Einträge von Arno Borchers

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Schülerwettbewerb rund um Fahrzeugtechnologien mit Conti-Unterstützung

Im Rahmen eines bayernweiten Schülerwettbewerbs sucht der Continental-Standort Regensburg gemeinsam mit den Hochschulen Ingolstadt und Regensburg sowie dem ADAC Bayern nach Ideen und technischen Innovationen, die dabei helfen sollen, die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. “Jährlich verunglücken mehr als 4.000 Menschen auf Deutschlands Straßen.

In 85 Prozent aller Verkehrsunfälle ist menschliches Versagen für einen Unfall ausschlaggebend. Ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit oder mangelnder Sicherheitsabstand sind oftmals Auslöser”, begründet der Automobilzulieferer, warum man gemeinsam mit den Projektpartnern den Schülerwettbewerb initiiert hat. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs unter dem Motto “Sicherheit für alle – auf dem Weg zu Vision Zero” sollen bayrische Schüler nach Lösungen suchen, die technische Innovationen im oder am Fahrzeug beinhalten.

Ähnlich eines Studienprojektes innerhalb der Studiengänge Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik oder Fahrzeugtechnik sind Schülerinnen und Schüler aufgefordert, in Gruppen und begleitet von jeweils einer Lehrkraft eigenständig problemlösende Ideen zu entwickeln. Teilnahmeberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler, die zum Zeitpunkt der Anmeldung den Jahrgangsstufen elf bis 13 an allgemeinbildenden Schulen (Gymnasien) sowie Fach- und Berufsoberschulen in Bayern angehören. Mitmachen kann sich lohnen, denn für die besten drei Vorschläge sich Geldpreise ausgelobt: 3.

500 Euro für den ersten Platz sowie 2.500 Euro bzw. 1.

500 Euro für den zweiten und dritten. Zudem werden ein ADAC-Sonderpreis, Fahrertrainings, Sachpreise sowie Bewerbertrainings verlost. Anmeldeschluss ist der 17.

Juli 2009. Nach erfolgreicher Anmeldung können die Unterlagen bis einschließlich 9. Oktober 2009 eingesandt werden.

Vollständige Wettbewerbsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.continental-automotive.de/schuelerwettbewerb einzusehen.

Prestigeträchtige OE-Erfolge für Pirelli

Reifenhersteller Pirelli hat einige prestigeträchtige Erstausrüstungserfolge für den P Zero verzeichnen können: Auf dem Alfa Romeo 8C Spider werden die Größen 245/35 ZR20 und 285/35 ZR20 montiert. Der ebenfalls zur “P Zero-Familie” gehörende Reifentyp “Corsa”, der sich im Wesentlichen durch eine sportlichere Gummimischung auszeichnet, wird auf dem Ferrari 599 HGTE vorne in 245/35 ZR20 und hinten in 305/35 ZR20 verbaut, auf Aston Martin V12 Vantage in 255/35 ZR19 und 295/30 ZR19..

“Carat live” im Oktober in Kassel

Der Wirtschaftskrise zum Trotz präsentiert sich die Kfz-Teile-Kooperation Carat ihren Kunden vom 2. bis 4. Oktober 2009 live in Kassel.

Unter dem Motto “Mitten im Markt – Carat live” präsentieren bei der 9. Leistungsmesse über 220 Aussteller alles rund um die Bereiche Pkw, Nkw, Werkstattausrüstung und Karosserie & Lack. Für dieses verlängerte Wochenende rechnet die Carat mit über 25.

Zuliefererstudie: Durchstarten mit den richtigen Überlebensstrategien

Automobilzulieferer müssen derzeit erhebliche Einbußen hinnehmen und im Jahresverlauf ist dementsprechend mit weiter steigenden Insolvenzraten zu rechnen. Die Dimension der aktuellen Wirtschaftskrise ist neu – Stärke und Geschwindigkeit des Abschwungs zeigen deutlich, dass die Konjunkturkrise von einer Strukturkrise überlagert wird. Alarmierend: Die Maßnahmen, die viele Unternehmen ergreifen, um die Situation in den Griff zu bekommen, sind mittelfristig meist nicht ausreichend.

Dies belege ihre aktuelle Umfrage, so die Münchener Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH: Von über 50 nationalen und internationalen Automobilzulieferern vertrauen 78 Prozent auf “klassische” Ansätze wie Prozessoptimierungen, 89 Prozent auf die Anpassung der Personalkosten, um die angespannte wirtschaftliche Situation zu überwinden. Lediglich 37 Prozent bzw.

41 Prozent haben Ansätze zur nachhaltigen Anpassung ihrer Strukturen (z. B. durch Standortschließungen) und der Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells (z.

B. durch Optimierung/Bereinigung der Produktpalette) implementiert..

BMW Z4 sDrive 35i mit Twin-Turbo von G-Power auf 20 Zoll

Die serienmäßig leistungsstärkste Version ist der BMW Z4 sDrive 35i mit Twin-Turbo, der ab Werk auf 306 PS und 400 Nm Drehmoment kommt. Hier impfte G-Power dem BMW Z4 kräftige 345 PS und 480 Nm ein, die für eine bessere Durchzugskraft sorgen. G-Power möchte mit den speziell für die aktuellen BMW-Modelle entworfenen “Silverstone Diamond”-Leichtmetallrädern in 20 Zoll weitere Akzente setzen.

Durch die Kombination aus Doppelspeichen und dem für G-Power typischen Konkav-Design hebt sich der veredelte BMW Z4 von der Masse auf individuelle Weise ab. Dabei fällt insbesondere die glanzgedrehte Stirnfläche des Felgensterns ins Auge. Der sogenannte “Diamond-Cut” sorgt bei den Rädern, im Kontrast zum silber-graphitbeschichteten Felgenkörper und den Schraubenapplikationen aus Edelstahl, für ein dynamisches Erscheinungsbild.

AMI und AMITEC ab 2010 nur noch im Zweijahrestakt

Die beiden Messen Auto Mobil International (AMI) und AMITEC finden künftig nur noch alle zwei Jahre statt. Seit 20 Jahren bietet die AMI der internationalen Kfz-Branche eine attraktive Plattform für ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. 1991 als regionale Automobilausstellung ins Leben gerufen, habe sie sich in enger Zusammenarbeit mit ihren Ausstellern und Partnern stetig in Quantität und Qualität verbessert, so die Veranstalter.

Mit rund 500 Ausstellern, fast 300.000 Besuchern sowie einer breiten nationalen und internationalen Medienresonanz sei sie heute als führende automobile Veranstaltung im mitteleuropäischen Raum etabliert. Am Puls der Zeit wolle die AMI auch ab 2010 bleiben, und zwar mit “einer neuen, den internationalen Markterfordernissen angepassten Ausrichtung”.

In Abstimmung mit führenden Unternehmen der Kfz-Branche, dem Messebeirat der AMI und dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) als ideellem Träger wurde nun beschlossen, die AMI ab 2010 im verkaufsstarken Frühjahr der geraden Jahre stattfinden zu lassen. Damit verbunden ist die Neupositionierung der AMI als wichtigste Automobilmesse in Deutschland im jährlichen Wechsel mit der IAA Pkw in Frankfurt. Auch in dem neuen Turnus bleibt die europaweit einzigartige Kombination mit der Fachmesse AMITEC erhalten.

Beide Messen beginnen am 10. April 2010, die AMITEC endet am 14., die AMI am 18.

Michelin bestätigt Pläne zum Stellenabbau in Frankreich

Wie bereits berichtet, könnten in naher Zukunft durch die organisatorische Neuausrichtung einiger Produktionsstandorte in Frankreich bei Michelin bis zu 1.093 Jobs verloren gehen. Wie nun eine Michelin-Sprecherin aus Clermont-Ferrand bestätigte, plane der Hersteller darüber hinaus das “freiwillige Ausscheiden” von 1.

800 Mitarbeiter in den kommenden drei Jahren zu verhandeln. Folglich könnten bei Michelin in den kommenden drei Jahren in Frankreich bis zu 2.900 der 32.

Marke Semperit „nur eine Marginalie“ im Conti-Konzern

Was die österreichische Zeitung Der Standard in Sachen des von der Produktionseinstellung betroffenen Continental-/Semperit-Werkes in Traiskirchen schreibt, dürfte die Stimmung der knapp 200 vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedrohten Mitarbeiter an dem Standort noch weiter drücken. Denn das Blatt berichtet einerseits davon, der im Conti-Konzern für die weltweite Pkw-Reifenproduktion zuständige Dr. Bernhard Trilken habe im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt davon gesprochen, für die bislang im Werk verbliebenen Semperitler sei es bis dato “ja noch gut gewesen”, weil die Mischungsfertigung dort eigentlich schon 2005 habe eingestellt werden sollen.

Wegen des Einbruchs der Reifennachfrage im Zuge der Wirtschaftskrise und dem dadurch mit bedingten notwendigen Abbau von Überkapazitäten in der Reifenfertigung verringere sich parallel dazu allerdings auch der Bedarf an Vorprodukten von 1.200 Kilotonnen noch im Jahr 2008 auf nunmehr nur noch 900 Kilotonnen, hat Trilken gegenüber der Zeitung erläutert, warum die jährliche Produktionsmenge von 100 Kilotonnen in Traiskirchen – “im Konzern der einzige alleinstehende Standort der Vormaterialienfertigung” – damit nun eben doch zur Disposition steht. Ein Standpunkt, der sachlich richtig und nachvollziehbar sein mag, aber nichtsdestotrotz vermutlich wenig Trost spendend für die vom Jobverlust betroffenen Beschäftigten ist.

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“Rechtsfibel 2009” des VRÖ erschienen

Anfang Juni ist die “Rechtsfibel” des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) in ihrer vierten, völlig neu überarbeiteten Auflage erscheinen. Die Informationsschrift für die gesamte Reifenbranche und alle Reifenanwender in Österreich wird als Standardwerk für jedwede Frage zum Thema Rad und Reifen beschrieben. Die 112-seitige Broschüre, die zahlreiche Grafiken und Abbildungen sowie Tabellen und Musterformulare enthält, ist als Orientierungshilfe gedacht, um Reifenspezialisten hinsichtlich der gesetzlichen Bestimmungen auf dem aktuellen Wissensstand zu halten.

Darüber hinaus soll sie zahlreiche praktische Hinweise für den professionellen Umgang mit Rad und Reifen enthalten. Zur inhaltlichen Gestaltung der “Rechtsfibel 2009” haben dem VRÖ zufolge zahlreiche Fachleute aus Industrie und Handel, Sachverständige sowie Experten des österreichischen Verkehrsministeriums und der Wirtschaftskammer mit Anregungen und Hinweisen beigetragen. Bestellt werden kann das Druckwerk gegen eine Schutzgebühr von acht Euro, indem man sich per E-Mail an den VRÖ-Generalseketär Richard Vogel wendet: Er ist unter der Adresse richard.

vogel@speed.at zu erreichen.

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Politik meldet sich im „Fall Semperit/Continental“ zu Wort

Reifen der Marke Semperit werden zwar schon seit 2002 nicht mehr am Standort Traiskirchen gefertigt, doch dass Conti nunmehr auch die dortige Mischungsproduktion zum Jahresende einstellen und somit knapp 200 Arbeitsplätze in dem Werk streichen will, beschäftigt in unserem Nachbarland nun auch die Politik. So wertet beispielsweise der österreichische Landtagsabgeordnete Martin Huber den Fall als “negatives Vorzeigebeispiel dafür, wie ernst internationale Konzerne Standortzusagen nehmen und wie egal der einzelne Arbeiter ist, wenn es um Profitmaximierung geht”. Dabei kritisiert er insbesondere, dass Konzerne wie Conti eine “schonungslose Taktik” an den Tag legten: Zuerst werde Semperit nur wegen des Markennamens gekauft und in den Konzern integriert, um dann nur wenig später die ersten Entlassungen und den Abbau großer Maschinen bzw.

deren Abtransport in Richtung von Werken im Osten folgen zu lassen. Danach – so der Politiker weiter – “griff man noch einmal schön in den Fördertopf von Land und Bund, schließlich sperrt man jetzt aber dennoch zu”. Vor diesem Hintergrund fordert er nun, dass die bisherige von ihm als “zahnlos” beschriebene Förderungsphilosophie in Österreich überdacht wird.

“Klare Richtlinien und vor allem langfristige Bestandsgarantien müssen dabei ein zentraler Punkt sein. Für Betriebe wie Conti würde demnach die sofortige Rückzahlung der erhaltenen Steuergelder fällig werden”, meint Huber. Unterdessen hat Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Familie in der niederösterreichischen Landesregierung, den von Arbeitsplatzverlust bedrohten Mitarbeitern des Conti-Standortes Traiskirchen Hilfe seitens der Politik zugesichert.