Einträge von Arno Borchers

Fortuna Köln: Vredestein nicht mehr auf den Trikots, aber Sponsor

Die HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG löst Vredestein als Trikotsponsor des NRW-Ligisten und Fußball-Traditionsvereins FC Fortuna Köln ab. Der Reifenhersteller setzt sein Engagement als Hauptsponsor allerdings für ein weiteres Jahr fort.

Fortuna-Marketingleiter Markus Stähler gegenüber RevierSport online: „Ich freue mich, dass mit Vredestein ein langjähriger und wichtiger Partner auch noch in der kommenden Saison an unserer Seite bleibt.“ Seit 2005 ist Vredestein offizieller Hauptsponsor der Fortuna. HIT band sich für zwölf Monate an die Fortuna, es fließe ein hoher fünfstelliger Betrag, heißt es.

Neuer Präsident bei Goodyear Dunlop Tires Nordamerika

Als 1999 das Joint Venture zwischen Goodyear und Sumitomo Rubber Industries geschlossen wurde, musste auch eine Lösung für die beiden vormaligen Sumitomo-Reifenfabriken in den USA und die Motorradreifenfertigung unter dem Markennamen Dunlop in Tonawanda (Buffalo/Bundesstaat New York) gefunden werden. Zu diesem Zweck wurde in Amherst die Goodyear Dunlop Tires North America Ltd. gegründet, die heute größter Erstausrüstungsreifenlieferant von Motorradreifen in den Vereinigten Staaten ist und in der Fabrik am Standort Tonawanda 1.

350 Beschäftigte hat, welche auch Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen herstellen. Goodyear Dunlop Tires North America hat jetzt mit Joseph Rosen einen neuen Präsidenten und Chairman erhalten. Rosen stand 17 Jahre in den Diensten von Ameritech, bis er im Jahre 2004 zum Goodyear-Konzern gekommen ist.

Ab 2005 war er verantwortlich für die Finanzen in der Region „Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika“, die am 1. Februar dieses Jahres mit der Europa-Organisation verschmolzen wurde..

Automeister wieder ein Hauptsponsor der Rallye Wartburg

Anfang August 2008 war es wieder soweit: Zum 49. Mal startete die ADAC Rallye Wartburg auf der Rennstrecke in Thüringen. Wie schon in den Jahren zuvor beteiligte sich das Full-Service-Werkstattsystem Automeister, das zu point S gehört, als einer der Hauptsponsoren bei dem Rennsport-Ereignis und lud aktuelle sowie zukünftige Franchisepartner zu einem exklusiven VIP-Wochenende ein.

Karsten Krey, Vorstandsvorsitzender des Veranstalters der Rallye Wartburg, dem „Motorsportclub Eisenach e.V. im ADAC“, ist selbst Inhaber eines Automeister-Betriebes in Eisenach.

Mitja Bartsch, Vertriebsleiter Automeister bei point S: „Wir haben wieder ein tolles Wochenende in Eisenach gehabt. Wir legen großen Wert auf die persönliche Bindung zu unseren Partnern, nur so können wir optimal auf die Bedürfnisse unserer Automeister-Betriebe eingehen.“

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Statt Kautschukbaum Löwenzahn?

Naturkautschuk bzw. der „Hevea brasiliensis“ abgezapfter Latex ist als Rohstoff in der Reifenherstellung nach wie vor unverzichtbar; wegen der globalen Knappheit dieses Naturproduktes erreichen aktuell die Preise dafür sogar ein lange nicht für möglich gehaltenes Rekordniveau. Forscher der Ohio State University (Columbus/USA) wollen jetzt einen Ersatzstoff marktfähig machen, berichtet die „Welt am Sonntag“, der die gleichen Eigenschaften haben soll und großflächig angebaut werden kann: Milchsaft aus dem „Russischen Löwenzahn“ (Taraxacum kok-saghyz bzw.

TKS); daran hatte man schon während des Zweiten Weltkrieges geforscht, Russischer Löwenzahn hat den Kautschuk in den Wurzeln und ist vor allem aus Kasachstan und Usbekistan bekannt. Ein Ziel des Forschungsprojektes, in das auch die Reifenhersteller Bridgestone und Cooper involviert sind, ist der versuchsweise Anbau von TKS im US-Bundesstaat Ohio..

Dezent V steht dem Clio gut

Einen leichten, stilvollen Auftritt, der vor allem der Weiblichkeit gut gefallen dürfte, verschafft das Rad Dezent V dem als „Frauenauto“ bekannten New Renault Clio. Mit ihrer eleganten und trotzdem sportlichen Auslegung steht die Multispeichenfelge dem charmanten Stadtflitzer in der Größe 7×16 Zoll ausgesprochen gut. Das in 6,5×15, 7×16 und 7×17 Zoll auch als schwarz-glänzendes Dezent V dark erhältliche einteilige Gussrad (in 5,5×14“ nur in Silber) unterstreicht durch die zehn leicht nach außen gewölbten Speichen den agilen Charakter des Franzosen.

Vor allem das bewusst schlichte und zurückhaltende Design wirkt wie auf den Kleinwagen abgestimmt und beweist, dass die Marke Dezent, die zur Alcar-Gruppe gehört, auch für die Fahrerinnen von Clio und Co. das richtige Rad im Angebot hat.

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Teure Conti-Taktik: Mein Freund kann nicht Dein Freund sein

Continental habe im Abwehrkampf gegen Schaeffler eine bemerkenswerte Taktik gewählt, schreiben gleich mehrere Zeitungen und Informationsdienste: Der Konzern versuche, möglichst viele Investmentbanken als Berater zu verpflichten, um so zu verhindern, dass sie für Schaeffler arbeiten könnten. Was das Engagement all dieser Unterstützer (neu: Morgan Stanley) kostet, das steht nirgendwo. Und ob nicht das viele Geld am Schluss völlig nutzlos verpulvert worden ist, diese Frage wird auch nicht aufgeworfen.

Bridgestone erleidet Gewinneinbruch

Der jahrelang erfolgsverwöhnte japanische Konzern Bridgestone Corporation hat jetzt die Halbjahresbilanz des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Der aktuell weltgrößte Reifenhersteller hat den Umsatz um zwei Prozent auf 9,926 Milliarden Euro gesteigert, musste beim Gewinn (net income) allerdings einen dreißigprozentigen Einbruch auf 225 Millionen Euro verschmerzen, beim Operating Income betrug das Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum 18 Prozent auf 506 Millionen Euro. Die Reifensparte hat 81 Prozent zum Konzernergebnis beigetragen, zum Operating Income 73 Prozent.

Wie andere Unternehmen dieser Branche auch, beklagt Bridgestone stark gestiegene Kosten und nennt beispielhaft die Rohstoff- und Energiepreise. Ferner litten die großen westlichen Märkte wie die Vereinigten Staaten unter wirtschaftlicher Schwäche bzw. seien solche Schwächetendenzen in Europa sowie dem Heimatmarkt Japan zu erkennen.

Conti: Suche nach Hilfe in Schwellenländern

Zur Abwehr des Übernahmeversuchs durch die Schaeffler-Gruppe suche Continental verstärkt in Schwellenländern wie Russland, China und Indien nach Investoren, berichtet Reuters und beruft sich dabei auf „Kreise“ bzw. „mit den Plänen vertraute Personen“. Dabei gehe es vor allem um strategische Investoren.

Hintergrund der Suche von Conti nach einem Investor aus einem Schwellenland sei, dass sich in Industrieländern kaum Interessenten fänden, die weder Kartellprobleme noch Schwierigkeiten bei der Finanzierung bekämen. Allerdings gab es auch skeptische Stimmen zur Investorensuche in Asien: So sei der Einstieg eines Investors aus den genannten Schwellenländern politisch wohl kaum durchsetzbar und hätten die großen Autohersteller die Übernahme der Siemens-Autoelektroniksparte VDO auch deshalb „abgenickt“, weil sie eine eine „deutsche Lösung“ begrüßt hätten. Der Einstieg eines ausländischen Investors würde bei ihnen daher wohl auf Missfallen stoßen.

Wheelsandmore: Riesenrad nur sieben Kilo schwer

Bereits serienmäßig ist der Audi R8 äußerst sportlich ausgestattet. Um die Performance des Supersportwagens weiter zu verbessern, entwickelte Wheelsandmore (Baesweiler) ein im Detail entscheidendes Exklusivprogramm. Neben hochwertigen Rohstoffe zur Räderfertigung spezialisierte man sich darauf, die 3-teiligen High-End-Räder für Supersportler bei höchster Festigkeit so leicht wie möglich zu entwickeln.

Ergebnis der Ingenieursarbeit stellen die Felgen „Four30“ und „6Sporz“ dar. Durch eine aufwendige Analyse konnte das Gesamtgewicht eines Rades mit 21-Zoll-Radstern und 20-Zoll-Edelstahl-Flachaußenbett auf äußerst respektable zwölf Kilogramm reduziert werden. Als Referenz wartet der Tuner bei beiden Modellen außerdem mit Felgenröhren aus Kohlefaser auf und kann dadurch das Gewicht eines Rades auf kaum glaubliche sieben Kilogramm reduzieren.

Performance Fibers expandiert in China

Der amerikanische Anbieter von Polyester als Reifenverstärkungsmaterial Performance Fibers (Richmond/Virginia) hat angekündigt, seine Kapazitäten im chinesischen Werk Kaiping um etwa 50 Prozent ausweiten zu wollen aufgrund des anhaltend hohen Bedarfs durch die dortige Reifenindustrie. Die erste Ausbaustufe soll bereits im November, die zweite „früh in 2009“ fertiggestellt sein und in Betrieb gehen. Performance Fibers fertigt in China bereits seit 1993.