Einträge von Arno Borchers

Unabhängige Studie belegt: Runderneuerte sind die grüneren Reifen

Die Studie des britischen “Centre for Remanufacturing and Reuse” hat nun noch einmal die ökologischen Vorteile runderneuerter Reifen gegenüber Neureifen unterstrichen. Und zwar sind Runderneuerte “grüner” als Neureifen, so das Tire Retread & Repair Information Bureau, denn bei der Herstellung und dem Vertrieb entstehen 30 Prozent weniger CO2, so das Ergebnis der unabhängigen Studie. Das Zentrum hatte 17,5 Zoll große LLkw-Reifen miteinander verglichen und herausgefunden, dass bei der Herstellung eine entsprechenden Neureifens 86,9 Kilogramm Kohlenstoffdioxid entstehen, bei einem vergleichbaren runderneuerten Reifen allerdings nur 60,5 Kilogramm, also 26,5 Kilogramm bzw.

30 Prozent weniger. Darüber hinaus böte die Runderneuerung eines solchen Reifens die Möglichkeit, 17,6 Kilogramm an Material mit der rundzuerneuernden Karkasse wiederzuverwenden..

Audi setzt auf Spritspar-Reifen von Goodyear

Ab sofort wird der Spritspar-Reifen EfficientGrip von Goodyear in der Dimension 205/55 R 16 91W AO in der Erstausrüstung des Audi A3 verbaut. Die Zusatzkennung “AO” kennzeichnet dabei alle Reifen, die von Audi offiziell für den Einsatz auf einem Modell des Herstellers freigegeben sind. Zusätzlich trägt der EfficientGrip auf der Seitenwand eine spezielle Herstellerkennzeichnung für einen geringen Rollwiderstand (“Low Rolling Resistance” bzw.

“LRR”). Über diese Kennung verfügen Reifen, die strenge Vorgaben hinsichtlich Energieeffizienz erfüllen. Interne Tests von Audi belegen, so Goodyear in einer Pressemitteilung, “dass der geringe Rollwiderstand des EfficientGrip nicht auf Kosten der Sicherheit erzielt wurde”.

So hätten die Testfahrer der Ingolstädter die Trocken- und Nassbremseigenschaften als positiv beurteilt. Der EfficientGrip sei zudem in mehrfacher Hinsicht wirtschaftlich: Neben geringem Rollwiderstand und damit niedrigem Anteil am Energieverbrauch soll der Goodyear-Reifen auch eine hohe Gesamtlaufleistung erzielen, so der Hersteller.

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Verbände kritisieren AMI-/AMITEC-Terminplanung

Die Entscheidung der Leipziger Messegesellschaft, die AMI und die AMITEC ab dem kommenden Jahr nur noch alle zwei Jahre – im Wechsel mit der IAA – abzuhalten, hat bei den Verbänden auf ein geteiltes Echo erzeugt. Der Präsident des Gesamtverbandes Autoteile-Handel (GVA), Hartmut Röhl, erklärte etwa, dass man zwar die Entscheidung “im Sinne der GVA-Industriemitglieder” begrüße, “denn diese wurden in den letzten Jahren durch eine steigende Zahl an Messeveranstaltungen immer stärker belastet. Ein Wermutstropfen bleibt aber gerade für die lokalen Großhändler, die gern auf der Messe ausstellen – für sie entfällt die jährliche Möglichkeit, ihre Leistungen und Produkte zu präsentieren”, so Röhl gegenüber Auto Service Praxis.

Aus Sicht des Kfz-Teilemarktes sei es außerdem unglücklich, dass die AMITEC in ihrem neuen Rhythmus nun ausgerechnet in den “Automechanika”-Jahren stattfinde, kritisierte Röhl weiter. Ähnlich sieht das offenbar auch Klaus Burger, Präsident des Verbandes der Werkstattausrüster ASA. “Meine Meinung war, dass in den ungeraden Jahren die AMITEC stattfinden sollte und in den geraden nicht”, erklärte er gegenüber Auto Service Praxis.

Entscheidung: China-Reifen zerrütten den US-Markt – Was wird in Europa?

Trotz einiger namhafter Gegner vonseiten der Reifenindustrie und des Reifenhandels hat die International Trade Commission (ITC) der Vereinigten Staaten nun befunden, die chinesischen Pkw-Reifenimporte verursachten eine “Marktzerrüttung”, in anderen Worten: die Zerstörung der heimischen Reifenindustrie mit der Schließung von Fabriken und dem Verlust zahlloser Arbeitsplätze. Der Ausschuss stimmte mit 4:2 zugunsten des Antrags der Gewerkschaft USW, die mit ihrer am 20. April eingereichten Petition die Deckelung der Importe chinesischer Reifen forderte.

Ob die ITC den Forderungen der Gewerkschaft folgen wird und Präsident Barrack Obama eine entsprechende Einfuhrbeschränkung chinesischer Reifen empfehlen wird, soll innerhalb der kommenden zehn Tage beschlossen werden. Eine Entscheidung durch den Präsidenten sei vor September unwahrscheinlich. In den USA sind die Stimmen derjenigen, die denn Sinn einer Einfuhrbeschränkung für Reifen aus China in Zweifel ziehen, in den vergangenen Wochen immer lauter geworden.

ATU prüft Neuwagenvermarktung

Die Werkstattkette ATU testet bereits seit Mitte April in 50 seiner ca. 600 deutschen Filialen den Einstieg ins Vermittlergeschäft für EU-Neuwagen bzw. -Kurzzulassungen, berichtet “kfz-betrieb online” und schreibt, dass sich die Anzahl der bislang vermarkteten Fahrzeuge im niedrigen zweistelligen Bereich bewegen soll.

20 und 21 Zoll für Edos „California“

Das Dreigestirn aus Ferrari 599 GTB, 612 Scaglietti und F430 erhielt Nachwuchs mit dem California. Wem das neue Einstiegsmodell von Ferrari nicht genug bieten soll, der erhält jetzt bei Edo Competition edles und feinstes Zubehör sowie eine Leistungssteigerung. Mit dem neuen Felgensatz in 20 und 21 Zoll in verschiedenen Designs dürfte der Edo Ferrari California die Blicke auf sich ziehen.

Schrader-RDKS von Frost & Sullivan prämiert

Frost & Sullivan hat den Zulieferer Schrader International mit dem “Award for Industry Innovation & Advancement of the Year” für die Produktlinie Reifendruckkontrollsysteme ausgezeichnet. Schrader wird von der Unternehmensberatung für die Qualität der Produkte und die einfache Handhabung sowohl durch Erstausrüstungskunden als auch im Ersatz- bzw. Nachrüstmarkt gelobt.

Heimspiel für Bridgestone beim F1-Rennen in Silverstone

Zum British Grand Prix an diesem Wochenende in Silverstone stellt Exklusivausrüster Bridgestone aus dem Spektrum der vier Laufflächengummimischungen den Formel-1-Teams die harte und die softe Version zur Verfügung. Für den Reifenhersteller ist das achte Rennen der diesjährigen F1-WM so etwas wie ein Heimspiel, schließlich ist die europäische Motorsportzentrale des Unternehmens gerade mal etwa hundert Kilometer entfernt in Langley (nahe Flughafen Heathrow) angesiedelt. Die Herausforderungen für die Reifen liegen in dem hohen Anteil Hochgeschwindigkeitspassagen und dem abriebfördernden Fahrbahnbelag.

Michelin zum fünften Mal in Folge „Beste Reifenmarke“ für Nutzfahrzeuge

Michelin ist auch im Jahr 2009 die beste Reifenmarke – das haben jedenfalls die Leser der Fachzeitschriften “trans aktuell”, “Fernfahrer” und “lastauto omnibus” zum fünften Mal in Folge entschieden. An der Wahl der “Besten Marken 2009” beteiligten sich mehr als 8.000 Nutzfahrzeugprofis.

In der Kategorie “Reifen” stimmten 55,5 Prozent der Teilnehmer für den französischen Reifenhersteller und bestätigten der Marke erneut ihre Führungsposition an der Spitze der Nutzfahrzeugreifenhersteller. Damit haben die Experten die exzellente Qualität und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Michelin-Reifen attestiert.

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