Einträge von Andrea Löck

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Anfang 2013 soll Entwicklung von „Tiresoft III“ abgeschlossen sein

Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) haben ein nach eigenen Worten ambitioniertes IT-Projekt angestoßen: Zunächst einmal sollen dieses Jahr alle Premio-Niederlassungen von SAP auf das GRIPS genannte und auf Microsoft Dynamics Nav basierende neue Warenwirtschaftssystem für den Reifenfachhandel umgestellt werden, um dieses später dann zu “Tiresoft III” weiterzuentwickeln und damit letztlich das bisher bei den Franchisebetrieben zum Einsatz kommende “Tiresoft II” abzulösen. Bei der Entwicklung von GRIPS wurde demnach besonderer Wert auf die Optimierung der Beratungs- und Verkaufsprozesse gelegt. In diesem Zusammenhang wird vor allem der neue Beratungsbildschirm besonders hervorgehoben, soll er dem Verkäufer doch sämtliche Informationen und alternative Angebote für das Beratungsgespräch in übersichtlicher Form zur Verfügung stellen.

Wie es heißt, wurden die ersten beiden Premio-Niederlassungen Ende April umgestellt und arbeiten seither erfolgreich im Livebetrieb. Die Weiterentwicklung des Systems zu “Tiresoft III” mit vielen neuen Funktionen ist im Rahmen eines Dreistufenplans vorgesehen und soll Anfang 2013 abgeschlossen sein. Ein 35 Mitarbeiter umfassendes Team ist dafür zuständig, dass das neue System planmäßig weiterentwickelt und ausgerollt wird bzw.

Yasushi Tanaka neuer President/CEO der Yokohama Tire Corp.

Ab 29. Juni wird die Yokohama Tire Corp. einen neuen Präsidenten und CEO haben: Der japanische Mutterkonzern hat Yasushi Tanaka zum Nachfolger von Takao Oichi bestimmt, der seit April 2008 an der Spitze des US-amerikanischen Tochterunternehmens gestanden hat.

Der 52-jährige Tanaka steht schon seit 1982 in Diensten der Yokohama Rubber Corp. und leitete dort zuletzt die Planungsabteilung. Durch seine jüngste Beförderung fungiert er nun als President sowohl der Yokohama Corporation of America als auch der Yokohama Corporation of North America.

Erstmals „supersofte“ Pirelli-Reifen bei F1-Rennen in Monaco

Beim traditionsreichen Formel-1-Rennen in Monaco kommen erstmals supersofte Pirelli-Reifen zum Einsatz, die vom Publikum am roten “P Zero”- Schriftzug zu erkennen sind. Als zweite Reifenvariante steht den Teams die “softe” Mischung zur Verfügung, die an der gelben Farbgebung zu erkennen ist und die die Fahrer kennen, ist sie doch bei allen bisherigen Saisonläufen montiert worden. Das Besondere an den supersoften Reifen ist, dass sie sehr schnell auf Temperatur kommen und schnelle Rundenzeiten zulassen, aber nach weniger als zehn Runden abgebaut haben dürften.

Pirellis letzter F1-Sieg in Monaco liegt übrigens 54 Jahre zurück, als der legendäre Juan Manuel Fangio auf Maserati 250F triumphierte. Am kommenden Wochenende wird Pirelli als Exklusivausrüster seinen 48. Sieg in der Formel-1-Geschichte einfahren und damit bis auf einen Erfolg an Firestone heranrücken.

Dotz offiziell im VW-Rahmenprogramm beim Wörthersee-Jubiläum

Dotz-Räder werden das vom 1. bis 4. Juni stattfindende 30.

Wörthersee-Treffen mitprägen. Programm- und produkttechnisch überzeugte das Angebot der Marke selbst die Verantwortlichen von VW, die einige der Showfahrzeuge am 1. Juni in das offizielle Rahmenprogramm einbauen.

Zur Jubiläumsausgabe der so genannten “Auto News” hatte Dotz mit der “Mugello lake30” extra ein Sonderdesign eines seiner beliebtesten Räder hergestellt: Das Felgenhorn ziert der Name der einteiligen Gussfelge sowie ein roter Ring, der an einer Stelle von der Uferkontur des Wörthersees unterbrochen wird. Das auf 1.000 Exemplare limitierte Stück dürfte sich auf allen Modellen gut machen – egal ob Oldie, Youngtimer oder High-Tech-Bolide von heute.

Rallye Argentinien: Schotterreifen müssen sich auch auf Asphalt bewähren

Mit Asphaltpassagen durchsetzte Schotterpisten dürften reifentechnisch die größte Herausforderung des südamerikanischen WM-Klassikers Rallye Argentinien sein, der am kommenden Wochenende stattfindet und der sechste Saisonlauf sein wird. Gut ein Fünftel der insgesamt 378,15 Kilometer der 19 Wertungsprüfungen (WP) führen über asphaltierte Straßen, wobei es innerhalb einer WP durchaus zum Wechsel des Straßenbelages von Schotter auf Asphalt und umgekehrt kommen kann. “Die gemischten WP werden den Reifen alles abfordern”, ist sich Ford-Pilot Mikko Hirvonen sicher.

Je nach Wetterlage kommt auf die obligatorischen Latitude Cross-Schotterpneus von Reifenpartner Michelin aber noch eine ganz andere Herausforderung zu, so Hirvonen: “Es kann warm und trocken werden, was die uns zur Verfügung stehende weiche Mischung des neu entwickelten Michelin Latitude Cross besonders strapazieren würde. Oder es ist nass und matschig, dann können wir uns bei den Asphaltpassagen auf eine ordentliche Rutschpartie gefasst machen.” dv.

In memoriam Edouard Michelin

Heute jährt sich zum fünften Mal der Todestag von Edouard Michelin. Der damals 43-jährige Konzernchef kam gemeinsam mit Guillaume Normant, einem erfahrenen Hochseefischer, ums Leben. Bei ruhiger See muss das Boot an diesem Tag in schnell aufgezogenen Nebel geraten sein.

Edouard Michelin ertrank, seine Leiche wurde noch am gleichen Tag nahe der Ile de Sein an der Nordwestküste Frankreichs gefunden, sein Begleiter blieb vermisst. Das gesunkene Boot konnte auf dem Atlantikgrund geortet werden, ein dickes Tau hatte sich um die Schiffsschraube gezogen.

Diese große Tragödie traf seine Frau und seine sechs Kinder, die ganze Familie Michelin und natürlich den Michelin-Konzern, aber auch Freunde und selbst Wettbewerber tief ins Mark.

Denn Edouard Michelin war schnell der große Hoffnungsträger geworden, und er hatte bereits mit großem Erfolg den Konzern restrukturiert und modernisiert, ihm einen neuen Auftritt in der Öffentlichkeit verordnet und in der Belegschaft Freude und Stolz gefördert, für einen Arbeitgeber der Sonderklasse tätig zu sein.

Unter seiner maßgeblichen Führung war die Michelin-Charta mit diesen Werten bzw. gekennzeichnet durch diese Aussagen entstanden:

– Achtung vor den Kunden
– Achtung vor den Menschen
– Achtung vor den Aktionären
– Achtung vor der Umwelt
– Achtung vor den Fakten

Es kann gar nicht nachdrücklich genug betont werden, dass Edouard Michelin diese Michelin-Charta nicht nur zu Papier brachte, sondern sie Stück für Stück vorlebte.

So konnte eine ganz und gar hervorstechende Unternehmenskultur weitergepflegt und ausgebaut werden, die alle berechtigten Ansprüche berücksichtigt. Werte wie Respekt, Loyalität, Anstand, Treue, Redlichkeit dürfen nicht vernachlässigt werden.

Edouard Michelin war bereits als junger Mann zu einem charismatischen Führer geworden.

Seine Wirkung nach innen, in die Michelin-Gesellschaften hinein, war großartig. Zugleich wurde er von der Wirtschaftselite Frankreichs und der internationalen ganz besonders respektiert.

Welch ein Visionär Edouard Michelin war, ist gerade in diesen Tagen anlässlich der “Challenge Bibendum 2011” in Berlin wieder deutlich geworden.

Bereits mit der ersten “Challenge Bibendum” zum Ausklang des vergangenen Jahrtausends von Clermont-Ferrand nach Paris waren die Akzente gesetzt worden: Klimagipfel, Klimakatastrophe, Kohlendioxidemissionen. “Grüne Reifen” wurden vielfach noch als Marketinggag angesehen, Berichte über Energieknappheiten bzw. zu teure Energien galten hier und da (noch) als Schwarzmalerei.

Heute ist allen klar, dass es um Lösungen geht – die drängender gewordenen Probleme müssen noch schneller gelöst werden als ursprünglich gedacht. Edouard Michelin hatte die heute so drängenden Probleme sehr früh erkannt und sich sowie seinem Konzern die wesentlichen Fragen gestellt. Die Veranstaltung “Challenge Bibendum” war eine Herzensangelegenheit eines jungen Konzernchefs, der in wenigen Wochen gerade einmal 48 Jahre alt geworden wäre.

Der so brutal aus dem Leben gerissene Führer wurde sofort schmerzlich vermisst. Das Klima im Konzern veränderte sich nach der Wahrnehmung vieler Beobachter und Belegschaftsmitglieder. Wohl nicht jede Veränderung wurde als positiv empfunden und nicht jede war Anpassungsnotwendigkeiten im Laufe der Zeit geschuldet.

Nichts ist nur besser oder schlechter seither geworden, doch vieles wurde anders.

Zeit heilt Wunden; sagt man. Immer gilt das nicht.

Eine Persönlichkeit wie Edouard Michelin wird heute noch schmerzlicher vermisst als vor fünf Jahren. klaus.haddenbrock@reifenpresse.

Nachfolger für Jeff Vasichek bei Titan gesucht

Maurice Taylor, Chairman/CEO von Titan International, hat bekannt gegeben, dass Jeff Vasichek, Vice President Sales & Marketing bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller, zum 31. Mai aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Nun werde ein Nachfolger für ihn gesucht, der innerhalb der nächsten 90 Tage seine Aufgaben übernehmen soll.

“Jeff hat in einer Zeit für Titan gearbeitet, in der wir unsere Geschäftstätigkeit beträchtlich ausgebaut haben. Und jeder hier bei Titan wünscht ihm alles Gute für seine Zukunft. Er wird ein großer Gewinn für seinen nächsten Arbeitgeber sein”, sagt Taylor über Vasichek, der im Zuge der 2005 erfolgten Übernahme von Goodyears nordamerikanischem Landwirtschaftsreifengeschäft zu Titan gekommen war.

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Zusammenarbeit von Tyre-Check und Alligator bei „Sens.it“

Die in Irland beheimatete und auf soft- und hardwarebasierten Reifenmanagementlösungen für Lkw-Reifenhersteller, Fuhrparkunternehmen und Reifenservicebetriebe spezialisierte Tyre-Check Ltd. kooperiert eigenen Worten zufolge mit der deutschen Alligator Ventilfabrik. Die Zusammenarbeit bezieht sich demnach auf Alligators “Sens.

it” genannte Ventil-Sensor-Einheiten für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Zu sehen sind diese – beschrieben auch als Komplettlösung für den Ersatz von über 90 Prozent aller in der Erstausrüstung verbauten RDKS-Sensoren – daher auch bei der derzeit in Bologna stattfindenden Autopromotec am dortigen Tyre-Check-Stand ebenso wie die “Incontact” genannte und für den (Pkw-)Reifenhandel gedachte Lösung der Iren. Mit Letzterer sollen sich Kunden- und Fahrzeugdaten zeit- und kostensparend erfassen bzw.

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Zum 1. Juni hebt Toyo Tire USA die Reifenpreise an

Mit Wirkung zum 1. Juni hebt die Toyo Tire USA Corporation ihre Preise für Pkw- und Llkw-Reifen um durchschnittlich acht Prozent an. “Toyo Tires fühlt sich einer exzellenten Produktqualität ebenso verpflichtet wie möglichst niedrigen Preisen, jedoch machen weiter steigende Rohmaterialkosten eine Preiserhöhung zum jetzigen Zeitpunkt unumgänglich”, erklärt John Hagan, Senior Director of Sales bei dem Unternehmen.