Einträge von Arno Borchers

Zurückgeschraubte Erwartungen auch bei Yokohama

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat ihre Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Gewinn für das vom 1.

April bis zum 30. September laufende erste Halbjahr des laufenden, am 31. März 2009 endenden Geschäftsjahres nach unten korrigiert.

Zwar geht man immer noch von einem in Bezug zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,4 Prozent auf 257 Milliarden Yen (knapp 2,1 Milliarden Euro) steigenden Umsatz aus, nichtsdestotrotz liegt dieser Wert um 2,7 Prozent unter der im Mai dieses Jahres veröffentlichten Prognose. Für das Operating Income geht Yokohama für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres von einem Rückgang von 54,6 Prozent auf 5,5 Milliarden Yen (44 Millionen Euro) aus, und der Nettogewinn wird neuesten Schätzungen zufolge mit 500 Millionen Yen (vier Millionen Euro) sogar um 96,2 Prozent gegenüber der Periode April bis September 2007 zurückgehen. Die Erwartungen bezüglich des Operating Income sind damit gegenüber der ursprünglichen Prognose vom Mai zwar unverändert, doch der Nettogewinn wird der aktuellen Schätzung nach um immerhin 75 Prozent unter dem im Mai prognostizierten Wert liegen.

Verantwortlich gemacht dafür werden im Wesentlichen die Finanzmarktkrise sowie die zurückgehende Reifennachfrage in Nordamerika und Europa. Erschwerend kämen noch Währungskurseffekte – insbesondere durch die starke Aufwertung des Yen – hinzu, heißt es..

“Fairer Wert” der Michelin-Aktie von 49 auf 38 Euro gesenkt

Laut den Finanznachrichten hat das Bankhaus Sal. Oppenheim ihre Einschätzung des “fairen Wertes” der Michelin-Aktie nach Vorlage der Quartalszahlen des Unternehmens von 49 auf 38 Euro gesenkt, die Einstufung des Wertpapiers allerdings auf “neutral” belassen. Zur Begründung heißt es, der Reifenhersteller habe seine Prognosen für die operative Marge im Jahr 2008 zwar gesenkt, jedoch falle diese Gewinnwarnung moderater aus als die bisherigen Warnungen der Automobilhersteller.

Zudem erwarten die Analysten des Bankhauses, dass sinkende Rohstoffkosten ab dem zweiten Quartal 2009 zu einer Entspannung beitragen werden. Außerdem werden vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einer aktuellen Studie von Sal. Oppenheimer insbesondere die “defensiven Qualitäten” von Michelin hervorgehoben.

Jordanische Delegation informiert sich über Runderneuerung

Wie MV Ticker meldet, ist derzeit eine jordanische Delegation in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs, um sich bei Umwelttechnikunternehmen, Industrie- und Handelskammern sowie Umweltbehörden unter anderem über Recycling- und Abfallbehandlungsanlagen zu informieren. In diesem Zusammenhang interessiert sich die jordanische Delegation offensichtlich auch für das Thema Reifenrunderneuerung. “Die Runderneuerung und Reparatur von Altautoreifen sowie deutsche Qualitätsstandards sind Schwerpunkte der Reise”, wird Wirtschaftsstaatssekretär Rüdiger Möller von dem Newsdienst zitiert.

Der Kontakt gehe auf eine Messebeteiligung der Mülot Autotechnik Reifen Lübz zurück, die Anfang 2007 als eines von sechs Unternehmen ihr Leistungsspektrum auf dem Landesgemeinschaftsstand auf der Umweltmesse “Environment” in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) vorgestellt habe. Wie die Prüflabor Nord GmbH der NEUE REIFENZEITUNG mitgeteilt hat, wird die Delegation heute übrigens zu Gast bei dem Bad Bramstedter Unternehmen sein, um sich vor Ort unter anderem detailliert über die Zertifizierung von Runderneuerungsunternehmen gemäß ECE-R 108/109 zu informieren..

Im Michelin-Werk Ardmore/USA wird weniger gearbeitet

Amerikanischen Medienberichten ist zu entnehmen, dass durch die schwache Automobilkonjunktur auch im Michelin-Werk Ardmore (Oklahoma/USA) weniger Reifen als sonst produziert werden sollen. Wie es weiter unter Berufung auf Aussagen aus der Belegschaft heißt, sollen ab 9. November etwa 240 Mitarbeiter des Werkes für bis zu acht Wochen zu Hause bleiben.

Nokian streicht in Finnland Jobs

Dass der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres zwischen dem 21. Dezember und dem 11. Januar 2009 vermutlich ca.

tausend Mitarbeiter im Stammwerk in der Stadt Nokia in den Zwangsurlaub schickt, ist für etwa 70 Kollegen eine noch zu verkraftende Ankündigung. Diese 70 jedenfalls werden nach erfolgter Modernisierung der Anlagen zur Pkw- und Van-Reifen-Produktion nicht mehr benötigt. In den ersten sieben bis acht Monaten des Jahres 2009 will Nokian darüber hinaus auch etwa hundert Mitarbeiter in der Fertigung von Großreifen entlassen.

Finanzkrise verzögert Konsolidierung der Zulieferindustrie

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) erwartet bis 2011 einen kumulierten Produktionsausfall von über fünf Millionen Pkw in den Staaten der EU-15 und den USA. Unter anderem die Verlagerung der automobilen Wachstumszentren stellt die Zulieferindustrie vor besondere Herausforderungen. “Der hohe Investitionsbedarf setzt die Branche unter Konsolidierungsdruck.

In absehbarer Zeit erwarten wir eine Zweiteilung der Zulieferindustrie in wenige Global Player mit einem breiten Leistungsspektrum einerseits und viele kleine, hochspezialisierte Zulieferer andererseits. Wann der Konsolidierungsprozess mit voller Kraft einsetzt, ist angesichts der Finanzkrise allerdings schwer zu prognostizieren, so Transaktionsexperte Christian Knechtel, Partner bei PwC. Vergaben die Banken für Übernahmen in der Zulieferindustrie bislang Kredite bis zum Sechsfachen des operativen Gewinns vor Steuern und Abschreibungen, liegt der Faktor derzeit nur bei 2,5 bis 3,5.

Damit benötigen Unternehmen zur Übernahmefinanzierung mehr Eigen- oder Mezzanine-Kapital, beispielsweise von Private-Equity-Investoren. Zudem sind viele Banken im Automobilsektor bereits überdurchschnittlich stark engagiert und begrenzen daher im Interesse eines ausgewogenen Kreditportfolios ihre Neuengagements in der Branche..

Krise wird auch Nokian treffen

Die allgemeine Finanz- und Wirtschaftskrise wird auch vor dem erfolgsverwöhnten finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres nicht Halt machen: Das kann an dem jetzt vorgelegten Ergebnis des dritten Quartals und der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres zwar noch nicht abgelesen werden: im Zeitraum Januar bis September ein Verkaufsplus von 21,6 Prozent auf 813,2 Millionen Euro, einen von 140,8 Mio. auf 200,5 Mio. Euro gewachsenen operating profit und einen von 107,5 Mio.

auf 151,5 Mio. angewachsenen net profit. Der Ausblick auf den Rest des Jahres habe sich aber deutlich eingetrübt, so Präsident und CEO Kim Gran.

Tenneco streicht 1.100 Jobs

Der amerikanische Automobilzulieferer Tenneco (Lake Forest/Illinois, unter anderem Stoßdämpfermarke Monroe und Abgasmarke Walker) hat angekündigt, weltweit ca. 1.100 Jobs streichen zu wollen.

Fünf Fabriken sollen geschlossen werden, davon vier in Nordamerika und eine in Australien. Diese Maßnahmen sollen jährlich Einsparungen in Höhe von 64 Millionen US-Dollar bewirken; der Konzern setzt jährlich 6,2 Milliarden Dollar um und beschäftigt 21.000 Menschen.

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Neuer Stahlgruber-Kalender WERKSTATTkultur 2009

“Kennen Sie Kino?” Unter diesem Motto steht der diesjährige, bereits zum vierten Mal erscheinende Kalender der Firma Stahlgruber. “WERKSTATTkultur 2009” – der exklusive Kalender für das kommende Jahr ist fertig und steht kurz vor seiner Veröffentlichung. Das Ergebnis ist eine Inszenierung bekannter Film- und Fernsehszenen durch die schönsten Kundinnen der Firma Stahlgruber sowie seltener Oldtimer.

Die zwölf Kalendermotive für 2009 bestehen aus einer Kombination von schönen Girls und exklusiven Fahrzeugen. Gemeinsam arrangiert stellen sie, dem Motto entsprechend, besondere Momente aus der Film- und Fernsehwelt der sechziger und siebziger Jahre nach.

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