Einträge von Arno Borchers

Verschmelzung von VDAT und VATZ vollzogen

Im Rahmen Tuning World Bodensee in Friedrichshafen wurde am 1. Mai 2008 die Ende vergangenen Jahres angekündigte Verschmelzung der beiden Tuningverbände VATZ und VDAT vollzogen. Unter notarieller Aufsicht stimmten die anwesenden Mitglieder beider Verbände in parallel stattfindenden Versammlungen der Verschmelzung zu, sodass durch ihr Votum aus den beiden Einzelorganisationen nunmehr der größte Tuningverband in Europa hervorgegangen ist.

In einer ersten gemeinsamen Hauptversammlung des neuen VDAT wurden sechs Vorstände in das Amt berufen sowie ein Ombudsmann und zwei Kassenprüfer bestimmt. Als Vorstände wurden Mathias R. Albert (MediaTel), Prof.

h.c. Bodo Buschmann (Brabus), Wolfgang Hagedorn (Novitec), Hans-Jörg Köninger (Elia), Henry Siemons (Continental) und Rainer Vogel (AC Schnitzer) gewählt.

Als Ombudsmann wurde Angelika Kresch (Remus/Sebring) ins Amt berufen und als Kassenprüfer Jürgen Wohlfarth (KW Automotive) und Georg Gundel (SCC). „Wir haben schon in den letzten Monaten eng zusammengearbeitet und können uns jetzt mit voller Kraft auf die vor uns liegenden Herausforderungen konzentrieren“, so Buschmann. „Der neue VDAT ist auch Mitglied der ETO und damit im europäischen Dachverband in Genf und in Brüssel zukünftig ebenfalls präsent.

Hier werden wir aktiv die Interessen unserer Branche vertreten“, ergänzt Albert. Als Geschäftsführer wurden Andrea Pinkerton und Hans-Jörg Köninger im Amt bestätigt. Die nächste Hauptversammlung findet im Dezember auf der Essen Motor Show statt.

Wer rüstet World-Superbike-Serie ab 2010 mit Reifen aus?

Kürzlich hat FGSport als weltweiter Promoter der FIM Superbike World Championship verschiedene Reifenhersteller aufgefordert, sich bei Interesse als Reifenalleinausrüster für die Suberbike-WM sowie die in deren Umfeld startenden Supersport-WM, den Superstock-FIM-Cup und die Superstock-EM zu bewerben. Noch bis einschließlich 2009 ist Pirelli Ausrüster der vier Serien. Nach Informationen der Cycle News ist der Hersteller im Rahmen der Ausschreibung für die Jahre 2010 bis 2012 daher ebenso angesprochen worden wie Bridgestone, Dunlop und Michelin.

Dabei sollen Bridgestone und Michelin bereits mehr oder weniger abgewunken haben, da sie sich – neben dem bestehenden Engagement in anderen Motorradrennserien – offenbar vor allem wohl auf die MotoGP-Klasse konzentrieren wollen. Insofern bleibt wahrscheinlich nurmehr ein Zweikampf zwischen Dunlop und Pirelli. Dabei wird der erstgenannten Marke ein gewisses Interesse unterstellt, da Dunlop seit diesem Jahr nicht mehr in der MotoGP mit dabei ist und darüber hinaus Ende vergangenen Jahres auch in der britischen Superbike-Serie (von Pirelli) ausgestochen wurde.

„Wir haben die Ausschreibung erhalten und mehr nicht. Wir prüfen sie“, werden Aussagen von Jeremy Ferguson, Manager International Motorsport bei Dunlop, vor diesem Hintergrund wiedergegeben. Und dass der italienische Reifenhersteller Pirelli sein Engagement rund um die World-Superbike-Serie wird fortsetzen wollen, dürfte als selbstverständlich angesehen werden können.

Power-Roadster Carlsson CK50 mit Vielspeichenrad

Für den gerade debütierten und umfassend gelifteten Mercedes SL bietet die Carlsson Autotechnik GmbH aus Merzig, die reifenseitig eng mit Dunlop kooperiert, bereits ein Individualisierungsprogramm an. Aus dem SL 500 wird der Carlsson CK50. Montiert wird das Vielspeichenrad 1/16 Ultra Light, dessen Oberfläche hochglanzpoliert und hochtransparent schutzlackiert ist.

Die Speichenseiten sind gebürstet und schaffen einen eleganten Kontrast zur Oberfläche. Das geschmiedete Rad 1/16 Ultra Light (die „1“ steht für einteilig, die „16“ für die Anzahl der Speichen) gibt es für den SL in den Größen 8,5×19“, 8,5×20“ und 9,5×20“ (Vorder- und Hinterachse) sowie 10×19“ und 11×20“ (nur Hinterachse). Eine typische 20-Zoll-Kombination besteht aus 9,5×20“ vorne und 11×20“ hinten mit den Bereifungen 255/30 und 305/25.

MotoGP-Lauf in China: Sieg für Rossi und Bridgestone

Beim vierten Lauf der MotoGP-Serie auf dem Shanghai International Circuit in China konnte mit Valentino Rossi wieder ein Bridgestone-Fahrer einen Sieg einfahren. Nachdem zuvor zweimal – in Estoril (Portugal) und Jerez (Spanien) – ein Michelin-Fahrer die Nase vorn gehabt hatte und der amtierende Weltmeister Casey Stoner mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati das Auftaktrennen in Katar gewinnen konnte, heißt es bezogen allein auf die Siege nunmehr Gleichstand zwischen den beiden Reifenmarken, die in der MotoGP miteinander konkurrieren. In der Gesamtwertung nach vier Rennen liegen mit Dani Pedrosa (81 Punkte) und Jorge Lorenzo (74 Punkte) bislang dennoch zwei Michelin-Piloten vor Valentino Rossi, der dank seines Sieges in Shanghai nunmehr 72 Zähler vorweisen kann.

„Ich freue mich sehr über dieses Resultat, denn mein letzter Sieg in einem Rennen liegt schon etwas zurück. Außerdem ist es mein erster Sieg auf Bridgestone-Reifen, was ein wichtiges Ergebnis ist. Nach dem Wechsel zu Bridgestone haben wir hart gearbeitet, aber wir sind dabei immer besser geworden und konnten nach zwei Podiumsplatzierungen nunmehr einen Sieg einfahren“, so Rossi nach dem Rennen in China, bei dem er vor Pedrosa und Stoner – mit 56 Gesamtpunkten derzeit Vierter in der WM-Wertung – ins Ziel kam.

Streik bei Nokian abgewendet

Nachdem Beschäftigte bei dem finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres Mitte vergangener Woche noch einen eintägigen Streik für den heutigen Montag angekündigt hatten, ist der inzwischen schon wieder abgesagt worden. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach hatte die Gewerkschaft rund 1.

000 Mitarbeiter zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen, um eine Unterbrechung der Produktion in dem finnischen Werk zu erreichen und damit gegen die Arbeitsplatzpolitik des Unternehmens zu protestieren. „Wir haben mit dem Management verhandelt und konnten eine Vereinbarung erzielen“, wird Gewerkschaftssprecher Petri Sorvali in dem Bericht der Nachrichtenagentur zitiert. Details zu den Unstimmigkeiten zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite oder dem erzielten Verhandlungsergebnis sind indes nicht bekannt geworden.

Im ersten Quartal Plus bei Umsatz und Nettogewinn für Gajah Tunggal

Laut Asia Pulse kann der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn in Höhe von 142 Milliarden indonesischen Rupien (knapp zehn Millionen Euro) vorweisen. Damit liegt man deutlich über den nur acht Milliarden Rupien (rund 560.000 Euro), die für den gleichen Zeitraum des Vorjahres veröffentlicht wurden.

Das große Wachstum beim Nettogewinn wird allerdings vor allem auf Währungskurseffekte zurückgeführt, die nach Angaben eines Unternehmenssprechers allein für sich genommen schon etwa 84 Milliarden Rupien (5,9 Millionen Euro) zu dem Plus beigetragen hätten. Bezüglich seines Umsatzes soll das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres 2008 im Vergleich zum ersten Quartal 2007 demnach um 20 Prozent auf nunmehr 1,85 Billionen Rupien (nicht ganz 130 Millionen Euro) zugelegt haben..

Durchdrehende Reifen rufen Feuerwehr auf den Plan

Nachdem am ersten Mai-Wochenende aus einer Gewerbehalle in Hattingen eine „unklare Rauchentwicklung“ gemeldet wurde, alarmierte die Kreisleitstelle vorsorglich ein Löschfahrzeug und die Drehleiter der Hauptwache der Feuerwehr des Ortes sowie zusätzlich noch einen Rettungswagen für den Fall des Falles. Ursache für die laut den Einsatzkräften „nicht unerhebliche Rauchentwicklung“ war allerdings nicht ein Brand, sondern durchdrehende Reifen eines Pkw. Daher habe sich die Tätigkeit der Feuerwehr nur auf die Kontrolle der Einsatzstelle beschränkt, und nach 15 Minuten seien die neun Einsatzkräfte wieder abgerückt, so die Pressestelle der Feuerwehr Hattingen.

Ein neues Rad wird geboren …

und wie es aussieht können wir an dieser Stelle leider noch nicht präsentieren. Denn hinter dieser aus fünf Worten bestehenden Ankündigung verbirgt sich das neue Aluminiumgussrad des Magma-Winterdesigns „Celsio“, das erst auf der Reifenmesse in Essen seine Premiere erleben soll. Anbieter ist die zur Mefro-Gruppe gehörende Kronprinz GmbH, die ihr „Rad des Jahres“ auf Stand 227 in Halle 3 präsentieren will.

Toyota Celica zum „Wilkinson Tuning Champion 2008“ gekürt

Anlässlich der Tuning World Bodensee in Friedrichshafen ist der Toyota Celica T 23 S (Baujahr 2002) des Dortmunders Sebastian Kaesler zum „Wilkinson Tuning Champion 2008“ gekürt worden. In das Siegerauto, das in einem bundesweiten Abstimmungsfinale einen BMW Z3 knapp hinter sich lassen konnte, hat sein Besitzer eigenen Angaben zufolge über 80.000 Euro und fast 4.

000 Stunden Arbeit investiert. Die Tuningauszeichnung wurde von der amtierenden „Misses Germany“ Jessica Seifert übergeben.

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