Einträge von Arno Borchers

PAX-System von Michelin nun wohl endgültig tot

Nachdem Michelin jüngst angekündigt hatte, die Weiterentwicklung seines stützringbasierten Notlaufreifensystems PAX nicht mehr voranzutreiben, will man es nun offensichtlich auch Fahrzeugherstellern nicht mehr andienen. Das jedenfalls hat nach Informationen der New York Times die Unternehmenssprecherin Lynn Mann in den USA bestätigt, wo das System unter anderem beispielsweise bei dem Honda Odyssey zum Einsatz kam. Da den Fahrzeugherstellern in Sachen Runflat-Technologie mittlerweile genügend andere Alternativen zur Verfügung stünden, habe man sich dazu entschlossen, PAX aufzugeben, soll Mann gesagt haben.

Anders als gerüchteweise zu hören, hätten jedenfalls nicht Kundenbeschwerden bzw. sogar Klagen wegen höherer Ersatzkosten oder Schwierigkeiten bei der Reparatur entsprechender PAX-Reifen die jetzt getroffene Entscheidung des Unternehmens beeinflusst. Damit Besitzer mit dem System ausgerüsteter Fahrzeuge nicht „unten ohne“ dastehen, wird Michelin Manns Worten zufolge die Versorgung mit PAX-Reifen für den Ersatzmarkt sicherstellen.

Hankook will in China stärker zulegen als der Markt

Obwohl er über deren Höhe noch nichts sagen konnte oder wollte, so hat Jin-Wook Choi, CEO der Hankook Tire China Co Ltd., gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters dennoch bereits eine Anhebung der Reifenpreise im Reich der Mitte angekündigt. Als Grund dafür nennt er steigende Rohstoff- und Energiekosten.

„Noch haben wir über die Details keine Entscheidung getroffen. Wir erwägen jedoch eine Preiserhöhung, obwohl noch nichts Genaues beschlossen ist“, wird Choi in einem Bericht zitiert. Seinen Worten zufolge hat sich Hankook für den chinesischen Markt einiges vorgenommen in diesem Jahr: Demnach will man den eigenen Absatz um nicht weniger als 20 Prozent steigern, während für den Gesamtmarkt in dem Land lediglich ein diesbezügliches Plus von 15 Prozent erwartet wird.

Und das, obwohl laut Choi die Aussichten für den Pkw-Markt in China „nicht so rosig“ sind. Es gebe Anzeichen dafür, dass sich das in der jüngeren Vergangenheit hinsichtlich des Pkw-Absatzes beobachtete Wachstum verlangsame und ab 2010 nur noch Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich aufweisen werde..

Conti befürwortet Tariferhöhungen in Form von Aktien

Laut der Welt am Sonntag hat sich Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, dafür ausgesprochen, Tariferhöhungen künftig auch in Form von Aktien auszahlen zu können. „Stellen Sie sich nur vor, wie positiv es für die chemische Industrie wäre, die eben vereinbarte 4,4-prozentige Gehaltssteigerung in Aktien auszahlen zu können“, sagte Wennemer gegenüber dem Blatt. „Ich wäre der Allererste, der dafür ist, wenn wir zum Beispiel das Weihnachtsgeld in Aktien auszahlen würden“, wird er darüber hinaus zitiert.

Personelle Veränderungen bei Delphi Europa

Ronald M. Pirtle ist zum neuen Präsidenten von Delphi Powertrain ernannt worden und übernimmt damit auch das Amt des Präsidenten von Delphi Europa (EMEA). In dieser Position tritt er die Nachfolge von Guy Hachey an, der das Unternehmen verlässt.

Pirtle – zuvor zwölf Jahre Präsident von Delphi Thermal – wird wie sein Vorgänger die Geschäfte von Luxemburg aus leiten und an Rodney O’Neal, CEO und Präsident der Delphi Corporation, berichten. Für ihn rückt James A. Bertrand als Präsident von Delphi Thermal nach, der außerdem noch seine Funktion als Präsident der Automotive Holdings Group (AHG) beibehalten und auch weiterhin an Rodney O’Neal berichten wird.

Der 53-jährige Pirtle kann mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie vorweisen und hatte bereits diverse Funktionen in den Bereichen Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung inne. Bertrand (50) steht seit 29 Jahren im Dienst des Unternehmens. Dank der Aufgaben, die er bislang in diversen Funktionen in den Segmenten Entwicklung, Finanzen und operative Steuerung in Kanada, Europa und Asien wahrgenommen hat, soll er über einen reichen internationalen Erfahrungsschatz verfügen.

Stadt Eberswalde will wildes Altreifenlager in Eigenregie entsorgen

Laut dem Tagesspiegel ist der Stadt Eberswalde schon seit zehn Jahren ein illegales Altreifenlager ein Dorn im Auge. Bisher sind nach Angaben des Blattes alle Bemühungen, sich seiner kostengünstig zu entledigen, fehlgeschlagen. Jetzt möchte man aber offensichtlich endlich einen Schlussstrich unter die Angelegenheit ziehen, nachdem ein Rechtsstreit mit dem Land, das die Stadt Eberswalde eigentlich in der Pflicht sieht, noch immer nicht entschieden ist.

„Findet sich kein anderer, ersteigern wir das Grundstück und entsorgen die Reifen vorerst auf eigene Kosten“, wird Uwe Birk, Ordnungsamtsleiter der Stadt Eberswalde, in dem Bericht zitiert. Allein die Kosten für die Beseitigung der Gummialtlast werden demnach mit etwa 150.000 Euro beziffert, wozu sich allerdings noch der Kaufpreis der Immobilie hinzuaddiere.

Die eigentlich Verantwortlichen für das „Gummigebirge“ sollen insolvent bzw. sich abgesetzt haben und somit für Gerichte nicht greifbar sein..

Inder wollen Radialisierung in der Heimat vorantreiben

Laut der indischen Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA), wollen acht Reifenhersteller des Landes – Ceat, MRF, JK Tyre und Apollo Tyres – zusammen rund 60 Milliarden Rupien (etwa eine Milliarde Euro) in den Aufbau neuer bzw. die Erweiterung bestehender Produktionskapazitäten an Nutzfahrzeugradialreifen investieren. Das berichtet jedenfalls die Zeitung The Business Standard.

„Die Nachfrage nach Radialreifen für Lkw, Busse und den EM-Einsatz steigt dramatisch“, hat Arun Bajoria, Präsident von JK Tyre and Industries, gegenüber dem Blatt erklärt, warum man 4,8 Milliarden Rupien (75 Millionen Euro) allein in diesem Jahr sowie weitere 11,8 Milliarden Rupien (187 Millionen Euro) während der kommenden drei Jahre für den Ausbau entsprechender Produktionskapazitäten aufwenden will. Während der Radialisierungsgrad bei Pkw-Reifen in dem Land als „hoch“ beschrieben wird, hinke der Bereich Nutzfahrzeugreifen mit laut ATMA derzeit zwischen sechs und sieben Prozent dem weltweiten Durchschnittswert von 65 bis 70 Prozent noch deutlich hinterher..

63-Zoll-Reifen von Titan im Test

Rollenprüfstände, mit denen gigantische EM-Reifen getestet werden können, sind auch bei den wenigen Reifenhersteller, die solche Reifen fertigen, etwas Besonderes und weltweit selten. Titan Tire nennt seinen Prüfstand „Bull Wheel“ und testet darauf jetzt den neuen 63-Zoll-Reifen, mit dem das Unternehmen am starken Wachstum in diesem Segment partizipieren möchte und neben Michelin und Bridgestone zum weltweit dritten Neureifenanbieter in dieser „Klasse“ werden will. Titan prüft bei dem Radialreifen der Größe 59/80 R63 mit Hilfe von „Bull Wheel“ bei Geschwindigkeiten bis zu 45 Meilen pro Stunde das Verhalten der Karkasse und die Hitzeentwicklung.

Ganzjahresreifen auf Focus Coupé-Cabriolet

Ford legt für das Focus Coupé-Cabriolet ab sofort ein Leasingpaket auf. Dieses bis auf Widerruf gültige Angebot richtet sich speziell an kleine und mittlere Gewerbetreibende. Zur Komfort-Ausstattung des Ford Focus Coupé-Cabriolet mit dem 2,0-Liter Benziner in der „Trend“-Ausstattung gehören unter anderem Ganzjahresreifen.

Audis Q5 in Serie auf Schmiedeleichtbaurädern

Auf der „Auto China“ in Peking feierte Audi am vergangenen Wochenende eine viel beachtete Weltpremiere: Mit dem SUV der oberen Mittelklasse Q5 kombiniert Audi die Dynamik einer Sportlimousine mit einem variablen Innenraum und vielseitigen Möglichkeiten für Freizeit und Familie. Starke und effiziente Motoren, der permanente Allradantrieb und ein agiles Fahrwerk bilden das Technikpaket für die Straße und das Gelände. 17-Zoll-Schmiedeleichtbauräder mit Reifen der Dimension 235/65 zählen zum Serienumfang.

Auf Wunsch liefert Audi noch größere Räder bis 20 Zoll Durchmesser. Zu den Extras für den Audi Q5 zählt eine Reifendruckkontrolle.

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