Einträge von Andrea Löck

Yokohama investiert in China in Hydraulikschläuche

Yokohama will drei Milliarden Yen (26 Millionen Euro) in den Bau einer Fabrik für Hochdruckhydraulikschläuch im chinesischen Hangzhou (Provinz Zejiang) investieren. Baubeginn soll Ende dieses Jahres sein; die Anlage mit einer Monatskapazität von 400.000 Metern Schlauch soll dann im Januar 2013 in Betrieb genommen werden.

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Michelins „Active Wheel“ reif für industrielle Fertigung

Michelin sucht nach weiteren Partnern aus der Automobilbranche, mit denen das “Active Wheel” von der Konzeptphase in praktische Anwendungen übertragen werden kann. Der bisherige Active-Wheel-Prototyp habe “an Reife gewonnen”, erklärt Michelin-Entwicklungsingenieur Pierre Varenne gegenüber dem französischen Medium Autoactu.com anlässlich der derzeit in Berlin stattfindenden Challenge Bibendum.

Das intelligente, elektrisch angetriebene Rad würde das Antriebskonzept sowie die Konstuktion von Fahrzeugen komplett verändern, beinhaltet es doch neben dem eigentlichen Elektroantrieb (wodurch der konventionelle Antrieb komplett entfällt) auch das Bremssystem sowie die Aufhängung. Insbesondere habe Michelin nun an der Leistungsfähigkeit des Elektromotors gearbeitet, so Varenne weiter, weswegen das innovative Antriebssystem heute reif für den Einsatz unter reellen Alltagsbedingungen sei. Da Michelin am Ende lediglich den Reifen für das Active-Wheel-System beisteuern will, suche der französische Konzern weiter nach Partnern für das Projekt, das jetzt “bereit ist für eine industrielle Fertigung”.

Man könne jetzt darüber nachdenken, die Technologie zu vermarkten. Bisher gezeigt wurde Active Wheel als Heckantrieb auf einem PSA-Konzeptfahrzeug namens “BB1”; das System könne aber auch als Zusatzantrieb für Hybridfahrzeuge genutzt werden, wie Renault kürzlich mit seinem Projektfahrzeug namens “Velroue” auf Basis des Kangoo vorgesetellt hat. ab

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Nagumo bei Yokohama jetzt Chairman und CEO

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat einige ihrer japanischen Topmanager befördert bzw.

ihnen neuen Aufgabe zugeteilt. Beim heutigen Treffen des Board of Directors wurde insbesondere Unternehmenschef Tadanobu Nagumo vom Präsidenten und Repräsentativen Direktor des Reifenherstellers zu dessen Chairman, CEO und Repräsentativen Direktor befördert. Auch Hikomitsu Noji – Präsident der “Tire Group” beim japanischen Reifenhersteller – führt diese Rolle künftig als Präsident und Repräsentativer Direktor des Gesamtgesellschaft.

Diese und etliche andere Veränderungen im Führungsteam will Yokohama offiziell nach der Hauptversammlung am 29. Juni bestätigen. ab

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5-Milliarden-Dollar-Projekt in Saudi-Arabien kommt in Gang

Bereits seit etwa zwei Jahren wird von einem gigantischen Projekt berichtet, das der saudische Konzern Sabic (Saudi Basic Industries Corp.) und der US-Konzern ExxonMobil Chemical unter ihrem Joint-Venture-Namen Al-Jubail Petrochemical Company (Saudi-Arabien) vorbereiten und dessen Kosten auf fünf Milliarden Dollar taxiert werden. Unter anderem beinhaltet das Projekt die Herstellung von Synthesekautschuken (Butyl, SBR/PBR), die auch von Reifenproduzenten benötigt werden und bei denen Goodyear seine technologischen Erfahrungen einbringt.

Ferner wurden mit dem Hersteller von Reifenrußen Continental Carbon Company zwei Lizenzvereinbarungen getroffen. Darüber hinaus holen sich die Projektteilnehmer mit der Universität von Akron und dessen “College of Polymer Science and Polymer Engineering” geballtes Know-how und wollen in Yanbu das “High Institute for Elastomer Engineering” (HIEI) ins Leben rufen, in dem ab September 2012 hochqualifizierter Nachwuchs ausgebildet werden soll. dv.

Auch Yokohama tritt aus dem Schatten der Krise hervor – Bericht

Auch die Yokohama Rubber Co. Ltd. konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr ihre Umsätze nach den krisenbedingten Einbrüchen wieder deutlich steigern und meldet jetzt einen Jahresumsatz von 519,7 Milliarden Yen (4,45 Milliarden Euro).

Dies entspricht einer Umsatzsteigerung in Höhe von 11,4 Prozent. Gleichzeitig konnte der drittgrößte japanische Reifenhersteller nach Bridgestone und Sumitomo Rubber Industries aber auch seine Gewinnkennzahlen deutlich steigern. Während der operative Gewinn um 37,5 Prozent auf 29,5 Milliarden Yen (252 Millionen Euro) stieg, wuchs der Nettogewinn immerhin noch um 21,2 Prozent auf 13,9 Milliarden Yen (119 Millionen Euro).

Das Geschäftsjahr wurde dabei durch einmalige Kosten in Höhe von einer Milliarden Yen (8,6 Millionen Euro) belastet, die auf das “Große Erdbeben” vom 11. März zurückzuführen seien. Die Reifensparte, die einen Anteil von knapp 80 Prozent am Gesamtumsatz ausmacht, konnte Yokohama indes sogar leicht überdurchschnittlich entwickeln.

Hier stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 411,6 Milliarden Yen (3,52 Milliarden Euro). Gleichzeitig konnte der japanische Hersteller seinen operativen Gewinn mit Reifen um 20,9 Prozent auf 25 Milliarden Yen (214 Millionen Euro) entwickeln, sodass die Reifensparte wiederum auch leicht überdurchschnittlich zum operativen Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres beitrug. Die Yokohama Rubber Co.

Ltd. berichtete jetzt letztmalig von April bis März und wird jetzt in 2011 Kalender- und Geschäftsjahr in Übereinstimmung bringen. Der nächste Jahresbericht wird demnach nur die Zeit von April bis Dezember 2011 umfassen.

Sondergröße 255/30 R20 97W von Syron

Mit der neuen Sondergröße 255/30 R20 97W präsentiert Syron Tires eine Sondergröße, auf die Distributeur Keskin (Mannheim) besonders stolz ist. Konzipiert wurde diese neue UHP-Größe für Sportwagen und besonders leistungsstarke Fahrzeuge. Der Reifen ist ab sofort mit Extra-Verstärkung lieferbar.

Mercedes SLS AMG von H&R gibt’s auch für die Straße

Seit Herbst letzten Jahres drehen die Rennversionen des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit Fahrwerkskomponenten von H&R auf den Rennstrecken dieser Welt ihre Runden. Ab sofort können dies auch Fahrer eines “normalen” SLS für sich in Anspruch nehmen – mit Tieferlegung um 25 Millimeter, und das ohne Arbeiten an der Karosserie des Super-Sportwagens. dv

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Hankook beginnt mit Bauarbeiten zur neuen China-Fabrik

Hankook Tire hat mit dem Bau seiner neuen Reifenfabrik in China begonnen. Wie das Unternehmen dazu meldet, wurde Mitte Mai in Chongqing der Grundstein zu der 954 Millionen US-Dollar (700 Millionen Euro) teuren Fabrik gelegt. Die regierungsunmittelbare Stadt (gehört zu keiner Provinz) zählt zu den größten Zentren der Automobilindustrie in China.

Nach der Fertigstellung der Produktionsstätte will Hankook dort ab Ende 2015 täglich 4.500 Lkw-Reifen und 30.000 Pkw-Reifen fertigen, was einer Jahresproduktion von 11,5 Millionen Reifen entspricht, darunter 1,6 Millionen Lkw-Reifen.

Die ersten Reifen sollen bereits im August 2012, also nach nur 15 Monaten Bauzeit, aus der Form gehoben werden. Hankook produziert in China bereits seit Mai 1997 Reifen und zählt sich dort heute zu den größten Reifenherstellern im Land mit einem Marktanteil bei Pkw-Reifen von 20 Prozent, so das Unternehmen. Die neue Fabrik wird Hankooks dritte Fabrik in China, es sollen dort 3.

700 Arbeitsplätze entstehen. Die Reifen sollen vorwiegend in China selbst vermarktet werden. Im vergangenen Jahr produzierte Hankook mit seinen beiden bestehenden Werken in China rund 29 Millionen Reifen.

Im Jahr 2010 steigerte Hankook in China außerdem seinen Reifenabsatz um 57,3 Prozent. Neben der Ankündigung, eine neue Fabrik für 700 Millionen Euro in China zu bauen, hatte der koreanische Reifenhersteller im vergangenen Dezember noch mit der Meldung für Aufmerksamkeit gesorgt, gleichzeitig auch eine neue Pkw-Reifenfabrik in Indonesien bauen zu wollen. Diese soll rund 270 Millionen Euro kosten; der Baubeginn dafür ist für das dritte Quartal 2011 geplant.

Dank „Zeosil“ soll Reifenenergieeffizienzklasse „A“ erreichbar sein

Nach Aussagen des französischen Chemiekonzerns Rhodia hat eine weltweit steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen im Zusammenspiel mit der ab 1. November 2012 in Europa obligatorischen Kennzeichnung von Reifen hinsichtlich ihres Rollwiderstandes sowie ihrer Nassbremseigenschaften und Geräuschemissionen (“Reifenlabeling”) zu einem Anstieg des globalen Bedarfes an leicht dispergierbarer Kieselsäure (Highly Dispersible Silica – HDS) geführt. Das Unternehmen geht jedenfalls von Wachstumsraten aus, die Schätzungen zufolge bei zehn Prozent in den kommenden fünf Jahren liegen sollen.

Kieselsäure bzw. Silica wird in Laufflächenmischungen von Reifen verwandt, um einerseits deren Rollwiderstand zu senken und andererseits ihre Haftung zu verbessern. Das entsprechende Produkt im Rhodia-Portfolio trägt den Namen “Zeosil” und soll den Rollwiderstand um 25 Prozent und den Kraftstoffverbrauch sowie auch die Kohlendioxidemissionen eines Fahrzeuges, an dem damit produzierte Reifen montiert sind, um bis zu sieben Prozent senken können.

Mehr noch: Nach Angaben der Franzosen mache die als leicht dispergierbar beschriebene Kieselsäure “Zeosil” sogar den Weg frei für Reifen der Energieeffizienzklasse “A”, während von anderer Seite derzeit noch ein “C” bzw. zukünftig bestenfalls ein “B” für erreichbar gehalten wird. Dabei seien die Reifenhersteller mit “Zeosil” darüber hinaus in der Lage, eine bessere Straßenhaftung auf nasser Fahrbahn zu erreichen und gleichzeitig eine optimale Verschleißfestigkeit und Leistung bei sportlicher Fahrweise sicherzustellen, heißt es weiter.

Deutsche Facebook-Seite rund um Conti-Reifen am Start

Ab sofort ist Continental Reifen Deutschland mit einer eigenen Facebook-Seite unter www.facebook.com/continentalreifen online.

Der Auftritt wird von den Bereichen Pkw-, Nutzfahrzeug- und Zweiradreifen gemeinsam mit Informationen versorgt und soll neben der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Reifenhersteller noch weitere “sinnvolle Links für Autofahrer” bieten. Beispielsweise könne in einem Umrüstratgeber der passende Ersatzreifen für den eigenen Pkw gefunden werden, wobei demnach nahezu alle Automodelle abgedeckt werden und auch der nächste, Conti-Produkte anbietende Reifenhändler schnell zu identifizieren sei. Interessierte können sich auf der Plattform zudem über Zweirad-, Lkw- und Busreifen informieren und austauschen oder Kontakt zum Konzernkundendienst Reifen aufnehmen.

Als “Belohnung” für die ersten Besucher der Seite auf Facebook hat Continental übrigens ein Onlinegewinnspiel gestartet, bei dem ein Wochenende für zwei Personen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ausgelobt ist – inklusive Fahrt in einem exklusiven Sportwagen von Hannover zum Nürburgring. “Unsere Facebook-Seite ist ein weiterer Kommunikationskanal, um mit Konsumenten in den Dialog zu treten”, erläutert Dr. Andrea Appel, Leiterin Marketing Pkw-Reifen Deutschland, Österreich und Schweiz von Continental.

“Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass eben alle Reifenbereiche in Deutschland zusammen Inhalte einstellen. So vermeiden wir für die Endverbraucher langes Suchen nach den richtigen Seiten, wenn sie sich schnell über unser Angebot informieren wollen”, erklärt sie den Ansatz des Unternehmens. cm

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