Einträge von Arno Borchers

VDA: Neue Rekordwerte bei Export und Produktion von Pkw in 2007

Getragen vom starken Auslandsgeschäft konnten die deutschen Hersteller 2007 einen neuen Produktionsrekord erzielen. Ihre Pkw-Fertigung stieg um sechs Prozent auf über 5,7 Mio. Einheiten.

Im Dezember rollten gut 360.000 Pkw von den Produktionsbändern der deutschen Hersteller, arbeitstäglich bereinigt entspricht dies einem Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die deutschen Pkw-Hersteller verbuchten im vergangenen Jahr auch einen neuen Exportrekord, den fünften in Folge.

Die Ausfuhren überboten mit 4,3 Mio. Pkw das bisherige Rekordergebnis aus 2006 um elf Prozent..

Reifenregeln für die Rallye-WM 2008

Die für das Reglement der Rallye-WM verantwortliche FIA hat jetzt Einzelheiten für den Reifeneinsatz in 2008 veröffentlicht. In der Rallye-WM wird Pirelli künftig und für erst einmal drei Jahre per Reglement Alleinausrüster sein. In der vergangenen Saison war BFGoodrich „quasi“ auch Exklusivausrüster, aber nur weil sich der einzige Wettbewerber Pirelli weitgehend zurückgezogen hatte und nur vereinzelt bei Privatiers in Erscheinung getreten war.

US-Michelin-Chef in Board berufen

(Tire Review/Akron) James M. Micali, Chairman und President von Michelin North America, ist zum 1. Januar in den Board of Directors der US-amerikanischen Scana Corp.

berufen worden. Das Unternehmen aus South Carolina (USA) hat sich auf Energietechnologie spezialisiert..

ATU-Extrafahrt für die Aktion „Antenne Bayern Weihnachtstrucker“

Bereits am 2. Weihnachtsfeiertag brachten fünf ATU-Lkw im Rahmen der „Antenne Bayern Weihnachtstrucker“ über 4.000 Lebensmittelpäckchen nach Moldawien – gesammelt in allen bayerischen und angrenzenden ATU-Filialen.

Insgesamt wurden bei der Aktion knapp 60.000 Pakete gespendet – so viele wie nie zuvor. Doch auch nach dem offiziellen Ende der Hilfsaktion am 20.

Dezember trafen rund tausend weitere Weihnachtspakete bei ATU Auto-Teile-Unger ein. Damit auch diese Hilfspakete bedürftigen Kindern und deren Familien zugute kommen, organisiert die Autofahrerfachmarktkette zusammen mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Kfz-Gewerbe erwartet zweiprozentiges Umsatzplus für 2008

Der Preis für eine Werkstattstunde ist im vergangenen Jahr um rund drei Prozent gestiegen – das teilt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit.

Bei einer Bandbreite zwischen 40 und 110 Euro je nach Marke und Standort musste 2007 für den automobilen Service pro Stunde 65 Euro bezahlt werden, für das Jahr zuvor nennt der ZDK einen Vergleichswert von 63,1 Euro. Das letzte Quartal des Autojahres 2007 – so Verbandssprecher Helmut Blümer – sei mit einer Werkstattauslastung von deutlich über 80 Prozent insgesamt gesehen zwar zufriedenstellend verlaufen. Allerdings hätten sowohl eine niedrigere Werkstattauslastung von 73 Prozent zu Jahresbeginn 2007 sowie „ein Sommerloch zwischen 79 und 80 Prozent“ das Jahresergebnis im Autoservice beeinträchtigt.

Für dieses Jahr rechnet der ZDK bezüglich des Umsatzes der Branche mit einem moderaten Wachstum um zwei Prozent. Von Bedeutung sei in diesem Zusammenhang jedoch auch, ob es gelinge, der Nachrüstung von Dieselfiltern nach den negativen Schlagzeilen in der jüngeren Vergangenheit (Stichwort „Betrugsfilter“, die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) wieder Impulse zu geben.

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Vision GLK „Freeside“ – ein neuer Charaktertyp für die SUV-Welt

GLK – diese Buchstabenkombination weckt Assoziationen: „G“ gibt einen Hinweis auf den Urvater aller Geländewagen, „L“ repräsentiert Luxus und das „K“ steht wie bei anderen Mercedes-Modellreihen für Kompaktheit. Was im ersten Moment wie unvereinbare Gegensätze erscheint, ist bei genauerer Betrachtung jedoch ein Ansatz, die SUV-Kompetenz von Mercedes-Benz in eine neue Dimension zu übertragen – eben in den Vision GLK Freeside. In wenigen Tagen feiert der kompakte Charaktertyp auf der Detroiter Autoshow NAIAS seine Weltpremiere und erlaubt so erste Einblicke in die Erlebniswelt zukünftiger SUV-Generationen.

Wennemer warnt vor Panikmache im Reifenhandel

Die Zahlen, die der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk Mitte Dezember zu den Absätzen im Jahr 2007 veröffentlicht hat, sind schon dramatisch. Der BRV rechnet mit einem Minus von 12,5 Prozent für den gesamten deutschen Ersatzmarkt und sogar ein Minus von 17,4 Prozent bei Winterreifen. Diese Zahlen allerdings, so Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, könnten vonseiten des führenden Winterreifenherstellers nicht bestätigt werden.

Man habe einerseits die Handelstochter Vergölst, die Marktdaten generiere. Und dort seien die Absätze nicht in diesem Umfang zurückgegangen, sondern lägen vielmehr leicht unter dem guten Vorjahresniveau. Andererseits könne die Continental AG aufgrund der eigenen Sell-in-Daten Rückschlüsse auf den Verlauf des Reifenjahres 2007 ziehen.

Und da habe auch die Continental in der bisherigen Saison weniger Winterreifen in Deutschland und in Europa verkauft. Dennoch wollte Wennemer die vorgelegten Zahlen des Verbands nicht grundsätzlich anzweifeln, der BRV habe „sicherlich verlässliche Zahlen“..

Reifen-Müller spendet über 1.000 Euro für soziale Einrichtungen

Bundesweit rund 750 Reifenhändler haben sich in Kooperation mit dem Reifenhersteller Fulda das Ziel gesetzt, außer Autos auch soziale Projekte voranzubringen. Deshalb kommt ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Winterreifen der Marke wohltätigen Zwecken zugute. Bei Reifen-Müller in Luckenwalde sind so 1.

162 Euro zusammengekommen, mit denen das Unternehmen der Kita und Horteinrichtung „Am Weichpfuhl“ in seinem Heimatort sowie den Regionalverband Fläming-Elster der „Volkssolidarität“ unterstützt. Die Kita will von dem Geld Spielgeräte anschaffen, um das spielerische Lernen und die Bewegung der Kinder zu fördern – die „Volkssolidarität“ wird es zum Aufbau eines Sinnesgartens zur Wiederentdeckung der sensorischen, motorischen und geistigen Fähigkeiten von Menschen mit Demenzerkrankungen einsetzen..

Dunlop India will ungenutztes Land verkaufen

Der indische Reifenhersteller Dunlop India – seit Dezember 2005 im Eigentum der Ruia-Gruppe – will einen Teil ungenutzter Ländereien an den beiden Fabriken in Sahagunj (Bundesstaat Westbengalen) und Ambattur (Tamil Nadu) verkaufen, um die Bilanzen weiter aufzubessern. In Ambattur beispielsweise besitze das Unternehmen neben dem knapp zwölf Hektar großen Fabrikgelände noch ein 23 Hektar großes Stück Land, das gut in den angrenzenden Technologiepark integriert werden könne. In Sahagunj seien weitere 72 Hektar Land verfügbar.

Dunlop India hofft durch den Verkauf knapp 50 Millionen Euro zu erlösen, schreiben lokale Medien. Erst Ende Dezember wurde Dunlop India offiziell aus der Aufsicht des indischen Board for Industrial and Financial Reconstruction (BIFR) entlassen, da für das aktuelle Geschäftsjahr (läuft bis März 2008) erstmals ein Gewinn erwartet wird. Auch habe die Ruia-Gruppe als neue Eigentümerin die Schulden des Reifenherstellers abbauen können.

Jeep-Rekordfahrt von Paris nach New York auf Goodyear geplant

Getreu dem Motto der Marke Jeep „Go anywhere, do anything“ plant Matthias Jeschke mit dem Jeep Wrangler Unlimited Rubicon und Goodyear-Reifen einmal um die Erde zu fahren – genauer gesagt von Paris nach New York. „Es ist eine der größten Herausforderungen seit der Erfindung des Automobils, und es ist noch niemandem zuvor gelungen“, so Jeschke zum Stellenwert des Projekts. Das Fahrerteam aus Europa, Russland und Amerika startet im Oktober 2008 in Paris und wird auf den Spuren der Völkerwanderung erstmalig die Erde ausschließlich mit dem Auto über den Landweg und das Eis der Beringstraße umrunden.