Einträge von Arno Borchers

Investitionen in russischen Synthesekautschuk

Die zur Sibur-Gruppe gehörende Voronezhsintezkauchuk hat jetzt Investitionen in Höhe von rund 18,5 Millionen Euro in die Herstellung moderner Synthesekautschuke abgeschlossen. Von der Jahreskapazität in Höhe von 160.000 Tonnen entfallen 70.

000 Tonnen auf Synthesekautschuke wie DSSK, die mit neuen Technologien hergestellt werden und unter anderem helfen sollen, dass die Reifen mehr Grip bekommen. Das Unternehmen will nicht nur Fabriken des eigenen Konzerns mit diesen Synthesekautschuken beliefern, sondern hat Proben der neuen Produkte auch an potenzielle Neukunden geschickt..

Erfolgreiche Volkswagen-Lieferanten erhalten „Group Award 2009“

Der Volkswagen-Konzern hat am gestrigen Abend im Wolfsburger Science Center “phaeno” seine 18 Premium-Lieferanten mit dem “Group Award 2009” ausgezeichnet. Mehr als 100 Repräsentanten internationaler Zuliefererunternehmen nahmen an der Preisverleihung teil, bei der Dr. Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Beschaffung, die Auszeichnungen überreichte.

JD Power hat Zufriedenheit japanischer Winterreifenkäufer untersucht

Die Sektion “Asia Pacific” der Marktbeobachter von J.D. Power & Associates hat die Zufriedenheit japanischer Winterreifenkäufer untersucht und dazu im Februar dieses Jahres 1.

561 Verbraucher befragt, die zwischen Mai 2007 und Februar 2009 neue unbespikete Reifen für ihre Privat-Pkw erworben haben. Dabei wurde nicht die Güte der Reifenmarken abgefragt, sondern das Kaufverhalten überhaupt stand im Vordergrund. Das zentrale, allerdings weniger überraschende Ergebnis: Je zufriedener die Konsumenten mit der Qualität ihres Händlers, desto eher sind sie geneigt, zu dessen Verkaufsstelle bei erneutem Bedarf zurückzukehren.

China bedauert ITC-Entscheidung zu Reifenimporten

Das Chinesische Handelsministerium hat “mit großem Bedauern” die Entscheidung der International Trade Commission der Vereinigten Staaten zur Kenntnis genommen, die gestern offiziell festgestellt hatte, chinesische Pkw-Reifenimporte verursachten eine “Marktzerrüttung” in den USA, und die Präsident Barrack Obama vermutlich die Verhängung einer Einfuhrquote vorschlagen wird. “Die Entscheidung lässt sich mit objektiven Fakten nicht belegen und widerspricht außerdem geltenden WTO-Regeln wie auch dem US-Recht”, beurteilt ein Ministeriumssprecher aus Peking die Versuche, die Petition der Gewerkschaft USW mit dem Verlust von Arbeitsplätzen in der US-amerikanischen Reifenindustrie zu begründen..

FOTA und FIA entzweit – alternative Formel-1-Serie kommt

Jetzt scheint es amtlich zu sein: Die Gespräche zwischen der FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) und der FOTA (Formula One Teams Association), bei denen sich ein Streit rund um die Maßnahmen zur Kostensenkung in der “Königsklasse des Motorsports” entzündet hatte, sind offensichtlich für gescheitert erklärt worden. Insofern könnte nun eine neue Rennserie parallel oder eher wahrscheinlich sogar alternativ zur Formel 1 tatsächlich Realität werden. Denn mit den Rennställen BMW Sauber F1, Brawn, Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Toro Rosso und Toyota stehen acht Schwergewichte aufseiten der FOTA, deren Ziel es ist, dass zukünftig “die besten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Unternehmen, die immer schon mit dem höchsten Level des Motorsports verbunden waren”, in der neuen Serie vertreten sein werden.

Denkbar wäre, dass im Zuge dessen vielleicht auch wieder eine Abkehr von der FIA verordneten Einheitsreifenregel zur Diskussion stehen könnte – doch für solche Spekulationen ist es wohl definitiv noch zu früh. Bei der FIA, der augenscheinlich lediglich die Teams von Force India und Williams noch die Stange halten, zeigt man sich unterdessen “enttäuscht, aber nicht überrascht” über die Abspaltung der acht FOTA-Teams. Nichtsdestotrotz könne man in der Formel 1 weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch sich die Regeln für die Serie diktieren lassen.

Demonstration gegen geplanten Stellenabbau bei WABCO

Am gestrigen Donnerstag sind rund 1.000 Menschen in Hannover auf die Straße gegangen, um gegen den von dem Nutzfahrzeugzulieferer WABCO angekündigten Abbau von etwa 300 Stellen zu demonstrieren. Dazu hatte die IG Metall im Anschluss an eine außerordentliche Betriebsversammlung aufgerufen.

Dass zusätzlich zu den bereits in den vergangenen Monaten in den Werken Hannover und Gronau des Unternehmens sozialverträglich abgebauten 650 Arbeitsplätzen nun noch einmal weitere 300 betriebsbedingte Kündigungen hinzukommen sollen, wertet die Gewerkschaft Medienberichten zufolge als “ein Schlag ins Gesicht” der Beschäftigten. Zumal WABCO offenbar weder die Möglichkeiten der Kurzarbeit noch der Qualifizierung und Tarifverträge in vollem Umfang nutzen wolle, sondern stattdessen – wie Aussagen von Reinhard Schwitzer, erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, in diesem Zusammenhang wiedergegeben werden – als erstes großes Unternehmen den gesellschaftlichen Konsens aufkündige, in der Krise keine Kündigungen auszusprechen. Dagegen wolle man sich “mit allen Mitteln” zur Wehr setzen.

Van-Reifen „IVT-1“ von Interstate ab sofort verfügbar

Angekündigt hatte ihn das Unternehmen schon im Rahmen der Tyrexpo Asia im März dieses Jahres, ab sofort ist er auch verfügbar: Die Rede ist von dem neuen Van-Reifen “IVT-1” der Interstate Tire & Rubber Co., der nunmehr in den ersten beiden Größen – 195/70 R15C und 205/65 R16C – lieferbar ist. Weitere sieben Dimensionen sollen demnächst auf den Markt kommen.

„Formula Student“: Haweka unterstützt Team „Horsepower Hannover“

Die Haweka AG – Werkstattspezialist rund um die Themen Auswuchttechnik und Achsvermessung – unterstützt das “Horsepower Hannover” genannte Team der Leibniz Universität Hannover, das im Rahmen der “Formula Student Competition” an den Start geht. Hinter dieser Veranstaltung verbirgt sich ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studenten die Aufgabe haben, unter Einhaltung eines bestimmten Reglements einen Formel-Rennwagen zu konstruieren. Die ersten Rennen finden in diesem Jahr am 17.

Juli in Silverstone und am 6. August in Hockenheim statt. Die Techniker des Werkstattausrüsters unterstützen das “Horsepower-Hannover”-Team in allen Fragen rund um Wuchten, Zentrieren und Montieren der Räder.

Zudem werden auch Achsvermessungen angeboten, um Sturz und Spur des Rennwagens optimal einzustellen. “Eine Unterstützung dieses Projekts ist für die Haweka AG eine bestens geeignete Plattform, um den technisch versierten Studenten und Teilnehmern des Projekts das mittlerweile in über 40 Jahre angeeignete Firmenwissen, in den Bereichen Auswuchttechnik und Achsvermessung, in der Praxis zu erläutern”, begründet das Unternehmen aus Burgwedel sein Engagement rund um die “Formula Student”. .

Umweltprämie für Lkw?

Angesichts der von einem “erdrutschartigen Einbruch bei Produktion und Absatz” betroffenen Nutzfahrzeughersteller und -zulieferer bringt der Verband der Metallindustriellen in Niedersachsen e.V. (NiedersachsenMetall) – ein Zusammenschluss von Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, dem 250 überwiegend mittelständische Betriebe mit zusammen knapp 80.

000 Beschäftigten angehören – staatliche Unterstützung für die Branche ins Gespräch. Schließlich zeige das Beispiel WABCO, wie ernst die Lage sei, stellt NiedersachsenMetall-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt einen Zusammenhang zwischen der momentanen Marktsituation und den jüngst von dem Unternehmen angekündigten Entlassungen her.

“Es bleibt unverständlich, warum der Pkw-Branche so unkonventionell mit der Abwrackprämie geholfen wurde, gleichzeitig aber die Situation der Nutzfahrzeugindustrie durch pervers anmutende Mauterhöhungen ohne Not verschlechtert wurde”, meint Schmidt unter Verweis auf die von den Arbeitgeberverbänden bereits im März empfohlene Einführung einer Lkw-Umweltprämie, die seiner Auffassung nach die Absatzperspektiven bei Transportern und bei Lkw zumindest stabilisiert hätte. “Der alle Erwartungen übertreffende Erfolg der Pkw-Abwrackprämie zeigt eindrucksvoll, dass öffentliche Zuschüsse gut angelegtes Geld sein können und einen hohen Wirkungsgrad erzielen”, plädiert NiedersachsenMetall-Hauptgeschäftsführer offenbar für einen vergleichbaren Ansatz für die Nutzfahrzeugbranche..

Simulator von Michelin zeigt beim Verkehrssicherheitstag Risiken durch falschen Reifendruck

Michelin unterstützt den größten deutschen Automobilclub ADAC im Rahmen des Europäischen Verkehrssicherheitstags morgen mit mehreren Aktionen. Auf dem Gelände des neuen Fahrsicherheitszentrums des ADAC in Landshut demonstriert der Reifenhersteller mithilfe eines Hightech-Fahrzeugsimulators, wie wichtig der richtige Reifendruck für die Fahrzeugsicherheit ist. Besucher können in einem realen Fahrzeug erleben, welche Auswirkungen zu niedriger Reifendruck auf das Fahrverhalten hat und wie sich ein plötzlicher Druckverlust im Reifen auf alltägliche Fahrsituationen auswirkt.