Einträge von Arno Borchers

Titan erhöht Preise zum 1. März

Die Reifensparte Titan Tire der Titan International (Quincy/Illinois) will zum 1. März die Preise für die Marken Titan, Goodyear (im Wesentlichen Landwirtschaftsreifen) und General (im Wesentlichen Baumaschinenreifen) um – je nach Subsegment – bis zu sieben Prozent zu steigern. Das Unternehmen will damit Kostenerhöhungen bei Rohstoffen, Energie und Transporten kompensieren.

Sorgen der Titan-Arbeiter in Freeport

Wie US-Medien berichten, sorgen sich die Arbeiter in der Titan-Reifenfabrik von Freeport (Illinois) um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Titan-CEO Maurice Taylor hatte gesagt, mit der Fabrik – die Titan vor gut zwei Jahren von Goodyear übernommen hatte – verdiene das Unternehmen kein Geld. Daher drohen Produktionskapazitäten in die beiden Schwesterwerke Bryan (Ohio) und Des Moines (Iowa) verlagert zu werden.

Continental erreicht Gewinnschwelle in den USA

Zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren hat die Continental AG mit ihrem Pkw-Reifengeschäft in den USA wohl die Gewinnschwelle erreicht. Es sei zwar noch zu früh, um Aussagen zu machen, sagte Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer laut der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Doch Wennemer hoffe, dass man 2007 den Break-even geschafft habe.

Continental sieht sich in den USA einem härter werdenden Wettbewerb mit unter anderem Goodyear ausgesetzt. In den vergangenen zwei Jahren hatte der deutsche Automobilzulieferer und Reifenhersteller die Kosten in den USA reduziert und Millionenbeträge in die Modernisierung von Werken investiert. Die Gesellschaft sei für eine Expansion gut gerüstet, vor allem im Einzelhandelsmarkt, schreibt die Zeitung weiter.

Elektroauto auf 23 Zoll

Dodge präsentiert dieser Tage auf der Detroit-Messe mit dem ZEO (Zero Emissions Operation) einen viersitziger Sportler mit Elektroantrieb, der zeigen soll, dass ein Elektroauto genauso ausdrucksstark wie jedes andere Auto sein kann. Der ZEO soll beweisen, dass ein viertüriges, viersitziges Fahrzeug Performance und Verantwortung gegenüber der Umwelt vereinen kann. Durchaus beeindruckend sind die 23 Zoll großen Felgen, die den Kontakt zum Asphalt herstellen.

Yokohama mietet sich langfristig bei Idiada ein

Die Yokohama Rubber Co., Ltd. hat einen langfristig angelegten Nutzungsvertrag mit den Betreibern der Renn- und Teststrecke von Idiada Automotive Technology in der Nähe von Barcelona abgeschlossen.

Der Vertrag ist auf 15 Jahre angelegt und bezieht sich insbesondere auf den derzeit im Entstehen befindlichen neuen Nasshandlingkurs, auf dem auch im Winter getestet werden kann. Unterdessen will Yokohama in Thailand ein eigenes, neues Testgelände bauen, das bis Anfang 2009 verfügbar sein soll..

Partnerschaft von Premium-Seal und WABCO

Die Premium-Vertriebs GmbH hat auch Reifenpannensets für Lkw und Busse im Programm und bietet diese sowohl für die Erstausrüstung als auch für das Ersatzgeschäft an. Jetzt hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit WABCO einen Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie als exklusiven strategischen Partner für diesen Produktbereich gewinnen können. Die Partnerschaft umfasst demnach unter anderem die Bereiche Service und Support, Vertrieb und Produktentwicklung für das Lkw-Pannenset.

„Mit diesem Schritt steht den Kunden von Premium die weltweite Struktur des Nutzfahrzeugspezialisten zur Verfügung. Die Betreuung erfolgt ausschließlich und direkt durch das weltweite WABCO-Vertriebsnetz in den jeweiligen Ländern. Auch Pannensetkunden mit Fahrzeugen unter fünf Tonnen können im Rahmen einer nicht exklusiven Kooperation auf die WABCO-Struktur zurückgreifen“, teilt das Unternehmen mit.

Ausschlag für die Zusammenarbeit der beiden Partner habe dabei die „optimale Kombination“ mit dem WABCO-Reifendruckmesssystem IVTM gegeben. Das Reifenpannenset für Lkw und Busse soll den Kunden nunmehr weltweit unter dem Namen WABCO „Tire Premium Seal“ angeboten werden. Als Vorteil des Sets gegenüber dem Mitführen eines Reserverades werden nicht nur die damit verbundene Gewichts- sowie Platzersparnis genannt, sondern außerdem noch verkürzte Ausfallzeiten „bei fast allen Reifenpannen“.

EU-Neumitglieder lassen europäische Pkw-Neuzulassungen wachsen

Im zurückliegenden Jahr sind in den 27 EU-Mitgliedsstaaten und den drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz alles in allem fast 16 Millionen Pkw und damit rund 1,1 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen worden als 2006. Das geht aus den Daten des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) hervor. Dieses Wachstum sei jedoch im Wesentlichen von dem Zuwachs an Neuzulassungen in den neuen EU-Mitgliedsstaaten getrieben worden, der übers Jahr gesehen mit durchschnittlich 14,5 Prozent beziffert wird.

Demgegenüber spricht der ACEA angesichts eines schwachen Wachstums von gerade einmal 0,2 Prozent von einer Stagnation im westeuropäischen Markt. Dazu dürfte vor allem Deutschland beigetragen haben, in dem bekanntlich ein Rückgang der Neuzulassungen um 9,2 Prozent gegenüber 2006 registriert wurde. Auch in Spanien war ein Minus von 1,2 Prozent zu beobachten, während sich die Zulassungen in anderen Volumenmärkten wie Italien (plus 7,1 Prozent), Frankreich (plus 3,2 Prozent) und Großbritannien (plus 2,5 Prozent) laut dem Herstellerverband besser entwickelten als 2006.

Güterverkehr hat auch 2007 wieder zugenommen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Delstatis) ist der Güterverkehr in Deutschland im zurückliegenden Jahr weiter gewachsen. Auf Basis vorliegender Monatseckzahlen rechnet die Behörde damit, dass das in Tonnen gemessene Transportaufkommen aller Verkehrszweige 2007 um voraussichtlich 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt hat. Zu diesem Wachstum sollen alle Verkehrszweige außer den Rohrleitungen beigetragen haben, wobei die Zunahme der tonnenkilometrischen Leistung der Verkehrsträger Straße, Eisenbahn, Binnenschiff und Rohrleitungen, die als Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite berechnet wird, mit 6,9 Prozent beziffert wird.

Den stärksten Anteil am Transportaufkommen habe dabei der Straßengüterverkehr (77 Prozent der Beförderungsmenge). Auf der Straße wurden einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zufolge im vergangenen Jahr gut 3,4 Milliarden Tonnen befördert – rund 5,5 Prozent mehr als 2006. Die dabei im Inland erzielte tonnenkilometrische Leistung ist demnach um acht Prozent auf 466 Milliarden Tonnenkilometer gestiegen.

Mercedes C-Klasse T-Modell von Carlsson

Das Carlsson C-Klasse T-Modell wird als ein Fahrzeug angekündigt, das hält, was Optik und Fahrwerte versprechen. Im Einzelnen seien sparsame und leistungssteigernde C-Tronic CD22 und CD32 für die Modelle C220 CDI und C320 CDI, ein rennsporterprobter Leistungskit CK35 für C350 mit 217 kW/295 PS und 385 Nm sowie sportlich-markante Carlsson-Aerodynamik aus hochwertigem PUR genannt. Räder aber sind die einfachste und ausdrucksstärkste Art und Weise, einem Fahrzeug persönlichen Stil zu verleihen, das gilt auch für Carlsson-Räder der Serie 1/11 Brilliant Edition.

Sie kommen vorne in der Dimension 8,5×19“ (Bereifung 225/35 ZR19 Dunlop SP Sport Maxx) und hinten in 10×19“ (255/30) zum Einsatz. Das einteilige 11-Speichen-Rad zeichnet sich durch eine exklusive Oberflächenbearbeitung aus, die im Mercedes-Tuning-Bereich wohl einzigartig sein dürfte. Einen interessanten Kontrast bildet dabei das brillantsilber polierte Felgenbett mit dem brillantsilber lackierten Zentrum.

KBA legt Erklärung zu Snap-in-Ventilen vor

Die seit längerem erwartete Erklärung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zu den sogenannten Snap-in-Ventilen bei Transportern und Wohnmobilen wurde nun veröffentlicht. Wie die zuständige Produktsicherheitsbehörde in Abstimmung mit Branchenvertretern der Automobil- und Zulieferindustrie, des Reifen- und Vulkanisierhandwerks sowie mit einigen Reifensachverständigen schreibt, konnte „keiner der untersuchten Unfälle zweifelsfrei einem Ventilschaden zugeordnet werden“. Auch sei eine Unterscheidung der tatsächlichen Schadensursachen nach Erst- oder Ersatzausrüstung nicht möglich gewesen, so das KBA in seiner Erklärung.

Ursächlich für Ventilschäden könnten Vorschädigungen bei der Ventilmontage, ungünstige konstruktive oder fertigungstechnische Ausführungen einzelner Ventile oder Räder im Radschlüssel- und Ventillochbereich aber auch äußere Einflüsse sein. Das abschließende Ergebnis sei demnach: Gummiventile sind bei ordnungsgemäßer Verwendung sicher und müssen nicht zwingend durch Metalleinschraubventile ersetzt werden. Reifenhändler, die entsprechende Ventile ersetzen, sollten also dringend darauf achten, bei der Montage die Vorgaben des Herstellers zu befolgen.