Einträge von Arno Borchers

Fehlerdiagnosegerät „Profiler 500“ von Rema Tip Top

Pünktlich zur REIFEN 2008 in Essen will Rema Tip Top ein speziell für den Reifenhandel entwickeltes Fehlerdiagnosegerät namens „Profiler 500“ auf den Markt bringen. Das als „einfach zu bedienen und preislich attraktiv“ beschriebene Gerät wird mittels OBD-Schnittstelle – das Akronym OBD steht für On Board Diagnostics – an das Fahrzeug angeschlossen, um mit dem Steuergerät des Pkws zu kommunizieren. Lediglich der jeweilige Autotyp muss noch eingegeben werden.

Bedient wird der „Profiler 500“ über wenige Tasten, wobei sich der Anwender mit zwei Pfeiltasten durch das gesamte Menü klicken kann. „Dem Anwender ist es in Kürze möglich, Informationen aus dem Steuerelement zu ziehen, zum Beispiel Fehlercodes oder technische Daten. Anschließend kann ein Report auf einem USB-Stick gespeichert werden und dieser am PC ausgedruckt oder in einer Datenbank aufgenommen werden“, heißt es vonseiten des Anbieters.

Die Software des „Profiler 500“ ist demzufolge zugeschnitten auf die Diagnose von ABS/Bremsen, ESP, Reifendruckkontrollsystemen, Rädern, Fahrwerk, Scheinwerfern, Klimaanlage, Servolenkung, Body-Computer, Ölservice und Motorsteuerung – eine Erweiterung auf eine „Platinum“-Version mit größerem Anwendungsumfang ist bei Bedarf möglich. Das Gerät wird in Form eines Starterpaketes angeboten, bei dem ein zwölfmonatiger Updateservice und ein zweimonatiger Hotlinezugang inklusive ist. Zudem kann der „Profiler“ mit diversem Zubehör, wie spezielle Kabelsets und Zusatzupgrades aufgerüstet werden.

Personelle Veränderungen im Motorradreifenteam von Pirelli

Zum 1. April dieses Jahres hat Alberto Warburg die Position des Marketingleiters für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Thomas Bischof übernommen. Parallel dazu wechselt Bischof auf die Leitungsposition des neu geschaffenen Vertriebssektors für Rennreifen und ist zudem verantwortlich für den Schweizer Markt.

Beide berichten an Michael Müller, verantwortlicher Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen für die Marken Metzeler und Pirelli in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Warburg ist bereits seit 2001 für Pirelli tätig und konzipierte zunächst den Neuaufbau des Motorradreifenmarketings der Marke in Nordamerika, bevor er 2004 zum Verantwortlichen für den kanadischen Markt und Beauftragten für das nordamerikanische Erstausrüstungsgeschäft ernannt wurde. Bischof ist seit 1987 für die Motorradreifenmarken Metzeler und Pirelli tätig.

Für seinen neuen Tätigkeitsbereich bringt Bischof nicht nur Marketingerfahrungen aus Deutschland mit: Zwischen 2003 und 2005 war er als Vertriebsleiter für die „Emerging Markets“ in Osteuropa verantwortlich für den Aufbau der dortigen Vertriebsstruktur. „Mit unserem neu aufgestellten Team werden wir noch besser für die unterschiedlichen Anforderungen in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz gerüstet sein“, ist Vertriebs- und Marketingdirektor Michael Müller überzeugt.

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Bei Kraiburg Austria ist man mit dem Geschäftsjahr 2007 zufrieden

Mit 83,4 Millionen Euro konnte Kraiburg Austria eigenen Aussagen zufolge im Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzplus von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Hauptumsatzträger dabei war nach wie vor der Geschäftsbereich Runderneuerung, der 56,9 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beitrug. Mit diesem Ergebnis – so das Unternehmen – habe man sowohl Umsatz als auch Absatz stabil halten können.

„Trotz des zunehmenden Wettbewerbs durch Materialanbieter aus Übersee und billigen Lkw-Importen aus Fernost“, wie es heißt. Dabei sollen sich die im vergangenen Jahr durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen in der Vertriebsorganisation ebenso positiv ausgewirkt haben wie erste Erfolge des noch recht jungen Vertriebsbereiches EM, der sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von EM-Runderneuerungsanlagen und Materialien für die Runderneuerung beschäftigt. Für 2008 hat sich der Kraiburg-Geschäftsbereich Runderneuerung vorgenommen, sich vor allem auf die kontinuierliche Optimierung der Fertigungsabläufe in Verbindung mit Investitionen zur Erhöhung der Produktivität zu konzentrieren.

Parallel dazu will man die Beziehungen zu den Kunden noch stärker als bisher auszubauen und in Sachen Qualität und Serviceorientierung Maßstäbe im Markt setzen. Zugleich kündigt der Runderneuerungsspezialist mögliche weitere Preissteigerungen an. „Wie an der aktuellen Entwicklung des Rohölpreises zu erkennen ist, muss auch in diesem Jahr von deutlich weiter steigenden Rohstoffkosten ausgegangen werden, die neuerliche Preisanpassungen erforderlich machen“, so das Unternehmen, ohne freilich bereits Konkreteres mitzuteilen.

„MK100“ – neue Bremssystemgeneration von Continental

Unter der Bezeichnung „MK 100“ will der Automobilzulieferer Continental 2011 eine neue elektronische Bremssystemgeneration auf den Markt bringen, die auf einer modularen Produktfamilie basiert. Je nach Anforderungen in Bezug auf Funktionalität und Leistungsfähigkeit soll das System beliebig skalieren lassen: vom Motorrad-ABS mit oder ohne Integralbremsfunktion bis hin zu anspruchsvollen ESC-Highend-Lösungen mit leistungsstarken und pulsationsarmen Pumpenvarianten. Dieses Konzept ermögliche funktionalen Mehrwert selbst bei Versionen im preisgetriebenen Einstiegssegment, so das Unternehmen, das zugleich darauf hinweist, dass beim „MK100“ sowohl das Gewicht auch die Abmessungen im Vergleich mit aktuellen Bremssystemgenerationen um jeweils rund 20 Prozent gesenkt werden konnten.

Rückrufaktionen insgesamt leicht rückläufig

Über das Kraftfahrtbundesamt (KBA) wurden im vergangenen Jahr alles in allem 157 Rückrufaktionen abgewickelt. Gegenüber den 167 Fällen des Jahres 2006 entspricht dies einem Rückgang um sechs Prozent. Das Durchschnittsalter der zurückgerufenen Fahrzeuge gibt das KBA mit 3,5 Jahren an, was der Behörde zufolge in etwa auf dem Niveau früherer Jahre liege.

Junge Fahrzeuge waren demnach besonders von Rückrufen betroffen, denn mehr als die Hälfte der zurückgerufenen Fahrzeuge war drei Jahre oder jünger. „Mit etwa 75 Prozent sind mechanische Mängel immer noch die häufigste Fehlerursache“, so das KBA. Bremse, Motor, Fahrwerk, Airbags- und Sicherheitsgurte und die Lenkung waren (in dieser Reihenfolge) am häufigsten Ursache für einen Rückruf.

Reifen und Räder werden in dieser Rangfolge erst auf Platz neun geführt. In insgesamt neun Fällen war laut KBA-Statistik ein Rückruf aufgrund von Mängeln im Bereich Reifen und Räder nötig. Davon werden vier Fälle als weniger kritisch für die Sicherheit eingestuft, in fünf Fällen soll es sich um gefährliche Mängel gehandelt haben.

Reifenhersteller in Indien produzieren knapp 74 Millionen Reifen

Im vergangenen Jahr haben Indiens Reifenhersteller zusammen 73,6 Millionen Reifen produziert. Das meldet jedenfalls The Financial Express unter Berufung auf einen Bericht der indischen Ratingagentur Credit Analysis & Research (CARE). Demnach kann der Hersteller MRF mit einem Marktanteil von 22 Prozent die Marktführerschaft für sich reklamieren.

Nicht weit dahinter folgen aber bereits Apollo Tyres und JK Tyre and Industries, deren Marktanteil mit 21 bzw. 18 Prozent beziffert wird. Als vierte Kraft in Indien wird Ceat mit einem Markanteil in Höhe von 13 Prozent geführt.

Gemessen an der Tonnage sind Lkw- und Busreifen mit rund 57 Prozent der produzierten Reifenmenge das größte Marktsegment. Während 53 Prozent aller in Indien hergestellten Reifen im inländischen Ersatzgeschäft vermarktet würden, seien 31 Prozent für die Erstausrüstung bestimmt und 15 Prozent gingen in den Export, heißt es weiter..

Millioneninvestition in Conti-Werk Korbach

Nach den Informationen von HNA Online will die Continental AG bis zum Sommer kommenden Jahres zehn Millionen Euro in den Ausbau der Reifenproduktion im Werk Korbach investieren. Das soll zumindest Werksleiter Lothar Salokat am Rande einer Betriebsversammlung gesagt haben, ohne jedoch nähere Details zu nennen. Derzeit laufe die Produktion von Pkw-Reifen an dem Standort mit 34.

TAFF Award für Goodyears „Eagle F1 Asymmetric”

Bei den jährlich vergebenen UK Tyre and Fast Fit Awards (TAFF) des britischen Reifenhandelsverbandes NTDA (National Tyre Dealer Association) ist der Goodyear „Eagle F1 Asymmetric“ als „Innovation des Jahres” ausgezeichnet worden. Als Grund dafür wird die sogenannte „Acitive-Cornergrip“-Technologie des Reifens hervorgehoben, worunter der Hersteller im Wesentlichen den asymmetrischen Aufbau der Karkasse versteht. Bei dem „Eagle F1 Asymmetric“ findet sich eine spezielle Verstärkungslage aus der hochfesten Kunstfaser Aramid nämlich nur im Bereich der zur Fahrzeuginnenseite gerichteten Seitenwand, nicht jedoch bei der gegenüberliegenden, zum Fahrzeugäußeren zeigenden Seitenwand.

Loses Rad verletzt mehrere Fußgänger

Wie das Stuttgarter Journal berichtet, hat sich – offenbar aufgrund fehlerhafter Wartung oder Reparatur – beim Abbiegen eines Fahrzeuges dessen linkes hinteres Rad samt Bremstrommel während der Fahrt gelöst. Anschließend rollte es in eine an einem Überweg stehende Menschengruppe. Drei Personen wurden getroffen und zogen sich dadurch leichte Verletzungen zu.