Einträge von Arno Borchers

Tenneco streicht in Kanada mehr als hundert Jobs

Der Automobilzulieferer Tenneco (u. a. die Stoßdämpfermarke Monroe) wird im Werk Owen Sound 104 (von zuletzt 524) Arbeitsplätze streichen, wie die örtliche Presse meldet.

Dies wird vom Unternehmen als direkte Reaktion der Produktionskürzung bei General Motors im Bereich leichter Lkw und SUVs bezeichnet. Für diese Fahrzeugtypen waren im Werk Owen Sound Stoßdämpfer hergestellt worden..

Neuer Technischer Ratgeber der Bohnenkamp AG

Der Technische Ratgeber der Bohnenkamp AG, Europas führendem Großhändler für Landwirtschaftsreifen, ist mit 220 Seiten ein sehr umfangreiches Nachschlagewerk zum Thema Agrarreifen in Europa. Die aktuell erschienene 4. Auflage bietet alle notwendigen Informationen zum Umgang und zur Handhabung von Reifen und Rädern abseits der Straße.

Der Einzelhändler findet hier alle wissenswerten Informationen zu Traglast, Luftdruck, Felgendurchmesser und Umbereifung für alle gängigen Markenreifen der Branche. Somit bietet der Ratgeber die Möglichkeit, eine Vielzahl von Größen und Fabrikaten direkt miteinander zu vergleichen.

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Großes britisches Busunternehmen rüstet auf Conti um

Crusader Holidays, ein führendes eigenständiges Busreiseunternehmen im Südosten Englands, rüstet seinen 26 Busse umfassenden Fahrzeugpark schrittweise auf Continental-Reifen um. Grund dafür sei deren längere Laufleistung gegenüber Reifen eines anderen renommierten Herstellers, heißt es in einer Continental-Meldung. Die Ergebnisse eines zweijährigen Vergleichstests, in dessen Rahmen fünf dreiachsige Reisebusse des Typs Setra 416 (Baujahr 2006) untersucht wurden, hätten das englische Busreiseunternehmen zu diesem Schritt bewegt.

Schaeffler und Continental: Wie geschmiert angeschlichen

Ein wenig Allgemeinbildung: Die Schul-„Einser“ der lieben Kleinen stellen sich dank genetischer Mitbringsel der Eltern ein; anfallende „Fünfer“ beweisen Defizite beim Pädagogen. Der Lehrer kann halt nicht erklären. So geht es weiter: Hochfliegende Aktienkurse beweisen, dass „der Markt unsere (hier spricht der Vorstand) in die Zukunft gerichtete Strategie und das sich daraus abzeichnende Potenzial erkannt hat, Hightech, technischen Vorsprung und Exzellenz schätzt“.

Aktienkurse im freien Fall: „Gnadenloser Wettbewerb, außerhalb unserer Kontrolle liegende äußere Einflüsse, temporär schwaches Marktumfeld, schwächelnde Börse, Ölkrise.“ An Mechanismen dieser Art sollte sich erinnern, wer sich im Übernahmekampf Schaeffler/Continental ein Bild machen möchte.

Opportunistisch, selbstherrlich und illegal?

Es ist eine verdrehte Welt, wenn Continental-Chef Wennemer die Schaeffler-Gruppe hoch emotional angreift.

Wer das Abwehrstatement liest, ahnt das Messer noch zwischen Herrn Wennemers Zähnen. Opportunistisch, selbstherrlich, egoistisch, rechtswidrig, ohne industrielle Logik sei das Vorgehen. Dass Schaeffler es bei einer Minderheitsbeteiligung belassen und die Struktur der Conti nicht angreifen wolle, sei unglaubwürdig.

Er, Wennemer begrüße ein Schaeffler-Engagement, sofern sich dieses auf 15 bis 20 Prozent beschränke und es nicht zu einer „Kontrollbeteiligung“ komme, um sodann festzustellen: „Das Vorgehen würde Schaeffler nützen, nicht aber der Continental.“ Zum Schluss wird dann noch differenzierend festgestellt, man wolle die Interessen der Aktionäre „und der anderen Stakeholder“ vertreten.

Das wird schwer sein.

Manfred Wennemer hat in weiteren Interviews mit Sonntagszeitungen klargelegt, was er vermisst: eine ordentliche Prämienzahlung für die Aktionäre, der sich Schaeffler durch geschicktes (wirklich rechtswidriges?) Heranschleichen entzogen habe. Zu den Interessen der „anderen Stakeholder“ wurde bisher nichts gesagt. Mehr zu diesem Thema können Interessierte einem in der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheinenden Beitrag entnehmen, der als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Dateigröße: 430 kByte) bereits vorab auf unseren Internetseiten bereitsteht.

Conti erwägt Reifenfabrik in Indien

Wie die indische „The Economic Times“ unter Berufung auf den Präsidenten des Asien-Geschäftes Jay Kunkel berichtet, untersuche Continental den indischen Reifenmarkt und ob es sinnvoll sein könnte, im Bundesstaat Bangalore eine Fabrik zu errichten. Es bestehe allerdings, heißt es in dem Bericht, noch kein konkreter Fahrplan für das Projekt, es bedarf auch des Aufbaus eines entsprechenden Vertriebsnetzes. Aktuell plane man den Import und die Distribution von Reifen im „High-end-Segment“ des Ersatzmarktes.

Conti-Mehrheitsbeteiligung an türkischem Reifenvermarkter Oltas

Vorbehaltlich der Zustimmung der türkischen Wettbewerbsbehörden übernimmt die Continental AG von dem Industrie- und Automobilzulieferkonzern Koç-Holding und der Koç-Familie 89,66 Prozent der Anteile an Oltas SPA (Istanbul). Oltas ist exklusiver Reifenvermarkter des deutschen Konzerns für dessen Pkw- und Nutzfahrzeugreifenmarken Continental, Uniroyal und Barum in der Türkei. „Mit dieser Akquisition verbessern wir unsere Marktposition für Nutzfahrzeug- und Pkw-Reifen in der Türkei und damit in der Wachstumsregion Osteuropa insgesamt deutlich.

Nach der Mehrheitsbeteiligung an der slowakischen Continental Matador Rubber und dem Erwerb des finnischen Spikespezialisten Tikka zeigt auch diese Transaktion, dass wir in den Reifendivisionen permanent auf der Suche nach sinnvollen Ergänzungen für unser Portfolio sind und weiter wachsen wollen“, so Conti-Finanzchef Dr. Alan Hippe, der im Vorstand zugleich auch die Pkw-Reifendivision verantwortet. Laut Conti gilt die Türkei als einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre innerhalb Europas, da erst jeder Zehnte der 75 Millionen Einwohner ein eigenes Auto besitze, die Einkommen in dem Land stetig stiegen und sich die wirtschaftliche Stabilität insgesamt gegenüber den vergangenen Jahren deutlich verbessert habe.

Außerdem sei die Türkei einer der wichtigsten Märkte für Nutzfahrzeugreifen in Europa. Mit gut 65 Mitarbeitern soll Oltas SPA im zurückliegenden Jahr 2007 einen Umsatz von rund 39 Millionen Euro erwirtschaftet haben und über ein Franchisehändlernetzwerk mit mehr als 200 Filialen verfügen, für das zudem ein weiterer Ausbau geplant sei..

Automechanika: Digitale elektronische Reifenfüllstation bei DWT

Wenn Frankfurt am Main zwischen dem 16. bis zum 21. September wieder Schauplatz der Automechanika ist, dann wird auch die Essener Firma DWT GmbH wieder als Aussteller bei dieser Messe mit dabei sein.

Vor Ort will das Unternehmen in Halle 8.0 (Stand G51) über seine neuesten Produkte informieren. Dazu gehören beispielsweise der Handreifenfüller „Accura“ des britischen Herstellers Pneumatic Components Ltd.

(PCL) oder eine digitale elektronische Füllstation, die sich für Pkw- und Lkw-Reifen eignet. Sie soll eine automatische Füllung auf Knopfdruck und somit deutliche Zeiteinsparungen bei der Reifenmontage ermöglichen. Gerade bei der Füllung von Lkw-Reifen erhöhe der Einsatz des Füllautomaten zudem die Sicherheit im Betrieb, sagt das Unternehmen.

Dem Gerät, das über eine Setzdruckfunktion inklusive Speichermöglichkeit eines Vorgabewertes verfügt, werden dank digitaler Messung des Fülldrucks eine hohe Genauigkeit sowie aufgrund großer Ventileinsätze eine schnelle Reifenfüllung attestiert. Da laut DWT heute viele Reifen mit dem Reifengas Stickstoff gefüllt werden, ist zudem eine Stickstoffspülfunktion in die Füllstation integriert. Darüber hinaus verweisen die Essener darauf, dass der Füllautomat auch kombiniert mit Füllkäfigen geliefert werden kann, um den Arbeitsvorgang noch sicherer zu gestalten.

Hankook und Kumho beliefern GM Daewoo wieder

Die südkoranischen Reifenhersteller Hankook und Kumho haben sich mittlerweile dem gestern ergangenen Gerichtsurteil gebeugt und beliefern den Fahrzeughersteller GM Daewoo Automotive and Technology Co. wieder mit Erstausrüstungsreifen. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur Reuters und meldet, dass bei GM Daewoo deshalb die Produktion wieder aufgenommen werden konnte, die Ende vergangener Woche wegen fehlender Reifen hatte gestoppt werden müssen.

Wie es weiter heißt, überlege der Fahrzeughersteller momentan noch, ob er mit den beiden Reifenproduzenten über die von ihnen geforderten höheren Preise für ihre Produkte verhandeln wolle. „Wir fordern nach wie vor zwölf Prozent mehr für unsere Reifen“, so Hankook-Sprecher Calvin Pak gegenüber der Nachrichtenagentur. Laut Trading Markets denkt man bei GM Daewoo allerdings auch darüber nach, möglicherweise auf dem Klageweg einen Ausgleich für die durch den Produktionsausfall entstandenen Kosten durchzusetzen.

Umsatz- und Gewinnanstieg bei Apollo Tyres

Jüngst hat der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. seine Unternehmenskennzahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 (endet am 31. März 2009) veröffentlicht.

Eigenen Angaben zufolge konnte man in den drei Monaten von April bis Mai ein rund 15-prozentiges Umsatzplus auf nunmehr 13,2 Milliarden Rupien (gut 190 Millionen Euro) verbuchen. Bezüglich des Nettogewinns (nach Steuern) konnten die Inder demnach ebenfalls zulegen: um 7,3 Prozent auf jetzt 586,6 Millionen Rupien (rund 8,6 Millionen Euro). Nichtsdestotrotz bereiten Apollo Tyres vor allem die stark gestiegenen Rohstoffkosten Kopfzerbrechen.

„Der unnatürliche Anstieg der Öl- und Kautschukpreise schlägt auch auf alle anderen Rohmaterialien durch. Aber abgesehen von den teilweise doppelt bis dreimal so hohen Preisen im Vergleich zum Vorjahr sind manche auf Öl basierende Rohmaterialien selbst zu höheren Preisen mitunter zeitweise gar nicht auf dem Markt verfügbar“, sagt Onkar S. Kanwar, Chairman und Managing Director der Apollo Tyres Ltd.

In den zwölf Monaten zwischen Juni 2007 und Juli 2008 habe sich Naturkautschuk beispielsweise im 61 Prozent verteuert, während der Ölpreis um 111 Prozent zulegte, rechnet das Unternehmen vor. „Nur durch Preissteigerungen für unsere Produkte werden wir all dies nicht auffangen können. Die einzige Lösung ist die gleichzeitige rigorose Verbesserung unsere Effizienz.

„C6“-Rad von CMS jetzt auch in Mattdunkelgrau

Mit seinem neuerdings auch in Mattdunkelgrau erhältlichen „C6“ genannten Modell erweitert Räderanbieter CMS die Farbpalette seines Lieferprogramms. Für die Herbstsaison soll das Leichtmetallrad in dieser Farbvariante in der Größe 7×17 Zoll nicht nur mit den Lochkreisen 5×100 und 5×112 erhältlich sein, sondern auch mit den Vierlochanbindungen 4×100 sowie 4×108.

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