Einträge von Arno Borchers

Delticom räumt Wachstumspause im vierten Quartal ein

Eine entsprechende Reaktion der Delticom AG nach der Talfahrt des Aktienkurses gestern (minus 18 Prozent), der sich auch bisher kaum erholen konnte, war in Branchenkreisen bereits erwartet worden. Europas größter Internetreifenhändler sei „nur in begrenztem Umfang vom Verlauf des inländischen Winterreifengeschäftes betroffen“, reagiert das Hannoveraner Unternehmen nun in einer Ad-hoc-Mitteilung auf eine Veröffentlichung des BRV, der von einem Einbruch der Reifennachfrage im laufenden Geschäftsjahr in Deutschland in Höhe von 12,5 Prozent berichtete..

Lasarte-Restrukturierung wird mit 143 Millionen Euro beziffert

Nachdem Michelin jüngst bekannt gegeben hatte, dass die Schließung des französischen Werkes Toul den Konzern 130 Millionen Euro kosten wird, hat das Unternehmen nun auch den Betrag beziffert, der im Zusammenhang mit der Reorganisation der Produktion in dem spanischen Werk Lasarte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) anfallen wird. Demnach lässt es sich das Unternehmen rund 143 Millionen Euro kosten, die Wettbewerbsfähigkeit des spanischen Standortes zu erhöhen. Abgesehen von den Kosten, die durch die Fokussierung des dortigen Werkes auf High-Performance-Motorradreifen anfielen, werde – teilt das Unternehmen weiter mit – ein Großteil der Summe für aufgrund der geplanten Einstellung der Pkw-Reifenferigung vorzeitig ausscheidende Mitarbeiter verwendet.

Anfahrhilfe „Easy Grip“ von Michelin

Unter dem Produktnamen „Easy Grip“ hat Michelin eine neue Anfahrhilfe vorgestellt, die in Frankreich bereits vermarktet wird und die man offensichtlich nun auch in anderen Ländern anbieten will. Die über die Antriebsräder spannbaren Netze kommen Angaben des Reifenherstellers zufolge zwar nahe an die Leistungsfähigkeit von echten Schneeketten heran, gelten im Sinne der Gesetzgebung allerdings nicht als solche: Wird auf einem Streckenabschnitt durch entsprechende Hinweiszeichen die Verwendung von Schneeketten vorgeschrieben, ist „Easy Grip“ also keine Lösung. Als Vorteil des für Geschwindigkeiten von maximal 40 km/h einsetzbaren Systems stellt der Reifenhersteller unter anderem heraus, dass das Kunststoffnetz – anders als so manche Schneekettenlösung – nicht nachgespannt werden muss.

ADAC: Kleinwagen nicht gleich Billigwagen

Nicht nur die Pannenanfälligkeit, auch die Höhe der Reparaturkosten sollte beim Autokauf ausschlaggebend sein. Der ADAC habe daher eine Übersicht wichtiger Verschleißreparaturen von zehn gängigen Fahrzeugmodellen vom Kleinstwagen bis zur Oberklasse zusammengestellt. Berücksichtigt wurden dabei der Austausch von Kupplung, Auspuff und Bremsscheiben sowie -klötze.

Bei den Reparaturkosten gelte nicht unbedingt das Motto „je kleiner das Fahrzeug, desto kleiner das Loch im Geldbeutel“. So sei beispielsweise ein Auspuff für den kleinen Ford Fiesta 1.3 mit 510 Euro genauso teuer wie für einen Opel Zafira 2.

0 DTI 16V oder einen Mercedes E220 CDI aus der Oberen Mittelklasse. Hoch sei auch der Preis für neue Bremsscheiben und -klötze beim Kleinstwagen Nissan Micra 1.2: 330 Euro muss der Besitzer hier investieren, genauso viel ist es für einen Audi A4 2.

0 TDI aus der Mittelklasse, um rund 30 Euro günstiger fährt man da beim VW Touran 1.9 TDI, so der ADAC in einer Meldung..

Goodyear-Reifen für den Mond

Goodyear arbeitet mit dem Glenn Research Center (GRC) der NASA bei der Entwicklung eines Reifentyps zusammen, der ohne Luft auskommt und bei künftigen Missionen zum Mond, möglicherweise sogar zum Mars zum Einsatz kommen könnte. Die Reifen müssen unter anderem auf sandigem und welligem Boden, den nie ein Mensch aus der Nähe in Augenschein genommen hat, Traktion beweisen. Zwar sind die Erfahrungen von „irdischen Reifen“ aufgrund der einzigartigen atmosphärischen Bedingungen auf dem Mond nur höchst bedingt übertragbar, aber die intensive Entwicklungsarbeit könnte dazu führen, dass Erkenntnisse für künftige luftlose Reifen, die sehr wohl auf der Erde geeignet sind, gesammelt werden.

Conti in Essen: Sicherheit und Sportlichkeit im Fokus

Der Reifenhersteller Continental präsentierte sich im Rahmen der 40. Essen Motor Show zusammen mit seinen Tuningpartnern Abt Sportsline, AC Schnitzer, Loder 1899, Delta 4×4, Lorinser, Rinspeed und Steinmetz. Nicht immer seien es die gleichen Partner, erklärt Pressesprecher Alexander Lührs.

Schließlich ist die Tuningszene ständig in Bewegung, kommen neue attraktive Partner hinzu, während andere Veredler sich im Technologiewettstreit auch mal für andere Reifenhersteller entscheiden. Aber Continental ist für die deutschen Tuner sicherlich seit Jahren eine erste Adresse als Technologiepartner.

.

Yokohama-Rennporsche als limitierten Wandschmuck

Eine Alternative für die Wände von Büros oder selbst Wohnzimmern sind die Autokunstwerke von Steffen Imhof. Der Künstler aus Unterfranken hat in rund 20 Jahren schon für viele renommierte Unternehmen aus der Automobilbranche Sondereditionen seiner Werke herausgegeben, aktuell erscheint jetzt der Yokohama Porsche 911 (997) GT3 R aus seiner Reihe Speedlegends. Als 80 x 80 Zentimeter großer und auf 200 Exemplare limitierter Kunstdruck ist die Rennwagen-Ikone jetzt zu einem Preis von 580 Euro im Yokohama-Shop erhältlich.

Jeder Druck wird erst nach Eingang der Bestellung von Steffen Imhof gefertigt und auf einem hochwertigen 35-Millimeter-Keilrahmen aufgezogen. Ein professioneller Firnis konserviert das Werk dauerhaft.

.

Delticom-Aktie stürzt ab

Möglicherweise ist es der im BRV-Newsletter von gestern unter „Rückblick 2007 – Ausblick 2008“ publizierten Nachricht zuzuschreiben, dass die Delticom-Aktie bereits Minuten später auf Talfahrt ging und bis zum Handelsschluss nicht weniger als 18 Prozent verlor. Das entspricht einer Kapitalvernichtung von mehr als 50 Millionen Euro..

Tiger Automotive vor Übernahme

Vor einem Jahr hatte sich der Pkw-Reifen-/Aluminiumfelgen-Einzel- und -Großhändler Tiger Automotive (Südafrika) aus der Tiger-Gruppe, deren Aluminiumradfertigung mittlerweile insolvent ist, abgespalten und an der Börse Johannesburg listen lassen. Unlängst hat die Investmentgruppe Ethos Private Equity ein Übernahmeangebot in Höhe von (nach heutigem Umrechenkurs) ca. 106 Millionen Euro entsprechend 1,82 Euro pro Anteilsschein für Tiger Automotive abgegeben.

Jetzt haben bereits 64,5 Prozent der Anteilseigner der Übernahme zugestimmt, das Angebot bedarf allerdings der Zustimmung von 75 Prozent und des Einverständnisses der Kartellbehörden. Tiger Automotive gilt wegen des relativ geringen Schuldenstandes und angesichts des sich so positiv entwickelnden Fahrzeugbestandes in Südafrika als attraktiv, Analysten halten ein Gebot in Höhe von wenigstens zwei Euro pro Aktie für angemessen..

Abarth wird wieder Leben eingehaucht

Abarth möchte die Tradition der Kultmarke erneut beim Rennsport und im Tuning neu aufleben lassen. Dazu präsentiert die italienische Marke mit dem Skorpion im Wappen die Serienversion des Fiat Grande Punto Abarth mit dem Tuning-Kit „essesse“ (Super Sport). Abarth komplettiert den „essesse“-Nachrüstsatz durch 18-Zoll-Leichtmetallfelgen.