Einträge von Arno Borchers

Mietauto auf Sommerpneus: Keine Selbstbeteiligung bei Winterunfall

„Wer bei der Autovermietung im Winter einen Wagen ohne Winterreifen bekommt, muss nach einem Unfall unter Umständen keine Selbstbeteiligung bezahlen“, schreibt die Autogazette und verweist in diesem Zusammenhang auf ein Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts (OLG) in Hamburg (Az.: 14 U 34/07). In dem verhandelten Fall sei es um einen Kunden gegangen, der bei winterlichen Straßenverhältnissen in einem Mietwagen mit Sommerreifen unterwegs war und einen Unfall verursacht hatte.

Nachdem ein Gutachter festgestellt habe, dass die Sommerreifen nicht die Ursache für den Unfall waren, fiel die Entscheidung offenbar auch deshalb zugunsten des Fahrzeugmieters aus, weil das Gericht argumentierte, der Vermieter hätte ihm einen Wagen mit Winterreifen vermieten müssen. Denn obwohl es keine ausdrückliche Winterreifenpflicht in Deutschland gebe, müsse schließlich jeder Fahrer „mit einer Bereifung unterwegs sein, die den Witterungs- und damit den Straßenverhältnissen angepasst ist“..

In rumänischem Michelin-Werk soll Kapazität verdoppelt werden

Im Werk Victoria Floresti (in der rumänischen Provinz Prahova), das Michelin im Jahre 2001 von der Tofan-Gruppe erworben hat, soll die jährliche Produktionskapazität innerhalb der nächsten zwei Jahre auf vier Millionen Einheiten verdoppelt werden. In der Fabrik werden Reifen der Marken Michelin, Kleber und Kormoran hergestellt, letztere sollen auch auf dem Modell Logan montiert werden. Darüber hinaus werden jährlich ca.

560.000 Reifen des Typs Michelin Energy III auf dem Logan Eco 2 montiert, schreibt Ziarul Financiar. Etwa jeder zweite in der Fabrik hergestellte Pkw-Reifen ist ein 15-Zöller, ferner werden auch 16- und 17-Zoll-Reifen hergestellt.

Reifenhersteller Michelin, der eine weitere Reifenfabrik in dem Land betreibt sowie eine Fabrik für Stahlkord, hat in 2006 in Rumänien einen Umsatz von 306 Millionen Euro generiert. Seit der Übernahme der Reifenfabriken in Rumänien hat das Unternehmen mehr als 220 Millionen Euro dort investiert..

24h-Rennen in Dubai: Konrad-Porsche mit schnellster Rennrunde

Der von Reifenhersteller Yokohama ausgerüstete Porsche 997 RSR von Konrad Motorsport – Zweiter im Vorjahresrennen – konnte schon beim Qualifying zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen in Dubai einen dritten Startplatz erzielen. In der 16. Runde des Rennens fuhr der Porsche dann sogar die schnellste Rundenzeit, die bis zum Ende von keinem anderen Fahrzeug unterboten werden konnte.

Durch einen technischen Defekt am Getriebe kam allerdings bereits in der ersten Rennstunde das Aus für den Konrad-Porsche. „Das Team hat wirklich alles versucht, den Wagen zu reparieren“, meint Yokohama-Motorsportleiter Manfred Theisen, der sich angesichts der Leistung des Teams dennoch hoch zufrieden gibt. Schließlich habe man eindrucksvoll die Performance der neuen Reifengeneration unter Beweis stellen können.

Außerdem konnten andere Teams die Yokohama-Fahne bis zum Schluss hochhalten. Am erfolgreichsten machten dies Maeder Motorsport und Leipert Motorsport: Leipert holte mit den beiden Ford Fiesta ST direkt einen Doppelsieg in der kleinsten Klasse, und Maeder konnte ebenfalls einen Klassensieg mit einem Honda S2000 einfahren und zugleich bis auf den 16. Platz in der Gesamtwertung vorfahren.

Der bestplatzierte Rennwagen mit Yokohama-Bereifung kam jedoch vom Team CC Car Collection, dessen Porsche 996 GT3 Cup die Zielflagge auf Platz 14 liegend sah. „Ich freue mich, dass wir mit zwei Klassensiegen und dem schnellsten Auto wieder vorne mit dabei waren. Sicher ist der Ausfall des Konrad-Porsche schade, aber das gehört leider zum Motorsport dazu“, so Theisen.

Schmiederäder beim M3 Cabrio

BMW stellt mit dem neuen M3 Cabrio die nach Coupé und Limousine dritte Karosserievariante des Sportwagens vor. Serienmäßig rollt das Auto auf geschmiedeten Leichtmetallrädern im spezifischen M-Design. An der Vorderachse montierte BMW auf Felgen der Dimension 8,5×18 Zoll Niederquerschnittsreifen im Format 245/40.

HUK-Coburg unterstützt Werkstätten beim Ersatzteil-Einkauf

Die HUK-Coburg Versicherungsgruppe und die VHV Versicherungen kooperieren ab sofort bei der Nutzung des Partnerwerkstattnetzes der HUK-Coburg. Die über zwei Millionen Kfz-Versicherungskunden der VHV können damit auf Wunsch ebenso wie die rund 7,8 Millionen Kfz-Kunden der HUK-Coburg im Schadenfall den Service der 1.200 Partnerwerkstätten der HUK-Coburg nutzen, was deren Auslastung weiter verbessern wird.

Über 130 Aussteller bei zweiter Automechanika Thailand

Die Automechanika Thailand, internationale Fachmesse für Kfz-Teile, Zubehör und Aftermarket-Service in Thailand, wird vom 6. bis 9. März 2008 im IMPACT Exhibition and Convention Centre in Bangkok stattfinden.

Bislang haben über 130 Aussteller aus elf Ländern und Regionen ihre Teilnahme bestätigt. Internationale Markenunternehmen werden auf der Messe Produkte aus den Bereichen Autoteile & Systeme, Zubehör & Tuning, Reparatur & Wartung sowie Ausrüstung für Tankstellen & Waschanlagen präsentieren. Die Messe in Thailand ist eine der zwölf weltweit veranstalteten Fachmessen für die Automobilindustrie unter der Messe-Frankfurt-Marke Automechanika.

Beru-Kommunikation bekommt ein neues Gesicht

Im Bereich Unternehmenskommunikation und Investor Relations der Beru AG (Ludwigsburg) gibt es einen personellen Wechsel. Stephanie Konrad (geb. Schaefer), die bisherige Leiterin der Stabsstelle des Ludwigsburger Automobilzulieferers, verlässt das Unternehmen.

Mit Wirkung zum 1. Februar 2008 übernimmt Sabrina Knorr die Leitung. Stephanie Konrad war sechs Jahre bei Beru im Bereich Unternehmenskommunikation und Investor Relations tätig.

Ende Januar verlässt sie das Unternehmen aus privaten Gründen. Sabrina Knorr kam 2005 als Referentin in die Fachabteilung des Konzerns. Während ihres Studiums zum Wirtschaftsingenieur, u.

a. in Australien, sammelte sie bereits Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Unternehmenskommunikation in der Automobilbranche. Sabrina Knorr wird in ihrer Funktion an den Vorstandsvorsitzenden berichten.

Altreifen zu Ethanol – GM trifft Vereinbarung

Der weltweit zweitgrößte Automobilhersteller General Motors hat mit der Coskata, Inc. (Warrenville/Illinois) ein Abkommen geschlossen, das die Nutzung von Ethanol als Treibstoff betrifft. Coskata beschäftigt sich mit erneuerbaren Energien, nutzt beim Herstellprozess unter anderem Mikroorganismen und will Ethanol zu konkurrenzlos günstigen Preisen herstellen, wobei verschiedene Materialien als Ausgangsstoff dienen können, unter anderem Müll von Deponien, aber eben auch Altreifen.

Die ersten Lieferungen von Ethanol, hergestellt in einer Pilotanlage, sollen im vierten Quartal dieses Jahres an General Motors erfolgen und als Treibstoff von Testfahrzeugen dienen. Die Partnerschaft beinhaltet auch eine nicht genannte Beteiligung von GM an Coskata sowie die Nutzung von Abfall, der an GM-Standorten anfällt, sowie von Autoteilen, die nicht recycelbar sind..

Conti steigert Jahresumsatz auf 16 Milliarden Euro

Die Continental hat scheinbar ihre für 2007 gesteckten Ziele erreicht. So habe der Umsatz des Automobilzulieferers und Reifenherstellers ohne die kürzlich übernommene Siemens VDO im vergangenen Jahr mehr als 16 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden Euro; plus 7,4 Prozent) betragen, wie es laut Frankfurter Allgemeine Zeitung in einer in New York durch den Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer gezeigten Präsentation des Unternehmens hieß. Der EBIT habe ebenfalls den Vorjahreswert von 1,6 Milliarden Euro übertroffen.

Selbst bereinigt sei der EBIT im Vergleich zu 2006 gestiegen. Dabei hätten alle Geschäftssparten zu diesem Wachstum beigetragen, meldet die Zeitung weiter. Die Jahresergebnisse 2007 werden im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz am 21.