Einträge von Arno Borchers

Weißwandreifen für die Formel 1?

Seit der letzten Saison markiert Bridgestone die weichere der beiden an einem Rennwochenende angeboten Reifenmischungen mit einer weiß eingefärbten Rille, damit die Zuschauer (bzw. die Moderatoren fürs Fernsehpublikum) unterscheiden können, welcher Fahrer gerade mit welchen Reifen unterwegs ist. Weil dieses Markierungsverfahren mit dem Comeback der rillenlosen Slicks hinfällig wird, habe sich Exklusivausrüster Bridgestone Gedanken gemacht, wie man die Unterscheidung künftig optisch umsetzen könnte, schreibt Motorsport-Total.

Denn ein Experiment mit roten Punkten auf den Seitenwänden ist beim Saisonauftakt in Australien 2007 gescheitert – bei voller Fahrt waren die Punkte kaum noch wahrzunehmen. Nun scheint man eine Lösung gefunden zu haben: Weißwandreifen! Ähnlich wie bei US-Classic-Cars aus den 1950er- und 1960er-Jahren werden die Seitenwände der jeweils weicheren Gummimischung komplett weiß eingefärbt, wie Bridgestone in Budapest am Rande eines Mediendinners bestätigt haben soll. Das Auftragen der weißen Farbe solle mit einem Tintenstrahlverfahren erfolgen.

Entscheidender Vorteil gegenüber der Rillenmarkierung, so der Informationsdienst: Weil die Laufflächen der Slicks abgenutzt werden, wäre eine weiße Rille nur kurz zu sehen gewesen. Die weißen Seitenwände bleiben jedoch von Verschleiß unberührt..

Helga Debert nicht mehr bei UniWheels

Helga Debert, bisherige Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der UniWheels-Gruppe (Hünenberg/Schweiz), ist nicht mehr für das Unternehmen – zu dem die Aluminiumfelgenmarken Alutec, Anzio, ATS, ExclusiveLine und Rial gehören – tätig. Die Wahrnehmung der Aufgaben im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt mit sofortiger Wirkung Harald Jacksties, Group Marketing Director von UniWheels.

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Pirellis Russland-Engagement (Update)

Russische Medien haben jetzt Einzelheiten zu der geplanten Fabrik veröffentlicht. Ein Pirelli-Großkunde steht bereits fest: Der nahegelegene Lada-Hersteller AvtoVAZ soll die Reifen am Band montieren. Pirellis 50:50-Joint-Venture Partner ist die staatseigene Russian Technologies State Corporation; die wiederum ist auch größter Gesellschafter der Togliatti Industrial and Technology Park JSC (TITP), auf deren Gelände das Werk gebaut wird, die Mitgesellschafter sind AvtoVAZ, die Stadt Togliatti, die Region Samara (dessen Gouverneur Vladimir Artyakov ist ein ehemaliger AvtoVAZ-Manager) und die Novikombank (Moskau).

Russian Technologies wird damit in der Presse als Absicherung der Grundauslastung des Reifenwerkes beschrieben und minimiere das Risiko des Pirelli-Investments. Ohne dass Pirelli diese Produkte selbst nennt, freut sich Artyakov bereits über die von Pirelli ebenfalls im Fertigungsportfolio vorgehaltenen und für den Automobilbau erforderlichen Produkte Stahlkord und Autofilter, spricht aber auch von Ansiedlungsplänen für mehr als 50 weitere Teilehersteller auf dem ausgewiesenen Industriegelände TITP unweit der Autofabrik..

Pirelli macht Verluste, Aktienkurs dank Ausblick nach oben

Pirelli & C. SpA hat im ersten Halbjahr einen Verlust erlitten, nachdem das italienische Unternehmen Abschreibungen auf seinen Anteil an Telecom Italia SpA (TI) vorgenommen hat. Der Nettoverlust lag bei 36,2 Millionen Euro, im Vorjahr hatte Pirelli noch 108,2 Mio.

Euro verdient. Dennoch reagierte die Börse äußerst positiv mit einem kräftigen Kurssprung nach oben: Der Ausblick speziell der Sparte Reifen ist erstens glänzend und Analysten hatten zweitens mit einem höheren Nettoverlust gerechnet. Der Umsatz ging im ersten Halbjahr von 3,2 Milliarden Euro auf 2,685 Mrd.

zurück, bereinigt um die nicht mehr konsolidierten Immobilienbestände der deutschen DGAG wurde der Umsatz jedoch leicht um 2,7 Prozent gesteigert. Der Schuldenstand Ende Juni belief sich auf 823 Millionen Euro, Ende Dezember 2007 hatte er noch 851 Millionen betragen. Der Konzern beschäftigte am 30.

6. weltweit 31.368 Personen.

ExxonMobil hat Rieseninvestition in Reifenrohstoff abgeschlossen

ExxonMobil Chemical (Houston/Texas) hat eine Investition in das Werk Baytown (Texas) jetzt abgeschlossen, in das seit dem Jahr 2000 insgesamt mehr als 400 Millionen US-Dollar geflossen sind. Dadurch konnte die Kapazität für Halobutylgummi, sorgt für die Innenisolierung eines Luftreifens, um ca. 60 Prozent gesteigert werden.

ExxonMobil hat bei der Entwicklung der neuesten Generation dieses Innerliners eng mit dem japanischen Hersteller Yokohama kooperiert und will erklärtermaßen auch weiterhin in „Bromobutyl Rubber“ weltweit investieren. Seit 1995 hat ExxonMobil die Produktion von Halobutylkautschuk mehr als verdoppelt..

Tire Rack mit guten Testergebnissen für Kumho-Reifen

Der amerikanische Versand- und Großhändler Tire Rack ist dafür bekannt, die von ihm angebotenen Reifen einerseits selbst zu testen, andererseits aber auch die Kundenzufriedenheit genau zu erfassen. In der Kategorie Standardganzjahresreifen hat bei einer Kundenzufriedenheitsanalyse der Kumho-Reifentyp „Solus KR21“ ausgezeichnet abgeschnitten; dieser Reifentyp sei speziell auf die Bedingungen des nordamerikanischen Marktes hin entwickelt, teilt der Reifenhersteller mit. Tire Racks Untersuchung hat 27 Produkte erfasst, darunter auch Reifentypen von Anbietern wie Bridgestone, Goodyear oder Continental.

ContiTech-Sparte präsentiert Sport-Esteem

Benecke-Kaliko, Oberflächenspezialist aus der Unternehmensgruppe ContiTech, stellt nach zwei Jahren Entwicklungszeit ein weltweit einzigartiges Produkt für Sitze in Automobilien vor. Neben einem sportlichen Aussehen, einer hohen Strapazierfähigkeit und einer guten Griffigkeit erfülle das Material auch ökologische Standards und sorgt für einen sicheren Halt im Sitz. „Sport-Esteem“ steht erstmals allen Automobilherstellern zur Verfügung und wird ab sofort mit einer umfassenden Markenkampagne in den europäischen Markt eingeführt.

Ausbildungs-Informationstag Ende August in Fulda

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH veranstaltet am 30. August 2008 am Standort Fulda einen Ausbildungs-Informationstag für Jugendliche ab 15 Jahren. Ziel der Aktion ist es, junge Menschen über die Ausbildungsmöglichkeiten im Reifenkonzern zu informieren und für die Ausbildung bei Goodyear Dunlop zu begeistern.

Reisbrennen 2008 – Falken lässt die Walzen qualmen

Etwas Verrückteres als das Reisbrennen gibt es derzeit in der Rennszene wohl kaum: Das Reisbrennen ist ein Treffen für Freunde japanischer Sportwagen, alle Tuning- und Rennbegeisterte und natürlich die Fans der Importszene. Dass auf diesem Event niemandem langweilig wird, dafür sorgt ein Mix aus Rennatmosphäre, gewagten Drifteinlagen und jeder Menge Spaß und Show. Beim jüngsten Event auf dem Heidbergring in Geesthacht bei Hamburg waren wieder jede Menge Highlights geboten.

Ceat gibt Pläne auf, strategischen Partner zu finden

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat nach einem Bericht der „The Financial Express“ die zwei Jahre lang währende Suche nach einem strategischen Partner jetzt aufgegeben. Ceat hatte mit der Hilfe eines bevorzugt westlichen renommierten Reifenherstellers eine neue Radialreifenfabrik in Baroda errichten wollen, allerdings hatte sich kein potenzielles Unternehmen mit der Rolle eines Juniorpartners anfreunden können.

Jetzt sollen unabhängige Consultants die erforderliche technologische Expertise liefern, ein Vertrag mit einem entsprechenden US-Unternehmen über eine Laufzeit von fünf Jahren sei geschlossen worden. Das geplante Werk solle innerhalb der nächsten zwei Jahre errichtet werden, die Kapazität bei hundert Tonnen täglich liegen und Pkw- wie Lkw-Reifen beinhalten. Sobald die Produktion angelaufen ist, soll die bestehende Fertigung aus der Pkw-Radialreifenfabrik in Nasik in das neue Werk integriert werden.