Einträge von Arno Borchers

Credit Suisse begleitet Conti bei anstehenden Finanzierungsfragen

Die Continental AG hat die Investmentbank Credit Suisse als unabhängigen Berater bei den anstehenden Finanzierungsthemen im Konzern mandatiert. Zentrale Aufgabe des Beraters soll es sein, Optionen für künftige nachhaltige Finanzierungs- und Kapitalstrukturen zu bewerten sowie eine optimale Refinanzierung des Unternehmens zu ermöglichen. “Wir wollen für die anstehenden Aufgaben und Gespräche zu verschiedenen miteinander verknüpften Finanzierungsthemen auch eine Begleitung durch einen unabhängigen Berater sicherstellen, der keine Verbindung zu Stakeholdern der Continental hat”, erklärt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr.

Elmar Degenhart. “Unser Ziel ist es, eine solide Finanzstruktur zu erarbeiten, mit der wir weiterhin über die nötige Flexibilität verfügen, unsere strategischen Ziele zu realisieren”, ergänzt er..

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Cooper hebt US-Preise an und reagiert auf Strafzölle

Nachdem die Entscheidung zu den Strafzöllen gegen chinesische Reifenimporte in den USA nun getroffen ist, beginnen erste Hersteller nun damit ihre Preise anzuheben. Amerikanischen Medien zufolge will Cooper Tire & Rubber demnächst die Preise für die meisten Pkw- und LLkw-Reifen um bis zu zwölf Prozent erhöhen. Cooper fertigt unter anderem auch Reifen für den heimischen Markt in zwei Reifenfabriken in China, veröffentlicht allerdings nicht, wie viele Reifen aus China in die exportiert werden und somit vom Strafzoll betroffen sein werden.

Michelin will Investitionen in Rumänien verdoppeln

Bei einer außerordentlichen Generalsitzung soll der Vorstand von Michelin Rumänien beschlossen haben, die derzeitigen Produktionsinvestitionen von 439 Millionen Leu (etwa 104 Millionen Euro) auf fast 950 Millionen Leu (etwa 223 Millionen Euro) zu erhöhen. Die zusätzlichen Investitionen sollen dabei durch den Verkauf von Anteilen erbracht werden. Eine endgültige Entscheidung werde voraussichtlich am 16.

Studie: Indischer Reifenmarkt erhält zeitweiligen Dämpfer

Selbst an stark wachsenden Reifenmärkten wie Indien geht die Weltwirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Nach einer aktuellen Studie von CARE Research aus Indien brachen die jährlichen Wachstumsraten der Branche in Indien im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ein. So verbuchten die indischen Reifenhersteller insgesamt jährliche Zuwächse von durchschnittlich 8,02 Prozent in den Geschäftsjahren 2003 bis 2008.

Die Lkw-/Bus-Sparte – das größte Marktsegment in Indien – wuchs dabei im Schnitt um 5,9 Prozent, die LLkw- (13,34 Prozent), Motorrad- (12,27 Prozent) und Pkw-Segmente (13,89 Prozent) wuchsen sogar deutlich stärker. Nun sank das Wachstum der Reifenindustrie und brach im laufenden Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten von 7,38 auf 2,19 Prozent ein. In der Erstausrüstung nahm das Wachstum um 6,17 Prozent ab.

Am schlimmsten hat es der Studie zufolge das Lkw- und Bussegment des Marktes getroffen, der während dieser Zeit sogar rückläufig war. Weder die gesunkenen Verbrauchssteuern für Reifen, die seit vergangenen Dezember von 14 auf acht Prozent verringert wurden, noch die verminderten Rohstoffpreise haben einen positiven Effekt auf das Wachstum der Firmen zeigen können. Erst im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Januar bis März 2010) werden dahin gehend Veränderungen erwartet, wenn die Hersteller die billigeren Rohstoffe eingepreist haben.

IAA mit 781 Ausstellern aus 30 Ländern

“Diese 63. IAA startet mit Rückenwind. Wir sind selbst überrascht, wie viele Neuheiten gerade in den letzten beiden Wochen noch zusätzlich gemeldet wurden.

So hat sich die Zahl der Weltpremieren allein bei den Automobilherstellern seit Anfang September noch einmal um 22 Prozent auf exakt 100 Weltneuheiten erhöht. Davon entfallen auf deutsche Hersteller 55 Weltpremieren. Damit liegen wir bei der Zahl der Automobil-Weltpremieren sogar um 14 Prozent höher als bei der Rekord-IAA 2007”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Auftakt-Pressekonferenz des Verbandes.

Pirelli erwartet ein gutes Jahr 2010

Pirelli hat in den ersten sechs Monaten eine operative Marge von 7,7 Prozent erzielt trotz negativer Effekte bei den Rohmaterialkosten (minus 19 Millionen Euro) sowie eines 16-prozentigen Absatzrückgangs und einer damit einhergehenden Auslastung der Produktion von lediglich 75 Prozent. Die Aussichten allerdings sind gut, denn die günstige Entwicklung bei den Rohmaterialpreisen dürfte mit etwa hundert Millionen Euro das Ergebnis weiter verbessern, die Auslastung auf etwa 90 bis 95 Prozent hochgefahren und die Früchte von Restrukturierungen geerntet werden. Darüber hinaus wird vor allem Pirelli von einer Zusatzbelastung von 75 $-Cent pro Kilogramm Reifen auf jeden aus China importierten Reifen in Brasilien profitieren, die die Regierung als Schutzzoll erlassen hat.

In Brasilien hat Pirelli einen Marktanteil von etwa 30 Prozent, chinesische Reifen allerdings auch schon von etwa zehn Prozent. Pirelli erwartet, dass 2010 ein gutes Jahr für die Industrie wird, wie anlässlich der IAA erklärt wurde..

BMW M3 E92 5.0 V10 SMG von Manhart – Porsche-Jäger auf BBS

Wenn man gegen das Kaliber eines Porsche 997 Turbo antreten soll, reicht die 420-PS-V8-Power im M3 nicht aus. Im Hause Manhart Racing (Geilenkirchen) sah man in diesem Performanceproblem eine Marktlücke und entwickelte ein M3-V10-Coupé mit 550 PS. Für den Kontakt zur Asphaltoberfläche verbaute Manhart Racing klassisch schöne Challenge-R-Felgen der Marke BBS, vorne in 9×20 (ET20) mit 245/30 ZR20 und hinten 10,5×20 (ET20) mit 295/25 ZR20.

Elf Prozent Marge für Conti-Reifen im ersten Halbjahr

Günstige Entwicklungen bei den Rohmaterialpreisen haben einen Beitrag von 45 Millionen Euro zu der ausgezeichneten elfprozentigen operativen Marge des Reifengeschäftes von Continental im ersten Halbjahr geleistet, wie im Rahmen der IAA bekannt wurde – und das trotz eines zwanzigprozentigen Absatzeinbruches. Beim direkten Wettbewerber Michelin schlugen sich die Rohmaterialpreise im gleichen Zeitraum hingegen mit 117 Millionen Euro negativ in der Halbjahresbilanz nieder. Angesichts weiter zu erwartender positiver Effekte bei Ausgangsmaterialien für die Reifenproduktion in Höhe von um die 200 Millionen Euro und eines Anziehens bei den Volumina sind die Aussichten für die nächsten Quartale des Continental-Reifengeschäftes damit günstig.

Better Place und Conti kooperieren

Continental hat den Auftrag zur Entwicklung leistungsstarker und vernetzter Infotainmentsysteme (die so genannten Head-Units) für den führenden Mobility Operator Better Place erhalten. Die ersten Systeme liefert Continental bis Ende 2009 an Better Place und ermöglicht so Tests mit Elektroautos in Israel und Dänemark. Basierend auf dem Fahrzeugsystem von Continental kann die Better-Place-Software dem Fahrer eines Elektrofahrzeugs jederzeit mitteilen, wann und wo das Auto geladen werden kann.