Einträge von Arno Borchers

FIA-Präsident Mosley wirft hin – Formel 1 bleibt Formel 1

Der FIA-Präsident Max Mosley wird im Oktober nicht für eine weitere, fünfte Amtszeit kandidieren. Das kündigte er heute nach der Sitzung des FIA-Weltrates an. “Ich werde nicht mehr antreten”, teilte er mit.

“Jetzt haben wir Frieden.” Gleichzeitig gibt es eine Übereinkunft zwischen der FIA und den acht FOTA-Teams, meldet Formel1.de, die eine einheitliche Rennserie für 2010 und danach vorsieht.

Damit scheint das Thema einer Alternativrennserie zur Formel 1 vom Tisch. Die acht Formel-1-Teams Ferrari, Renault, BMW Sauber, McLaren Mercedes, Brawn GP, Toro Rosso, Red Bull und Toyota hatten damit gedroht, eine eigene Rennserie zu gründen, sollte die FIA die Pläne einer Budgetobergrenze samt eines Zweiklassenreglements in die Tat umsetzen. Darüber hinaus konnten sich die Teams auf einen gemeinsamen Weg zur weiteren Eindämmung der Ausgaben einigen.

“Wir haben eine Übereinkunft zur Kostenreduktion gefunden”, sagte Mosley. Wie die Einigung über eine Kostensenkung für die kommenden Jahre aussieht, ist noch nicht bekannt..

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Studie zum europäischen Automotive Aftermarket erschienen

Die Wolk After Sales Experts GmbH aus Bergisch Gladbach hat in Kooperation mit dem europäischen Verband der Teilegroßhändler (FIGIEFA) und mit Unterstützung durch den europäischen Verband der Teilehersteller (CLEPA) eine Studie zum Pkw-Aftermarket in Europa erstellt. Auf über 900 Seiten werden die Aftermarket-Strukturen in 25 europäischen Ländern beleuchtet, Daten zu den wichtigsten Marktteilnehmern (inklusive Adressen, Ansprechpartnern, Outlets und größtenteils Umsätzen) sowie Informationen zu den Marktvolumina der zehn wichtigsten Sortimentsgruppen geliefert. Die nach Angaben der Autoren “absolut neutral recherchierte” Untersuchung soll Firmen, die in Europa expandieren wollen oder bereits paneuropäisch aufgestellt sind, einen Einblick in die Potenziale der einzelnen Landesmärkte geben und ihnen mittels offen gelegter Marktstrukturen und Marktvolumina helfen, im Vorfeld geplanter Aktivitäten in den Märkten Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Die Studie gibt es übrigens in zwei Versionen: Der sogenannte “Premium-Report” soll mit einer Fülle von zusätzlichen Detailinformationen und einem Einblick in die “Big Player” der Landesmärkte aufwarten können, während der “Basis-Report” – so die Verfasser – einen kompakten Einblick in die einzelnen Länder gewähre. Abgesehen von den diesen beiden Fassungen der Studie zum europäischen Aftermarket sind demnach auch sogenannte “Länder-Reporte” verfügbar. “Firmen, die vornehmlich national agieren, erhalten mit den ‚Länder-Reporten’ einen umfassenden Überblick über den heimischen bzw.

benachbarten Aftermarket”, heißt es bei den Bergisch-Glasbachern, die weitergehende Informationen dazu auf ihren Webseiten unter www.wolk-aftersales.com bereithalten.

Gemeinschaftskonzern Schaeffler/Conti vorerst aufgeschoben?

Wie das Manager-Magazin in Erfahrung gebracht hat, ist der geplante Gemeinschaftskonzern aus Schaeffler und Continental offenbar vorerst wieder in weitere Ferne gerückt. Bei einem Treffen der beiden Unternehmensspitzen soll von dem Herzogenauracher Familienunternehmen vorgeschlagen worden sein, dass sich beide Seiten angesichts der derzeitigen Krise während der kommenden zwölf Monate erst einmal auf die Lösung ihrer eigenen Probleme konzentrieren. Dies allein erfordere so viel Aufmerksamkeit, dass eine Konzentration auf die Fusion oder Integration der Unternehmen derzeit kaum möglich sei, so offenbar der Schaeffler-Standpunkt.

Wie das Blatt weiter schreibt, zieht man in Conti-Kreisen aus diesem Vorschlag den Schluss, die Herzogenauracher hätten anscheinend größere Probleme im operativen Geschäft. Umgekehrt soll Schaeffler in Richtung des Automobilzulieferers den Vorwurf geäußert haben, Continental habe “seine Hausaufgaben nicht vernünftig gemacht”, denn man benötige zusätzliche Informationen über die Situation in Hannover. .

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B2B-Onlinereifenhandel offenbar nach wie vor ein Erfolgsgarant

So wie der Onlinereifenhändler Delticom in Sachen Endverbrauchergeschäft (B2C = Business to Consumer) nach wie vor auch in seinem Jubiläumsjahr von nicht enden wollendem Wachstum zu berichten weiß, kann auch das B2B-Onlinegeschäft (B2B = Business to Business) nur als Erfolgmodell bezeichnet werden. Immer mehr Händler decken ihren Reifenbedarf heute online bei einem der vielen Marktplätze, die sich in den vergangenen Jahren etabliert haben oder sich noch zu etablieren suchen: Tyre24, Gettygo, Tyre100, Tyremotive, Tyresystem ..

. – die Liste der Namen ließe sich beliebig verlängern. Und wenn dieses Segment nicht noch Potenzial böte, würden doch sicherlich nicht immer neue B2B-Shops ihre virtuellen Pforten öffnen, oder?.

Altreifenrecyclingquote in den USA steigt

Der amerikanische Kautschukverband Rubber Manufacturers Association (RMA) hat jetzt seinen nach 1994 bereits neunten Report zur Nutzung von Altreifen in den Vereinigten Staaten vorgestellt. Demnach betrug die Reifenrecyclingquote im Jahre 2007 nach Gewicht gerechnet 89,3 Prozent entsprechend 4,105.800 Millionen Tonnen Reifen (von 4,595.

700 Millionen Tonnen, die insgesamt anfielen). Nebeneffekt: Die Altreifendeponien verschwinden sukzessive. Die Wiederverwertungsquote von Gummi ist damit höher als bei beispielsweise Altglas, Papier oder Aluminiumdosen.

Fünfte „Vienna Autoshow 2010“ vom 14. bis 17. Januar 2010

Die Messe Wien wird von 14. bis 17. Januar 2010 wieder zum Schauplatz für Österreichs größten Automobilsalon, die “Vienna Autoshow”.

Messeveranstalter Reed Exhibitions Messe Wien und der Verband der österreichischen Automobilimporteure einigten sich auf die erneute, insgesamt fünfte Durchführung der Automobilmesse in Wien. “Mit der “Vienna Autoshow” wird den Automobilimporteuren eine optimale Plattform geboten, um die neuesten Modelle ihrer Marken den Endkunden zu präsentieren”, begründet DI Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer bei Reed Exhibitions Messe Wien, die Entscheidung. Mag.

Ingo Natmessnig, Vorsitzender und Sprecher des österreichischen Verbands der Automobilimporteure, ergänzt: “Der Riesenerfolg der “Vienna Autoshow 2008” hat gezeigt: Wenn die heimischen Automobilimporteure im Rahmen der Messe Flagge zeigen, dann ist auch das entsprechende Besucherecho bzw. -interesse gegeben. Nicht zuletzt setzen wir mit unserer gemeinsamen Präsentation entscheidende Impulse für den Absatzmarkt.

Kartellverfahren über marine Schläuche jetzt auch in Australien angekommen

In Japan, den USA und Europa haben sich die Kartellbehörden seit mehr als zwei Jahren mit einem Verfahren beschäftigt, bei dem es um Preisabsprachen für marine Schläuche geht, die vor allem von Ölproduzenten für den Transport von Öl- und Gasprodukten zu stationären Tanks oder Tankschiffen genutzt werden. Während das Verfahren überall weitgehend abgeschlossen ist und mit teils drastischen Strafen endete, ziehen jetzt die Kartellbehörden in Australien nach und streben einen Prozess in Melbourne an. In der lokalen Presse werden auch vier von sechs der andernorts beschuldigten Unternehmen genannt: die Bridgestone Corporation (Japan), Dunlop Oil & Marine (Großbritannien, ein Tochterunternehmen von Continental), Parker ITR (Italien) und Trelleborg France.

wdk-Schulungen im Training-Center von Snap-on Equipment

Das in Pfungstadt ansässige European Competence Center von Snap-on Equipment hat die Berechtigung vom wdk (Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie) erhalten, Schulungen über die wdk-konforme Montage und Demontage von UHP- und Runflat-Reifen durchzuführen. Voraussetzung für diese Berechtigung sind professionelle Unterrichts- und Praxisräume, die mit mindestens zwei wdk-zertifizierten Montiermaschinen der Gattung Tellermaschine und Rollenmaschine ausgestattet sind. Das European Competence Center ist mit mehreren zertifizierten Montiermaschinen dieser Gattungen bestückt, Prüfräder, Reifen und Trainingsmaterial sind ebenfalls vorhanden.

Michelin vor Verkauf von Apollo-Restanteilen

Michelin hat seit seinem Einstieg beim indischen Mitbewerber Apollo Tyres vor fünf Jahren seinen Anteil sukzessive von 14,9 auf aktuell 7,3 Prozent verringert. Nun plane der französische Reifenhersteller den völligen Ausstieg über den offenen Markt bzw. durch den Verkauf über Banken an Fonds, heißt es in indischen Medien.