Einträge von Arno Borchers

US-Reifenabsatz startet verhalten ins neue Jahr

Zahlen des US-amerikanischen Reifenherstellerverbandes RMA zufolge ist die Nachfrage auf dem heimischen Ersatzmarkt im März im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen, und zwar um zwölf Prozent. Auch bereinigt nach Verkauftstagen gingen die Absätze immer noch um fünf Prozent zurück. Aufs Quartal gerechnet seien die Absätze hingegen um 4,6 Prozent zurück gegangen, was – so die Deutsche Bank in einem Bericht – auch nicht spurlos an den Reifenhersteller vorüber gegangen sein dürfte.

B&J Rocket stellt neue Werkzeuge in Essen vor

Wenn sich im Mai wieder die Reifen- und Runderneuerungsindustrie in Essen zur Reifenmesse trifft, dann wird B&J Rocket ebenfalls mit dabei sein. Der Hersteller von Rauklingen und Rausystemen wird zur Leitmesse der Branche in Halle 4.0 am Stand 308 ausstellen und wird dort bekannte Produkte wie auch Produkt- und Marketinginitiativen präsentieren.

So hat das Unternehmen in der Produktreihe Schleifwerkzeuge das Angebot der sogenannten „Steel Shot Grit“-Werkzeuge weiter ausgebaut. Wie bereits bei den erfolgreichen „Copper“- und „Patriot“-Werkzeugen verfüge B&J ab sofort auch hier über ein vollständiges Sortiment. Mit besonderem Augenmerk auf Reifenstationen, Autowaschanlagen und Gebrauchtwagenhändler stellt B&J das neueste Produkt „Tyre New“ vor, einen einfach zu bedienenden Farbauffrischer, der alten Reifen optisch zum typischen dunkelmatten Farbton von Neureifen verhilft.

Nexen-Europazentrale ernennt Vertriebs- und Marketingdirektor

Nexen Tire hat sich für seine Europazentrale mit Sitz in Eschborn (Taunus) bei Frankfurt die Dienste eines Director Marketing & Sales gesichert. Seit dem 1. April ist Jürgen Wägner demnach beim koreanischen Reifenhersteller für den deutschsprachigen Raum verantwortlich.

Den Fokus seiner Tätigkeit will Wägner zunächst aber auf den bedeutenden deutschen Markt richten. Als drittgrößter koreanischer Reifenhersteller wolle Nexen ganz gezielt das Europageschäft und insbesondere das Deutschlandgeschäft „step by step“ ausbauen. Jürgen Wägner ist bereits seit über 20 Jahren in der Reifenbranche tätig.

Gummi Grassau plant 2008 „keine Experimente“

Seitdem Gummi Grassau Ende 2003 durch den Großhändler RS Exclusiv übernommen wurde und dem Partnerschaftskonzept „First Stop“ beigetreten ist, hat sich in der norddeutschen Handelslandschaft einiges entwickelt. Nicht nur, dass der japanische Reifenkonzern Bridgestone seither eine deutlich verbesserte Präsenz im Norden und Nordosten des Landes hat. Sondern für den Großhändler aus Neumünster ergeben sich ganz neue Perspektiven, was die Weiterentwicklung des eigenen Handelsgeschäftes sowie die Erzielung von Synergieeffekten in Bezug auf die Logistik betrifft.

Während Gummi Grassau unter dem neuen Eigentümer mit zwölf Niederlassungen begann, konnte Geschäftsführer André Reinke erst im März dieses Jahres Teile der T+T Reifenwelt übernehmen. Mittlerweile verfügt das Grassau-Netz über 27 Verkaufspunkte – eine weitere Expansion ist nur eine Frage der Zeit.

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Oxigin-Rad „Eins“ nun im „Gun-Metal-polish“-Finish erhältlich

Der Räderhersteller Oxigin bietet sein Raddesign „Eins“ seit Neuestem in einer zusätzlichen Finish-Variante an. Neben den bisher schon verfügbaren Ausführungen in „Chrome Silver“ und „Full Chrome“ ist das Leichtmetallrad in den Größen 7,5×17 Zoll, 8,0×18 Zoll, 8,0×19 Zoll sowie 8,5×20 Zoll und 9,5×20 Zoll nunmehr auch in dem „Gun Metal polish“ genannten Finish erhältlich. Das Rad wird mit TÜV-Gutachten für alle gängigen Fahrzeuge geliefert, und Oxigin gewährt auf seine Räder „made in Germany“ eine dreijährige Garantie.

Vermarktungspartner für Lionax-Reifendruckkontrolle

Laut der Earth Times kann der chinesische Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen Lionax einen ersten vielversprechenden Geschäftskontakt mit einem potenziellen Abnehmer vom afrikanischen Kontinent vermelden. Demnach hat das in Algerien beheimatete Unternehmen Hi-Speed Interesse daran angemeldet, unter anderem das mit dem Namen „SecuTire“ angebotene Lionax-Reifendruckkontrollsystem nicht nur in seinem Heimatland zu vermarkten, sondern möglicherweise auch in Nachbarländer wie Marokko und Tunesien zu exportieren. Für die Chinesen, die jüngst mit äußerst ambitiösen Umsatzzielen von sich Reden gemacht hatten, wäre dies ein erster Schritt auf dem afrikanischen Markt.

Nokian investiert in Reifenhandel in Kasachstan

Nokian Tyres will in Kasachstan nicht nur eine Reifenfabrik bauen, die 2009 ans Netz gehen wird. Der finnische Hersteller plant darüber hinaus auch die landesweite Etablierung von Vianor-Outlets. Für den 15.

April hat das Unternehmen nun die Eröffnung des fünften Outlets in der ehemaligen Sowjetrepublik geplant. Unternehmensangaben zufolge werde die neue Vianor-Niederlassungen von einem lokalen Franchisepartner betrieben. Das Ziel sei die Einrichtung von 15 Outlets in den größeren Städten des Landes bis zum Ende dieses Jahres; danach könnten weitere Vianor-Outlets in Kasachstan hinzukommen.

Erst vor einigen Tagen hatte die Entwicklungsbank Kasachstan die Finanzierung der Reifenfabrik genehmigt, die durch Nokian Tyres und Ordabasy Corporation aus Kasachstan errichtet wird. Beide Joint-Venture-Partner investieren 160 Millionen Euro und wollen gemeinsam in Kasachstan jährlich rund vier Millionen Pkw-Reifen bauen. Ordabasy betreibt übrigens auch eine der fünf Vianor-Outlets im Land.

Radwechsel inklusive Einlagerung bei Pit-Stop für 29,90 Euro

Die Werkstattkette Pit-Stop – deutsche Tochtergesellschaft der Kwik-Fit Holdings plc – bieten ihren Kunden zeitlich begrenzt den Wechsel von vier Rädern inklusive Einlagerung für einen Preis von 29,90 Euro an. „Für alle Fahrzeugbesitzer, die keine Möglichkeit zur Lagerung ihrer Winterreifen haben, halten wir jetzt in unseren bundesweit über 400 Filialen ein kostengünstiges Angebot bereit“, erklärt Gerd Hartmann, Geschäftsführer von Pit-Stop Deutschland. Jedes Rad wird demzufolge gekennzeichnet und anschließend fachgerecht für sechs Monate eingelagert, nachdem die Reifen zuvor auf Beschädigungen wie Risse, Beulen oder Seitenwandverletzungen überprüft wurden und man deren Profiltiefe kontrolliert hat.

„Die richtige Bereifung ist für eine optimale Sicherheit unerlässlich“, meint Hartmann unter Verweis auf den neuen Onlinereifenshop des Unternehmens, der für den Fall, dass Ersatz nötig ist, unter www.pit-stop-reifen.de eine große Auswahl an Markenreifen „zu günstigen Preisen“ bereithalten soll.

Die Auswahl neuer Pneus sei hier in aller Ruhe unter anderem nach Hersteller, Reifenart, Maßen oder Preis möglich, heißt es. Ist etwas Passendes gefunden, kann der Verbraucher die nächstgelegene Pit-Stop-Filiale auswählen, wo er seine Reifen montieren lassen bzw. abholen möchte.

Conti präsentiert sich in Essen auf 388 Quadratmetern Standfläche

Auch wenn sich das Unternehmen selbst richtigerweise lieber als Automobilzulieferer bezeichnet sieht, so sind die Reifendivisionen aus dem Conti-Konzern dennoch nicht wegzudenken. Daher verwundert es nicht, dass Continental im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse Flagge zeigen wird, wenn diese vom 20. bis zum 23.

Mai ihre Pforten in Essen öffnet. Mittels eines eingeschossigen Messestandes auf 388 Quadratmetern Ausstellungsfläche will man vor Ort nicht nur Reifen der Marken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum für Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrieanwendungen präsentieren, sondern auch die eigene Handelsorganisation Vergölst. Highlight werden dabei freilich die neuesten Produkte des Reifenherstellers sein wie der Winterreifen „ContiWinterContact TS 830“ für die Kompakt- bzw.

Mittelklasse oder der selbstdichtende Reifen „ContiSeal“, der derzeit exklusiv beim VW Passat CC als Erstausrüstung verbaut wird. Zu sehen gibt es darüber hinaus den neuen speziell für Sportwagen bzw. sportlich ausgelegte Autos konzipierten Uniroyal „RainSport 2“ sowie den „M+S 6“, wobei sich hinter dieser Bezeichnung ein Winterreifen für Minis, die Kompaktklasse und die untere Mittelklasse verbirgt.

Seitens der Marke Semperit werden in Essen der „Speed-Life“ für Limousinen und stärker motorisierte Pkw sowie der für Minis und die Kompaktklasse gedachte Winterreifen „Master-Grip“ mit dabei sein. Der Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen der Continental AG will im Rahmen der Reifenmesse zudem erstmals seine neue Segmentierung im Bereich Lkw-Reifen vorstellen.

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Papierloses Lkw-Reifenmanagment als Vision

Nach der – wie man selbst sagt – erfolgreichen Messebeteiligung 2006 wird die irische Tyre-Check Ltd. auch in diesem Jahr wieder als Aussteller bei der REIFEN mit dabei sein. Der Anbieter von soft- und hardwarebasierten Reifenmanagementlösungen für Lkw-Reifenhersteller, Fuhrparkunternehmen und Reifenservicebetriebe will in Essen seine neuesten Entwicklungen präsentieren.

„Die REIFEN 2008 wird für Tyre-Check sehr spannend werden. Nach unseren Erfolgen während der 2006er-Messe freuen wir uns, auch dieses Jahr wieder mit dabei zu sein”, sagt Jonathan Brennan, der das Unternehmen zusammen mit Michael O’Dwyer managt. „Während der vergangenen beiden Jahre haben wir stark in die Entwicklung neuer Produkte investiert, sodass viel Neues bei uns am Stand – angefangen bei vielen Hardwarelösungen, in die Tyre-Check integriert ist, über digitale Reifenfüllausrüstungen bis hin zu RFID-Lesegeräten und weiteren innovativen Entwicklungen – zu entdecken sein wird“, ergänzt Brennan.

Seinen Worten zufolge zählt Tyre-Check bereits viele namhafte Unternehmen wie etwa Michelin, Goodyear Dunlop, Continental und Pirelli (Niederlande) zu seinen Kunden. Mittels der Kooperation mit Partnern wie beispielsweise Tyrenet in Großbritannien oder Giti Tire Europe will man zudem daran arbeiten, dass der Markt das Unternehmen verstärkt als „treibende Kraft in Sachen papierloses Lkw-Reifenmanagement“ wahrnimmt..