Einträge von Arno Borchers

Leichtmetallrad „Cosmic“ ergänzt Smoor-Produktprogramm

Mit dem „Cosmic“ genannten Leichtmetallrad erweitert die in Nordhorn beheimatete Smoor Performance Wheels GmbH ihr Produktprogramm. Das neue Modell ist gekennzeichnet durch nach innen gewölbte, hochglänzende Speichen, wobei das schwarz polierte Rad in Kombination mit einem voll polierten Aluminiumdeckel besonders groß erscheinen soll. Erhältlich ist das „Cosmic“-Rad ab sofort im guten Fachhandel.

Planzahlen für Hankooks Ungarn-Werk bestätigt

(Tire Review/Akron) Angaben eines Hankook-Sprechers zufolge sind in dem ungarischen Reifenwerk des koreanischen Herstellers derzeit bereits über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, die tagtäglich 15.000 Reifen fertigen.

Darüber hinaus hat er die Planzahlen für die Mitte vergangenen Jahres an Netz gegangene Fabrik noch einmal bestätigt. Demnach soll die Produktionskapazität des Standortes 2010 die Marke von 31.000 Reifen pro Tag erreichen, wobei die Zahl der Beschäftigten dort dann wohl bei rund 1.

500 liegen werde. Mit dem weiteren Ausbau der Produktionskapazität will man seinen Worten zufolge schon im Juni dieses Jahres beginnen..

Kautschukbedarf lässt Waldbestand in China schrumpfen

(Tire Review/Akron) Als Folge der starken Produktionssteigerungen chinesischer Reifenhersteller sowie der damit verbundenen steigenden Nachfrage nach dem Rohstoff Kautschuk in dem Land werden in China offenbar immer mehr Wälder abgeholzt, um Platz für Kautschukplantagen zu gewinnen. Dies lässt sich zumindest einem Bericht in der China Post entnehmen, in dem als ein Beispiel die Region um Xishuangbanna in der Provinz Yunnan genannt wird. Demnach sind vor 30 Jahren rund 70 Prozent von deren Fläche bewaldet gewesen, schon 2003 seien aber nur noch 50 Prozent gewesen.

„Angesichts wie verrückt steigender Kautschukpreise, wird jeder Baum, der sich fällen lässt, tatsächlich auch gefällt, um Platz für Kautschukplantagen zu schaffen“, wird Professor Liu Wenjie vom Xishuangbanna Tropical Botanical Garden – eine Einrichtung der chinesischen Akademie der Wissenschaften – in dem Bericht zitiert. Offiziellen Zahlen zufolge sind in der Provinz Yunnan 334.000 Hektar bzw.

43 Prozent der Fläche von Kautschukplantagen belegt. Im vergangenen Jahr wurden in ganz China 2,4 Millionen Tonnen Naturkautschuk benötigt, wovon etwa 70 Prozent importiert wurden – hauptsächlich aus Thailand, Malaysia und Indonesien. Im Vergleich zu 2000 habe sich der Import von Naturkautschuk aufgrund der starken Nachfrage vonseiten der heimischen Reifenindustrie, die im vergangenen Jahr alles in allem 330 Millionen Reifen produziert haben soll, in etwa verdoppelt, heißt es weiter.

Goodyear-Hauptversammlung bestätigt Board-Mitglieder

Im Rahmen der Goodyear-Hauptversammlung hat der Board of Directors Laura Thompson zum neuen Officer gewählt. Die 43-jährige Vizepräsidentin ist seit Juni 2005 verantwortlich für das sogenannte Business Development des Unternehmens. Während der Versammlung bestätigten die Aktionäre die elf folgenden Mitglieder im Board of Directors: James C.

Boland, James A. Firestone, Robert J. Keegan (Chairman, CEO Präsident von Goodyear), W.

Alan McCollough, Steven A. Minter, Denise M. Morrison, Rodney O’Neal, Shirley D.

Peterson, G. Craig Sullivan, Thomas H. Weidemeyer und Michael R.

Wessel. John G. Breen und William J.

Hudson jr. stellten sich nicht erneut zur Wahl..

Keegan sieht Goodyear auf gutem Weg

Goodyear sei auf eine erfolgreiche Zukunft gut vorbereitet, trotz der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten im aktuellen Jahr, so Robert J. Keegan anlässlich der Hauptversammlung gestern in Akron (Ohio/USA) am Sitz des Konzerns. Diese gute Situation sei das Ergebnis der Entschlossenheit und der Innovationsfähigkeit, die durch tausende Goodyear-Mitarbeiter weltweit gezeigt wurden und die geholfen hätten, den Turnaround zu schaffen, so der Chairman, CEO und President des Unternehmens.

Während Goodyear in 2006 etwa einen Schuldenberg von über zwölf Milliarden Dollar vor sich herschob, werde der Konzern im Laufe dieses Jahres die Schuldenlast halbiert haben. Darüber hinaus habe Goodyear seit 2004 über 25 Millionen Einheiten an teuren Produktionskapazitäten abgebaut..

Ralf Schumacher bestreitet sein erstes DTM-Rennen

Vor seinem ersten DTM-Rennen am Sonntag in Hockenheim hat der neue Mercedes-Star Ralf Schmacher in nur wenigen Wochen sehr viel lernen müssen und kann gleich im ersten Rennen unter Beweis stellen, ob er mit den Dunlop-Einheitsreifen sicher über die Runden kommt. Laut „Schumi II“ ist ein Vergleich mit den Formel-1-Gummis kaum möglich, schreibt Focus. „In der DTM müssen die Reifenentwickler mit ganz anderen Voraussetzungen arbeiten: beispielsweise mit dem Fahrzeuggewicht, das mehr als 400 Kilo über dem der Formel 1 liegt.

“ Die große Herausforderung für Dunlop sei es, in der DTM einen Reifen zu produzieren, der die Anforderungen der unterschiedlichen Rennstrecken meistert. Egal, ob Hitze in Mugello oder herbstliche Temperaturen beim Finale im Oktober in Hockenheim, glatter Asphalt auf dem Eurospeedway Lausitz oder Straßenkurs auf dem Norisring – der Reifentyp ist immer identisch. Zudem müssen die Reifen für gleich fünf Fahrzeuggenerationen entwickelt werden.

Audi schickt in dieser Saison einen A4 DTM der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 ins Rennen, Mercedes setzt auf die C-Klasse der Baujahre 2007 und 2008. Für alle Modelle muss der Reifen passen, das bedeutet viel Arbeit mit unterschiedlicher Aerodynamik, unterschiedlicher Downforce und unterschiedlicher Fahrwerksgeometrie..

DTM gibt Studenten Blick auf „Markenbildung durch Sportsponsoring“

Um Studierenden des Fachbereichs Sportmarketing an der SRH Hochschule Heidelberg die Gelegenheit zu geben, einen Blick auf die professionelle Seite einer Sportveranstaltung wie der DTM zu werfen, hat Dunlop die Studenten zu einer „Vorlesung“ an die Rennstrecke eingeladen. Unter Leitung von Prof. Dr.

Michael Dinkel soll ihnen im Rahmen des Auftaktrennens in Hockenheim Praxiswissen aus erster Hand vermittelt werden, weshalb Marketingexperten aus dem Umfeld der Tourenwagenserie in Form von Vorträgen und Interviews Einblicke in ihre Arbeit geben und dabei auf Fragestellungen rund um Sponsoring, Verkaufsförderung, TV-Vermarktung etc. eingehen werden. Durch die Veranstaltung will man zusätzliches Interesse vor allem im Bereich der Werbe- und Wirtschaftsmedien generieren.

„Für die Studierenden unseres Fachbereichs ist die Aktion in Hockenheim gleich doppelt sinnvoll. Zum einen bewegen wir uns im DTM-Fahrerlager mitten in einem Umfeld, das unterschiedlichste Sportsponsoringaktivitäten aufzeigt, zum anderen haben auch wir mit unserem sehr praxisorientierten Studiengang natürlich nicht jeden Tag die Möglichkeit, so hochkarätigen Marketingexperten aus dem Motorsport über die Schulter zu schauen“, freut sich Fachbereichsleiter Prof. Dr.

Flottenneuzulassungen im März stark rückläufig

Dem rückläufigen Neuwagenmarkt im März konnte sich auch das Flottensegment nicht entziehen. Nach Angaben des Marktbeobachters Dataforce sank die Zahl der Neuzulassungen im relevanten Flottenmarkt um 16,2 Prozent auf 54.253, wie Autoflotte meldet.

Der Rückgang sei auf den starken Vorjahresmonat zurückzuführen, in dem viele Käufe, die im Januar und Februar 2007 nicht getätigt wurden, erfolgten, hieß es. Insgesamt wurden im März 286.549 Fahrzeuge neu auf deutsche Straße gebracht.

Das waren 14,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Auch die private Nachfrage war laut Dataforce demnach rückläufig – jedoch nicht so stark (minus 5,7 Prozent auf 113.284 Einheiten), so das Medium weiter.

Deutlich weniger Zulassungen wurden auch beim Kfz-Handel registriert (minus 31,2 Prozent). Lediglich auf die Hersteller wurden mehr Fahrzeuge neu angemeldet als im März 2007. Hier stieg die Zahl von 21.

837 auf 24.476 Autos..

Yellow Sea verlegt Produktion und erweitert Kapazitäten

Die Qingdao Rubber Group will mit ihrer Lkw-Reifenfabrik „Yellow Sea Rubber“ umziehen und investiert dafür rund 115 Millionen Euro. Der Umzug weg vom ursprünglichen Stammsitz der Fabrik in ein vor den Toren Qingdaos gelegenes Industriegebiet werde dabei auch für einen Ausbau der Kapazitäten genutzt. Nach vollzogenem Umzug werde Yellow Sea jährlich rund 1,8 Millionen Stahlgürtelradialreifen (2008) sowie 1,2 Millionen sogenannter Semi-Steel-Radials fertigen; die letztgenannten Kapazitäten werden später hinzugefügt.

Der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten für die Herstellung von Nutzfahrzeugreifen am neuen Standort bis zum Ende des kommenden Jahres sei nicht ausgeschlossen. Am alten Standort fertigt Yellow Sea gegenwärtig nur 1,3 Millionen Radialreifen; deren Kapazität wird also hauptsächlich durch den Umzug ausgebaut, und zwar um knapp 40 Prozent..

Will Continental Sparte „Kraftstoffsysteme“ verkaufen?

Die Continental AG erwägt Kreisen zufolge einen Verkauf ihrer Sparte Kraftstoffsysteme aus der neuen Division Powertrain, so die Zeitung Die Welt. „Conti will den Bereich verkaufen, aber nur, wenn es einen vernünftigen Preis gibt“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Bislang gebe es allerdings noch keine Gespräche mit Interessenten, sagten mehrere Insider.

Der Konzern lehnte eine Stellungnahme ab. Im Bereich Kraftstoffsysteme gibt es weltweit 3.500 Beschäftigte, 900 davon in Deutschland.