Einträge von Arno Borchers

Michelin schreibt weiteren Designwettbewerb aus

Michelin hat das neue Thema für den Wettbewerb „Michelin Design Challenge“ (MDC) im Rahmen der Detroit Motor Show präsentiert. Das Wettbewerbsthema für das Jahr 2009 lautet „America’s Next Iconic Vehicle“. Der Designwettbewerb mit einem internationalen Forum aus Experten geht damit ins achte Jahr.

Bewerber sollten ein einzigartiges Fahrzeugkonzept einreichen, das durchaus emotional berührt, Mut zu neuen gestalterischen Wegen und technische Durchführbarkeit beinhaltet. Weiter werden die Erfüllung von Sicherheitsbedürfnissen und Umwelterfordernisssen unter besonderer Berücksichtigung der Komponente Rad bewertet. Eine noch zu benennende Jury wird aus den Vorschlägen jenes Projekt auswählen, das als Sieger auf der North American International Auto Show (NAIAS) im nächsten Jahr präsentiert wird.

ERP-Marktstudie vom AIP-Institut

Die AIP-Institut GmbH hat eine neue ERP-Marktstudie – ERP steht für Enterprise Resource Planning – aufgelegt. Das Buch „ERP-Systeme für Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen“ der Hagener Unternehmensberatung ist sowohl als Nachschlagewerk wie auch als individuelle Entscheidungshilfe gedacht. Es will dem Leser einen Überblick über insgesamt 111 untersuchte ERP-Softwaresysteme geben und ihm die Entscheidung erleichtern, welche Lösungen am ehesten für seine spezielle Problemstellung geeignet sind.

Die Studie sowie weitere Informationen sind direkt beim AIP-Institut bzw. unter www.aip-institut.

Mäder Honda holt erneut Klassensieg

Zum dritten Mal in Folge gewinnt der Mäder Honda S2000 in der Wüste von Dubai das 24-Stunden-Rennen knapp, aber souverän in einem starken Teilnehmerfeld das Rennen der Klasse bis 2.000 Liter Hubraum. Schlüssel zum Erfolg sei dabei die optimale Boxenstrategie gewesen, „die hervorragende Arbeit der Crew sowie die starke und fehlerfreie Leistung der erfahrenen Langstreckenpiloten Mäder, Renger, Jacksties, Schönauer und Mihm“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Der Mäder Honda S2000, ausgerüstet mit Rennsportfelgen der Marke Rial und Yokohama-Rennreifen, stand gerade einmal 51 Minuten an der Box – weniger als alle anderen Konkurrenten im 87 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld. Gleichzeitig belegte der Mäder Honda S2000 einen hervorragenden 16. Rang in der Gesamtwertung.

Verfehlungen in amerikanischem Goodyear-Werk

Die US-Behörde „Occupational Safety and Health Administration“ (OHSA) beabsichtigt, Goodyear mit einer Strafe in Höhe von 52.000 Dollar zu belegen, weil sich das Unternehmen fünf Sicherheitsverstöße hat zu Schulden kommen lassen, wie eine Inspektion in der Produktionsstätte in Social Circle (Georgia) ergeben hat. So habe man es versäumt, periodische Inspektionen von Anlagen zur Energiekontrolle durchzuführen und Mitarbeiter nutzen eine Maschine, die nicht den Sicherheitsbestimmungen entspricht.

Ähnliche Mängel waren bereits bei einer Inspektion im Jahre 2006 aufgefallen. Goodyear hat 15 Tage Zeit, gegen diese Geldstrafe vorzugehen. In Social Circle stellt Goodyear Laufflächen her.

Apollo trifft Entscheidung: Fabrik entsteht in Ungarn

Der indische Hersteller Apollo Tyres wird in Ungarn eine Reifenfabrik bauen. Einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge werde die „erste Ausbaustufe“ rund 200 Millionen Euro kosten; die Fabrik soll dann eine Kapazität von rund sieben Millionen Reifen haben, die in Europa und Nordamerika vermarktet werden sollen. Die Fabrik soll innerhalb der kommenden anderthalb Jahre betriebsbereit sein.

Als Standort für Apollos erste Fabrik in Europa wird Gyongyos in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Budapest genannt. Die Grundsteinlegung soll ab März 2008 stattfinden. In der Mitteilung heißt es weiter, Apollos Chairman und Managing Director Onkar S.

Kanwar habe „die Einladung seiner Exzellenz des Premierministers im Prinzip akzeptiert“; formell müsse noch der Board of Directors zustimmen. Erst im Juni des vergangenen Jahres hatte Hankook Tires eine Fabrik in Ungarn mit einer Kapazität von rund zehn Millionen Reifen in Betrieb genommen, für die der südkoreanische Hersteller rund 500 Millionen Euro investiert hatte. Inwiefern Apollo Tyres – wie seinerzeit Hankook – von staatlicher Unterstützung profitieren wird, schrieb der Hersteller nicht.

ADAC testet Reifendichtmittel

Der ADAC hat zehn Reifenreparatursets und drei Reifensprays (Holt Lloyd „Reifenpilot“, Nigrin „Reifendicht“ sowie Sonax „Reifenfit“) getestet, die als Ersatz für das Reserverad für den Fall der Fälle gedacht sind. „Die billigen Reifenpannensprays sind für die Anwendung im Pannenfall nicht empfehlenswert. Es können damit nur sehr kleine Schäden behoben werden.

Die Beschreibungen, wie die Sprays anzuwenden sind, reichen nicht aus, bei tiefen Temperaturen versagen sie manchmal ganz“, so der ADAC, der im Vergleich dazu aus Dichtmittel und Kompressor (Luftpumpe) bestehende Reparatursets besser bewertet hat. Zum Testsieger mit der Note „gut“ wurde das Set „Premium Seal Repair“ gekürt. Vier weitere Sets bekamen ein „gut“ (Contis „ComfortKit“, „Premium Seal Repair AIO“, Dunlop „Fill & Go Standard“ sowie das „1-2-Go System“ von Terra-S), zwei schnitten „befriedigend“ (das „Reifenpannenset Standard“ von Terra-S und Elastofills „Elastofit Standard“) ab und für drei reichte es nur zu einem „ausreichend“ („Rinder Airstop Reifen Repair Set“, „MP Profi Reifendicht“ und Dunlops „Fill & Go Premium“).

„Für alle Reparatursets gilt: Sie können die Weiterfahrt nur eingeschränkt mit reduzierter Geschwindigkeit und über eine relativ kurze Distanz ermöglichen. Größere Schäden, Laufflächenablösungen oder Defekte an Reifenflanken und Ventilen lassen sich mit den Sets nicht beheben“, so das Fazit der Tester, nach deren Ansicht die Reifenreparatursets den konventionellen Reservereifen oder das Notrad nicht in vollem Umfang ersetzen können..

Flottenneuzulassungen haben sich 2007 erfreulich entwickelt

Während 2007 die Neuzulassungen im privaten Bereich um 27 Prozent rückläufig waren, konnte der Flottenmarkt im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent zulegen. Das berichtet Autoflotte Online unter Berufung auf Informationen der Marktbeobachter von Dataforce. Die Handelszulassungen sind demzufolge um 5,6 Prozent gestiegen.

Fiat sei mit einem Volumenwachstum von 40,6 Prozent 2007 Spitzenreiter unter den 15 zulassungsstärksten Marken im Flottenbereich gewesen. Auf den weiteren Plätzen: Skoda (plus 29 Prozent), Ford (plus 19,4 Prozent), Citroën (plus 16,3 Prozent) und BMW (plus 9,9 Prozent), wobei – wie es weiter heißt – die Neuzulassungen der deutschen Autobauer im Flottenmarkt mit einem Plus von 3,2 Prozent stärker zugenommen hätten als die der Importeure, für die Zuwachs von 2,1 Prozent genannt wird..