Einträge von Arno Borchers

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Die Mischung macht’s: bis zu 200 Bestandteile für den perfekten Reifen

Sie sind das einzige Bindeglied zwischen Auto und Straße und genau deshalb werden an sie so hohe Anforderungen gestellt: die Reifen. Ein enormer Aufwand an Forschung und Entwicklung ist nötig, um alle Anforderungen an Abriebverhalten, Rollwiderstand und Fahrverhalten bei Nässe und Trockenheit unter einen Hut zu bringen. Aber wie genau entsteht eigentlich ein Reifen und welche Arbeitsschritte sind notwendig, bis das Endprodukt beim Reifenhändler zum Verkauf bereit steht? Die Grundlage jedes Reifens bildet eine Mischung aus natürlichem und künstlich hergestelltem Kautschuk.

Bis zu 200 weitere Zusätze werden dieser Mischung beigefügt: beispielsweise Ruß, der dem Reifen seine charakteristische schwarze Farbe verleiht, und Silica, durch das der Reifen ein insgesamt höheres Leistungsniveau erreicht. Anschließend werden diese Grundstoffe unter großer Hitze zu einem einheitlichen Gummigemisch verarbeitet und über Walzen in Streifenform gebracht – der erste Teil des Reifens ist fertig.

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Reifenmarkt Europa: Auch der Juli zeigt weiter auf Erholung

Der europäische Reifenmarkt zeigte auch im vergangenen Monat wieder einen nicht zu übersehenden Aufwärtstrend. Danach lagen zwar die Absätze bei Pkw- und Lkw-Reifen auf den Erstausrüstungs- und Ersatzmärkten auch im Juli weiterhin unter Vorjahresniveau. Die dramatischen Zahlen, die Michelin in der Vergangenheit zum europäischen Lkw-Reifenmarkt melden musste, wiesen im Juli aber nicht zu übersehende Aufwärtsbewegungen auf.

Während der Lkw-Erstausrüstungsmarkt im Juli noch um 68,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat einbrach, steht der Ersatzmarkt mit einem Minus von 16,6 Prozent deutlich besser da, als in den Monaten zuvor. Auch bei Pkw-Reifenmarkt scheint sich die Lage Michelin zufolge weiter zu stabilisieren, obwohl der Ersatzmarkt wieder etwas schlechter ausfiel als noch im direkten Vormonat.

 

Quelle: Michelin.

ATU-Prokurist Patrick Fruth scheidet aus

Patrick Fruth (36), Leiter Customer Service Excellence, ist am 31. August 2009 einer Presseinformation zufolge “in bestem beiderseitigen Einvernehmen aus der ATU Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG ausgeschieden”.

Patrick Fruth war für die Bereiche Service Europa, Qualitätsmanagement und Service-Center verantwortlich. In dieser Funktion war er Mitglied der Geschäftsleitung und Prokurist. Zusätzlich wurde er im September 2008 zum Geschäftsführer der ATU Umweltservice GmbH berufen.

“Nach seinem Eintritt im Jahr 2007 setzte Herr Fruth die Umstrukturierung des Technischen Kundendienstes der ATU zum Service Europa um. Im Juni 2008 übernahm er die neu geschaffene Funktion des Leiters Customer Service Excellence. Er berichtete direkt an Dr.

Michael Kern, den Vorsitzenden der Geschäftsführung”, heißt es weiter dazu. “Wir danken Herrn Fruth für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute”, erklärt Dr. Michael Kern.

Goodyear hat neuen Tarifvertrag in den USA

In den Tarifverhandlungen zwischen der Goodyear Tire & Rubber Co. und der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) ist am vergangenen Wochenende der entscheidende Durchbruch und somit eine Einigung erzielt worden. Der neue Manteltarifvertrag wird vier Jahre gültig sein, vorausgesetzt die rund 10.

300 Mitarbeiter in den sieben von der Gewerkschaft repräsentierten Fabriken ratifizieren den Vorschlag in den kommenden Tagen. “Wir sind zufrieden, dass wir eine Einigung erzielen konnten, die Goodyears Verhandlungsziele abdeckt und uns hilft, die Zukunft unsere US-Standorte zu sichern”, kommentierte Jim Allen, Goodyears Verhandlungsführer. Der bisherige Tarifvertrag musste während der laufenden Verhandlungen zweimal verlängert werden und sollte dann am vergangenen Wochenende auslaufen.

Drei Stunden zuvor waren sich die Parteien einig. Die abgedeckten Reifenfabriken sind: Akron (Ohio), Buffalo (New York), Danville (Virginia), Fayetteville (North Carolina), Gadsden (Alabama), Union City (Tennessee) und Topeka (Kansas).

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Sieg für H&R bei Fahrwerktest von AutoBild Sportscars

Für die Ausgabe 9/2009 hat das Magazin AutoBild Sportscars im Rahmen eines Vergleichstests Fahrwerkskomplettlösungen für den VW Golf VI unter die Lupe genommen. Durchgeführt wurden die dafür nötigen Fahrversuche in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland auf dem Contidrom bei Hannover. Nach dem Einbau der vier bei dem Vergleich angetretenen Lösungen von Eibach, H&R, Lowtec und Supersport sowie der Überprüfung der jeweiligen Herstellerangaben zur Tieferlegung ging der Testwagen (Golf VI 1.

4 TSI mit 210 PS) mit einem frischen Satz Reifen und Messequipment auf die Strecke, wo im Beladungszustand (Zuladung inklusive Fahrer sowie zweier Testdummys und zusätzlichen Sandsäcken: 261 Kilogramm) Schulnoten für den Spaßfaktor und den Komfort vergeben wurden. Zusammen mit einer dritten, vom TÜV Rheinland vergebenen Note wurde daraus dann die Gesamtbenotung ermittelt. Mit der Gesamtbewertung “1+” ging konnte sich das “Cup-Kit” von H&R den ersten Platz sichern, dicht gefolgt von Eichbachs “Pro-System” mit der Gesamtnote “1-” – beide erhielten zusätzlich das Prädikat “vorbildlich”.

Die “Premium-Serie” des Anbieters Supersport kam auf den dritten Rang (Note “2+”) und Vierter wurde die “Sport S 3.4” genannte Lowtec-Lösung. Unabhängig davon fühlen sich nach Meinung der Tester jedoch alle vier überprüften Fahrwerke “deutlich sicherer und sportlicher an als ein Golf mit Serienfahrwerk (DCC) oder nur Tieferlegungsfedern”.

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Steffi Laier holt WM-Titel für Pirelli

Die KTM-Werkspilotin Steffi Laier hat einen Weltmeistertitel auf Pirelli-Reifen erringen können. Nach sieben Läufen der erst im vergangenem Jahr in Leben gerufenen FIM-Enduro-WM für Frauen liegt die auf den “Scorpion MX” vertrauende Deutsche in der Endabrechnung mit 308 Punkten vor Larissa Papenmeier (262 Punkte). Als Dritte konnte sich Nathalie Kane mit ihrer ebenfalls Pirelli-bereiften Suzuki und 230 Punkten platzieren, und mit Elin Mann findet sich noch eine weitere auf Reifen der italienischen Marke startende Fahrerin in den Top fünf.

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Stimmung in der Kfz-Branche kühlt sich ab

“Der positive Effekt im Neuwagengeschäft aufgrund der Umweltprämie nimmt langsam ab”, so das Fazit der BBE Retail Experts (Köln) mit Blick auf die Entwicklung des von ihnen regelmäßig auf Basis von Befragungen erstellten Branchenindexes für markengebundene und freie Kfz-Betriebe. Demnach sackte das Stimmungsbarometer im Juli weiter ab, wobei für Fabrikatshändler ein Indexwert von 100 Punkten – im Juni waren es noch 116 Punkte – genannt wird und der von Servicebetrieben zuletzt bei 107 Punkten (nach 114 Punkten einen Monat zuvor) gelegen haben soll. Die Stimmung in der Kfz-Branche habe ihre Hochphase durchschritten und kühlt sich derzeit deutlich ab, wird daraus gefolgert: Zwar liefen die Neuwagengeschäfte im Vergleich zum Vorjahresmonat immer noch gut, sie seien jedoch langsam rückläufig.

“Die positiven Auswirkungen der Umweltprämie insbesondere auf das Neuwagengeschäft nähern sich offensichtlich auch aus Sicht der Händler langsam ihrem Ende: Lediglich ein Drittel der Befragten erwartet im kommenden Monat noch Umsatzsteigerungen. Rund 35 Prozent stellen sich beim Verkauf von Neuwagen schon auf niedrigere Umsätze als im Vorjahr ein”, sagen die Kölner. Und auch im Werkstattgeschäft hätten die freien Betriebe mittlerweile ihre Erwartungen zurückgeschraubt.

Kautschukpreise steigen wieder deutlich an

Die jüngst deutlich gestiegenen Rohstoffpreise treiben erneut die Sorgenfalten auf die Stirn derer, die das fertige Produkt Reifen am Ende verkaufen müssen. Allein im August ist der Preis für Naturkautschuk der Güteklasse RSS3 wieder um 25 Prozent auf jetzt 2,10 US-Dollar pro Kilogramm angestiegen. Analysten etwa der Deutschen Bank sind der Ansicht, dass die zuletzt gefallenen Rohstoffkosten nun nicht mehr an die Erstausrüstungskunden wie erwartet weitergereicht werden, was als positives Signal aus der Reifenindustrie in Richtung besserer Margen verstanden wird.

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Reifeneinlagerung wird bei HaCoBau als Marketinginstrument gesehen

Dass durch die Verjüngung des deutschen Fahrzeugbestandes als Folge der “Abwrackprämie” für die kommenden Jahre allgemein eine rückläufige Zahl von Werkstattbesuchen erwartet wird, nimmt die HaCoBau Hallen- und Containersysteme GmbH (Hameln) zum Anlass, um auf das Potenzial der Reifeneinlagerung als Kundenbindungs- bzw. Marketinginstrument für den Handel hinzuweisen. “Durch den Service der Reifeneinlagerung kann der Kfz-Betrieb seine Stammkunden zweimal im Jahr begrüßen, die durchschnittliche Wartungshäufigkeit liegt dagegen unter 0,9 Besuchen pro Jahr”, argumentiert das Unternehmen, wo man davon ausgeht, dass aufgrund der vielen Neuwagenverkäufe nicht nur die Werkstattbesuche weniger werden, sondern auch der Reifenersatzbedarf und damit die Kundenfrequenz in den Autohäusern, Kfz- und Reifenfachhandelsbetrieben rückläufig sein werden.

Vor diesem Hintergrund eigne sich die Reifeneinlagerung nicht nur zur Steigerung der Kundenfrequenz bzw. dazu, die Autofahrer außerhalb der normalen Wartungsintervalle in den Verkaufsraum zu holen, sondern zugleich ebenso zur Kundenbindung. “Dort wo die Reifenlagerung erfolgt, wird der Kunde in der Regel auch seinen Ersatzbedarf beschaffen.

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Heute so und morgen anders – „Mystic“-Rad mit auswechselbaren Dekorsätzen

Als revolutionär bezeichnet der Anbieter Schmidt Revolution sein “Mystic” genanntes Leichtmetallrad, das seine Weltpremiere schon im Rahmen der Essen Motor Show 2008 hatte. Das Besondere an diesem Rad ist nicht etwa nur sein recht unkonventionelles Design auf Basis von sieben Speichen, sondern vor allem der Umstand, dass sich dessen Aussehen durch auswechselbare Dekorsätze verändern lässt. Zur Wahl stehen dabei Dekorteile in Weiß, Rot oder Chrom, die mithilfe eines Torx-Schraubendrehers mit der Basisfelge verschraubt werden.

“Dieses neue Tuningverfahren erlaubt dem Kunden ein bisher ungekanntes Maß an Kreativität, ohne gleich das gesamte Räderwerk zu wechseln”, hebt das Unternehmen als Vorteil eines solchen Ansatzes hervor. Darüber hinaus seien die in Größen von 7,5×17 Zoll bis 8,5×17 Zoll lieferbaren “Mystic”-Räder noch mit einer besonders wetterbeständigen Felgenaußenlippe aus Edelstahl ausgerüstet, die sich bei einer etwaigen Beschädigung kostengünstig und schnell austauschen lasse.

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