Einträge von Arno Borchers

Fortsetzung (er-)folgt …

Nachdem Michelin im September vergangenen Jahres auf der Teststrecke in Papenburg im Rahmen eines sogenannten „Reifenmarathon“ den Winterreifen „Primacy Alpin PA 3“ aus eigener Produktion einem Laufleistungsvergleich mit drei Wettbewerbsfabrikaten – Bridgestone „Blizzak LM-25“, Continental „WinterContact TS 810“ und Goodyear „UltraGrip 7“ – unterzogen hatte, fand die Aktion zum Ende des Jahres noch eine Fortsetzung. Schauplatz war diesmal allerdings nicht das Areal der Automotive Testing Papenburg GmbH (ATP) im Emsland, sondern der hohe Norden Finnlands. Am Polarkreis – genauer gesagt in Rovaniemi – ließ der Reifenhersteller die teilabgefahrenen Pneus noch einmal auf den schneebedeckten Fahrbahnen des dortigen Versuchsgeländes gegeneinander antreten.

Dabei ging es allerdings nicht direkt um das Kriterium Abrieb. Vielmehr sollte der nach Finnland geladene Fachpresse ein Einblick gewährt werden, ob und gegebenenfalls wie sich die vier Konkurrenzprodukte mit ihrem nach rund 10.000 Papenburg-Testkilometern übriggebliebenen Restprofil in ihrer Leistungsfähigkeit auf winterlichen Fahrbahnen unterscheiden.

Wennemer: Sorge um die kommende Saison

Für das traditionelle Reifengeschäft sieht Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, nach einer zähen Saison für Winterreifen im neuen Jahr düstere Zeiten kommen. „Der Endverbraucher kam in Sachen Winterreifenkauf nicht in erwarteter Zahl“, sagte er dem Handelsblatt. Conti sei der Zeitung zufolge auch nicht mehr optimistisch, das Hauptgeschäft sei schließlich gemacht.

„Aber das große Fragezeichen ist das Winterreifengeschäft 2008, denn die Reifen liegen ja noch beim Händler“, so der Vorstandschef skeptisch. „Die Sorge gilt also weniger der abgelaufenen als der kommenden Saison 2008.“.

Umbenennungen von Toyo in Nordamerika

Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber hat seine amerikanischen Tochtergesellschaften mit Wirkung vom 1. Januar umbenannt. Aus der Toyo Tire International Inc.

wird die Tire Holdings of America. Deren Tochtergesellschaften heißen künftig Toyo Tire U.S.

A. Corp., Nitto Tire U.

S.A. Inc.

und Toyo Tire North America Manufacturing Inc. Durch diese neue Holdingstruktur soll die Effizienz des Unternehmens gesteigert werden..

SLK 55 AMG mit noch markanterer Optik

Ab sofort wird der SLK 55 AMG noch dynamischer: Effektvoller als zuvor präsentieren sich die neuen 18-Zoll-AMG-Leichtmetallräder im Vielspeichen-Design, titangrau lackiert und mit glanzgedrehtem Felgenstern eröffnen sie in der seitlichen Ansicht interessante Kontraste. In 7,5 bzw. 8,5 Zoll Breite, sind auf den AMG-Leichtmetallrädern Reifen der Dimension 225/40 (vorn) sowie 245/35 (hinten) montiert.

Neues AEZ-Rad „so heiß wie ein Vulkan“

Nicht umsonst steht ein Vulkan Pate für die neue AEZ-Felge – der mehr als 4.400 Meter hohe, in der Nähe der kolumbianischen Millionenstadt Cali gelegene Sotara. Der Name stehe folglich für „geballte Energie, die von AEZ auf innovative Weise in ein wuchtiges Fünfspeichendesign übertragen wurde“, so der Hersteller in einer Veröffentlichung.

Die besonders breiten, mit einer High-Gloss-Lackierung versehenen Speichen sollen unbändige Kraft und ein hohes Maß an Stabilität vermitteln. Exklusivität sollen die Dimensionen versprechen, in denen die AEZ Sotara zu haben sein wird: 8,5×18, 8,5×20 sowie 10×22 Zoll. Das Rad harmoniere zum Beispiel perfekt mit der M-Klasse von Mercedes, mit Porsche Cayenne, BMW X5 und X3, mit Audi Q7 oder Jeep Commander.

US-Komplettradmontage an neugegründete Firma verkauft

Die neugegründete EnovaPremier (Louisville/Kentucky) hat den Spezialisten für die Komplettradmontage T&WA, an dem Goodyear eine Minderheitsbeteiligung hielt, komplett übernommen. Mehrheitsgesellschafter der EnovaPremier ist der vormalige Vizepräsident von Procter & Gamble Edwin Rigaud, zugleich CEO und Präsident des Unternehmens. Die Transaktion umfasst Montagestätten in Paris (Kentucky), Montgomery (Alabama), Charlotte (Michigan) und Princeton (Indiana).

EM-Reifen bleiben weiterhin knappes Gut

Die Angebotslücke bei großen EM-Reifen könnte noch weitere Jahre bestehen. Medienberichten zufolge gehen die führenden Hersteller Bridgestone und Michelin davon aus, dass die weltweite Nachfrage eventuell nicht vor 2012 gedeckt werden kann. In den vergangenen drei Jahren waren die Preise für neue Großreifen aufgrund der Knappheit um teilweise bis zu 300 Prozent angestiegen, was für Minenbetreiber eine große Herausforderung darstellt.

Einem Bericht der britischen Zeitung The Independent zufolge stellten Minenbetreiber mittlerweile sogar bevorzugt weibliche Fahrer für ihre großen Erdbewegungsmaschinen ein, da diese umsichtiger führen und sich somit die Laufleistung eines Satzes großer EM-Reifen um etliche Wochen verlängere. Auch würden die Fahrer speziell mit Blick auf die Abnutzung der Reifen geschult..

Yokohama benennt Kurven des Nürburgrings

Auf dem Nürburgring wird künftig die erste Kurve nach der Start-Ziel-Geraden „Yokohama-S“ heißen und folglich nach dem japanischen Reifenhersteller benannt sein. Wie das Unternehmen mitteilt, solle es darüber hinaus auch einen „Advan-Bogen“ auf dem Grand-Prix-Kurs in der Eifel geben. Der Sponsoringvertrag läuft für fünf Jahre.

Lithium-Ionen-Batterien von Conti ab 2008 in Serie

Continental will schon 2008 mit der seriellen Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien für Automobile beginnen. Das kündigte Konzernchef Manfred Wennemer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport an. „Wir werden (.

..) die Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien starten.

Das werden zwar keine Hunderttausende Einheiten im Jahr, aber sicher einige Tausend. Und zwar mit einer sicheren Technologie, die robust genug für den automobilen Einsatz ist.“ Bislang war die serielle Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus frühestens für Anfang des kommenden Jahrzehnts angekündigt.

Autohersteller wie Toyota sehen die Gefahr, dass sich Batterien beim Betrieb in Fahrzeugen überhitzen und letztlich explodieren können. Der japanische Hersteller will die neuen Lithium-Ionen Batterien für seine dritte Hybrid-Generation anstelle der derzeitigen Nickel-Metallhydrid Batterien nutzen. Continental-Chef Wennemer betont, dass das Einsatzfeld breiter ist: „Das ist die Batterie der Zukunft – sowohl für Voll- und Mild-, als auch Plug-in-Hybrid-Antriebe sowie reine Elektroautos.

“ Wennemer lehnte einen Kommentar ab, welcher Hersteller die Batterie einsetzen wird. Bekannt ist allerdings, dass General Motors im Sommer Continental beauftragt hatte, Lithium-Ionen-Batterien für das elektrische Antriebssystem „E-Flex“ zu entwickeln..

China kritisiert Kompensationszölle in den USA

China bezeichnet die Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, gegen vermeintliche Staatssubventionen bei neuen chinesischen EM-Reifenimporten mit vorläufigen Kompensationszöllen zu reagieren, als Diskriminierung. Die USA hätten einseitig die von China nun vorzulegenden entlastenden Informationen ausgedehnt. Außerdem habe das Handelsministerium in Washington Zahlen falsch berechnet.