Einträge von Arno Borchers

US-Zulieferer Dana will zehn weitere Werke schließen

Mit den Problemen der amerikanischen Automobilindustrie werden auch die Zulieferer in einen wirtschaftlichen Abwärtsstrudel gezogen. Einer der größten darunter ist die Dana Holding Corporation (Toledo/Ohio, Umsatz 2007: 8,7 Mrd. US-Dollar), die aus Anlass der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse (Nettoverlust 271 Millionen Dollar) die Schließung von bis zu zehn weiteren Fabriken in den nächsten beiden Jahren angekündigt hat.

Auch die bereits für dieses Jahr angekündigte Zahl des Arbeitsplatzabbaus erhöht sich von 3.000 auf 5.000 Personen.

Der Chief Financial Officer des Unternehmens James A. Yost, der erst im Frühjahr dieses Jahres vom weltgrößten Räderhersteller Hayes Lemmerz zu Dana gewechselt war, kündigte Gespräche mit Kreditinstituten über Änderungswünsche an..

ML 63 AMG aus dem „Performance Studio“ mit 21 Zoll

Mit dem ML 63 AMG “Performance Studio” zeigt das 2006 eröffnete AMG “Performance Studio” seine ganze Kompetenz bei der Erfüllung individueller automobiler Träume exklusiv am Standort Affalterbach. Passend zur Außenlackierung des ML 63 AMG “Performance Studio” im Farbton “Peridotbraun Metallic” präsentieren sich die in Wagenfarbe lackierten, glanzgedrehten 21-Zoll-AMG-Leichtmetallräder im Doppelspeichendesign. Breitreifen im Format 295/35 R21 sorgen für den nötigen Fahrbahnkontakt.

ESP-Kommunikation von Bosch ausgezeichnet

Bosch erhielt dieser Tage den “eSafety Award 2008” für die Erfolge in der Verbreitung des Elektronischen Stabilitäts-Programms ESP. Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien sowie Initiatorin der i2010-Initiative “Intelligent Car”, überreichte die Auszeichnung an Dr. Bernd Bohr, dem Vorsitzenden des Bosch-Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik.

Das eSafety-Award-Komitee würdigt mit dem Preis in der Kategorie “Industrie & Technologie” die herausragenden Leistungen der endkundenorientierten Marketing- und Kommunikationsstrategie von Bosch. Sie habe die Verbreitung von ESP in Europa beschleunigt. “Unsere Marktbefragungen zeigen, dass Sicherheit für Europas Autokäufer das wichtigste Kaufkriterium ist.

Da ESP oft nur als Sonderausstattung angeboten wird, ist es entscheidend, dass Autokäufer über den Nutzen informiert sind. Nur so können sie eine fundierte Entscheidung zugunsten des Lebensretters ESP treffen”, begründet Bohr die Aktivitäten. Ende 2007 erhielt Bosch für diese Kommunikationsaktivitäten bereits den “FIA World Prize for Road Safety, the Environment and Mobility” des Automobilweltverbands FIA.

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Beim Qualitätsdatenaustausch setzt Pirelli auf iPoint-Lösung

Nach Angaben der iPoint-Systems GmbH (Reutlingen) will der Reifenhersteller Pirelli seine unternehmensweite IT optimieren und künftig den Austausch von Qualitätsdaten mit seinen Kunden auf Herstellerseite mithilfe des sogenannten “Value Chain Agent” des auf Lösungen für die Geschäftsprozessintegration spezialisierten Unternehmens realisieren. Die Agentensoftware besuche automatisch und in regelmäßigen Abständen Herstellerportale, sammele die für Pirelli wichtigen Qualitätsdaten, transformiere sie in die richtigen Formate und lädt sie in die entsprechenden IT-Systeme, beschreiben die Reutlinger die Funktionsweise ihrer Software. “Der iPoint-‚Value-Chain-Agent’ erleichtert uns die Arbeit enorm, weil die manuelle und zeitaufwendige Suche auf den Herstellerportalen entfällt.

Jetzt bekommen wir die entsprechenden Reports und Qualitätsinformationen frei Haus geliefert, schnell, zuverlässig und sicher. So stellen wir uns Effizienz vor”, meint Richard Schneider, QT/E Qualitätsmanagement OE bei der Pirelli Deutschland GmbH. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren demnach außer der preisgekrönten Funktionalität – der “Value Chain Agent” hat 2007 den deutschen Internetpreis des Bitkom erhalten – der Return on Invest von weniger als zwölf Monaten und die Flexibilität der Software.

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Raddesign „Verity“ läuft aus bei DBV und wird abgelöst von „Samoa“

Nachdem das Leichtmetallrad “Verity” sieben Jahren lang zum Produktportfolio der DBV Würzburg GmbH gehört hat, soll es nun durch ein neues Fünfspeichenrad namens “Samoa” abgelöst werden. Und im Frühjahr will das Unternehmen den Handel dann zudem noch mit einer weiteren neuen Räderfamilie überraschen, die auf den Namen “Florida” hören soll. .

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Werkstattmarken bei Verbrauchern weitgehend unbekannt

Für die jüngste Ausgabe ihres sogenannten “Trend-Tacho” haben die Sachverständigenorganisation KÜS und das Wochenjournal Kfz-Betrieb die Unternehmensberatung BBE Retail Experts und ABH Marketingservice mit einer Umfrage zu Werkstattsystemen beauftragt. Bundesweit wurden dabei 1.000 nach einer Zufallsauswahl bestimmte Pkw-Fahrer befragt, die für die Reparatur und Wartung ihres Fahrzeugs verantwortlich sind.

Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass rund 90 Prozent mit den Konzeptnamen wie Meisterhaft, Auto-Crew oder Auto-Einmal-Eins bzw. den dahinter stehenden Systemen nichts anzufangen wissen. Dagegen kennen der Umfrage zufolge knapp drei Viertel der Befragten die Pit-Stop- und 90 Prozent die ATU-Filialen, und 42 Prozent haben angegeben, Wartungs- und Reparaturarbeiten in ATU-Betrieben durchführen zu lassen.

Nur zehn Prozent der Fahrzeughalter sind demnach die rot-weißen Fachmärkte völlig unbekannt. Gut die Hälfte der Autofahrer gab zwar an, das Werkstattnetz von Bosch-Car-Service zu kennen. Erfahrungen mit den Reparaturleistungen der Karlsruher Kette machten allerdings nur zehn Prozent der Befragten: Auf einer Skala von eins (sehr gut) bis vier (schlecht) gaben sie der “Serviceberatung und -kompetenz” laut BBE eine 1,7 und der “Arbeits- und Teilequalität” die Note 1,8 – dagegen hätten ATU-Betriebe für beide Leistungsmerkmale lediglich eine 2,1 erhalten.

Für die Zufriedenheit der Autofahrer mit dem Bosch-Car-Service und ATU spreche dabei die Aussage von 89 bzw. 82 Prozent der Verbraucher, dass sie die Betriebe dieser Werkstattketten wieder besuchen würden. Auch im Vergleich zu den Fabrikatsbetrieben der Automobilhersteller sollen die Werkstattketten übrigens gute Noten bekommen haben: Gut zwei Drittel der Befragten meinen, dass die Arbeits- und Teilequalität der ihnen bekannten Kettenbetriebe genauso gut ist wie die der Vertragswerkstätten.

“Highway Hero 2008” steht jetzt fest

Um mutige Menschen zu ehren, die im Straßenverkehr Leben gerettet oder durch ihr Engagement schwere Unfälle verhindert haben, hat sich Goodyear zusammen mit dem Automobilclub von Deutschland (AvD) in diesem Jahr wieder auf Suche nach dem “Highway Hero” begeben. Zum Gesamtsieger 2008 ist mit Helmut Huber aus Bernhardswald in der Oberpfalz der Monatssieger vom Juli dieses Jahres gekürt worden, der eine Frau aus ihrem Auto gerettet hatte, die nach dem Abkommen von der Straße samt ihres Fahrzeuges in einen Fischweiher zu versinken drohte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete). Huber kann sich somit über den als Hauptpreis der Aktion ausgelobten und von Seat Deutschland zu Verfügung gestellten Seat Ibiza Sport 1,6 16V im Wert von 18.

000 Euro freuen. “Menschen, die wie Helmut Huber Courage gezeigt haben, verdienen unseren Respekt und öffentliche Anerkennung – auch weil sie so ein Beispiel für andere abgeben. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Aktion Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren können und gleichzeitig die allgemeine Hilfsbereitschaft und verantwortungsvolles Verhalten im Verkehr fördern”, so Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, über die Aktion, die auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll. Menschen, die eine selbstlose Tat im Straßenverkehr geleistet haben, können daher nach wie vor als “Highway Hero” nominiert werden: Vorschläge für den “Highway Hero 2009” können im Internet unter www.highwayhero.

de eingereicht werden – schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear Reifen GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Highway Hero”, Xantener Straße 105, 50733 Köln oder per Telefon (0221/97666494) entgegen. Auch der Gewinner “Highway Hero 2009” könne neben der Ehrung wieder einen attraktiven Preis gewinnen und allen, die einen Kandidaten melden, verspricht der Reifenhersteller genauso wie in diesem Jahr ein Dankeschönpaket.

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Logistikdienstleister CEVA Logistics erhält AEO-Zertifizierung

Der Logistikdienstleister CEVA Logistics, der auch diverse Unternehmen aus der Reifenbranche (z.B. Pirelli, Michelin) zu seinen Kunden zählt, hat in Deutschland das sogenannte AEO-Zertifikat der Europäischen Union erhalten, mit welchem dem Unternehmen der Status eines “Authorised Economic Operator” (AEO) bzw.

“zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten” verliehen wird. Damit sei CEVA Logistik unter den ersten 100 Unternehmen in Deutschland, die dieses Zertifikat bewilligt bekommen haben, wobei dieses zum 1. Januar 2008 eingeführte Konzept ein Hauptelement des Zollsicherheitsprogrammes der Europäischen Union darstelle, von dem man sich zugleich offenbar auch Handelserleichterungen verspricht.

Durch die Zertifizierung werde CEVA in Deutschland beispielsweise von einer Reihe von Zollkontrollen und Meldepflichten befreit, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Die AEO-Zertifizierung hat insofern für uns eine hohe Bedeutung, da sie zu einem wichtigen Kriterium bei Kundenentscheidungen geworden ist”, sagt Thomas Kuhn, Country Manager für den Bereich Freight Management bei CEVA in Deutschland. “Damit beweisen wir, dass wir ein vertrauensvoller Partner sind, der hervorragende Sicherheitskonzepte und -maßnahmen installiert hat”, ist er überzeugt.

Pirelli in die Verlustzone gerutscht

Der Pirelli-Konzern musste in den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Verlust von 51,3 Mio. Euro verzeichnen (Vergleichszeitraum 2007: Gewinn in Höhe von 129,8 Mio. Euro).

Das Ergebnis ist vor allem eine Spätfolge des Engagements bei der Telecom Italia in Form von Abschreibungen in Höhe von 155 Millionen Euro. Höhere Rohstoffpreise – 121 Millionen Euro in den ersten neun Monaten, allein 76 Millionen im Quartal Juli bis September – haben das Ergebnis allerdings darüber hinaus ebenso belastet wie Restrukturierungskosten in Höhe von 49,3 Millionen Euro, von denen 31,7 Millionen auf die Reifensparte entfielen..

Cooper: 55 Millionen Dollar Quartalsverlust

Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) hat den Umsatz im dritten Quartal um 3,4 Prozent auf die Rekordsumme von 794 Millionen US-Dollar geschraubt, mit 55 Millionen aber auch einen schmerzlichen Nettoverlust eingefahren. Höheren Preisen und einem verbesserten Mix steht ein geringeres Absatzvolumen in den USA gegenüber, in Mexiko und Kanada sowie in den USA habe man Marktanteile gewonnen. Wie andere Reifenhersteller auch, beklagt Cooper hohe Rohstoffpreise und eine weltweit schrumpfende Nachfrage.