Einträge von Andrea Löck

Cordiant-Reifen für den Polo

Im russischen Volkswagen-Werk Kaluga wird unter anderem der Polo hergestellt. Jetzt hat Sibur Russian Tyres die Belieferung mit Erstausrüstungsreifen der Marke Cordiant aufgenommen. Darüber hinaus haben Autobauer und Zulieferer Gespräche über die Belieferung von Reifen auch für andere Modelle aufgenommen.

Bis Ende dieses Jahres könnten bis zu 100.000 Cordiant-Reifen auf VW- und Skoda-Modellen in Kaluga montiert werden. dv.

ZF Services empfiehlt Urlaubs-Check fürs Auto

Eine gründliche Überprüfung des Fahrzeugs vor dem Antritt der Urlaubsreise kann für entspannte Ferien sorgen. Deshalb hat ZF Services zur Unterstützung der Original Sachs Service (OSS)-Partner den Sachs Urlaubs-Check entwickelt, zu dem die Prüfung von Stoßdämpfer und Fahrwerk, Bremsen, Brems- und Kühlflüssigkeit, Motorölstand, Keilriemen, Klimaanlage, Wischerblätter, Waschanlage, Verglasung, Unterboden und Reifen gehören. Bis zum 10.

Juni können die OSS-Werkstätten bei ZF Services die passenden Aktionsmaterialien bestellen. Das kostenlose Aktionspaket enthält zwei Werbeplakate für den Verkaufsraum sowie 200 Wurfzettel. dv

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Wer sind die größten Reifenhersteller? – Neues NRZ-Ranking

In die Liste der zehn größten Reifenhersteller der Welt ist im vergangenen Jahr Bewegung gekommen. Einerseits hat Hankook das bereits seit Langem vorhergesagte Überholmanöver geschafft, ist jetzt im Ranking der NEUE REIFENZEITUNG über die “Größten Reifenhersteller der Welt” an Yokohama vorbeigezogen und ist folglich mit Ende des Geschäftsjahres 2010 auch offiziell siebtgrößter Reifenhersteller der Welt. Unternehmen, die früher lange Zeit zu den Top 10 der führenden Reifenhersteller der Welt zählten, sind in 2010 andererseits wohl endgültig von zwei der führenden Unternehmen der Branche aus Fernost aus der Liste der Top 10 verdrängt worden: Giti Tire und Hangzhou Zhongce (Westlake) haben im vergangenen Jahr mit ihren jeweils starken Umsatzentwicklungen Cooper und Toyo auf die Plätze elf und zwölf des Rankings der NEUE REIFENZEITUNG verdrängt.

Interessant zu sehen ist auch, dass mittlerweile neun der 20. größten Reifenhersteller der Welt (gerechnet auf Euro-Basis zum Ultimo des jeweiligen Geschäftsjahres) aus China und Indien stammen. Und gerade in China schicken sich weitere Unternehmen an, einen Jahresumsatz in Höhe von einer Milliarde Euro zu schaffen.

Alleine die 20 führenden Unternehmen der Branche standen in 2010 für einen Jahresumsatz in Höhe von über 100 Milliarden Euro. ab

1.Bridgestone22.

016,52.Michelin17.533,0 3.

Goodyear14.210,0 4.Continental7.

248,6 5.Pirelli4.772,0 6.

Sumitomo4.753,7 7.Hankook3.

570,6 8.Yokohama3.522,7 9.

Giti Tire2.657,3 10.Hangzhou Zho.

2.548,7 11.Cooper2.

536,0 12.Toyo2.002,7 13.

Maxxis 1) 1.887,4 14.Kumho1.

771,2 15.Triangle1.747,8 16.

Apollo1.385,4 17.MRF1.

322,418.Linglong1.104,419.

Nokian1.058,120.Double Coin1.

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Erste Messstelle für „Classis“-Reifendatennetzwerk in Dienst gestellt

Am 19. Mai ist auf dem Gelände des an der Autobahn 5 gelegenen Europa-Park-Rasthofes in Herbolzheim eine erste voll automatisierte Messstelle in Betrieb genommen worden, die bei der langsamen Überfahrt eines Lkw den Fülldruck, die Profiltiefe und das Abriebbild der am Fahrzeug montierten Reifen sowie die Achslasten bestimmt und diese Daten in das sogenannte “Classis”-Reifendatennetzwerk einspeist. Neben Herbolzheim sind nach Aussagen der ProContour GmbH als Hersteller der Anlagen, die auf der von ihr entwickelten Technologie zur Bestimmung der Reifenprofiltiefe im fließenden Verkehr basiert, weitere zehn Installationen für das laufende Jahr in Planung, damit letztendlich möglichst schnell ein flächendeckendes Netz von bundesweit 90 Messstationen entsteht.

Europaweit sind insgesamt knapp 400 Messstellen an den “Hauptschlagadern des Güterlastverkehrs” in Planung. Sie alle sollen Reifendaten erfassen und dann per SMS oder internetbasiertem Datentransfer an autorisierte Empfänger übermitteln, um damit Flottendienstleistern bzw. Spediteuren Informationen zur Verfügung zu stellen, ob die zum Fahrpark gehörenden Fahrzeuge beispielsweise mit dem richtigen Luftdruck unterwegs sind oder etwa aufgrund des Abnutzungsgrades alsbald ein Reifenwechsel ansteht.

“Der Nutzfahrzeugverkehr muss in Zukunft noch mehr professionalisiert werden. Die Prozesse müssen exakter aufeinander abgestimmt, kosteneffizienter und mit höherer Qualität durchgeführt, Pannen und unnötige Standzeiten vermieden werden”, sagt ProContour-Geschäftsführer Frank Schäfer. Und genau dazu könne das “Classis”-Reifendatennetzwerk einen Beitrag liefern, für das sich seinen Worten zufolge die ersten Speditionen bereits entschieden bzw.

die Teilnahme an Feldversuchen mit ihren Flotten signalisiert haben. “Wir sind von der Zukunftsfähigkeit dieser automatischen Reifenzustandsüberwachung überzeugt und bieten deshalb bei uns die erste frei zugängliche Messstation”, erklärt Karl-Heinz Schneider, Betreiber des Rasthofes in Herbolzheim, wo man das Ganze als wichtige Ergänzung des eigenen Dienstleistungsspektrums sieht. cm

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Eidgenössischer Fachausweis für 16 Reifenfachleute

In feierlichem Rahmen konnte Erich Heimgartner in seiner Funktion als Präsident der Prüfungskommission des Reifenverbandes der Schweiz (RVS) Mitte Mai 16 neuen Reifenfachleuten zum Bestehen der neunten eidgenössischen Berufsprüfung gratulieren und ihnen den eidgenössischen Fachausweis überreichen. Er hieß die neuen Reifenspezialisten im Kreise der diplomierten Vollprofis willkommen und verglich die zweijährige Weiterbildung mit einem Fahrradrennen: Eine intensive Vorbereitungszeit, Training, Wissensaneignung, mentale Stärke und Ausdauer seien die wichtigsten Voraussetzungen, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Er betonte dabei die Wichtigkeit einer kompetenten Crew (Dozenten und Experten) im Hintergrund, bestehend aus Fachleuten und Spezialisten, die ihr Handwerk verstehen und mit fundiertem Wissen den Prüfungskandidaten tatkräftig zur Seite stehen.

RVS-Präsident Markus Fischer wies in seiner Ansprache auf die weiter wachsende Bedeutung der Fachkompetenz im Reifengeschäft hin und bezeichnete diese als einen Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Unternehmens. In Zeiten umfassend informierter Kunden und bei immer komplexeren Produkten könne sich der Reifenfachhandel durch kompetentes Auftreten seiner Mitarbeitenden von der Konkurrenz abheben und Wettbewerbsvorteile erzielen. Nicht die Größe entscheide über die Zukunft eines Unternehmens, sondern vor allem die Kompetenz.

“Jedes Unternehmen tut gut daran, mehr denn je auf das Know-how seiner Mitarbeitenden zu setzen und in diesen Bereich zu investieren”, so Fischer, der zugleich den Verbandsmitgliedern, welche die Strukturen für diesen Ausbildungsgang zur Verfügung stellen, sowie den Dozenten und Reifenimporteuren dankte, ohne deren finanzielle und personelle Unterstützung der RVS keinen Ausbildungskurs “Reifenfachleute” auf qualitativ hohem Niveau und zu finanziell tragbaren Bedingungen anbieten könnte. Der nächste Kurs wird aller Voraussicht nach übrigens im Februar 2012 starten und die Ausschreibung dafür im Oktober dieses Jahres beginnen. cm

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„Cobra“, „Roadrider“ und „Venom“ teilweise mit geändertem Speedindex

In einigen Größen hat Avon Tyres den Geschwindigkeitsindex seiner Motorradreifenmodelle “Cobra”, “Roadrider” und “Venom” für Cruiser und Custom Bikes, klassische Motorräder, Youngtimer und Mittelklassemotorräder geändert: Die Reifentypen wurden mit einer V-Kennung in Klammern versehen. Beim Breitreifen Avon “Cobra” sollen die Hinterradreifen der Dimensionen 200/60 R16 (79V) und 200/55 R18 (79V) betroffen sein, beim Diagonalreifen “Venom” die Größe 150/90 B15 (74V) speziell für die Yamaha V-max. Die meisten Änderungen habe es jedoch beim Diagonalreifen “Roadrider AM26” gegeben, heißt es.

Hier wird auf die Vorderradreifen der Größen 110/90-16 (59V), 110/70-17 (54V), 110/80-17 (57V) und 120/70-17 (58V) verwiesen, bei den Hinterradreifen auf die Dimensionen 130/70-18 (63V), 130/80-18 (66V), 140/70-18 (67V), 150/70-17 (69V), 150/70-18 (70V) und MT90-16 (74V) sowie darüber hinaus auf die “Universalreifengrößen” 110/80-18 (58V), 150/70-17 (69V), 120/80-16 (60V) und 140/80-17 (69V). Abgesehen davon kann die Reifenmarke noch von zahlreichen neuen Freigaben sowie neuen Unbedenklichkeitsbescheinigungen für verschiedenste Motorradmodelle berichten. Darüber hinaus soll der Enduroreifen “Distanzia Supermoto” für einige Maschinen – genannt werden Kawasaki ER 6 N, ER 6 F und Versys, Suzuki GSX 650 F/FA, Yamaha XJ-6 Diversion sowie die MZ-Bagihra-Modelle – das Zertifikat “wintertauglich” erhalten haben, weil er sich dank einer weicheren Mischung auch für die kalte Jahreszeit eigne.

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Kampagne gegen Nachwuchsmangel im Kfz-Gewerbe

Im Rahmen des achten Bundesberufsbildungskongresses des Kfz-Gewerbes in Bad Wildungen haben Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), und Birgit Behrens, ZDK-Geschäftsführerin Berufsbildung, jüngst den neuen Internetauftritt unter www.autoberufe.de freigeschaltet.

Die Site ist Teil der Nachwuchsförderungskampagne der Autobranche, mit der man um Azubis “kämpft” und bei der die Vertreter von 34 deutschen und internationalen Automobilherstellern mit dem ZDK zusammenarbeiten. “Mithilfe der Kampagne wollen wir qualifizierten Nachwuchs für die Kfz-Betriebe sichern, die jungen Menschen optimal ausbilden und ihnen Perspektiven für eine erfolgreiche Karriere im Kfz-Gewerbe eröffnen”, erklärt Rademacher. Denn einerseits sehe sich das Kfz-Gewerbe einem im harten Wettbewerb mit anderen Branchen gegenüber und andererseits erschwere auch die demografische Entwicklung den “Kampf” um den Nachwuchs, wie Birgit Behrens es formuliert.

Die Schere zwischen Ausbildungsangebot und Nachfrage klaffe zunehmend auseinander. Mit neuen, zielgruppengerechten Informationsmitteln wendet sich die Nachwuchsförderungskampagne demnach nicht nur an Eltern, Lehrer, Berufsberater sowie Schulabgänger mit Abschlusszeugnis, sondern auch an scheinbar nicht ausbildungsreife junge Menschen ohne Abschluss. Darunter seien oft ungeahnte Talente, die nur geweckt werden müssten, so Behrens, die außerdem in der Zuwanderung Chancen für die Betriebe sieht, geeigneten Nachwuchs zu finden.

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“Super Car & Import Car Show” im Bangkok mit Abt als Aussteller

Vom 14. bis 22. Mai hat in Bangkok zum zweiten Mal nach 2010 die “Super Car & Import Car Show” stattgefunden.

Mit vor Ort als Aussteller dabei war auch der Fahrzeugveredler Abt über sein Tochterunternehmen Abt Asia LLP bzw. den regionalen Partner Abt Thailand. “Die Thailänder sind autoverrückt, sie pilgern geradezu zu unserem Stand.

Wir können sehen, dass unsere beiden hier ausgestellten Modelle den Geschmack des gut informierten Publikums treffen”, zieht Wolfgang Kitzeder, Geschäftsführer von Abt Asia LLP eine positive Bilanz der Messebeteiligung. Seinen Worten zufolge verfügen Thailänder zudem über Kaufkraft, weshalb dort viele Premiummarken der Branche präsent seien. “Ferrari, Porsche, Lotus, Maserati, Mercedes-Benz und Brabus – wir befinden uns mit unserem Messestand in einem perfekten Umfeld und werden daher sicher auch 2012 wieder auf der ‚Super Car & Import Car Show’ ausstellen”, so Kitzeder.

Pirelli mit harten Formel-1-Reifen zufrieden – Aufholbedarf

Die harte Reifenmischung, die gestern beim Grand Prix in Barcelona erstmals zum Einsatz kam, sollte den Formel-1-Teams mehr strategische Möglichkeiten durch eine höhere Belastbarkeit eröffnen. Das sei erreicht worden, heißt es dazu, auch wenn die neue Mischung nicht überall beliebt war. Der Unterschied zu den weichen Mischungen sei nun derart groß, dass ein Set-up für beide Reifenspezifikationen nur schwer möglich scheint.

Das wichtigste Ziel der neuen Reifen sei indes erreicht worden: mehr Abwechselung und Spannung. Während die meisten Fahrer ihre harten Pirelli-Reifen zum Ende des Rennens nutzten, setzte Nick Heidfeld sie etwa gleich von Beginn an ein; das Sauber-Team wiederum fuhr sie im Mittel-Stint. Dennoch sehe Pirelli noch Aufholbedarf, um Vierstoppstrategien in Zukunft zu vermeiden.

“Aber auch wenn es ein tolles Rennen war, so sind wir noch nicht zufrieden, dass es vier Boxenstopps gab. Drei für jeden Fahrer sind unser Ziel. Dies lag im Leistungsgefälle zwischen den harten und weichen Reifen begründet”, so Pirellis Sportchef Paul Hembery.