Einträge von Arno Borchers

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Nankang präsentiert neuen Winterreifen auf CITEXPO

Für die Nankang Rubber Tire Corporation Ltd. gehört die CITEXPO seit einigen Jahren fest ins jährliche Programm. Dabei kommt der taiwanesische Reifenhersteller, der zu den größten seines Landes zählt, nicht aus reiner Uneigennützigkeit nach Shanghai, stellt dort aus und gewährt der Messe den Ruf, dass dort auch international führende Reifenhersteller ausstellen.

Wie Eric Shih, Marketing- und Projektmanager der Nankang-Exportabteilung, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, habe die Messe immer “gute Chance, Reifengeschäfte zu machen”, geboten. Folglich komme Nankang auch gerne wieder zur CITEXPO. Dabei hat es das taiwanesische Unternehmen nicht allzu weit zur Messe in Festland-China, denn schließlich betreibt Nankang in Shanghai ein Büro sowie seit 2003 eine Fabrik im nicht weit entfernten Zhangjiagang (Jiangsu-Provinz).

CITEXPO zeigt Stabilität in Zeiten der Krise

Es gibt Messen, auf den stellt man nach dem Motto aus: “Sehen und gesehen werden.” Es gibt andere Messen, auf denen treffen sich die Mitarbeiter der operativen Ebene der verschiedenen Marktteilnehmer und tun das, was sie eben tun: Geschäfte machen. Eine solche Messe ist die China International Tire Expo (kurz: CITEXPO).

Dort in Shanghai trafen sich Anfang September wieder all diejenigen, die im internationalen Reifenhandel mitspielen, schließlich ist es erklärtes Ziel beinahe eines jeden Ausstellers, den Handel mit Vertriebspartnern im (vorzugsweise westlichen) Ausland voranzubringen. Dieser Charakter der Messe – chinesische Hersteller und Exporteure treffen auf ausländische Importeure – hat sich in den vergangenen sieben Jahren deutlich herausgebildet und ist heute die große Stärke der CITEXPO.

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Dunlop will beim DTM-Rennen in Barcelona für optimale Traktion sorgen

Am Wochenende startet die DTM in Spanien. Auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona wird das achte Rennen des Jahres ausgetragen. “In Katalonien erwartet die DTM-Teams ein Kurs, der in allen relevanten Eigenschaften als ,Medium’ einzustufen ist”, sagt Michael Bellmann.

Leiter Motorsport bei Dunlop. “Ob Reifentemperatur, Verschleiß, Gripniveau oder Asphaltaggressivität – wir bleiben überall im grünen Bereich.”.

Keine Stellenstreichungen bei ZF

Nachdem die ZF Friedrichshafen AG im Rahmen der IAA gegenüber Medienvertretern erwähnt hatte, die Mitarbeiterzahl des Unternehmens werde zum Ende dieses Jahres bei etwa 59.800 liegen und habe Ende 2008 noch bei knapp 63.300 gelegen, machten schnell Meldungen über den Abbau Tausender Stellen bei dem Konzern die Runde.

Das ist so aber “nicht richtig”, will der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter klargestellt wissen. “Gerade erst haben wir als Ziel ausgegeben, unsere Stammbelegschaft zu halten. Daran hat sich nichts geändert”, sagt Härter.

Zwar liege die Mitarbeiterzahl schon heute bei 59.800, doch diese Verringerung sei überwiegend durch mehr Altersteilzeitverträge sowie durch Fluktuation, also durch nicht Wiederbesetzen frei werdender Stellen, erreicht worden, erklärt ZF-Personalvorstand Thomas Sigi. Zu Entlassungen ist es seinen Worten zufolge allenfalls an ausländischen Standorten – genannt werden beispielsweise 800 gestrichene Stellen in Nordamerika und etwa 500 in Südamerika – gekommen, an denen es das Instrument der Kurzarbeit nicht gebe.

“Wir werden die Personalkapazität im Konzern den stark gesunkenen Umsätzen weiter anpassen müssen. Das wird aber wie bisher mit sozialverträglichen Maßnahmen passieren. Ein breit angelegtes Jobabbauprogramm ist definitiv nicht geplant”, verdeutlicht auch Sigi.

 In den ersten acht Monaten 2009 ist der Konzernumsatz nach Unternehmensangaben um rund ein Drittel zurückgegangen. Für das Gesamtjahr rechnet man angesichts dessen mit Konzernumsätzen in Höhe von rund 9,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von etwa einem Viertel gegenüber 2008 entspräche. Gleichzeitig geht die ZF Friedrichshafen AG für dieses Jahr von “einem deutlich negativen Ergebnis” aus.

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US-Strafzölle für China-Reifen treffen auch Hankook

(Tire Review/Akron) Hankook Tire ist zwar ein koreanisches Unternehmen, dennoch treffen die von den USA verhängten Strafzölle für auf China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen auch diesen Hersteller. Denn die Koreaner liefern beispielsweise Erstausrüstungsreifen für das in den USA gefertigte Ford-Modell F-150: Und diese ans Band des Autoherstellers gelieferten Reifen produziert Hankook offensichtlich in China – insofern ist auch für sie die jüngst beschlossene 35-prozentige Strafabgabe zu entrichten. “Wir können die höheren Kosten nicht einfach an Ford weitergeben, aber auch nicht auf weitere 35 Prozent verzichten.

Da stehen uns noch einige wichtige Diskussionen mit unseren größten Kunden bevor, bei denen es auszuloten gilt, was wir tun können”, so Hankook-Sprecher Bill Bainbridge. Ford ist demnach einer der wichtigsten Erstausrüstungskunden des Unternehmens in den USA, zwischen sieben und acht Prozent aller von dem Hersteller produzierten Fahrzeuge sollen auf Hankook-Reifen vom Band rollen. Dazu, wie sich die Strafzölle auf China-Reifen auf die beim Verkauf der F-150-Modelle erzielbaren Margen auswirken könnten, will man sich bei Ford derzeit nicht äußern.

“Wir werden die Situation sicherlich im Auge behalten und die Auswirkungen analysieren. Aber wollen jetzt noch nicht darüber spekulieren, was wir eventuell tun werden oder nicht tun werden”, sagt ein Sprecher des Fahrzeugherstellers. Seinen Worten zufolge ist Hankook einer von insgesamt fünf Lieferanten für die Erstbereifung des F-150.

Auch Hankook prüfe momentan verschiedene Handlungsoptionen, erklärt Bainbridge. Denkbar sei beispielsweise, die Produktion von für den US-Markt gedachter Reifen von China nach Südkorea zu verlegen – aber dies koste Zeit. “Wir sind alle noch in einer Art Schockzustand angesichts der Schnelligkeit, mit der das alles passiert ist”, meint der Hankook-Sprecher.

Hanse-Trading feiert zum zweiten Mal „Hanse-Day“

Für den 12. September hatte die Hanse-Trading Reifenservice GmbH (Fürstenwalde/Spree) zum zweiten Mal zu einem Kundenfest unter dem Namen “Hanse-Day” eingeladen. Über 500 Besucher aus der Reifen- und Kfz-Branche sind dieser Einladung zum Tag der offenen Tür des Reifengroßhändlers gefolgt, der sich dabei zusammen mit über 20 Ausstellern aus dem Reifen- und Felgenbereich präsentierte.

Auf über 40.000 Quadratmetern konnten sich die Fachbesucher über die Neuheiten der Wintersaison informieren oder bei Rundgängen die Lagerhallen ihres Großhandelspartners in Augenschein nehmen. Für ein entsprechendes Rahmenprogramm für Jung und Alt war bei all dem ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl.

“Wir freuen uns über das rege Interesse und bedanken uns herzlich bei allen Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern, die diesen zweiten ‚Hanse-Day’ wieder zu einem Highlight gemacht haben”, sagt Geschäftsführer Uwe Richter und verweist auf eine im Internet unter der Adresse www.hanse-reifen.de/hanseday eigens eingerichtete Bildergalerie von der Veranstaltung.

Reifenhersteller in Paris erneut mit Protesten konfrontiert

Hunderte Beschäftigte von Autozulieferern wie Continental, Goodyear und Michelin haben in der französischen Hauptstadt Paris gegen die Beschäftigungspolitik der Unternehmen protestiert. Die Demonstranten kritisierten “die Finanzstrategien der multinationalen Konzerne”, wie ein Mitglied der Metallergewerkschaft CGT Métallurgie Agenturberichten zufolge sagte. Die großen Unternehmen wollten einzig und allein ihre Margen und Gewinne erhöhen und setzten den Rotstift bei den Arbeitsplätzen an.

“Wir wollen auch ausdrücken, dass eine andere Industriepolitik möglich ist”, sagte ein Gewerkschafter laut AFP-Meldung. An der Kundgebung beteiligten sich auch Arbeiter aus anderen Branchen, wie etwa vom Rüstungskonzern Thales. Der deutsche Reifenhersteller Continental schloss jüngst sein französisches Werk Clairoix mit 1.

120 Beschäftigten, nachdem die Beschäftigten monatelang dagegen gekämpft hatten. Goodyear will in Amiens 820 Stellen abbauen..

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Drei ATU-Filialen in Sachen Servicequalität ausgezeichnet

Nachdem der TÜV Süd von der Fachmarktkette ATU den Auftrag erhalten hatte, deren bundesweit über 300 Filialen hinsichtlich ihrer technischen Arbeitsqualität sowie der Leistungen in Kundenservice und -betreuung abzuklopfen, liegt nun offenbar das Ergebnis dieser Untersuchung vor. Laut Autohaus Online wurde den drei besten Betrieben jedenfalls jüngst im Rahmen der IAA der sogenannte “TÜV-Süd-Award für Servicequalität” verliehen: Preisträger sind demnach die drei Filialen in Schlüchtern (Hessen), Hennigsdorf (Brandenburg) und Sangershausen (Sachsen-Anhalt), die bei den Werkstatttests “besonders gut” abgeschnitten haben sollen. Wie es weiter heißt, führt TÜV Süd im ATU-Auftrag die anonymen Werkstatttests auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Holland und Tschechien durch.

Pirelli restrukturiert administrativen Konzernaufbau

Der italienische Pirelli-Konzern fasst das operative Kerngeschäft seiner Reifen- und Partikelfiltersparten organisatorisch in einem neuen Geschäftsbereich zusammen. Durch den Zusammenschluss zur Abteilung “Tyre and Parts” wolle man die Abläufe im operativen Kerngeschäft effizienter gestalten und somit ab dem kommenden Jahr jährlich rund zehn Millionen Euro einsparen. Geführt wird der Geschäftsbereich von Dr.

Francesco Gori, der darüber hinaus CEO und Managing Director von Pirelli Tyre bleibt. Zu den wesentlichen Aufgaben der neuen Sparte zählt etwa der Einkauf, das Personalwesen oder Sicherheit und Umwelt. Sogenannte Stabsstellen wie etwa die juristische Fachabteilung, die Finanzabteilung oder die Öffentlichkeitsarbeit bleiben außen vor und sind auch weiterhin direkt dem Konzernvorstand unterstellt.

Angeblich Tarifeinigung zwischen Bridgestone und USW

(Tire Review/Akron) Angeblich hat nach Michelin und Goodyear nun auch Bridgestone in den USA eine Einigung mit der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) in Sachen eines neuen Tarifvertrages für seine in den Vereinigten Staaten beschäftigten Mitarbeiter erzielt. Als Laufzeit für den neuen Tarifvertrag haben sich beide Seiten demnach wie bei Goodyear auf vier Jahre verständigt – bei Michelin waren es drei Jahre. Genaueres dazu ist allerdings bislang noch nicht bekannt geworden.

Auf ihrer “Solidarity News” betitelten Website hat die USW lediglich mitgeteilt, dass man sich in den frühen Morgenstunden des 16. September auf eine grundsätzliche Entwurfsfassung des neuen Tarifvertrages verständigt habe und die weiteren Details nun binnen etwa einer Woche festgezurrt werden sollen..