Einträge von Arno Borchers

Continental eröffnet Verkaufsbüro in Bangkok

Nachdem die Continental AG nun ihr erstes offizielles Verkaufsbüro in Bangkok eröffnet hat, hofft der deutsche Hersteller auf die Erreichung eines Marktanteils von fünf Prozent in Thailand innerhalb der kommenden fünf Jahre. Innerhalb der kommenden Jahre wolle Continental in Thailand zu den Top-5-Herstellern zählen, so Benoit Henry, Vice President für Marketing in der Region Asien-Pazifik und CEO bei Conti Sime Tyre in Malaysia. Der thailändische Reifenmarkt nimmt jährlich rund sechs Millionen Reifen auf.

Semperit veröffentlicht „Reifenratgeber 2010“

Die Rubber Group der Continental AG hat für Semperit wieder einen “Technischen Ratgeber” veröffentlicht. Darin dokumentiert der Hersteller auf 56 Seiten umfassend das Angebot der “alpenbewährten Reifenmarke” und bietet zusätzliche zahllose, nützliche technische Informationen und Betriebshinweise für den Fachmann aus dem Reifenhandel und der Kfz-Werkstatt.

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Neue Wettbewerber – Michelin will in Schwellenländern investieren

Michelin sieht sich in Europa und Nordamerika von Wettbewerbern aus Südkorea und China bedrängt. Der größte europäische Reifenhersteller plane daher den Ausbau seiner Produktionen in Schwellenländern wie China, Brasilien und Indien. “Wir schaffen es mangels Kapazitäten nicht, dem Wachstum dieser Märkte zu folgen", sagte Konzernchef Michel Rollier der französischen Finanzzeitung La Tribune.

“Das Schlimmste liegt hinter uns”, sagte Rollier zur Absatzkrise. Nach dem Lagerabbau steige die Fertigung und der Kapitalfluss werde 2009 positiv bleiben. “Doch wir sehen neue koreanische und chinesische Konkurrenten kommen.

” China habe riesige Kapazitäten und die Neulinge hätten binnen fünf Jahren “mehr als 20 Prozent des nordamerikanischen Marktes” erobert. Michelin habe ein Werk in den USA schließen müssen. Zur Erhöhung der US-Importzölle auf chinesische Reifen sagte Rollier, er sei “prinzipiell für Freihandel”.

Tyrexpo Africa verpflichtet hochrangigen Eröffnungsredner

Die Tyrexpo Africa hat für die Veranstaltung im kommenden Jahr einen hochrangigen Vertreter der afrikanischen Reifenbranche als Hauptredner für die Eröffnungsveranstaltung akquirieren können. Georg Schramm, Marketing und Sales Director bei Apollo Tyres South Africa werde die Messe am 4. März 2010 im Sandton Convention Centre (SCC) in Johannesburg eröffnen.

Man sei “begeistert durch die Unterstützung, die wir bei der Erstellung des Konferenzprogramms durch die heimische Reifenindustrie erfahren haben”, erklärte ECI-Geschäftsführer Paul Farrant, der die Messe veranstaltet. Die Messe, die vom 4. bis zum 6.

März stattfinden wird, bietet zusätzlich zum Hallenprogramm eine eintägige Konferenz zu den dringenden Themen des Marktes. Aktuell seien bereits über 65 Prozent der Ausstellungsfläche fest gebucht, so ECI weiter. 60 Prozent der Aussteller seien internationale Unternehmen.

Zweihundert neue ATU-Azubis in Deutschland und Österreich

Mit 182 neuen Auszubildenden in Deutschland und 18 in Österreich investiert ATU auch weiterhin in die Zukunft und sichert sich damit auch kommende Führungskräfte, die das Unternehmen zur Hälfte aus den eigenen Reihen rekrutiert. Aus- und Weiterbildung seien wichtiger Bestandteil des Unternehmens, bei dem in insgesamt 650 Filialen rund 13.000 Angestellte arbeiten.

Je 100 neue Auszubildende fangen demnach in den Zweigen Kfz-Mechatroniker – Deutschlands beliebtester Ausbildungsberuf – und Einzelhandelskaufmann an, nachdem sie sich sowohl im persönlichen Gespräch als auch bei Probetagen im Betrieb gegen ihre Bewerberkonkurrenten beweisen mussten. Insgesamt beschäftigt ATU nun 854 Auszubildende, 778 davon allein in Deutschland. “Mit der Einstellung von 200 neuen Azubis zeigen wir, dass die Ausbildung von jungen Nachwuchskräften weiterhin ein fester Bestandteil unserer Personalpolitik ist.

Bis zu 50.000 Arbeitsplätze bei deutschen Zulieferern in Gefahr

Laut einer gemeinsamen Untersuchung der Unternehmensberatung Management Engineers und des Center of Automotive an der FHDW (Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach) sieht es für die Automobilzuliefererbranche hierzulande nicht besonders rosig aus. Basierend auf der Studie, in deren Rahmen ein Blick auf die 100 weltgrößten Zulieferer geworfen wurde, kommt man zu dem Schluss, dass sich bis Jahresende die Zahl der Insolvenzen in diesem Branchenzweig von den bisher bereits registrierten 40 Fällen schlimmstenfalls sogar noch verdoppeln könnte, berichtet Pressetext. “Die wichtigsten Zulieferer weltweit haben im ersten Halbjahr im Schnitt Einbußen von 30 Prozent verzeichnet”, hat Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive an der FHDW, gegenüber der Nachrichtenagentur zu Protokoll gegeben.

Bezogen auf das Gesamtjahr rechnet er demnach mit einem Minus von 25 Prozent, was – wie Bratzel meint – auf Dauer nicht spurlos an der Zuliefererbranche vorübergehen könne. Auch für deutsche Automobilzulieferunternehmen, deren Anzahl mit rund 1.000 mit alles in allem fast 330.

000 Beschäftigten beziffert wird, werden entsprechende Folgen vorhergesagt. “Wir sprechen hier von einer Größenordnung von 30.000 bis 50.

000 Arbeitsplätzen, die gefährdet sind. Es hat zwar schon ein Stellenabbau stattgefunden, aber das Schlimmste steht leider noch bevor”, so Bratzel. Denn im Zweifel müssten eher mehr als weniger Kapazitäten abgebaut werden – Kurzarbeit allein werde auf Dauer keine Lösung für die Zulieferer sein.

Insofern kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass es zu einem Personalabbau in der Größenordnung zwischen zehn und 15 Prozent in der Zuliefererbranche kommen wird. “Der gröbste Abbau dürfte bis 2011 abgeschlossen sein. In Deutschland wird diese Entwicklung durch die Verlängerung der Kurzarbeit verzögert”, gibt Pressetext weitere werden Aussagen Bratzels wieder.

Strafzölle: China reicht Beschwerde bei WTO ein

Einem Agenturbericht zufolge hat China nun auch offiziell Beschwerde gegen die Entscheidung der US-Regierung bei der Welthandelsorganisation WTO eingelegt, chinesische Reifenimporte demnächst mit einem Strafzoll von zunächst 35 Prozent zu belegen. Beobachter sehen darin zunächst einmal die Schaffung weiterer Verhandlungsmasse im Vorfeld des G-20-Treffens in Pittsburgh am 24. und 25.

September, bei dem es eigentlich um die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise gehen soll. Das WTO-Prozedere sieht nun eine 60-tägige, bilaterale Verhandlungsphase vor, in der die beiden betroffenen Länder das vermeintliche Handelsproblem alleine lösen sollen. Sollte dies fehlschlagen, tritt ein WTO-Gremium zusammen, das eine Untersuchung starten und eine Entscheidung treffen soll.

WM-Titel im Pflügen auch für CGS/Continental

Während der auf BKT-Reifen startende Belgier Roel Cuyvers den Titel im “Reversible”-Klassement der diesjährigen Pflügeweltmeisterschaft in Moravske Toplice (Slowenien) erringen konnte, hat der Österreicher Werner Eder die Gesamtwertung der “Königsklasse” Beetpflug für sich entschieden. Damit holte der 30-Jährige, der in der Teildisziplin Stoppelpflügen Erster wurde und auf Grasland Zweiter, einen WM-Titel aber nicht nur für sich, sondern auch für die österreichische Tochtergesellschaft von CGS Tyres. Denn die in Traiskirchen beheimatete CGS Reifenvertrieb GmbH rüstet traditionell die österreichischen Pflüger mit Continental-Landwirtschaftsreifen aus.

Mit Eder konnte sich in diesem Jahr zum inzwischen schon 13. Mal ein österreichisches Team ganz vorne bei der WM platzieren. “Die Pflüger favorisieren den ‚ContiContract AC 85’.

Aufgrund seiner guten Bodenschonung und Traktion ist er besonders geeignet für die Anforderungen der Pflüger”, weiß Josef Heigl, Geschäftsführer CGS Reifenvertrieb Österreich, zu berichten. “Da den Reifen bei diesem Wettbewerb eine wichtige Rolle zukommt, hat der ‚AC 85’ dazu beigetragen optimale Pflugergebnisse zu erzielen. Während der Veranstaltung waren die Wetterverhältnisse sehr schlecht – es regnete stark, daher sind gute Selbstreinigungseigenschaften der Reifen gefragt, und diese werden von unseren Spitzenpflügern geschätzt”, ergänzt er.

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Deldo verschickt wieder seine „Winterbibel“

Deldo hat seinen als “Winterbibel” angepriesenen Reifenkatalog wieder veröffentlicht. Auf 32 Seiten gibt der belgische Großhändler dabei einen kompletten Überblick über das Programm an Eigen- bis zu Premiummarken, zu dem 35 Marken gehören. Der Winterreifenkatalog ging an rund 10.

000 Kunden in ganz Europa. Trotz der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise gibt man sich bei Deldo auch in Bezug auf das kommende Winterreifengeschäft durchaus zuversichtlich. Bereits während der ersten sechs Monate dieses Jahres habe man einen größeren Umsatz erzielt und mehr Reifen vermarkten können als im Vergleichszeitraum 2008.

“Propar” seit 17 Jahren bei Engemann/Görgens im Einsatz

Auf eine – wie er selbst sagt – 17-jährige “vertrauensvolle Zusammenarbeit” mit dem Anbieter der “Propar” genannten Warenwirtschaftslösung speziell für den Reifenfachhandel kann Christian Kellers, Geschäftsführer bei Reifen Görgens (Willich), in diesem Jahr zurückblicken. “Als ich 1992 meinen Job im elterlichen Reifenfachhandelsbetrieb (Reifen Engemann, d. Red.

) antrat, verfügte mein Vater bereits mehrere Jahre über ein an seine individuellen Wünsche und die damaligen Betriebsabläufe angepasstes Warenwirtschaftssystem auf Basis eines UNIX-Multiuser-Betriebssystems. Als mir jedoch der notwendige Aufwand für Artikel- und Preispflege sowie die geringen betriebswirtschaftlichen Auswertungsmöglichkeiten bewusst wurden, war schnell klar, dass zukünftig eine effektive Unternehmensführung nicht ohne ein professionelleres EDV-System möglich sein wird”, blickt Kellers zurück, warum man sich damals für einen Wechsel zu “Propar” entschloss. Dabei hat ihn offenbar nicht nur die seinerzeitige Empfehlung der Software durch einen befreundeten Reifenhändler (Reifen Hohl) überzeugt.