Einträge von Arno Borchers

Michelin setzt sich für mehr Krippenplätze in Bad Kreuznach ein

Michelin hofft darauf, dass es in der Stadt Bad Kreuznach bald mehr Krippenplätze geben wird. In diesem Zusammenhang soll Cyrille Beau, Werksleiter der Michelin-Reifenfabrik an dem Standort, gegenüber der Allgemeinen Zeitung Bad Kreuznach die Bereitschaft des Unternehmens signalisiert haben, seinen Teil zu einem Ausbau des diesbezüglichen Angebotes beitragen zu wollen. Hintergrund dessen ist offenbar, dass von einer “verschwindend geringen Zahl” an Frauen berichtet wird, die in Bad Kreuznach bei Michelin beschäftigt sind.

Der Anteil weiblicher Beschäftigter liege dort bei lediglich drei Prozent, heißt es. Demnach erhofft man sich bei Michelin, dass mithilfe einer verbesserten Betreuungssituation am Standort dem in Zukunft erwarteten Facharbeitermangel entgegengewirkt werden könne..

Mitinvestoren für Conti und nicht für Schaeffler gesucht

Da die Schaeffler-Gruppe aufgrund der mit Conti getroffenen Investorenvereinbarung ihre Beteiligung an dem hannoverschen Automobilzulieferer auf zunächst 49,99 Prozent zu begrenzen hat, dem Unternehmen aber ein weit größerer Anteil an Conti-Aktien angedient wurde, ist man nun bekanntlich auf der Suche nach Mitinvestoren. An solche institutionellen Investoren sollen die über das Limit hinaus gehenden Aktien dann offenbar weitergereicht werden. Dabei kann man sich seitens des fränkischen Familienunternehmens anscheinend auch vorstellen, dass ein Investor eine größere Beteiligung an Conti übernehme, hat ein Sprecher gegenüber der Süddeutschen Zeitung zu Protokoll gegeben.

Es gebe Interessenten, die sich direkt bei Schaeffler meldeten und dann an die beteiligten Banken weitergeleitet würden, soll er darüber hinaus gesagt haben. Bei der Gelegenheit wurde zudem ein weiteres Mal betont, dass man keinerlei Finanzierungsprobleme im Zusammenhang mit der Conti-Übernahme habe. Außerdem habe der Unternehmenssprecher klargestellt, dass man entgegen anderslautender Gerüchte keine Investoren für die Schaeffler KG selbst suche, schreibt das Blatt.

Deswegen hätten sich die Eigner Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg sowie Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger in einem Schreiben an die eigenen Mitarbeiter gewandt. “Wir können Ihnen versichern: An diesen Spekulationen, dass ein Investor an der Schaeffler KG beteiligt wird, ist nichts dran!”, wird aus diesem Schreiben zitiert.

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Mobiler Truck-Service von Premio

In Zusammenarbeit mit Rema Tip Top hat Premio ein Einsatzfahrzeug für den mobilen Lkw-Service für Speditionen entwickelt. Die 7,5-Tonner werden dabei als vielseitig einsetzbar beschrieben und sind in den Regionen Hannover, Konstanz, Stuttgart sowie Hamburg schon im Einsatz. Sie sollen dazu beitragen, die Stillstandszeiten von Lkw und Erdbewegungsmaschinen im Servicefall so kurz wie möglich zu halten.

“Längere Standzeiten kann sich keine Spedition mehr leisten”, so die Motivation für das Projekt. Räder auswuchten, Reifen nachschneiden – all dies ist für die mobile Lkw-Werkstatt des Premio-Reifenservice kein Problem, heißt es. Denn für den Straßeneinsatz sei das Fahrzeug mit einem luftgekühlten Generator versorgt, der für Licht und Strom sorgt, und selbst ein Lufthebekissen habe es mit an Bord, um extrem flache Fahrzeuge so weit anzuheben, dass ein Wagenheber angesetzt werden kann.

“Stationäre Werkstätten haben viele Möglichkeiten zu improvisieren. Bei einem mobilen Service- oder Panneneinsatz ist dies nicht ohne Weiteres möglich. Deshalb sind unsere Servicefahrzeuge von A bis Z ausgestattet und können mit jeder Eventualität umgehen”, erklärt André Vennemann, Business Manager Truck der GD Handelssysteme (GDHS).

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Delticom-Onlineportal speziell für das Flottengeschäft

Der Onlinereifenhändler Delticom will mittels eines neuen, unter www.flotten24.de erreichbaren Internetportals ihr Flottengeschäft verstärken.

Die Site ist für gewerbetreibende Fuhrparkbesitzer gedacht, die sich darüber mit Reifen versorgen können. Wer auf www.flotten24.

de einkaufen möchte, kann sich laut Delticom kostenlos online anmelden und hat dann exklusiven Zugang zum Angebot des Onlinehändlers. “Das Portfolio enthält Qualitätsreifen und -zubehör. So werden Pkw-, Lkw-, Llkw-, Motorradreifen und hochwertige Motoröle in dem Flottenshop zu den gewohnt günstigen Preisen und attraktiven Konditionen angeboten”, sagt das Unternehmen mit Sitz in Hannover und weist zugleich darauf hin, dass sich Flottenkunden durch einen persönlichen Ansprechpartner beraten lassen können.

Die Lieferzeit für über das Portal bestellte Reifen wird mit durchschnittlich zwei bis drei Werktagen angegeben. Man habe bereits mehrere namhafte Flottenbetreiber als Partner gewinnen können, heißt es vonseiten der Hannoveraner..

Analysten sprechen von „starkem Gegenwind“ für Conti

Nach der Einschätzung von Analysten hat die derzeit lahmende Automobilkonjunktur der Continental AG im dritten Quartal die “Ergebnisse verhagelt”, wie es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung formuliert wird. Demnach gehen zehn von Dow Jones Newswires befragte Analysten zwar von einem im Vergleich zum Vorjahresquartal durch die Siemens-VDO-Übernahme deutlich gestiegenen Umsatz aus. Allerdings – so die weitere Einschätzung – dürfte die laufende Sanierung der Antriebssparte Powertrain, steigende Rohstoffpreise und schwache Fahrzeugverkäufe in Westeuropa und den USA den Gewinn des Konzerns stark belastet haben, weshalb in diesem Zusammenhang von einem “starken Gegenwind” für Conti im dritten Quartal die Rede ist.

Erwartet wird ein Umsatzanstieg von gut drei Milliarden Euro für den Zeitraum Juli bis September 2007 auf nunmehr fast sechs Milliarden im dritten Quartal 2008, während ein zehnprozentiger Rückgang des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT), Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem Kauf von Siemens-VDO (PPA) sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten auf 403 Millionen Euro prognostiziert wird. Der Nettogewinn werde sogar um 85 Prozent auf nur noch 38 Millionen Euro schrumpfen, glauben die Analysten im Vorfeld der Veröffentlichung der offiziellen Conti-Zahlen am morgigen Donnerstag..

30 Millionen Dollar für Goodyear-Fabrik

Fayetteville (ehemals als Kelly-Fabrik bekannt) in North Carolina ist mit einer Tageskapazität von 57.000 Pkw- und LLkw-Reifen das zweitgrößte Goodyear-Werk in Nordamerika, schreibt „Modern Tire Dealer“. Der Bundesstaat hat jetzt Hilfen in Höhe von jeweils drei Millionen Dollar jährlich über einen Zeitraum von zehn Jahren bewilligt, um die Fabrik zu modernisieren.

Goodyear beschäftigt in Fayetteville derzeit knapp 2.400 Mitarbeiter. Auch der im gleichen Bundesstaat (am Standort Wilson) produzierende Reifenhersteller Bridgestone, der etwas mehr als 2.

Mehr Stahlkord aus Tuscaloosa

Die zu Michelin gehörende BFGoodrich-Pkw- und -LLkw-Reifenfabrik in Tuscaloosa (Alabama) leidet aktuell unter der Marktschwäche in Nordamerika. Da mögen die Kollegen aus der Reifenfertigung, die zeitweise sogar zu Hause bleiben müssen, geradezu ein wenig neidisch auf die dem Werk angegliederte Produktion von Stahlkord blicken. Michelin will bis zum Jahr 2010 etwa zehn Millionen Euro in die Fertigung stecken, um die Stahlkordproduktion auszubauen und Tuscaloosa zum hauptsächlichen Konzernzulieferer in Nordamerika für diesen Rohstoff zu machen, das heißt neun Pkw- und LLkw-Reifenfabriken zu beliefern.

Von den etwa 1.900 Mitarbeitern in der Fabrik Tuscaloosa arbeiten derzeit weniger als zwei Prozent im Bereich Stahlkord, durch die Investition sollen dort zwölf neue Arbeitsplätze entstehen..

Trelleborg: Die Sparte „Wheel Systems“ ist auf der Gewinnerseite

Der schwedische Mischkonzern Trelleborg AB hat jetzt die Ergebnisse des dritten Quartals sowie der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Während die Umsätze insgesamt noch leicht stiegen, brachen die Gewinne doch teils deutlich ein. Dabei kamen einige Effekte zusammen: so eine Produktionsunterbrechung bei einer Geschäftseinheit, ungünstige Währungskursverschiebungen, hohe Rohstoffpreise und vor allem Probleme bei der zweitgrößten Unternehmenseinheit “Automotive”.

Da macht die Sparte “Wheel Systems”, die für gut elf Prozent des Konzernumsatzes steht, derzeit überwiegend Freude. Die Nachfrage bei großdimensionierten Landwirtschaftsreifen von Trelleborg überkompensiert die Marktschwäche bei Industriereifen. Der Umsatz stieg im Quartal von 78,3 Mio.

Euro auf 86,8 Millionen Euro (in den ersten neun Monaten von 242,8 Mio. auf 281,1 Mio. Euro), der Gewinn (operating profit) von 6,4 Mio.

auf 8,4 Mio. Euro (bzw. von 22,8 Mio.

auf 30,4 Mio. Euro). Trelleborg weist auf eine gute Auslastung in der Reifenproduktion hin, die Verlagerung der Stahlräderfertigung von Hadsten (Dänemark) nach Liepaja (Lettland) ist in der letzten Phase; die Schließung des amerikanischen Industriereifenwerkes Hartville geht wie geplant voran und wird durch die zeitgleichen Investitionen in die entsprechende Produktion in Sri Lanka aufgefangen.

Nokian kauft in den USA weitere Einzelhandelsbetriebe

(Tire Review/Akron) Mit dem Kauf zweier Outlets der Kette „Monro Muffler Brake“ in Brattleboro (Vermont) und in Keene (New Hampshire) hat der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres die Anzahl seiner amerikanischen Einzelhandelsbetriebe auf zwölf erhöht. Beide Standorte sollen in die Vianor-Kette, die damit einschließlich aller europäischen Betriebsstätten auf ca. 470 Betriebe kommt, integriert werden.

Steilste Metro der Welt auf Michelin

Die Linien 1, 4, 6, 11 und 14 der Pariser Metro laufen auf Reifen von Michelin. Auch die vor einigen Wochen im schweizerischen Lausanne eröffnete Linie “m2” der dortigen Metro wird mit Luftreifen der Marke Michelin ausgerüstet. Die “m2” ist dabei, schreibt das “BIB Journal”, unbemannt, die Streckenlänge beträgt 5,9 Kilometer und überwindet den Unterschied von 373 auf 711 Höhenmeter: Steigungen bis zu zwölf Prozent hatte dieser Reifentyp, der weltweit auf insgesamt 33 luftbereiften Bahnen zum Einsatz kommt, bislang noch nie zu überwinden.

Michelin montiert 16 Führungsreifen 6.00 R9 XP Tl und 16 Tragereifen 305/75 R20 XPMA TL. Sie sorgen für eine wesentlich komfortablere Fahrt als Stahlräder und rollen bis zu 60 km/h schnell.