Einträge von Arno Borchers

2009 größere Unterschiede bei Mischungshärte von Formel-1-Reifen?

Wie Motorsport-Total meldet, spielt man bei Bridgestone offenbar mit dem Gedanken, in der Saison 2009 die Auswahl der Reifenmischungen für ein Formel-1-Rennwochenende zu verändern. Demnach will man anscheinend nicht mehr nur lediglich zwei recht ähnlich harte Mischungen zur Verfügung stellen, sondern größere Unterschiede zwischen den Spezifikationen schaffen, um so über die Reifen für mehr Spannung bei den Rennen zu sorgen. „Wir überlegen, ob es generell zwischen den Mischungen zwei Stufen Unterschied geben sollte“, gibt der Motorsportinformationsdienst Aussagen von Hirohide Hamashima, Direktor Motorsportreifenentwicklung bei Bridgestone, wieder.

„Natürlich wird das bei Slicks anders aussehen, denn die sind generell weicher. Aber wir werden auch im kommenden Jahr wieder zwei Mischungen zu den Rennen bringen. Weil alle Leute darüber klagen, dass der Unterschied zwischen den Mischungen zu gering ist, haben wir uns eben etwas überlegt“, so Hamashima.

Zu unterschiedliche Härtegrade dürften allerdings wohl auch wiederum nicht zu erwarten sein. „Wir wollen das Taktikfenster etwas weiter öffnen. Wenn der Unterschied zu groß ist, beklagen sich die Teams am Freitag, ist er zu klein, tun sie es am Sonntag“, soll Hamashima gesagt haben.

Präsenz der Marke Michelin an US-Truck-Stops ausgeweitet

Im ersten Halbjahr 2008 hat Michelin Americas Truck Tires seine Präsenz an US-amerikanischen Truck Stops, die am ehesten wohl den sogenannten Autohöfen hierzulande ähneln, weiter ausgebaut. Laut Trucker.com werden nunmehr an 32 zusätzlichen Truck Stops im ganzen Land Dienstleistungen rund um Nutzfahrzeuge bzw.

Lkw-Reifen von Michelin angeboten. „Truck Stops spielen für die Versorgung der Lkw mit Reifen sowie Notfallservices eine wichtige Rolle“, wird Marc Laferriere, Vice President Marketing bei Michelin Americas Truck Tires, von dem Newsdienst zitiert. „Durch diese Expansion wird die Verfügbarkeit von Michelin-Produkten und -Dienstleistungen entlang der Hauptverkehrsverbindungen in Amerika weiter verbessert, und wir tragen damit insbesondere auch der steigenden Nachfrage nach unseren ‚X-One’-Supersingles Rechnung“, soll Laferriere außerdem noch gesagt haben.

Handreifenfüller „Accura“ erweitert DWT-Produktangebot

Die DWT GmbH mit Sitz in Essen ist ein mittelständisches Vertriebs-, Produktions- und Serviceunternehmen, das sich auf die Produktbereiche Druckluftwerkzeuge/Drucklufttechnik, Rohrbearbeitung, Stickstofferzeugung, Schlagschrauber/Montagewerkzeuge spezialisiert hat. Seit Neuestem ergänzt der digitale Handreifenfüller „Accura“ des britischen Hersteller PCL das Portfolio des Geschäftsbereiches Kfz-/Reifenwerkstatt bei den Essenern. Das Gerät soll sich dank der integrierten digitalen Messtechnik durch eine bisher nicht gekannte Genauigkeit bei der Messung des Reifendrucks auszeichnen und zeigt daher auch die Messwerte im zweistelligen Nachkommabereich an.

„Im Gegensatz zu mechanischen Instrumenten im Markt, die durch Federhysterese die Genauigkeit nach einiger Zeit verlieren und demnach neu kalibriert werden müssen, bleibt beim Reifenfüllmesser ‚Accura’ die Genauigkeit dauerhaft erhalten“, so die DWT GmbH unter Hinweis darauf, dass der Handreifenfüller die Genauigkeitsanforderungen der EC-Richtlinie 86/217 bei Weitem übertreffe. Das kompakte handliche Gerät wird mit einer handelsüblichen Batterie betrieben, deren Lebensdauer je nach Einsatz mit zwei bis drei Jahren (950 Betriebsstunden) angegeben wird. „Accura“ erreiche eine sehr hohe Füllgeschwindigkeit – maximal 910 Liter pro Minute sind laut DWT möglich – und eigne sich daher zum Einsatz sowohl im Pkw- wie auch im Lkw-Bereich.

„RB01“ heißt Yokohamas neuer OTR-Spezialist für Mobilkräne

Für die besonderen Anforderungen, die mit bis zu zehn Achsen ausgestattete und teilweise auch auf unbefestigtem Untergrund im Einsatz befindliche Auto- und All-Terrain-Krane an ihre Bereifung stellen, hat Yokohama den neuen OTR-Reifen – das Akronym OTR steht für Off The Road – „RB01“ entwickelt. Aber nicht nur den möglichen Einsatz abseits der Straße hatte man bei der Konzeption des Reifens im Blick. „Um den konstruktionsbedingt hohen Treibstoffverbrauch dieser Fahrzeuggattung, der sich aus der Vielzahl an Rädern und den hohen Achslasten ergibt, zu senken, wurde der Rollwiderstandsoptimierung besonderes Augenmerk geschenkt“, sagt der Hersteller.

Eine extrem robust ausgelegte Karkasskonstruktion und ein spezielles Profildesign sollen darüber hinaus einen gleichmäßig geringen Verschleiß und somit eine lange Lebensdauer gewährleisten. Mit dieser Auslegung verbindet Yokohama gleichzeitig stabile Fahreigenschaften selbst bei maximalem Tempo. Seine Premiere hatte der „RB01“ bereits als Serienreifen bei Baumaschinenherstellern wie Liebherr, Tadano Faun und Terex Demag, jetzt wird er in der Größe 445/95 R25 auch im Ersatzmarkt angeboten.

Erste „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest

Um einerseits gut ausgebildeten Nachwuchs in der immer komplexer werdenden Reifenbranche zu fördern und andererseits Jugendlichen mit praktischen Fähigkeiten aber schulischen Schwierigkeiten eine Chance auf einen Berufsabschluss zu geben, hat der Reifenverband der Schweiz (RVS) zusammen mit Berufsfachschulen, Kantonen sowie dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie vor rund zwei Jahren eine neue sogenannte berufliche Grundbildung geschaffen, welche die Teilnehmer dann als „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest abschließen können. Unter der Leitung des RVS wurden im Juni nunmehr die ersten Qualifikationsverfahren für „Reifenpraktiker“ mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) durchgeführt. Insgesamt 88 angehende „Reifenpraktiker“ aus der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin haben dabei ihr während der zweijährigen Grundbildung erworbenes Fachwissen unter Beweis gestellt.

Universalbatterie „Uni Bull“ wird 20

Seit 20 Jahren bietet Banner seine Universalbatterie „Uni Bull“ an. Bis heute sollen mehr als drei Millionen Einheiten dieser Fahrzeugbatterie in Linz-Leonding (Österreich) produziert worden sein. Aus Anlass des Jubiläums veranstaltet der Hersteller nicht nur ein Onlinegewinnspiel unter www.

bannerbatterien.com, sondern bietet „Die Rote“ – wie die „Uni Bull“ auch genannt wird –im Zeitraum August bis Oktober 2008 zudem in einer Jubiläumsedition an. Natürlich ist die „Uni Bull“ in den zurückliegenden 20 Jahren beständig weiterentwickelt worden, wobei Günter Helmchen, Geschäftsführer von Banner Batterien Deutschland, insbesondere den im Jahr 2001 eingeführten und patentierten Auslaufschutz „Accusafe“ besonders hervorhebt.

Diese Verschraubung beinhaltet demnach unter anderem eine Gore-Membran, eine Druckplatte und eine Rückzündsicherung. Bei starker Überladung öffne sich das Sicherheitsventil, sodass Wasserdampf entweichen könne, Batteriesäure jedoch zurückgehalten wird. Damit sei „Uni Bull“ vor dem Auslaufen der Säure geschützt, kippsicher und explosionssicher bei externen Zündquellen.

REIFEN: Alligator spricht von „erfolgreicher Messepremiere“

In diesem Jahr hat sich die Alligator Ventilfabrik (Giengen) erstmals im Rahmen der Reifenmesse als Aussteller engagiert und freut sich eigenen Aussagen zufolge über eine „erfolgreiche Messepremiere“ in Essen. „Die Entscheidung war richtig, mit einem eigenen Stand am bedeutendsten Ereignis der Reifenbranche teilzunehmen. Das Echo vonseiten unserer Kunden sowie von Besuchern und Mitarbeitern war hervorragend“, zieht Josef Seidl, der gemeinsam mit Volker Gabelmann die Geschäfte des Reifenventilspezialisten leitet, ein sehr zufriedenes Fazit.

Das dürfte wohl nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass das Unternehmen in Essen gleich sieben Innovationen aus unterschiedlichen Produktbereichen präsentierte. Doch nicht nur dafür wurde die Messe genutzt. „Sie bot auch vielfältige Möglichkeiten zum Fachgespräch mit Kunden und Endverbrauchern.

Aufklärung und Anwendungsberatung rund um das Ventil sind eine wesentliche Leistung von Alligator. Davon hängt die Sicherheit der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer ab“, sagt Geschäftsführer Volker Gabelmann..

Michael Zirnzak ist Sales Director bei Kumho Tire Europe

Bereits mit Wirkung zum 1. April 2008 hat Michael Zirnzak als Sales Director der Kumho Tire Europe GmbH die Verkaufsverantwortung für Deutschland übernommen. Der 47-jährige Diplom-Kaufmann, der 18 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche – unter anderem als Verkaufsleiter, Brand Manager, Key-Account-Manager, Niederlassungsleiter und Bezirksleiter in den Marktkanälen Reifenhandel, Autohaus und Tuner – gesammelt hat, trat vor einem Jahr als Senior Sales Manager in die Dienste von Kumho.

PSA gibt Nussbaum-Fahrwerkvermessungssysteme frei

Nach viermonatiger technischer Erprobung und drei Monate dauernden erfolgreichen Feldtests haben die beiden Fahrwerkvermessungssysteme „WA 900“ und „WA 920“ von Nussbaum die offizielle Freigabe von Peugeot und Citroën erhalten. Die beiden Geräte sind jeweils in den Farbenkombinationen rot und silbergrau für die Marke Citroën sowie blau und silbergrau für die Marke Peugeot erhältlich. Ausgestattet mit einem Achtfach-Spurgeber wird die kabelgebundene Version „WA 900“ von dem Werkstattausrüster als „Basissystem für die effiziente und professionelle Vermessung“ beschrieben, während für die mit Funk arbeitende und daher ohne die Anbringung von Datenkabeln auskommende „WA 920“ ein noch schnelleres und einfacheres Handling versprochen wird.

Bei beiden Geräten führe eine komfortable und bedienerfreundliche Software intuitiv und zielgerichtet durch den gesamten Messprozess, wobei grafische Symbole für eine übersichtliche Darstellung des Prozesses und eine schnelle Orientierung im Programmablauf zuständig sind, heißt es vonseiten des Anbieters. Eine große, übersichtliche Livemesswertanzeige mit roten bzw. grünen Gut-/Schlechtaussagen visualisiert den permanenten Soll-/Istabgleich der Werte.

Die dazu nötigen Solldaten der Fahrzeughersteller sind in der Datenbank der Geräte enthalten – sie soll über 12.000 Datensätze umfassen und problemlos durch den Benutzer erweitert werden können. Für den kurzfristigen Einblick in die Spur- und Sturzwerte des Fahrzeugs bieten die Systeme – neben der Messroutine mit Kompensation und Nachlaufmessung – zusätzlich ebenfalls die Möglichkeit einer Schnellvermessung.

Positivere Stimmung bei Autohäusern und Werkstätten

Die Stimmung markengebundener wie freier Autohäuser und Werkstätten hat sich im Mai zum Besseren verändert: Der Branchenindex der fabrikatsgebundenen Unternehmen erreichte einen Stand von 126 Punkten (April: 122 Punkte), der Index für die freien Betriebe kletterte sogar noch höher auf 131 Punkte (April: 110 Punkte), so die Ergebnisse einer von BBE Retail Experts im Auftrag des Wochenjournals Kfz-Betrieb und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführten Befragung von 100 Autohäusern und 100 freien Werkstätten. Begründet wird die positivere Stimmung demnach mit den höheren Umsätzen, die im Mai von den befragten Betrieben erzielt werden konnten. Bei den markengebundenen Betrieben sollen 46 Prozent und bei den freien Kfz-Betrieben 53 Prozent von im Vergleich zum April höheren Umsätzen im Mai berichtet haben.

Knapp 40 Prozent der Vertragshändler hätten zudem gesteigerte Erlöse im Neuwagengeschäft erzielt, heißt es weiter. Allerdings sei bei der Auswertung der Umfrage aufgefallen, dass die interviewten Geschäftsführer die Lage des eigenen Unternehmens oftmals besser bewerteten als die der Branche. Der Sprecher der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK), Dr.

Hermann Frohnhaus, erklärt dieses Phänomen damit, dass die Nachrichten rund um das Automobil nach wie vor für Skepsis sorgen. Aus seiner Sicht wünschen die Kunden Sicherheiten für ihre Kaufentscheidungen, Klarheit über zukünftige Steuerbelastungen, eine nachvollziehbare Preisgestaltung und günstige Verbrauchskosten. „Die Politik ist somit gefordert, für die Autohäuser und Verbraucher verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen“, so der Appell von Dr.