Einträge von Arno Borchers

Alcoa führt in den USA „LvL ONE“ ein

Der Weltmarktführer bei geschmiedeten Lkw-Aluminiumrädern Alcoa führt in seinem Heimatmarkt unter dem Namen “LvL ONE” eine neue Produktlinie ein. Der Anbieter verspricht für “LvL ONE” eine höhere Festigkeit verglichen nicht nur mit den gängigen Stahlradpendants, sondern auch mit den bekannten Schmiedefelgen aus dem hauseigenen Programm sowie ein geringeres Gewicht, höhere Tragkraft und einen sechsfach höheren Glanz. Mit den neuen Rädern lasse sich Treibstoff sparen, so der Anbieter, und dadurch der Emissionsausstoß verringern.

Zwei „Speedline Corse“-Raddesigns fürs Frühjahrsgeschäft

Ronal hat vor etwa zwei Jahren den auf die Erstausrüstung spezialisierten italienischen Aluminiumgussradhersteller Speedline übernommen und will jetzt die Italo-Marke auch fürs Ersatzgeschäft beleben. “Speedline Corse” geht mit den beiden Neudesigns “Imperatore” und “Marmora” ins Frühjahrsgeschäft des Jahres 2009.

.

Dunlop bringt Händlerschaft auf den neuesten Stand

Die richtigen Produkte im Sortiment zu haben reicht heute nicht mehr aus, um sie an den Reifenfachhandel und somit an den Endverbraucher zu vermarkten. Kunden sind heute wesentlicher informierten, wenn sie zum Händler kommen, und der Wettbewerb wird auch nicht einfacher. Da ist es von zentraler Bedeutung, dass der Handel erklärt bekommt, warum er dieses oder jenes Produkt verkaufen soll, eingedenk der Tatsache, dass sich wenigstens jeder zweite Endverbraucher am Point-of-Sale vom Verkäufer überzeugen lässt.

Nur wer sein Produkt versteht, kann und will auch überzeugen. Und nur einem “Überzeugungstäter” – im positiven Sinne – gelingt es, dabei noch einen Preis zu erzielen, der dem Handel und der Industrie Spaß macht.

.

Runderneuerte verlieren in Deutschland weiter an Boden

Allen Wünschen und Hoffnungen der Branche zum Trotz, geraten runderneuerte Reifen auf dem deutschen Ersatzmarkt offenbar immer mehr ins Hintertreffen. Dies wird aktuell wieder durch die Zahlen des BRV zur “Gesamtmarktentwicklung Reifenersatzgeschäft in Deutschland (Handel an Verbraucher)” bestätigt. Dass runderneuerte Pkw-Reifen im Wettbewerb mit günstigen Importreifen aus Fernost klar im Nachteil sind, hat sich während der vergangenen zehn Jahre in der Statistik des BRV deutlich niedergeschlagen.

Lag der Anteil runderneuerter Pkw-Reifen 1999 noch bei 6,1 Prozent, so sind dies aktuell nur noch 1,1 Prozent. Und die Prognosen des BRV sagen für das laufende Jahr einen weiteren Rückgang um 20 Prozent voraus, sodass die Zeile für “runderneuerte Pkw-Reifen” in der Statistik des Reifenhandelsverbands demnächst wohl nur noch den Charakter eines Platzhalters haben dürfte. Gleiches trifft im Übrigen auch auf runderneuerte Llkw-Reifen zu, die aber – zugegeben – immerhin noch einen Anteil von 1,9 Prozent am Gesamtmarkt für Llkw-Reifen halten, und das bereits konstant seit einigen Jahren.

Barum-Reifen ab sofort auch für Roller

Als zweite Marke führt Continental im Rollerreifensegment die Marke Barum ein, um verstärkt preissensible Käufer ansprechen zu können. Neben der Premiummarke Continental sind demnach ab sofort unter dem Markennamen Barum erstmals auch Rollerreifen verfügbar. Mit dieser neuen Produktlinie sollen insbesondere die Ansprüche preisorientierter Rollerkunden berücksichtigt werden.

Wie auch bei den Barum-Pkw-Reifen sei hierbei auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis Wert gelegt worden. Die Produktpalette deckt die in diesem Segment wichtigsten Größen, vom Klassiker über den Allround-Roller bis hin zum Off-Road-Scooter, mit drei verschiedenen Profilen ab. Für das am stärksten nachgefragte Rollersegment, das der Alltags- und Allround-Scooter, steht der Barum Scooty zur Verfügung.

Der Barum Classic wurde speziell für die klassischen Roller, wie Vespa und Lambretta, entwickelt. Für die geländetauglichen Fun-Scooter steht der Barum Traily mit einem entsprechenden Enduro-Profil parat.

.

Wachstum in Indien durch Krise nur kurz eingebremst

Die indische Reifenindustrie konnte sich während der vergangenen fünf Jahre auf ein bequemes, jährliches Wachstum einrichten. Im Durchschnitt der Jahre von 2003 bis 2008 stieg die Produktion indischer Hersteller um jährlich 8,02 Prozent, so eine neue Studie zum indischen Reifenmarkt. Das für Indien auch mengenmäßig wichtige Segment Lkw-Reifen wuchs dabei mit 5,9 Prozent noch am geringsten.

Das jährliche Wachstum bei Llkw-Reifen (13,34 Prozent), Motorradreifen (12,27 Prozent) und Pkw-Reifen (13,98 Prozent) lag demnach weit über dem Marktdurchschnitt. Während das aktuelle Geschäftsjahr den Reifenhersteller vermutlich keine allzu große Freude bereiten werde, gehen die Verfasser der Studie davon aus, dass bis zum Jahr 2013 der Output von in Indien gefertigter Reifen weiterhin um jährlich 8,21 Prozent steigen wird..

,

Automeister-Tagung: Maloya neuer Reifenpartner

Mitte März fand die Automeister-Tagung im thüringischen Zeulenroda statt. Dort trafen sich über 100 geladene Gäste des Franchisegebers, um gemeinsam mit der Systemzentrale aus Ober-Ramstadt die aktuellen Entwicklungen zu diskutieren. Die Partner erwartete ein faktenreiches und spannendes Tagungsprogramm, heißt es dazu in einer Presseaussendung.

Die Tagung startete gleich mit dem ersten Höhepunkt: “Wir werden in 2009 zum ersten Mal seit Bestehen des Automeister-Systems eine schwarze Null schreiben”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH. Im Anschluss an die Begrüßungsworte durch die Geschäftsführung und den Vorsitzenden des Gesellschafterrates der point S, Jürgen Pischinger, folgte die Vorstellung des internationalen Automeister Partners “Autonet”, der bereits seit längerem die Masterfranchiserechte der Länder Rumänien und Ungarn innehat. Michael Lieb, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Autonet, stellte sein Unternehmen und den gemeinsamen Plan vor, der die massive Expansion der Marke Automeister in zehn weitere osteuropäische Länder vorsieht.

Wennemers Millionen-Abfindung wird harsch kritisiert

Die millionenschwere Abfindung für den Ende August zurückgetretenen Continental-Chef Manfred Wennemer ist unter niedersächsischen Politikern auf scharfe Kritik gestoßen. Wirtschaftsminister Philip Rösler (FDP) sagte, eine solche Zahlung sei “in der jetzigen Situation schwer vermittelbar”, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ). Der SPD-Landesverband sprach von einem Beleg für “ein pervertiertes Vergütungssystem, das in den Vorstandsriegen von Großunternehmen herrscht”.

Die Abfindung passe “nicht in die Landschaft”, hieß es vonseiten der CDU. Die Grünen kritisierten die Zahlung vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Schließung von Continental-Reifenwerken als “mehr als zynisch”..

Del-Nat hat neuen Präsidenten gefunden

(Tire Review/Akron) Der amerikanische Großhändler Del-Nat Tire Corp. hat einen neuen Präsidenten. Nachdem Ed Fabrizio im vergangenen Dezember nach dreieinhalb Jahren im Amt ohne Angabe von Gründen zurücktrat, übernimmt nun Jim Mayfield die Führung des in Memphis (Tennessee/USA) ansässigen Private-Brand-Spezialisten.

Mayfield war bereits früher für Del-Nat tätig, und zwar von 2004 bis 2006 als dessen Marketing Vice President. In der Zwischenzeit arbeitete Mayfield bei Stamford Tyres aus Singapur und bei Michelin North America..

TWS-Fabrik in Hartville/Ohio schließt jetzt im Mai

Trelleborg Wheel Systems wird die Fabrik in Hartville (Ohio/USA) im Mai nun endgültig schließen, womit eine entsprechende Ankündigung vom November 2006 umgesetzt wird. 90 Arbeitsplätze in der Industriereifenfabrik gehen dadurch verloren. Die Produktion – vorwiegend Staplerreifen – wurde seit der ersten Ankündigung schrittweise nach Sri Lanka verlegt.