Einträge von Arno Borchers

500 Euro Weihnachtsgeld von Delticom

Der Online-Reifenhändler Delticom (Hannover) sucht ein Maskottchen: Ob per Foto, Zeichnung, Grafik oder Knetfigur – alle Ideen seien willkommen, heißt es. Die besten Vorschläge werden veröffentlicht und prämiert. Als Hauptpreis wurden 500 Euro Weihnachtsgeld ausgelobt.

Für die Lösung, die am zweitbesten Anklang gefunden hat, gibt’s eine Thule-Dachbox, der Drittplatzierte darf sich über Schneeketten vom Typ RUD-Compact grip freuen. Für die Plätze 4 bis 10 sind als Preise Kfz-Kombitaschen der “Leina-Werke” vorgesehen.

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Rohmaterialzulieferer für die Reifenindustrie sieht sich „auf gutem Kurs“

Der Konzernbestandteil Evonik GmbH (ehemals unter Degussa firmierend) der Evonik Industries AG ist der weltweit einzige Hersteller aller drei für Autoreifen wichtigen Verstärkerfüllstoffe Industrieruße (Carbon Black), Kieselsäure (Silica) und Silane. Der Konzern ist Marktführer bei Rubber Silica und Organosilanen und zweitgrößter Carbon Black-Produzent. Zum jetzt vorgelegten Quartals- bzw.

9-Monats-Ergebnis des Mutterkonzerns trug das Geschäftsfeld Chemie – Umsatz in den ersten neun Monaten: 8,955 Mrd. Euro –, zu dem die für den Reifenbau notwendigen Produkte gehören, durch bessere Verkaufspreise (9 Prozentpunkte) und höhere Mengen (4 Prozentpunkte) bei, was zu einem organischen Wachstum von 13 Prozent führte..

Kein Investor für Großhandelsbereich von Reifen Meisen zu finden

Nach der Zahlungsunfähigkeit von Reifen Meisen hat sich Insolvenzverwalter Holger Rhode laut RP Online bislang offenbar vergeblich darum bemüht, einen Investor für den Großhandelsbereich des Solinger Unternehmens zu finden, dessen Verbindlichkeiten in einem entsprechenden Bericht des Newsdienstes mit rund 4,6 Millionen Euro beziffert werden. Angesichts des Umstandes, dass das letzte Quartal des Jahres in der Reifenbranche in der Regel das umsatzstärkste ist, wolle Rhode das Meisen-Großhandelsgeschäft noch bis zum Jahresende durchziehen, dann werde aber wohl Schluss sein, heißt es. “Zum 31.

Dezember wurden Kündigungen ausgesprochen”, wird Holger Rhode in dem Bericht zitiert, gut 70 Prozent der Beschäftigten seien davon betroffen. Was nach Ende des Jahres aus der anscheinend nicht zur Insolvenzmasse gehörenden Immobilie wird, welche derzeit den Großhandelsbereich beherbergt, ist demnach zwar noch unklar. Doch der Insolvenzverwalter kann sich vorstellen, dass ein Filialist das Gebäude möglicherweise als Zentrallager nutzen könnte – potenzielle Interessenten sollen sich jedenfalls bereits gemeldet haben.

Gleiches gilt für die Meisen-Endverbrauchergeschäfte an den Standorten Schlagbaumer Straße und in Grevenbroich, die – anders als das Großhandelsgeschäft, für das Rhode offenbar keine Zukunftschancen mehr sieht – unter Umständen auch weiterbetrieben werden könnten. “Mehrere Gespräche wurden hier bereits geführt”, gibt RP Online Aussagen des Insolvenzverwalters wieder..

Winterreifensortiment bei Marangoni Tyre ausgebaut

Der italienische Reifenhersteller Marangoni Tyre hat sein Winterreifensortiment nicht nur mit zwei neuen Größen – 225/40 R18 und 215/60 R16 – des “Meteo HP” ausgebaut, sodass dieses Modell mit seinem asymmetrischen Laufflächenprofil nun in insgesamt 20 Dimensionen angefangen bei 195/55 R15 bis hin zu 225/40 R18 verfügbar ist, sondern führt zudem auch gleich noch einen komplett neuen Reifen ein. Dabei ist dieser, “4Winter” genannte Neuling Anbieteraussagen zufolge insbesondere für Klein- bzw. Kompaktwagen vom Schlage eines Citroën C1, Opel Agila, Suzuki Splash und Toyota Aygo respektive Citroën C3, Ford Ka, Peugeot 107, Renault Clio und VW Lupo gedacht.

Gekennzeichnet ist das laufrichtungsgebundene Profil des neuen Marangoni-Winterreifens durch drei breite Längsrillen und eine optimierte Abfolge von Seitenstollen, die für ein leises Abrollgeräusch auf trockenem wie nassem Untergrund sorgen soll. In der Einführungsphase wird der “4Winter” in neun verschiedenen Größen – fünf davon sind laut Marangoni zufolge bereits verfügbar – für 14- und 15-Zoll-Räder angeboten. Wie seit nunmehr fast zehn Jahren für alle ihre Reifen gewähren die Italiener auch für den “4Winter” eine “Garantie auf Lebenszeit”.

Stellenstreichungen im Conti-Werk Babenhausen

Medienberichten zufolge will Continental in seinem Werk Babenhausen (bei Darmstadt) rund 370 Stellen streichen. Wie es unter Berufung auf Aussagen eines Unternehmenssprechers heißt, soll die Anzahl der in der Produktion Beschäftigten an dem Standort, wo Kombiinstrumente wie Tachos oder Drehzahlmesser gefertigt werden, bis Ende 2012 von derzeit etwa 1.100 auf künftig 730 reduziert werden.

Über dieses Vorhaben wurde die Belegschaft – insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Babenhausen 2.200 Mitarbeiter, betroffen von dem geplanten Arbeitsplatzabbau sind jedoch ausschließlich solche in der Produktion – auf einer Betriebsversammlung in Kenntnis gesetzt, heißt es. Als Grund für die Stellenstreichungen, die in einem ersten Schritt bis Ende 2009 zunächst einmal knapp 100 Mitarbeiter vor Ort treffen soll, wird demnach die Verlagerung der Produktion der Kombiinstrumente in Billiglohnländer genannt.

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Thomas Biermaier neuer Exportchef von Abt

Bei Abt Sportsline – Veredler von Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern – ist Thomas Biermaier seit 3. November neuer Exportchef. Der 31-Jährige folgt auf Wolfgang Kitzeder, der nun als Geschäftsführer von ABT Asia fungiert.

“Mit diesen Personalien sind wir sehr gut aufgestellt und werden unseren Expansionskurs fortsetzen”, sagt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführer des Allgäuer Unternehmens. Seit nunmehr sieben Jahren ist Biermaier bereits für Abt Sportsline tätig, wobei er mehrere Stationen bei dem Tuner durchlief und so unter anderem beispielsweise auch als Teammanager der Rennsportabteilung fungierte. “Thomas ist ein echter Netzwerker, der über hervorragende internationale Kontakte verfügt.

Außerdem kennt er unser Unternehmen aus dem Effeff und kann so unsere Werte überall auf der Welt vermitteln”, ist der Abt-Geschäftsführer daher überzeugt. Zu Biermaiers Aufgaben in seiner neuen Position gehört zum einen der direkte Kontakt zu den Importeuren, die in vielen Ländern Abt-Produkte verkaufen, und zum anderen der Aufbau von Handelsstrukturen in wichtigen Zukunftsmärkten.

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Schaeffler will nun bald Antrag für Conti-Übernahme bei EU einreichen

Offenbar will Schaeffler noch in dieser Woche bei der EU den endgültigen Antrag für die Continental-Übernahme einreichen. Laut Reuters erwartet das Unternehmen für den heutigen Donnerstag zunächst eine Rückmeldung vonseiten der EU-Kommission, ob und gegebenenfalls welche offenen Fragen nach Sichtung der den Kartellwächtern bislang zur Verfügung gestellten Unterlagen möglicherweise noch bestehen. Wenn die Antwort aus Brüssel positiv ausfalle, werde das offizielle Papier innerhalb von ein bis zwei Tagen eingereicht, so ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur.

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Fünfspeichenrad „Monaco“ neu im MAK-Programm

In Form des “Monaco” getauften Designs hat der italienische Räderhersteller MAK ein neues Fünfspeichenrad auf den Markt gebracht, das in den Dimensionen 7Jx16, 7Jx17, 8Jx17, 8Jx18 sowie 9,5Jx18 Zoll mit Fünflochanbindung erhältlich ist. In Sachen Optik hat MAK auch bei diesem Rad wieder mit After Design zusammengearbeitet, wobei – so das Unternehmen – eine ganz besondere Neuinterpretation des Fünfspeichenthemas herausgekommen sei. Beispielsweise weisen die Speichen keine sanft geschwungene, sondern eine eher grade Form auf, und sie wurden zudem seitlich mit Rillen versehen, unter anderem um das Rad dadurch dynamischer wirken zu lassen.

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Rote Marangoni-Reifen für getunten Alfa

Im Rahmen der Essen Motor Show wird in Form des “M430” ein von der Florentiner Firma TRC Italia getunter Alfa zu sehen sein, der auf speziellen, 18 Zoll großen und roten Marangoni-Reifen stehen wird. Damit will der italienische Reifenhersteller nach einem vergleichbaren Projekt mit einem Fiat 500 vor rund einem Jahr einmal mehr seine Tuningkompetenzen unter Beweis stellen. Nach der Premiere des veredelten Alfa “MiTo” in Essen, soll das Fahrzeug später dann auch auf vielen weiteren europäischen Tuningveranstaltungen präsentiert werden.

Wie geht’s weiter mit Kumhos geplantem US-Reifenwerk?

Nachdem es zu Verzögerungen rund um den Neubau des Kumho-Reifenwerkes Macon (Bibb County, Georgia/USA) gekommen ist, wird in der Region nun darüber spekuliert, wie es wohl weitergeht. Denn das Projekt des koreanischen Herstellers werde durch Mittel aus mehreren verschiedenen Töpfen der Öffentlichen Hand gefördert, und für das Fließen all dieser Subventionen spiele auch der Baufortschritt der Fabrik eine gewisse Rolle. Angesichts dessen, dass sich “Millionen von Dollar in der Schwebe” befinden sollen, geht man in Macon allerdings davon aus, dass Kumho nun binnen relativ kurzer Frist eine Entscheidung bezüglich des weiteren Zeitplanes im Zusammenhang mit dem Werksneubau fällen wird, um nicht wichtige Stichtage zu verpassen, die für den Erhalt der Fördermittel anscheinend von Bedeutung sind.

Dass Kumho letztlich nach Bibb County kommen wird, bezweifelt dabei indes offensichtlich niemand in der Region wirklich ernsthaft. Es gehe jetzt halt nur noch um das Timing, heißt es in entsprechenden Medienberichten. .