Einträge von Arno Borchers

SRI baut neues F&E-Zentrum

Aus Anlass des 100. Firmengeburtstages im Oktober dieses Jahres als damalige “Dunlop Rubber (Far East)” plane Sumitomo Rubber Industries (SRI) den Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums am Standort der Konzernzentrale in Kobe (Japan), berichtet Tire Business. Für die 86.

000 Quadratmeter große Einrichtung ist demnach ein Investitionsvolumen von 56 Millionen US-Dollar vorgesehen. In dem neuen Technikzentrum sollen Reifen mit einem um 50 Prozent gesenkten Rollwiderstand entwickelt werden, die völlig frei von fossilen Rohstoffen sind. Im Werk Shirakawa hat SRI darüber hinaus ein neues Trainingszentrum eingerichtet, um die nächste Generation von Arbeitern in den Reifenfabriken zu schulen.

ATR-Werkstattkonzepte topp beim Wettbewerb „Werkstatt des Jahres 2009“

Beim Wettbewerb “Werkstatt des Jahres 2009” belegen gleich drei Partnerbetriebe der ATR die Spitzenplätze: Sieger in der Kategorie 1 (bis 6 Mitarbeiter) ist der Meisterhaft-Betrieb Jörg Schlya aus Hohenaspe, den ersten Platz in der Kategorie 3 (ab 13 Mitarbeiter) belegt der AC AUTO CHECK-Betrieb AC Mischok Team aus Gütersloh. Der dritte Platz in der Kategorie 1 geht an den Meisterhaft-Betrieb Dirk Böhm aus Herrenberg. “Mit diesen hervorragenden Ergebnissen belegen die ATR-Werkstattkonzepte ihre Leistungsfähigkeit.

MAG Group hofft auf 20-Prozent-Rendite der Clairoix-Fabrik

Die arabische MAG Group will das zur Continental AG gehörende Reifenwerk im französischen Clairoix bis zum Jahresende kaufen. Dies sagte MAG-Vizepräsident für Strategie und Finanzen, Fawaz Sabri, gestern. Ob sich die Hoffnungen des Mischkonzerns aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erfüllen, hänge laut Sabri vom weiteren Fortgang der Verhandlungen mit dem deutschen Reifenhersteller ab, meldet Dow Jones Newswires.

So strebe die MAG Group noch ein Abkommen an, das dem Konzern den Zugang zur Technologie der Fabrik sichert. Dies werde MAG dabei helfen, den eigenen Absatzmarkt zu erweitern und die “High-End”-Segmente zu erreichen, so der Manager weiter. Seinen Worten zufolge strebt der Konzern eine Rendite von 15 bis 20 Prozent an, die das Werk innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre erreichen soll.

Die Continental AG will die Pkw-Reifenproduktion an dem Standort mit 1.120 Mitarbeitern bis zum Jahresende schließen. Am 10.

Juni hatte der Autozulieferer bereits mitgeteilt, dass ein Schreiben der arabischen Unternehmensgruppe MAG Group eingegangen ist, die Verhandlungen über einen möglichen Kauf anbiete. Seinerzeit hieß es allerdings, der Brief sei weder ein Angebot noch eine Absichtserklärung. Nun sagte ein Conti-Sprecher, der Brief von MAG werde bewertet.

Der Konzern werde sich zu gegebener Zeit mit MAG in Verbindung setzen. Zu einem Zeitrahmen oder zu Details wollte er keine Stellung nehmen..

US-Post für Nutzung runderneuerter Reifen ausgezeichnet

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat den “United States Postal Service” nun mit dem “Closing the Circle”-Award für sein landesweites “gründes Einkaufsprogramm” ausgezeichnet, in dem runderneuerte Reifen eine große Rolle spielen. Die US-Post verringere die Betriebskosten ihrer Fahrzeugflotte durch den Gebrauch runderneuerter Reifen. Reifen machten beim Betrieb der Flotte den drittgrößten Kostenblock aus nach dem Fahrer und dem Kraftstoff.

US-Herstellerverband TIA gegen Importquote für Chinesen

Nicht nur US-amerikanische Reifenimporteure formieren sich gegen die von der Gewerkschaft USW geforderte Einfuhrbeschränkung chinesischer Reifen in die Vereinigten Staaten. Auch die Herstellervereinigung Tire Industry Association (TIA) macht nun mit klaren Worten deutlich, dass sie gegen China verhängte Importquoten nicht für die Lösung des Problems hält, nämlich den Verlust von Arbeitsplätzen in der heimischen Reifenindustrie. Die Gewerkschaft habe ihre Petition an die International Trade Commission (ITC), die noch innerhalb dieser Woche eine grundsätzliche Entscheidung treffen will, sicherlich “mit den besten Absichten” eingebracht.

Nur verkenne der Antrag ganz offenbar die Realitäten. “Der Verband ist der festen Ansicht, dass diese Maßnahme nicht dabei helfen wird, Jobs in der Reifenfertigung zu bewahren. Sie wäre aber nachträglich für die Konsumenten, für die diese Reifen oftmals eine erschwingliche Lösung sind, gerade für Fahrer mit eingeschränkten Budgets”, so die TIA in einer Veröffentlichung.

Plant Michelin eine Milliarden-Investition in Indien?

Die Zahlen, die zur von Michelin in Indien geplanten Produktionsstätte kolportiert werden, nehmen mit jeder Woche größere Dimensionen an. Hatte Reifenpresse.de noch Ende Mai berichtet, der französische Hersteller würde rund 600 Millionen Euro in Indien investieren, heißt es nun in einem Bericht der Economic Times, Michelin verplane sogar eine Investitionssumme in Höhe von 70 Milliarden Rupien über zehn Jahre, was rund 1,046 Milliarden Euro entspricht.

Dies wäre die größte Auslandsdirektinvestition, die jemals in Indien getätigt wurde. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine “mit der Transaktion direkt betraute Person”. Die Investitionssumme solle zum Aufbau einer Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu dienen, für die im ersten Bauabschnitt “bis 2016”, so die Quelle, rund 40 Milliarden Rupien investiert werden sollen, was den oben genannten 600 Millionen Euro entspricht.

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Auszeichnung für US-Post – auch wegen Nutzung Runderneuerter

Das Weiße Haus hat der US-Post den “Closing the Circle Award” verliehen. Damit soll ihre “grüne” (also umweltfreundliche) Beschaffungspolitik gewürdigt werden. Insofern dürfte dabei auch mit eine Rolle gespielt haben, dass die US-Post auf ihren Fahrzeugen runderneuerte Reifen einsetzt.

Denn einerseits könnten dadurch die Betriebskosten der Flotte reduziert werden, weil Reifen nach dem Lohn für den Fahrer und den Aufwendungen für Kraftstoff den dritten großen Kostenblock darstellten, heißt es. Andererseits werden bei der Runderneuerung eines Reifens im Vergleich zur Produktion eines neuen die Ressourcen geschont. “Unsere ‚grüne’ Einkaufspolitik hilft, die natürlichen Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und unseren Mitarbeitern ein sichereres Arbeitsumfeld zu bieten”, freut sich Susan M.

Brownell, Vice President Supply Management des US Postal Service, über die Auszeichnung. “Seit Jahren beobachten wir, dass die Post immer öfter runderneuerte Reifen auf ihren Auslieferungsfahrzeugen und schweren Lastkraftwagen einsetzt. Und wir freuen uns natürlich immer darüber, dass unsere Post auf Fahrzeugen mit runderneuerten Reifen befördert wird”, meint Harvey Brodsky, Geschäftsführer des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB).

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Wieder Dunlop-Cargraphic-Team beim Tuner-Grand-Prix am Start

Wenn sich die besten Fahrzeugveredler Europas am letzten Juni-Wochenende (26./27. Juni) in Hockenheim zum alljährlichen Tuner-Grand-Prix treffen, dann ist auch Dunlop wieder mit dabei.

Bei dem Wettbewerb, bei dem es darum geht, die schnellsten und besten Tuningfahrzeuge zu ermitteln, geht erneut ein von dem Reifenhersteller unterstütztes Team an den Start: Der Porsche-Tuner Cargraphic aus Landau wird – ausgestattet mit dem Besten, was die Dunlop-Tuningabteilung zu bieten hat – versuchen, seinem dreimaligen Tuner-Grand-Prix-Sieg einen weiteren Erfolg hinzuzufügen. In der GT-Turbo-Klasse tritt man mit einem 624 PS starken, ein Drehmoment 826 Newtonmeter aufweisenden und in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigenden 997 Turbo GT RSC 3,6 an. Um dessen Motorleistung in entsprechende Rundenzeiten umsetzen zu können, benötigt der RSC 3,6 ein von Cargraphic speziell abgestimmtes Bilstein-Fahrwerk und ist ausgestattet mit dem Dunlop “SP Sport Maxx GT” in den Dimensionen 265/30 ZR19 an der Vorder- und 315/30 R19 an der Hinterachse.

Aber auch in der GT-Saugmotor-Klasse haben Dunlop und Cargraphic ein Eisen im Feuer: Für den dort startenden 465 PS starken 997 GT3 RSC 4,0 des Tuners (Drehmoment des Motors: 485 Nm) haben sich die beiden Partner für den “SP Sport Maxx GT” in den Dimensionen 265/30 ZR19 (vorne) und 315/30 R19 (hinten) entschieden. Für die 17. Auflage des Tuner-Grand-Prix wurde übrigens das Reglement leicht überarbeitet: Künftig wird das schnellste Tuningfahrzeug aus dem Durchschnitt von fünf statt nur durch eine schnelle Runde auf dem kleinen Kurs in Hockenheim ermittelt, um den Zuschauern auf den Tribünen des Motodroms noch mehr Action bieten zu können.

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Blazusiak holt auf Metzeler-Reifen dritten Erzberg-Sieg in Folge

Bei dem “Hare Scramble” genannten Extremrennen für die besten Offroadmotorradfahrer am österreichischen Erzberg konnte sich Tadeusz “Taddy” Blazusiak Mitte Juni mit seiner KTM 250 EXC erneut den Sieg sichern. Das ist nicht nur für ihn der bereits dritte Titel in Folge, sondern auch für seinen Reifenpartner Metzeler. Denn seinen diesjährigen Erfolg fuhr der Pole wieder auf dem Reifenmodell “6Days Extreme” des Herstellers ein.

Er benötigte für die von den Veranstaltern im Vergleich zu den Vorjahren schwieriger trassierte Route 1:41,46 Stunden und kam mit seiner Metzeler-bereiften Werks-KTM somit rund 40 Minuten vor dem zweitplatzierten Briten Graham Jarvis und dem Dritten Andreas Lettenbichler aus Deutschland ins Ziel. Von den insgesamt 500 Startern beim “Hare Scramble” erreichten in diesem Jahr übrigens nur 21 Endurofahrer den finalen Kontrollpunkt der Erzberg-Arena in der Steiermark..