Einträge von Arno Borchers

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Reifen unverändert auf Platz zwei bei Nfz-Pannenursachen

Der aktuellen Pannenstatistik des ADAC TruckService für das erste Halbjahr 2009 lässt sich entnehmen, dass die Fahrzeugelektrik oder -elektronik nach wie vor Pannenursache Nummer eins bei Nutzfahrzeugen ist. Dabei hat der Anteil der Fälle, bei denen die Helfer wegen einer Elektrikpanne gerufen wurden gegenüber dem entsprechenden Vergleichszeitraum 2008 sogar noch zugenommen. Gingen in den ersten sechs Monaten des zurückliegenden Jahres 24,7 Prozent aller Hilferufe liegen gebliebener Nutzfahrzeuglenker auf das Konto von Problemen rund um die Elektrik, waren während des ersten Halbjahres 2009 nunmehr 30,5 Prozent der Einsätze darauf zurückzuführen.

Die beiden weiteren Hauptursachen für Nutzfahrzeugpannen seien dagegen relativ nah am Niveau von 2008 geblieben, berichtet der ADAC TruckService. Mit Blick auf den im bisherigen Jahresverlauf 26,4-prozentigen Anteil der Reifenproblemen zuzuschreibenden Pannenhilfseinsätze spricht das Unternehmen von einem leichten Rückgang der Quote um 0,2 Prozentpunkte, während der Anteil der Motorpannen moderat zunahm und für den Zeitraum von Januar bis Juni 2009 nunmehr mit 21,1 Prozent statt wie im vergangenen Jahr mit 19,9 Prozent beziffert wird. “Im ersten Halbjahr liegt der Anteil der Kategorie Elektrik traditionell über dem Jahresdurchschnitt, da es im besonders kalten Quartal Januar bis März viel häufiger als sonst zu Problemen mit der Batterie und deshalb zu Starthilfeeinsätzen kommt.

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Titel in der Motorradlangstrecken-WM für Michelin und YART

Nach dem 24-stündingen Bol-d’Or-Rennen in Magny Cours (Frankreich) steht der diesjährige Sieger der Motorradlangstreckenweltmeisterschaft der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM) bereits vorzeitig fest: Vor dem letzten Lauf der Endurance-Serie am 14. November in Katar, wo die Piloten “nur” acht Stunden auf die Strecke müssen, kann niemand mehr dem Yamaha Austria Racing Team den Gesamtsieg streitig machen. Zusammen mit den Österreichern kann sich allerdings auch Michelin über den WM-Titel freuen, denn der Hersteller ist Reifenausrüster des erfolgreichen Rennstalls.

Die Franzosen werten den Titelgewinn als Lohn der von den Michelin-Technikern während der Saison geleisteten herausragenden Entwicklungsarbeit, führen ihn darüber hinaus jedoch zugleich vor allem auch auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Expertise des Yamaha-Partnerteams zurück. “Für Michelin ist der Gewinn des Titels in der diesjährigen Langstrecken-WM sehr befriedigend”, freut sich Jean-Philippe Weber, der bei Michelin für die Motorradrennaktivitäten des Herstellers verantwortlich zeichnet. “Der Erfolg ist allerdings nicht nur auf die Qualität der Reifen von Michelin und die Arbeit seiner Techniker zurückzuführen, sondern auch auf das Savoir-faire unseres Partners Yamaha Austria Racing Team und dessen herausragende Leistungen während des ganzen Jahres.

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Großserienauftrag in Sachen Elektroantrieb für Conti

Die Division Powertrain der Continental AG wird den vollständigen elektrischen Antriebsstrang und dessen Steuerung für die Elektrofahrzeuge eines Automobilherstellers entwickeln und produzieren. Das teilt das Unternehmen selbst mit, ohne freilich den Namen des Kunden zu nennen. Verraten wird allerdings, dass die Elektrofahrzeuge, für die Conti die zentralen Antriebskomponenten liefern wird, Anfang 2011 in Großserie auf den europäischen Markt kommen sollen.

“Der Einsatz dieser Technologie in europäischen Großserienelektrofahrzeugen unterstreicht die Marktposition von Continental als führender Zulieferer in diesem Segment und die langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Komponenten und Systemen zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs”, sagt Jörg Grotendorst, Leiter Business Unit Hybrid & Electric Vehicles der Continental-Division Powertrain. Der Automobilzulieferer ist überzeugt, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft eine wichtige Rolle für Kurzstrecken in Stadt- und stadtnahen Bereichen spielen werden. “Unsere Marktstudien belegen, dass der überwiegende Teil der Autofahrer vorwiegend auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr unterwegs ist.

Mehr als zwei Drittel davon fast nur im Stadtverkehr. Elektrisches Fahren wird somit künftig dort an Bedeutung gewinnen”, ist Grotendorst überzeugt. Aus ökologischer Sicht ergebe der Einsatz von Elektro-, aber auch Hybridfahrzeugen in Ballungsgebieten zusätzliche Vorteile, weil gerade in den Gebieten mit hoher Belastung durch Kraftfahrzeugverkehr unmittelbar vor Ort die Emissionen an Abgasen, aber auch Lärm deutlich reduziert werden könne.

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Dreifacherfolg für Dunlop in der diesjährigen IDM-Saison

Zum ersten Mal in der Geschichte der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) haben die Gesamtsieger aller drei Soloklassen ihren Erfolg auf den Reifen eines einzigen Reifenherstellers einfahren können: Die Dunlop-Piloten Jörg Teuchert, Marcel Schrötter und Sascha Hommel sicherten sich die Titel in der Superbike-, der Supersport- und in der 125er-Klasse. Dabei dominierten die Fahrer schon von Beginn der Saison an ihre jeweiligen Klassen. So konnte Teuchert mit seiner Yamaha R1 fünf Laufsiege in Folge bei den ersten drei Superbike-Rennen hinlegen, führte deshalb zu Saisonmitte bereits mit 72 Punkten Vorsprung und holte sich bei der siebenten Veranstaltung in Assen vorzeitig den Titel.

Nicht viel anders machte es Dunlop-Fahrer Marcel Schrötter in der 125er-Klasse. Mit drei Siegen in Folge startete der 16-jährige Honda-Pilot in seine dritte IDM-Saison und stand nach dem sechsten von acht Saisonrennen in Schleiz erneut als 125er-IDM-Champion fest. Auch in Assen war er erfolgreich, und beim letzten Rennen am Wochenende in Hockenheim fuhr Schrötter seinen insgesamt sechsten Saisonsieg ein, sodass er in der Endwertung mit 102 Punkten vor dem Zweitplatzierten liegt.

Mehr oder weniger spannend bis zum Schluss blieb die Entscheidung allein in der Supersport-Klasse. Mit 21 Punkten Vorsprung im Gepäck reiste der 19-jährige Dunlop-Fahrer Sascha Hommel zum Saisonfinale in Hockenheim an. Doch da sein ärgster Verfolger die Saison mit einem zweiten Platz abschloss, genügte Hommel ein siebenter Rang, um sich mit sechs Punkten Vorsprung die Krone in der Supersport-Klasse zu sichern.

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Quote von Mängeln an Achsen/Rädern/Reifen rückläufig

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat ihre Mängelstatistik für die im ersten Halbjahr 2009 von der Kfz-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) begutachteten Pkw veröffentlicht. Demnach wurden bei 52 Prozent der vorgeführten Fahrzeuge Mängel festgestellt, was laut GTÜ bezogen auf den Referenzwert für die ersten sechs Monate 2008 einem Rückgang um zwei Prozentpunkte entspricht. Bei 17,4 Prozent der Autos wurden sogar erhebliche Mängel bis hin zur Verkehrsunsicherheit festgestellt.

Hauptkritikpunkt der GTÜ-Prüfer ist über alle Altersklassen hinweg wieder einmal die Mängelgruppe “Beleuchtung und Elektrik” mit 24,3 Prozent (Vorjahreszeitraum: 23,5 Prozent) gewesen. Auf Platz zwei der Mängelstatistik liegen mit 18,1 Prozent (Vorjahreszeitraum 17,7 Prozent) Mängel an der Bremsanlage, und an dritter Stelle rangieren Umweltbelastungen wie Motorabgase, Ölverluste, Lärmentwicklung etc. mit 17,3 Prozent (Vorjahreszeitraum.

16,7 Prozent). Auf Platz vier liegen Achsen/Räder/Reifen mit 16,3 Prozent, was mit Blick auf die während der ersten sechs Monate 2008 festgestellte Mängelquote von 17,5 Prozent bei diesen Bauteilen einem leichten Rückgang entspricht. Dahinter folgen in der GTÜ-Statistik noch die sonstigen Mängel (Scheibenwischer, Windschutzscheibe, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel etc.

) mit 12,9 Prozent und Beanstandungen rund um Fahrgestell/Rahmen/Aufbau mit 11,1 Prozent, wobei es hier gegenüber den Vorjahresreferenzwerten von 13,6 und 11,1 Prozent kaum bzw. gar keine Verschiebungen gegeben hat.

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Zwei weitere WM-Titel komplettieren „Triple“ für Metzeler

Nachdem KTM-Werkspilot Johnny Aubert schon Ende August vorzeitig den Titel der Klasse “E2” der Enduro-Weltmeisterschaft für sich und Reifenpartner Metzeler holen konnte, haben der Honda-Pilot Mika Ahola und Ivan Cervantes (ebenfalls KTM) beim letzten Lauf der Saison das Triple für den Reifenhersteller komplett gemacht. Denn Ahola und Cervantes sicherten sich den WM-Titel in den Klassen “E1” bzw. “E3” und vertrauen wie Aubert auf den “6 Days Extreme” von Metzeler.

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Wie viel Stickstoff ist im Reifen? PCL hilft bei der Antwort

Im Rahmen der SEMA-Show, die vom 3. bis zum 6. November in Las Vegas (USA) stattfinden wird, will die britische Pneumatic Components Ltd.

(PCL) ein neues Produkt vorstellen, das die Beantwortung der Frage verspricht, wie hoch der Stickstoffanteil in der Reifenluft ist. So mancher Reifenservicebetrieb bietet die Reifenfüllung mit Stickstoff statt “normaler” Luft an, die außer einem rund 78-prozentigen Anteil von Stickstoff auch etwa 21 Prozent Sauerstoff sowie geringe Mengen anderer Gase enthält. Somit taucht zwangläufig irgendwann die Frage auf, wie hoch der Stickstoffanteil in der Luft ist, die sich im Reifeninneren befindet.

Denn selbst wenn der Reifen ursprünglich komplett mit Stickstoff befüllt wurde, so wird daraus – zumindest wenn der Fahrzeughalter wie allseits empfohlen regelmäßig den Druck kontrolliert und gegebenenfalls nachfüllt – in der Regel mit der Zeit wieder ein Gasgemisch, weil die überwiegende Zahl der etwa an Tankstellen zu findenden Druckprüfer/Nachfüllgeräte mit konventioneller Luft arbeiten. Auskunft über den aktuellen Stickstoffanteil in der Reifenluft will deshalb der neue “Accura Nitrogen Analyzer” von PCL liefern. Die Benutzung des als handlich und zugleich robust beschriebenen Gerätes soll besonders einfach sein: Das Display zeigt direkt den gemessenen Stickstoffanteil direkt in Prozent an.

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September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als E-Paper

Ab sofort können Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG ihre Fachzeitschrift auch online lesen. Denn neuerdings steht die jeweils aktuelle Ausgabe des Magazins auf www.reifenpresse.

de als sogenanntes E-Paper zum Lesen am Bildschirm oder auch zum Ausdrucken bereit. Der Zugriff auf das September-Heft inklusive der 40-seitigen Runderneuerungsbeilage “Retreading Special” ist dabei jedoch ausschließlich Abonnenten vorbehalten.

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Wolfgang Plattner „Highway Hero“ des Monats August

Der Oldenburger Wolfgang Plattner hat bewiesen, dass nicht nur professionell ausgebildete Rettungskräfte durch besonnenes Eingreifen eine Notsituation bewältigen und Schlimmeres verhindern können. Denn als der Oldenburger Zeuge eines Unfalls wurde, bei dem ein Kleinwagen unter einen stehenden Lkw rutschte, griff er sofort ein: Er befreite den bewusstlosen Fahrer aus dem Unfallauto, das sich durch einen Schwelbrand bereits mit Rauch gefüllt hatte. Als Anerkennung dafür haben der Automobilclub von Deutschland (AvD) und der Reifenhersteller Goodyear ihn zum “Highway Hero” des Monats August gekürt.

Damit hat er die Chance darauf, als Gesamtsieger der gleichnamigen Verkehrssicherheitsaktion einen Seat Ibiza Sport 1.6 16V im Wert von über 18.000 Euro inklusive einer Allianz-Autoversicherung für ein Jahr zu gewinnen.

Denn aus allen Monatssiegern wird letztlich der “Highway Hero” des Jahres 2009 ermittelt. Bis es soweit ist, sind Bewerbungen über die Internetseite www.highwayhero.

Goodyear-Tarifvertrag wohl nicht in Gefahr

Nachdem sich die Arbeiter im Goodyear-Werk in Danville (Virginia/USA) am vergangenen Donnerstag gegen den neuen Manteltarifvertrag ausgesprochen hatten, stimmten nun die Arbeiten in den Fabriken in Akron (Ohio), Buffalo (New York), Union City (Tennessee) und Topeka (Kansas) für den auf vier Jahre angelegten Vertrag. Die Arbeiter in Gadsen (Alabama) und Fayetteville (North Carolina) sollen noch im Laufe dieser Woche abstimmen. Das negative Votum aus Danville kann unter Umständen nichts für das Inkrafttreten des neuen Manteltarifvertrags bedeuten, und zwar dann, wenn vier der sieben Fabriken sowie wenigstens die Hälfte der Arbeiter für den neuen Vertrag gestimmt haben.