Einträge von Arno Borchers

MeritorWabco-System für nordamerikanische Trailer-Reifen

MeritorWabco will zum Ende des ersten Quartals 2008 das neue „Roll Stability Support“-System RSSplus für Trailer auf dem nordamerikanischen Markt sowohl über die Erstausrüstung als auch als Nachrüsteinheit einführen. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des bestehenden und im Jahre 2003 erstmals präsentierten RSS mit integrierten ABS-Funktionalitäten und soll unter anderem helfen, Flatspots und unnormalen Reifenabrieb zu vermeiden. Ergänzt um PLC (Power Line Carrier), erlaubt das System die Kommunikation zwischen Zugfahrzeug und der gezogenen Einheit einschließlich der Anzeige des Reifendrucks auf einem Trailerreifen im Führerhaus.

Japanische Behörden zerschlagen Schlauchkartell

Es wird vermutet, dass Yokohama geständig war und mit den japanischen Kartellbehörden (FTC) bei der Beschaffung von Beweisen für Preisabsprachen bei marinen Schläuchen kooperiert hat, so dass dieses Unternehmen aufgrund der Kronzeugenregelung glimpflich davon kommen dürfte. Dagegen hat die Fair Trade Commission den Bridgestone-Konzern sowie die ContiTech-Tochter Dunlop Oil & Marine (Großbritannien), eine Trelleborg-Firma in Frankreich, Parker ITR und Manuli Rubber Industries (beide Italien) aufgefordert, das seit 1999 bestehende Kartell umgehend zu beenden. Über die Höhe etwaiger Strafen wurde noch nichts bekannt, es ist jedenfalls das erste Mal überhaupt, dass die FTC in dieser Weise auch gegen ausländische Firmen vorgeht.

Lanxess investiert in Antwerpen zehn Millionen Euro

Die Lanxess-Geschäftseinheit Rubber Chemicals (RUC) investiert zehn Mio. Euro in ihr Kautschukchemie-Werk in Antwerpen. Die Investition dient der Einrichtung eines innovativen Produktionsprozesses für Vulkanisationsbeschleuniger und diversen technischen Erweiterungen zu deren Herstellung.

Dies sei, teilt das Unternehmen mit, eine direkte Maßnahme, um den Standort zu sichern und ihm eine nachhaltige Zukunft zu geben. Eine neu ausgerichtete Organisation solle die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt stärken und das Erreichen dieses Ziels unterstützen. Das Werk in Antwerpen, das innerhalb der Lanxess-Gruppe auch als Technologie-Center für Kautschukchemikalien arbeitet, ist weltweit eines der größten seiner Art.

In Belgien produziert das Unternehmen mit rund 1.500 Mitarbeitern an den Standorten Zwijndrecht und Antwerpen Butylkautschuk und Spezialchemikalien für die Kautschuk verarbeitende Industrie, darunter vor allem die Reifenhersteller..

USA verlangt Kompensationszoll auf China-Importe

Die Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, gegen vermeintliche Staatssubventionen bei neuen chinesischen EM-Reifenimporten mit vorläufigen Kompensationszöllen zu reagieren, wird von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) begrüßt. Die amerikanischen Reifenarbeiter hätten den Preis für Subventionszahlungen an chinesische Hersteller bereits „viel zu lange“ gezahlt, so Leo W. Gerard, Präsident der USW International.

Die aktuelle Entscheidung könnte einige der „unfairen Vorteile“, die chinesische Hersteller auf dem amerikanischen Markt genießen, wettmachen. Wie das Ministerium erklärte, hätten chinesische Hersteller durch Subventionen einen zusätzlichen Kostenvorteil von 2,38 bis 6,59 Prozent des Warenwertes. Gewerkschaftsangaben zufolge repräsentiere die USW rund 70 Prozent der 1.

355 Arbeiter bei Titan in Des Moines (Iowa), Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) sowie beinahe alle der 4.215 Arbeiter bei Bridgestone-Firestone in Des Moines und Bloomington (Illinois), bei Denman Tire in Leavittsburg (Ohio) und bei Goodyear in Topeka (Kansas) und Buffalo (New York). Die Untersuchung des Ministerium wurde im Juni 2007 gemeinsam durch die Gewerkschaft USW sowie den Reifenhersteller Titan initiiert.

ContiEuroService wird europaweit weiter ausgebaut

Mit der Öffnung der europäischen Grenzen verlagerten sich viele Produktionsstandorte in den Osten, die Warenströme verließen die Süd-/Nordachse, sie werden zunehmend auf der Ost-/Westachse transportiert. Parallel mit dem Anstieg der Transportleistungen wuchs auch das Interesse an Serviceleistungen für die Transportflotten. Continental habe diesen Belangen in den vergangenen Jahren Rechnung getragen und die eigenen Serviceleistungen kontinuierlich dort ausgebaut, wo Bedarf bestand und besteht.

Heute ist das Unternehmen mit europaweit über 7.000 Partnern „zum größten und leistungsstärksten Servicepartner für das Transportgewerbe in Europa angewachsen“, heißt es dazu in einer Presseveröffentlichung. In insgesamt 24 europäischen Ländern besteht inzwischen der „ContiBreakdownService“, ein Service, der an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr für die schnellstmögliche Abwicklung einer Reifenpanne zum Festpreis zur Verfügung steht.

Bridgestone erhöht Preise in Europa

Bridgestone Europe NV/SA hat nun für alle Reifenmarken und Produktgruppen ein Preiserhöhung für den europäischen Markt angekündigt. Wie es dazu aus Brüssel heißt, werde die Erhöhung bei Pkw-, 4×4- und Llkw-Reifen zwischen drei und fünf Prozent betragen. Alle anderen Produkte sollen um fünf bis zehn Prozent teurer werden.

Die Anpassungen sollen zum 1. Februar 2008 gelten und werden durch Michihiro Suzuki, Director Sales Administration bei Bridgestone Europe, durch die Rohstoffkosten erklärt..

Stahlgruber sucht Models für „WERKSTATTkultur 2009“

„WERKSTATTkultur 2009“ – Stahlgruber sucht die attraktivsten Kundinnen des Unternehmens für die Fortsetzung seines limitierten Kalenderprojekts im Jahr 2009. Eine zentrale Rolle werden auch wieder außergewöhnliche Oldtimer von Stahlgruber-Kunden spielen. Mit dem Kalenderprojekt WERKSTATTkultur 2009 der Firma Stahlgruber geht eine Erfolgsgeschichte in die nächste Runde.

Hinter dem Projekt stecken ein besonderes Team und eine besondere Idee. Denn bewerben können sich ausschließlich Kundinnen, Mitarbeiterinnen bzw. Partnerinnen von Kunden.

Aus allen eingegangenen Bewerbungen wählt eine Jury die vielversprechendsten Kandidatinnen aus. Die Fotos stehen anschließend sechs Wochen lang zum öffentlichen Voting im Internet. Die Siegerinnen des Votings werden zum Fotoshooting für den Kalender eingeladen.

Unter www.werkstattkultur.com können interessante Details über die Bewerbung und den Kalender abgerufen werden.

Der Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist am 31. Januar 2008..

Kumho-Delegation bei vietnamesischer Staatsführung

Eine von Sam Koo Park, Chairman der Kumho Asiana Group, angeführte Abordnung des koreanischen Konzerns (darunter für die Reifensparte auch deren Präsident und CEO Sae-Chul Oh) hat die vietnamesische Staatsführung anlässlich deren Besuches in Seoul aufgesucht, um um Unterstützung für Investitionsprojekte in Vietnam zu werben. Die vietnamesische Delegation um den Sekretär der kommunistischen Partei Nong Duc Manh weilte aus Anlass der Vietnamesischen Kulturwoche in Korea. Kumho Asiana hat bereits 950 Millionen US-Dollar in Vietnam investiert, unter anderem in den Bau zweier Reifenfabrik, und ist damit der größte Einzelinvestor in dem aufstrebenden Land.

Neuer Quad-Markencup fährt auf Dunlop ab

Am 13. April fällt der Startschuss für den „Yamalube YFM 250R Cup“ im Tollwitzer Sandkessel im Saale-Kreis, Sachsen-Anhalt. Yamaha hat einen neuen Markencup im Bereich des Quadsports ins Leben gerufen.

Ziel sei es, allen ambitionierten Quad-Fahrern ab 16 Jahren die Möglichkeit des unkomplizierten Einstiegs in diesen Sport zu geben. Das Rezept: Ein einfaches und durchschaubares Reglement, ein sportliches Fahrzeug mit griffigen All-Terrain-Reifen von Dunlop, dem Exklusivausstatter des neuen Markencups, und abwechslungsreiche Rundkurse von drei bis sechs Kilometern Länge.

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Mitarbeiter von Conti-Tochter bekennen sich schuldig

Die britische Dunlop Oil and Marine (Grimsby) ist eine Tochtergesellschaft von ContiTech und in die Ermittlungen um ein internationales Kartell hinsichtlich Preisabsprachen für Schläuche im maritimen Einsatz verwickelt. Jetzt haben laut Bloomberg zwei bereits im Mai verhaftete leitende Mitarbeiter des Unternehmens angekündigt, sich vor dem zuständigen Gericht in Houston (Texas/USA) schuldig bekennen zu wollen. Der ehemalige Geschäftsführer von Dunlop Oil and Marine akzeptiert eine Haftstrafe von zwei Jahren und eine Geldstrafe von 100.

000 US-Dollar, der ehemalige Verkaufs- und Marketingdirektor von 20 Monaten und 75.000 Dollar Geldstrafe. Beide hoffen, ihre Haftstrafen in Großbritannien verbüßen zu dürfen, müssen allerdings auch fürchten, für ihre Vergehen noch innerhalb der Europäischen Union angeklagt zu werden.