Einträge von Arno Borchers

RuLa GmbH investiert in eine neue Produktionsstätte

“Jede Krise hat ein Ende und darin liegt unsere große Chance”, erklärt Detlev Biermann, kaufmännischer Geschäftsführer der RuLa GmbH, dem Runderneuerer von Nutzfahrzeugreifen aus Schraden in Südbrandenburg. “Viele Unternehmen haben den Kopf in den Sand gesteckt und ihre Kapazitäten zurückgefahren. Sie hoffen, dass sich die Lage irgendwann von selbst verbessert und dass sie dann den Anschluss an den Markt wieder finden können.

Darauf wollen wir nicht warten! Wir denken strategisch in die Zukunft und haben die ruhigere Zeit sinnvoll genutzt. Keine Frage, natürlich sind auch bei uns die Umsätze durch die Krise zurückgegangen, aber wir haben trotzdem gezielt investiert und unsere Kapazitäten durch den Bau einer modernen Produktionsstätte in Zernsdorf bei Berlin optimiert. Diese geschäftspolitische Entscheidung birgt ein hohes Unternehmensrisiko, aber wir sehen ein deutliches Licht am Ende des Tunnels und sind fest davon überzeugt, dass sich die große Investition schon sehr bald amortisiert.

Edeltuning für Ferrari 599 GTB

Novitec Rosso, einer der führenden Ferrari-Veredler weltweit, hat nun auch den 599 GTB einer grundsätzlichen Überarbeitung unterzogen und den Wagen neben einer Leistungssteigerung auch optisch weiter aufgewertet. Von den serienmäßigen 620 PS / 456,3 KW läßt sich der Ferrari mittels Bi-Kompressor-Triebwerken auf bis zu 808 PS / 594 KW hochrüsten. Nach dem Umbau schafft der Ferrari bis zu 335 km/h bei maximal 8.

550 U/min, die mit Pirelli-Hochleistungsreifen auf Doppelspeichenfelgen auf die Fahrbahn gebracht werden. Im Vergleich zum Serienauto sind sowohl Vorder- als auch Hinterreifen um einen Zoll größer. Vorne kommen 9Jx20 Felgen mit Reifen der Größe 275/30 ZR20 zum Einsatz, hinten sind dies Felgen der Größe 12.

5Jx20 mit 355/25 ZR21 großen Reifen. Die dreiteiligen Felgen “Novitec Rosso NF3” sind in unterschiedlichen Farbkombintionen je nach Kundenwunsch lieferbar.

.

Amtel-Vredestein erlischt nun auch formell

Das Unternehmen Amtel-Vredestein N.V. ist endgültig Geschichte.

Während einer außerordentlichen Hauptversammlung in Amsterdam haben die Gesellschafter des insolventen Unternehmens gestern die Umbenennung in “Amtel N.V.” beschlossen, nachdem Vredestein Banden im Mai bereits an Apollo Tyres aus Indien verkauft wurde.

Die Umstellung auf den neuen Namen solle “so schnell wie möglich” erfolgen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig wurden Petr Zolotarev und Vadim Pesochinsky als Mitglieder des Executive Boards der niederländischen Holdinggesellschaft entlassen und Alexander Fain zum einzigen Mitglied des Executive Boards bestimmt. Die OJSC Amtel-Vredestein, also die russische, operative Geschäftseinheit des ehemaligen Reifenherstellers, ist ebenfalls seit rund drei Monaten insolvent.

Encircle Marketing bietet Probezugang für deutschen Preismonitor

Das britische Marktforschungsunternehmen Encircle Marketing, das aktuell einen Preismonitor für Deutschland erstellt, bietet Interessierten einen dreitägigen kostenlosen Zugang zum “Online Report System”. Dies umfasst Daten zum Sell-out-Pricing und zum Selling-Way. Der Probezugang gibt allen Interessenten die Möglichkeit, das System, das in Deutschland im Juli 2009 gestartet wurde, während der Markteinführung kostenlos zu testen.

Interessenten senden eine Email an Frau Evthimia Giapraki unter evthimia@encircle-marketing.com, um sich für den Zugang freischalten zu lassen.

.

US-Gewerkschaft hofft auf Obamas Verständnis

Die US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) lässt sich auch von unverhohlenen Drohungen aus China die Zuversicht nicht nehmen, dass sich Präsident Barrack Obama für Handelsbeschränkungen gegen den Import von Pkw-Reifen aus China ausspricht. “Dies ist die Zeit und dies ist der Fall, mit dem der Präsident die Nutzung von Werkzeugen des Handelsrechts nutzen kann”, heißt es dazu vonseiten der Gewerkschaft. Sollte Obama während der kommenden zwei Wochen Handelsbeschränkungen gegen chinesische Reifenimporte einführen, könnte diese ab dem 2.

Exporte nach Russland brechen um die Hälfte ein – Hersteller getroffen

Der russische Reifenmarkt befindet sich weiterhin im freien Fall und scheint einige namhafte Reifenhersteller mit in den Abwärtsstrudel zu ziehen. Einer nun veröffentlichten Studie der Discovery Research Group zufolge brach die Produktion in Russland fertigender Hersteller im ersten Halbjahr um immerhin 42,8 Prozent ein, gleichzeitig mussten die nach Russland exportierenden Hersteller aber einen Einbruch von 47,1 Prozent verkraften. Am stärksten betroffen ist Pirelli.

Der italienische Reifenhersteller musste einen Rückgang von 93,6 Prozent bei seinen Russland-Exporten hinnehmen. Es gibt aber auch offenbare Erfolgsgeschichten..

Thomas Wohlgemuth bei Popgom für deutschen Markt zuständig

Seit 1. August ist Thomas Wohlgemuth in der Funktion als Country Manager Germany für den deutschen Ableger der Popgom genannten B2C-Onlinereifenhandelsplattform des französischen Unternehmens Tyredating tätig, an dem Michelin eine Minderheitsbeteiligung hält. Für seine neue Tätigkeit bringt er einiges an Erfahrung aus der Reifenbranche mit, denn zuvor war Wohlgemuth rund neun Jahre für den Hersteller Pirelli (dort unter anderem im Reifenfachhandels- und Autohausgeschäft) bzw.

dessen Handelstochter Pneumobil tätig. Zusammen mit – wie er selbst sagt – “derzeit sechs Leuten im Feld”, die weitere Reifenspezialisten als (Montage-)Partner für die deutsche Popgom-Plattform unter www.popgom.

de gewinnen wollen, hat er sich als Ziel gesetzt, die Planzahl von 700 Fachbetrieben möglichst noch vor Beginn der Wintersaison zu erreichen. “Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber die Chancen stehen nicht schlecht. Täglich kommen neue Verträge rein”, weiß Wohlgemuth zu berichten, ebenso wie von weiteren offenbar vielversprechenden “Gesprächen mit ein bis zwei größeren Partnern”.

Auch die mittlerweile erreichte Zahl von täglich zwischen 20 und 30 Reifenbestellungen über die Onlineplattform hierzulande entspreche durchaus den Vorstellungen des Unternehmens so vergleichsweise kurz nach dem offiziellen Start der deutschen Site Anfang Juli. Was wohl noch nicht so ganz den Erwartungen entspricht, ist seinen Worten zufolge die Quote an Reifenlieferungen, die sich die Kunden nach Hause schicken lassen und eben nicht – so wie eigentlich gedacht – zu einem der unter www.popgom.

Erfolgreiche Kooperation von Goodyear und Nasa

Die Nationale Luft- und Raumfahrtbehörde der USA (NASA) und Goodyear haben einen Reifen entwickelt, der ohne Luft auskommt und in der Lage ist, große Fahrzeuge über lange Strecken auf der Mondoberfläche zu tragen. Der neue “Feder-Reifen” besteht aus 800 tragenden Metallfedern, die in der Lage sind, deutlich schwerere Fahrzeuge über eine deutlich größere Distanz zu tragen, als herkömmliche Drahtgeflechtreifen, wie sie am Mondfahrzeug (Lunar Roving Vehicle – LRV) der Apollo-Mission zum Einsatz kamen. Mit dem neuen Reifen rückt die Erkundung des Mondes und eine eventuelle Einrichtung und Aufrechterhaltung einer Mondbasis in greifbare Nähe.

Wieder Continental-Reifen aus indischer Produktion

Nach acht Jahren des Stillstands hat der indische Reifenhersteller Modi Tyres nun seine Produktion wieder in Betrieb genommen – mithilfe des deutschen Partners Continental. Die ersten diagonalen Lkw-Reifen der Marke Continental fertigte der Nutzfahrzeugreifenspezialist dabei bereits vor einigen Wochen in der Fabrik in Modipuram, und schon meldet das Unternehmen eine 30-prozentige Auslastung der Kapazität von 95.000 Reifen pro Monat.

Das Unternehmen, das nach seiner finanziellen Restrukturierung in den vergangenen Jahren nun nicht mehr unter “Modi Rubber”, sondern unter “Modi Tyres Company (P) Ltd.” (MTC) firmiert, hatte die Fabrik “komplett modernisiert”, heißt es dazu in indischen Medien, und dafür rund drei Milliarden Rupien (40 Millionen Euro) investiert, wie MTC-Chairman und Mehrheitsaktionär Vinay Kumar Modi zitiert wird. Auch die Modernisierung der Schlauchfabrik in Partapur, die jüngst ebenfalls die Produktion aufgenommen hat, ist in diesen Investitionen enthalten.

Anlagen für höchste Runderneuerungsqualität

Selbst in schwierigen Zeiten bringt die Runderneuerung Erfolgsaussichten für die Reifenindustrie mit sich. Verglichen mit der Neureifenproduktion, arbeiten Runderneuerungsbetriebe in der Produktion ökologisch, da sie in der Lage sind, Tonnen von endlichen Rohstoffen zu einzusparen. Diese zukunftsorientierte Produktion ist der Schlüssel zum Erfolg.

Jedoch legen Runderneuerer und deren Kunden auch einen hohen Wert auf die Qualität der Endprodukte. Aus diesem Grund sind Möglichkeiten der Qualitätskontrolle ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses, auch um hohen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Mit neuester Technik, wie dem Pressure Test System und individuellen Maschinen für alle Reifengrößen, bietet die SDS Systemtechnik GmbH (Calw) Lösungen für sämtliche Runderneuerungsanwendungen.

Alle Maschinen können perfekt auf die individuellen Produktionsprozesse angepasst werden, um Zeit zu sparen und höchste Qualität zu gewährleisten. Zum Beispiel durch automatische Aussortierung von schlechten Reifen und Karkassen. Shearografiemaschinen eignen sich bestens, um eine Vielzahl von Anomalien – wie z.

B. Separationen, Delaminationen und Lufteinschlüsse – zu erkennen. Ergänzend dazu ist das Pressure Test System in der Lage, kritische Seitenwandschäden sowie weitere Strukturschäden zu erkennen und für den Anwender sichtbar zu machen.