Einträge von Arno Borchers

Bezirk mit 7,3 Mio. Dollar an Bridgestone-Investment dabei

Auf 102 Millionen US-$ ist der Bau des neuen Bridgestone-Forschungszentrums für Nordamerika projektiert, dessen Standortentscheidung Akron vor etwa zwei Wochen bekannt gegeben worden ist. Baubeginn soll 2010, Bezug Ende 2012 sein, das derzeit noch genutzte Gebäude wird an die Stadt zu nicht bekannten Konditionen abgegeben. Insgesamt hat sich Bridgestone Firestone North American Tire (BFNAT) für das Projekt 68 Millionen Dollar öffentliche Gelder durch den Bundesstaat Ohio, den Bezirk und die Stadt Akron als Unterstützung sichern können.

Ohio hat der BFNAT bereits 18 Millionen Dollar an steuerlichen Vergünstigungen zugesichert. Der Bezirk hat jetzt ein Paket in Höhe von 7,3 Millionen Dollar abgesegnet, das dem Bau des Gebäudes und der Parkplätze – im alten F&E-Zentrum arbeiten etwa 600 Menschen – zugute kommen soll. Das „County“ hat Erfahrung mit solchen Bewilligungsverfahren: Erst im Dezember 2007 hatte Goodyear 15 Millionen Dollar als Zulage für den Bau eines Parkplatzes vor dem neuen Hauptquartier erhalten.

Apollo-Fabrik wird verlagert

Zum indischen Reifenhersteller Apollo Tyres gehört auch die PTL Enterprises, die früher unter Premier Tyres firmiert hatte. Jetzt konkretisiert Apollo Tyres die bereits im letzten Herbst angekündigte Verlagerung der PTL-Reifenfabrik von Kalamassery nach Irapuram (Kerala), wie die „The Economic Times“ schreibt. Apollo will das bestehende Areal in Kalamassery anderweitig nutzen, unter anderem zur Wohnbebauung.

Toyo legt Quartalsergebnis vor

Der Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber Co. (Osaka/Japan) hat jetzt das Geschäftsergebnis des ersten Quartals (1. April bis 30.

Juni) des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 4,6 Prozent auf 526 Millionen Euro steigern, der Operating Profit brach allerdings um mehr als 70 Prozent auf nur noch magere 7,6 Millionen Euro ein und beim Nettoergebnis musste gar ein Verlust von 8,7 Millionen Euro hingenommen werden. Die Reifensparte trägt zu 71,7 Prozent zum Konzernumsatz bei, zum Operating Profit fast hundert Prozent.

Einige Teilbereiche des zweiten Geschäftsfeldes DiverTech (DT) mussten massive Einbußen hinnehmen. Der Reifenbereich hat mit einem Plus von 6,3 Prozent überproportional zum Umsatzwachstum beigetragen. Im Heimatland Japan konnte Toyo bei den Erstausrüstungslieferungen punkten, im Ersatzgeschäft werden die Einbußen allerdings als „drastisch“ beschrieben.

Die mangelnde Reifennachfrage wird unter anderem mit gestiegenen Treibstoffkosten begründet. In Nordamerika, Europa und Südostasien habe man den Absatz steigern können, der Umsatz in Nordamerika blieb im Quartal aber wegen der Währungsrelationen auf Vorjahresniveau. Auf den Heimatmarkt Japan entfallen 51,4 Prozent vom Umsatz, der zweitgrößte Einzelmarkt ist Nordamerika mit einem Anteil von 32,4 Prozent.

Wheelworld: Kampf gegen Vorurteile

Dass ausgerechnet ein Geschädigter den Kampf gegen Vorurteile (siehe nebenstehenden Bericht) aufnimmt, ist schon ungewöhnlich. Rolf H. Bene (55) hatte mit seiner Firma SMC Automotive sowie seinem malaysischen Produktionspartner BSA Schiffbruch erlitten: Räder dieses Herstellers aus chinesischer Produktion mussten zurückgerufen werden, sie waren bei Tests gebrochen.

Toyo Tires: E-Balance-Qualität soll Spediteure unterstützen

Was auch für den Privatverbraucher mittlerweile zum Ärgernis geworden ist, lässt die Transportbranche fast schon verzweifeln. Durch die rund um das Thema Fahrzeug permanent steigenden Kosten kämpfen deutsche Spediteure heutzutage mehr denn je um ihre Gewinne. Jede Möglichkeit, die sich häufenden Kosten zu reduzieren, ist deshalb hoch willkommen.

Schaeffler will verbindliche Garantien geben

Wie mehrere Nachrichtendienste und Zeitungen berichten, wolle die Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach) weitreichende Garantien für Arbeitsplätze und Standorte bei Continental geben, und zwar schriftlich und verbindlich. Die Anzahl der Befürworter einer Übernahme dürfte damit steigen, vor allem auf der Arbeitnehmerseite, die solche Garantien eingefordert hatte. Conti könnte trotz des Einstiegs von Schaeffler, der dann größter Aktionär wäre, börsennotiert bleiben und seinen Unternehmenssitz in Hannover behalten.

Eine Verlagerung von Arbeitsplätzen werde es auch nicht geben, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der Aufsichtsrat habe den Continental-Vorstand in seiner letzten Sitzung am 23.7.

Ex-Pirelli-Manager jetzt Kämpfer für die Umwelt

Dass er im Herbst letzten Jahres seinen Posten als Präsident und CEO der Pirelli Tire North America aufgegeben hat, begründet Guy Mannino (51) heute gegenüber dem Atlanta Journal, in seinem Leben noch einmal etwas anderes anfangen und etwas für die Umwelt tun zu wollen. Er hat die Gesellschaft „Vertek“ (Rome/Georgia, auch Sitz einer Pirelli-Reifenfabrik) gegründet, die die Vertriebsrechte für das neue Elektroauto ZAP (Zero Air Pollution) in Georgia, aber sogar auch in Europa hat. Mannino will im Großraum Atlanta zwei Vertriebsstellen für den ZAP eröffnen, nachdem ein erster jetzt in Augusta in Betrieb gegangen ist.

KYB-Festpreiskalkulator „CalcuTec.“ für Stoßdämpferwechsel

Um den Kfz-Werkstätten die Kalkulation für den Stoßdämpferwechsel so einfach wie nur möglich zu machen, damit diese ihren Kunden schnell und sicher einen marktgerechten Kostenvoranschlag machen können, bietet Stoßdämpferhersteller KYB ab sofort eine adäquate Hilfestellung in Form des neuen elektronischen Festpreiskalkulators unter dem Namen „CalcuTec.“ an. Kompetenz im Stoßdämpfergeschäft zeigt sich außerdem durch eine schnelle und präzise Preisauskunft.

„KYB hat den Festpreiskalkulator „CalcuTec.“ entwickelt, mit dem die Werkstatt dem Autofahrer in 60 Sekunden einen Kostenvoranschlag zum richtigen Preis für den Stoßdämpferaustausch machen kann“, erklärt Sales- und Marketingleiter Hans-Jürgen Link.

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Michelin-Werk Bad Kreuznach soll noch produktiver werden

In dem Jahrfünft von 2005 bis 2010 soll die Produktivität im Michelin-Werk Bad Kreuznach um ein knappes Drittel verbessert werden, die Jahresproduktion soll in den kommenden drei Jahren um ein Viertel gesteigert werden und bis 2013 gar um 40 Prozent zunehmen. „Unsere Ziele sind ehrgeizig, aber erreichbar“, zitiert das Wiesbadener Tagblatt den Werksleiter Cyrille Beau anlässlich seiner hunderttägigen Amtszeit. Auf der Grundlage des im vergangenen Jahr abgeschlossenen Zukunftspaktes kann das Kreuznacher Werk nicht nur auf eine Standortgarantie bis 2012 und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bauen, sondern auch auf kräftige Investitionen des Michelin-Konzerns in Millionenhöhe.

Neben effizienteren Maschinen und verbesserter Automatisierung arbeiten auch die über 1.500 Beschäftigten seit Mai in vier Schichten, sodass das Werk besser ausgelastet ist. Im laufenden Jahr würden 8,5 Millionen Reifen hergestellt, erklärt Beau, das seien rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr.

Reifenspezifikationen für die letzten F1-Rennen der Saison

Bridgestone hat nun die Laufflächenmischungen für die Reifen in den letzten vier Formel-1-Rennen der aktuellen Saison festgelegt. Noch keine Erfahrungen liegen für das erste Nachtrennen in Singapur vor, der Exklusivausrüster wird den Teams für den Stadtkurs die superweichen und weichen Reifen zur Verfügung stellen. Beim Japan Grand Prix und zum Saisonfinale in Brasilien werden es die weichen und mittelharten Reifen sein.

Im letzten Jahr hatten die Fahrer in Brasilien noch die beiden weichsten Laufflächenmischungen zur Verfügung gestellt bekommen. Doch vor dem Finale in Brasilien findet noch der China-Grand-Prix statt, für den Bridgestone die beiden härtesten Gummimischungen „medium“ und „hart“ ausgewählt hat..