Einträge von Arno Borchers

Jean-Claude Kihn Nachfolger von Joe Gingo

Zum Nachfolger von Joseph M. Gingo, der zum 1. Januar zum Kunststoffverarbeiter A.

Schulman wechselt, und Senior Vice President und Chief Technical Officer hat Goodyear Jean-Claude Kihn (48) ernannt. Kihn, der im Jahre 1988 zum Unternehmen ins Technical Center Luxemburg gekommen war, hatte im Rahmen seiner Firmenkarriere auch Tätigkeiten in den Goodyear-Organisationen Asien und Lateinamerika inne, zuletzt war er Leiter des Goodyear Technical Centers in Akron am Stammsitz des Unternnehmens, das künftig von Marc Junio geführt wird.

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CO2-Pläne der EU-Kommission stoßen auf heftigen VDA-Widerstand

Die EU-Kommission legte heute Pläne vor, die nun von den Mitgliedsstaaten beraten und beschlossen werden müssen. Neuwagen sollen ab 2012 höchstens noch 120 Gramm CO2 je Kilometer in die Luft blasen. Hersteller großer Autos – also beispielsweise BMW, Mercedes oder Porsche – sollen beim Klimaschutz deutlich stärker in die Pflicht genommen werden als Konkurrenten, die überwiegend Kleinwagen fertigen.

Der Kommissionsvorschlag sieht vor, dass ein Fahrzeug mit dem doppelten Gewicht eines Kleinwagens nur 60 Prozent mehr CO2 ausstoßen darf. Der deutsche VDA (Verband der Automobilindustrie) forderte umgehend drastische Nachbesserungen am so genannten „Dimas-Barroso-Vorschlag“ zur CO2-Regulierung bei Pkw und mahnte auch „ergänzende Maßnahmen“ – wie beispielsweise die Verwendung von Leichtlaufreifen – an.

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Bandag und Continental gehen getrennte Wege

Die Zusammenarbeit zwischen Bandag Europa und der Continental AG bei der Herstellung und dem Vertrieb von ContiTread-Kaltrunderneuerungen wird zum Ende dieses Jahres beendet. Demnach gehen die beiden Wettbewerber Bridgestone als neuer Eigentümer der Bandag Inc. sowie der Hannoveraner Reifenhersteller künftig wieder getrennte Wege.

In einer Mitteilung an die Bandag-Partner in Europa schreibt Michael A. Tirona, Vice President und General Manager Bandag EMEA (Europe, Middle East, Africa), beide Partner hätten „gemeinsam die Einstellung des ContiTread-Programms zum 1. Januar 2008 beschlossen“; die Entscheidung sei in einer „freundschaftlichen Atmosphäre“ gefallen, heißt es weiter in dem Rundschreiben an die Partner.

Sie sei in der Tat eine einvernehmliche Entscheidung gewesen, bestätigt auch Eckhard Wilanek, Director Fleet & Retread Business, im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen der Continental AG. Man habe sich gemeinsam die Frage beantworten müssen, ob die seit 2002 praktizierte Kooperation der beiden Unternehmen noch weiter Sinn mache, nun, da einer der ärgsten Wettbewerber der Continental im Lkw-Reifengeschäft Eigentümer der Bandag Inc. ist.

Rallye-Engagement von BFGoodrich im Jahre 2008

Neben den Titelgewinnen in der Rallye-Weltmeisterschaft schloss BFGoodrich auch sein Debütjahr in der International Rally Challenge (IRC) erfolgreich ab: Gemeinsam mit Enrique Garcia-Ojeda und Peugeot entschieden die amerikanischen Reifenspezialisten in der IRC ebenfalls die Fahrer- und Konstrukteurswertung für sich. In der kommenden Saison will die Michelin-Marke ihre Präsenz in dieser aufstrebenden Serie weiter forcieren. Gleichzeitig ist ein verstärktes Engagement in verschiedenen nationalen Meisterschaften vorgesehen.

Interpneu-Weihnachtsspende geht an „Die Arche“ in Berlin

Die traditionelle Weihnachtsspende über 5.000 Euro des Karlsruher Reifen- und Felgengroßhandels Interpneu geht 2007 nach Berlin. Unweit des dortigen Vertriebsbüros kümmert sich das Kinder- und Jugendzentrum „Die Arche“ täglich um sozial benachteiligte und vernachlässigte junge Menschen in der Hauptstadt.

Ziel des Vereins ist, diese Kinder von der Straße zu holen und ihnen professionell zu helfen. Teil der sozialpädagogischen Betreuung sind warme, vollwertige Mahlzeiten, sinnvolle Freizeitangebote und die Förderung der schulischen Bildung. Nach einem Besuch stand für Bernhard Kümmel, Verkaufsleiter der Interpneu in Berlin, daher schnell fest, dass die zu 95 Prozent aus Spendengeldern finanzierte und für ihr Konzept prämierte Einrichtung der geeignete Empfänger ist: „Kinderarmut und Vernachlässigung passieren nicht irgendwo, sondern hier unmittelbar in der Nachbarschaft.

Umso mehr freut es mich, dass wir als Firma helfen können. Anstelle von Weihnachtspräsenten für unsere Kunden unterstützen wir nun mit großem Zuspruch schon das siebte Jahr in Folge eine soziale Einrichtung.“

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Indien: Nachfrage nach Synthesekautschuk geringer

Einer Veröffentlichung in Indien zufolge ist das Angebot an Synthesekautschuk auf dem heimischen Markt von April bis September, also dem ersten Halbjahr des indischen Geschäftsjahres, um 1,1 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig stieg die Nachfrage allerdings um 6,1 Prozent, wobei hauptsächlich die Reifenindustrie die Nachfrage beflügelte (plus 8,3 Prozent). Reifenhersteller machen über 60 Prozent der Nachfrage aus.

Goodyear-Veteran wechselt nach 41 Jahren die Firma

Joseph M. Gingo (1944 geboren in Akron) kam im Jahre 1966 als Design- und Entwicklungsingenieur zu Goodyear und war zuletzt als „Executive Vice President“ für die Bereiche Qualitätssysteme und Technik – einschließlich Forschung und Entwicklung – verantwortlich. Zum Jahreswechsel geht er als Präsident und CEO zum Hersteller von Kunststoffmischungen und Kunstharzen Schulman Inc.

Schulman hat wie Goodyear die Konzernzentrale in Akron, beschäftigt etwa 2.500 Mitarbeiter und konnte im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 1,8 Milliarde Dollar erzielen. Gingo war nach Angaben des Goodyear-Chairman und -CEO Robert J.

Conti-Fabrik in Frankreich zurück zur 40-Stunden-Woche

Drei Viertel der Mitarbeiter im Continental-Werk im französischen Sarreguemines (südlich von Saarbrücken) votierten nun für die Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche in der Reifenproduktion. Im Gegenzug erhalten die Mitarbeiter eine sechsprozentige Gehaltserhöhung. Laut Werksmanager Francois Gerard hätten 89 Prozent der Beschäftigten an einer entsprechenden Befragung teilgenommen.

Eine offizielle Vereinbarung stehe noch aus. Seit 1999 wurde in Sarreguemines 35 Stunden die Woche an 331 Tagen im Jahr gearbeitet..

Amtel liefert Reifen an Fiat-Montage in Russland

Die operative russische Geschäftseinheit von Amtel-Vredestein, die OJSC Amtel-Vredestein, hat einen Vertrag über die Erstausrüstung des Fiat Albea abgeschlossen, der in Russland durch die OJSC Severstal-Avto vertrieben wird. Der Vertrag mit dem Distributeur sehe die Lieferung von rund 10.000 Amtel-Reifen pro Monat ab dem ersten Quartal 2008 vor.