Einträge von Arno Borchers

Leicht höheres Schaeffler-Angebot für Continental

Presseberichten zufolge hat die Schaeffler-Gruppe ihr Übernahmeangebot für die Continental AG leicht von ursprünglich 69,37 auf nunmehr 70,12 Euro je Aktie und damit auf insgesamt gut 11,4 Milliarden Euro erhöht. Wie es dabei unter Berufung auf eine Pflichtmitteilung des fränkischen Familienunternehmens für die Börse weiter heißt, entspreche dieses Angebot dem für den 14. Juli von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelten Dreimonatsdurchschnittskurs der Conti-Aktie.

„Wir konnten diese Berechnungen der BaFin nicht vorwegnehmen“, wird Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck vom Handelsblatt zitiert. Dabei soll er betont haben, dass es sich bei den 70,12 Euro pro Aktie nicht um ein neues Angebot handele. „Wir werden dies zahlen, und dabei bleibt es“, hat er gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben.

Unterdessen habe sich allerdings ein wichtiger Investor des Autozulieferers zu Wort gemeldet, dem auch dies noch zu wenig sein dürfte. „Das Angebot liegt deutlich unter dem Wert der Aktie und ist deshalb unbefriedigend. Ein fairer Preis muss über 80 Euro betragen“, wird die Meinung des Managers eines führenden institutionellen Kapitalanlegers in Deutschland von dem Blatt wiedergegeben.

Wenn die Schaeffler-Gruppe ihr Angebot nicht weiter erhöhe, wolle man die eigenen Conti-Anteile behalten. Einerseits deshalb, weil man sich ansonsten „um unsere Prämie gebracht“ sehe, und andererseits, weil man dem hannoverschen Automobilzulieferer ein „langfristig großes Wertpotenzial“ attestiert. Ob dies eine drohende Conti-Übernahme verhindern kann, wird man sehen.

Von der Prüfung der von dem Unternehmen gerügten Swap-Geschäfte Schaefflers durch die BaFin sollten sich die Hannoveraner demgegenüber nicht allzu viel versprechen, so die einhellige Meinung von Experten. Denn obwohl die Finanzaufsicht nach wie vor die Angelegenheit untersucht, hat die Nachrichtenagentur Reuters eine mit der Prüfung vertraute Person gesprochen, nach deren Meinung es derzeit „keine rechtliche Grundlage“ zu geben scheint, wonach das Vorgehen der Schaeffler-Gruppe zu untersagen sei..

Können Kündigungen bei Pirelli in Carlisle vermieden werden?

Nachdem bekannt geworden ist, dass Pirelli bis Ende Oktober 60 Stellen in seinem britischen Werk Carlisle streichen will, verhandeln Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite derzeit offenbar über das weitere Vorgehen in der Angelegenheit. Das berichtet der Internetinformationsdienst News & Stars unter Verweis darauf, dass von beiden Seiten bislang allerdings noch nichts Näheres dazu in Erfahrung zu bringen war. Dennoch bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass keine Kündigungen ausgesprochen werden müssen, sondern dass sich die Personalreduzierung unter Umständen beispielsweise über das freiwillige frühere Ausscheiden älterer Mitarbeiter realisieren lässt, heißt es.

„Ich bin zuversichtlich, dass der Stellenabbau ohne Entlassungen umgesetzt werden kann. Der Verlust dieser Arbeitsplätze ist eine schlechte Nachricht. Pirelli ist ein guter Arbeitgeber in Carlisle“, wird Eric Martlew, Parlamentsmitglied für die Region Carlisle, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben.

„Während es für diejenigen, die ihren Job verlieren, eine persönliche Tragödie darstellt, ist es ermutigend zu hören, dass Pirelli weiter große Summen in das Werk investieren will“, soll er darüber hinaus gesagt haben. Dies werde dafür sorgen, dass das Werk technologisch auf dem neuesten Stand bleibe..

Wieder Führungsduo bei point S

Mit dem Weggang von Ralf Maurer, der im Frühjahr zu Carglass wechselte, lag die Verantwortung für die point-S-Geschäftsführung zwischenzeitlich allein in den Händen von Thomas Wrede, wobei er von einem fünfköpfigen Managementteam unterstützt wurde. Wie gestern bereits bekannt wurde, ist Jürgen Benz mit Wirkung zum 21. Juli vom Gesellschafterrat der Kooperation als für die Bereiche Vertrieb, Logistik und Personal verantwortlicher Geschäftsführer der point S Deutschland GmbH und der point S Reifenfachhandels GmbH berufen worden.

Nachdem zunächst noch unklar blieb, welche Rolle Wrede nach dieser Personalentscheidung bei point spielen würde, ist der offiziellen Mitteilung des Händlerverbundes nun allerdings zu entnehmen, dass er zusammen mit Benz wieder eine Doppelspitze in Sachen Geschäftsführung bildet – ebenso wie ehedem Wrede und Maurer. „Die Berufung von Jürgen Benz ist mehr als eine Personalie. Sie zeigt die Entschlossenheit des neuen Gesellschafterrates, die operativen Fähigkeiten der Organisation schnell und nachhaltig zum spürbaren Nutzen der Gesellschafter zu steigern“, meint Jürgen Pischinger, Vorsitzender des point-S-Gesellschafterrates.

Arbeiter im Goodyear-Werk Tyler finden sich mit Schließung ab

In einem Jahr wäre das Goodyear-Werk Tyler (Texas), in dem zuletzt nur noch Gummimischungen hergestellt worden sind und für die im Konzern kein Bedarf mehr bestand, ohnehin geschlossen worden. Jetzt haben die Arbeiter einer vom Reifenhersteller angestrebten vorzeitigen Schließung zugestimmt, schreibt die lokale Presse. Details über die Abfindungen, mit denen diese Zustimmung erkauft worden ist, werden nicht genannt.

Kraiburg TPE startet Produktion in Malaysia

Die Firma Kraiburg eröffnet jetzt eine neue Produktionsstätte in Selangor (Malaysia), wie. Von dort aus will der weltweit agierende Hersteller von thermoplastischen Elastomeren (TPE) ab August den asiatischen Markt mit einer breiten Palette an Standard- und Spezialcompounds beliefern, wie K-Zeitung online schreibt. Das neue Werk beschäftige rund 50 Mitarbeiter, die Kapazität sei auf jährlich 2.

000 Tonnen ausgelegt. Um weltweite Qualitätsstandards zu sichern, erfolge die Produktion in Malaysia unter identischen Bedingungen wie im bayerischen Waldkraiburg oder im US-amerikanischen Duluth (Georgia)..

SL 65 AMG Black Series auf Dunlop

Spektakuläre Optik, einzigartige Leistungsdaten, konsequenter Leichtbau und höchste Exklusivität, das ist der neue Mercedes-Benz SL 65 AMG Black Series. Das High-Performance-Coupé verfügt über reinrassige Motorsport-Technologie und soll Sportwagen-Enthusiasten neue fahrdynamische Horizonte eröffnen. Neue, gewichtsoptimierte AMG-Schmiederäder im Doppelspeichen-Design füllen die Radhäuser eindrucksvoll aus.

Mit ihrer schwarzen Lackierung, der glanzgedrehten Oberfläche und dem matten Finish verleihen sie dem seitlichen Profil eine extravagante Note. An der Vorderachse sind auf den 9,5 Zoll breiten Leichtmetallrädern Reifen der Dimension 265/35 R19 montiert. An der Hinterachse lautet das eindrucksvolle Format: 11,5×20“ mit Reifen in 325/30.

YHI gründet neue US-Firma

YHI International Ltd. (Singapur) gründet über seine US-Tochtergesellschaft König Wheels gemeinsam mit Kelly Austin unter dem Namen „Advanti Racing USA“ ein Joint Venture, an dem YHI 90 Prozent der Anteile hält. Die neue Firma soll Reifen und andere Autoteile vermarkten, in Deutschland werden Aluminiumfelgen unter dem Namen Advanti Racing von Reifen Gundlach vertrieben.

Lanxess-Werksleiter und Ehefrau in Südafrika ermordet

Am 19. Juli 2008 wurde der Leiter des südafrikanischen Lanxess-Werkes Merebank bei Durban, Johan Lotter (53), mit seiner Frau Opfer eines Gewaltverbrechens. Beide wurden in den Abendstunden in ihrem Haus ermordet.

Lanxess produziert in Südafrika unter anderem Kautschukchemikalien. An fünf Standorten arbeiten rund 450 Mitarbeiter für das Unternehmen..

Suzuki-Sondermodell Swift Sport „Rallye N’Style“ auf 17 Zoll

Ab sofort bietet der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki den Swift Sport 1600 als Sondermodell „Rallye N’Style“ an. Er basiert auf dem sportlichen Bruder des Bestsellers Swift und bietet vieles, was ein echtes Sportlerherz höher schlagen lässt: unter anderem Monroe-Sportstoßdämpfer für eine satte Straßenlage und echtes Profimotorsport-Feeling sowie serienmäßig aufgezogene 195/45-R17-Reifen auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Zehnspeichendesign.

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F1-Reifentests in Jerez beginnen heute

Nachdem auf dem Hockenheimring beim letzten Formel-1-Rennen die beiden härtesten Gummimischungen eingesetzt worden sind, testet Bridgestone ab heute und bis zum Freitag im südspanischen Jerez einen mittelharten Profilreifentyp ebenso wie zwei Spezifikationen von Slick-Reifen, die ab der nächsten Saison wieder erlaubt sein werden. Anfang August werden beim Grand Prix von Ungarn die „Soft“- und die „Super Soft“-Gummimischung zum Einsatz kommen..