Einträge von Andrea Löck

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Kritik an Bridgestones MotoGP-Reifen erhört

Beim MotoGP-Lauf auf dem Sachsenring sind wieder die Stimmen der in der Serie startenden Fahrer laut geworden, die forderten, dass ihnen Rennreifen zur Verfügung gestellt werden, die schneller auf Betriebstemperatur kommen. Denn zu harte Gummimischungen werden von ihnen für die zahlreichen Stürze in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich gemacht, vor allem dann, wenn die Rennen bei eher kühlen Temperaturen gefahren werden wie zuletzt etwa auch beim Deutschland-Grand-Prix. “Immer dann, wenn die Außentemperaturen sehr niedrig sind, haben wir mit den aktuellen Reifen Probleme, sie aufzuwärmen”, gibt Motorsport-Total in diesem Zusammenhang Aussagen des amtierenden Weltmeisters Jorge Lorenzo wieder.

Bridgestone als exklusiver Ausrüster der Serie hat sich diese Kritik zu Herzen genommen und in Abstimmung mit der Sicherheitskommission, in der die Fahrer und die beiden Verbände FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) bzw. IRTA (International Road Racing Teams Association) sowie der Veranstalter Dorna vertreten sind, einen Lösungsvorschlag für das Problem erarbeitet. Ab dem Rennen in Brünn (Tschechische Republik) will man den Fahrern nicht nur mehr Reifen zur Verfügung stellen, sondern vor allem eine zusätzliche Mischungsspezifikation für das Vorderrad.

Frontseitig sollen nun drei statt wie bisher zwei Mischungen bereitgestellt werden. Zudem werden jedem Fahrer nun neun statt der zuvor acht Vorderradreifen je Rennwochenende zugeteilt. Hinten bleibt es hingegen bei zehn Reifen und zwei Mischungsspezifikationen – allerdings soll den Fahrern mehr Freiheit bei der Wahl der Hinterradbereifung erlaubt werden: Vorgesehen ist, dass sie nun bis zu sechs Reifen ihrer bevorzugten Mischung erhaltenen.

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125. Dunlop-Sieg in der 125er-Klasse des Motorrad-Grand-Prix

Beim jüngsten Motorrad-Grand-Prix konnte Hector Faubel den Sieg in der Klasse bis 125 Kubikzentimeter Hubraum einfahren. Freude herrscht angesichts dessen auch bei Reifenpartner Dunlop vor: Dabei kommt es weniger auf das Einzelergebnis auf dem Sachsenring an, weil doch ohnehin das gesamte Fahrerfeld bei den 125ern auf den gleichen Reifen startet, sondern vielmehr darauf, dass dieser erste Platz den 125. Sieg auf Dunlop-Reifen in Folge in dieser Klasse markiert.

Seit dem 2. November 2003, als Casey Stoner den Grand Prix in Valencia (Spanien) gewann, stand ununterbrochen bei jedem Rennen ein Fahrer mit Dunlop-Cap ganz oben auf dem Podium der 125-cm³-Klasse. “Das ist ein fantastischer Meilenstein für uns, insbesondere in der letzten Saison des 125er-Klassements, das seit 1949 Sprungbrett für so viele großartige Weltmeister gewesen ist”, sagt Alan Nicholls, Motorsport Senior Service Engineer bei Dunlop.

“Dunlop hat schon in frühen Jahren Reifen für die 125er-Serie geliefert. Wir sahen uns einem harten Reifenwettbewerb ausgesetzt bis sich mehr und mehr Fahrer für unsere Reifen entschieden, ohne dass dies vom Reglement vorgeschrieben wurde”, wertet er dies als Beleg für den Erfolg für die Marke, die exklusiver Reifenausrüster der ab kommendem Jahr das 125er-Klassement ablösenden Moto3-Serie sein wird. cm

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Essen Motor Show: 20. Juli Anmeldeschluss für Aussteller

Die diesjährige Essen Motor Show kann sich offenbar einer hohen Nachfrage nach Ausstellungsflächen erfreuen. “Die Zeichen stehen auf Erfolg”, so die Messe Essen als Veranstalter. Demnach werden alle Hallen des Messegeländes für die Veranstaltung genutzt, und ein Großteil der verfügbaren Fläche sei – heißt es weiter – bereits an Aussteller vergeben, darunter auch viele aus der Reifen-/Räderbranche.

“Wer jetzt noch an dem Erfolg einer der besucherstärksten Messen Deutschlands teilhaben will, muss schnell sein”, weisen die Organisatoren der Motorsport- und Tuningmesse vor diesem Hintergrund auf den Anmeldeschluss am 20. Juli hin. cm.

Auch Bridgestone entdeckt das Fußballsponsoring

Nach Reifenherstellern wie Continental, Hankook, Kumho, Pirelli und anderen, die jeweils in unterschiedlichem Ausmaße Fußballsponsoring betreiben, hat jetzt auch der japanische Bridgestone-Konzern Fußball für sich entdeckt. Der aktuell laufende russische Pokal heißt ab der Runde der letzten 32 Mannschaften, die übermorgen ausgetragen wird, “Bridgestone-Russian Cup”. Das Sponsoring endet mit dem Finale am 20.

Mai 2012, dessen Sieger sich für die UEFA Europa Liga qualifiziert. Bridgestone ist nicht nur Titelsponsor, der Schriftzug des Reifenherstellers wird auch an prominenter Stelle in den Stadien und während der Fernsehübertragungen zu sehen sein. dv.

Bohnenkamp-Gruppe blickt zuversichtlich in die Zukunft

Die Agrarwirtschaft verzeichnet einen positiven Trend, und Landwirtschaftsreifen sind in der aktuellen Situation ein knappes Gut geworden. Eine Entwicklung, von der auch der Reifenhandel profitiert. Die Bohnenkamp AG in Osnabrück ist seit Jahren der klar marktführende Großhändler im Segment Landwirtschaftsreifen.

Das Unternehmen profitiert von dem aktuellen Markttrend, setzt aber auch seit Jahren eigene Akzente und Standards und sieht sich so in der Lage, seinen bereits hohen Marktanteil noch weiter auszubauen. Diese positive Entwicklung betrifft nicht nur die Bohnenkamp AG, sondern auch die Tochterunternehmen in der Slowakei und in den Niederlanden. Auch sie profitieren nach Unternehmensangaben überdurchschnittlich von der Marktentwicklung und verzeichnen ähnliche Ergebnisse.

Zukunftsthema Landwirtschaft

Die Weltbevölkerung nimmt unaufhaltsam zu, dieser Tage wird irgendwo auf diesem Globus der siebenmilliardste Erdenbürger geboren – im Jahr 2050 werden voraussichtlich über neun Milliarden Menschen den Planeten bevölkern. All die Menschen wollen, nein, sie müssen satt werden. Der Landtechnik kommt dabei eine tragende Rolle zu, das ist – nicht nur ethisch, sondern auch wirtschaftlich gesehen – ein Zukunftsthema.

Und moderne Reifentechnik leistet einen Beitrag, die Bodenerträge zu steigern bzw. bislang noch nicht landwirtschaftlich erschlossene Ländereien zu nutzen. Überall auf der Welt, auch da wo die modernsten Landmaschinen der Welt gebaut werden: in Deutschland.

Erfreuliche Reiff-Halbjahresbilanz: Rekordergebnis

Die Reiff-Gruppe (Reutlingen) konnte nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz in Höhe von knapp 255 Millionen Euro erzielen und damit den Referenzwert für den Vorjahreszeitraum um 63,4 Prozent übertreffen. Selbst ohne die Neuakquisition Reifen Krupp wird das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr mit immerhin noch 21,1 Prozent beziffert. Das mit 23,7 Prozent stärkste Wachstum berichtet das Unternehmen dabei aus seinem Geschäftsbereich Elastomertechnik, gefolgt vom Technischen Handel, dessen Umsatz 22,8 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.

Auch der Geschäftsbereich Reifen und Autotechnik konnte ohne Reifen Krupp um 17,5 Prozent zulegen, und unter Einbeziehung des Anfang des Jahres übernommenen Schifferstädter Großhändlers erhöht sich das Plus hier auf 88,8 Prozent. “Wir investieren ständig in Lager, Logistik und IT, um uns in allen drei Geschäftsbereichen – Reifen und Autotechnik, Technischer Handel und Elastomertechnik – professionell aufzustellen”, sagt Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Reiff-Gruppe. Mit Blick auf den Unternehmensbereich Reifen und Autotechnik heißt es, neben der Neuakquisition Reifen Krupp, die während der ersten sechs Monate des Jahres 65,9 Millionen zum Gesamtumsatz beigesteuert haben soll, hätten vor allem auch durch eine gute Disposition im Endkunden- wie im Großhandelsgeschäft mit Reifen und Rädern “außerordentlich hohe Umsätze” erzielt werden können, wobei das Sommerreifengeschäft “besser als erwartet” gelaufen sei.

“Die Strategie von Reiff Reifen und Autotechnik, den Fokus auf Service zu setzen, geht voll auf. Im Reifenfachhandel trägt speziell das Lkw-Reifensegment zu dem guten Ergebnis bei, das durch die positive Entwicklung der Gesamtwirtschaft gestärkt wird”, so das Unternehmen, wo man mit Blick auf den Rest des Jahres nun davon ausgeht, dass sich die positive Entwicklung aller Voraussicht nach fortsetzen wird. Dennoch ist seitens der Reiff-Gruppe durchaus auch von Herausforderungen die Rede.

Im Industriebereich werden diese in erster Linie darin gesehen, die angekündigten Preiserhöhungen umzusetzen und gleichzeitig die Ware zu beschaffen. Und für das Endkundengeschäft mit Reifen gelte abzuwarten, wie sich die Warenverfügbarkeit und die Konjunktur entwickeln werden, heißt es weiter. cm

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“Reifenratgeber” als Kundenzuführungsinstrument für Onlinereifenshops

Anfang des Jahres hatte die Website unter www.testsieger-reifen.de die Blicke auf sich gezogen, weil dort “besten Reifenonlineshops 2011” gekürt wurden.

Jetzt ist auf der Plattform ein weiteres Projekt an den Start gegangen, das als “Reifenratgeber” beschrieben wird und Tipps vom richtigen Reifendruck über die Bedeutung der Reifenkennzeichnungen bis hin zu zur Montage vermitteln will. “Der neue ‚Reifenratgeber’ soll allen Fahrern dabei helfen, Unklarheiten und Gerüchte rund um das Thema Reifen zu beseitigen und sich umfassend und unabhängig über Lagerung, Montage, Pflege, Kauf und Qualitätsaspekte zu informieren”, sagt Kai Spriestersbach als Betreiber der Internetpräsenz. “In Deutschland fallen jährlich rund zehn Millionen Entscheidungen für den Kauf neuer Winter- oder Sommerreifen.

Immer mehr Menschen suchen dabei nach günstigen und gleichzeitig hochwertigen Angeboten im Internet. Wir möchten gewährleisten, dass Fahrer auch im Web die Angaben finden, die für den sorgfältig abgewogenen Kauf wichtig sind. Sicherheit spielt für uns dabei eine große Rolle, denn der wachsende Handel im Netz fordert auch mehr Onlineinformationen für Fahrer”, ergänzt er.

An dem grundlegenden Konzept der Site hat sich trotz alldem nicht viel geändert: Nach wie vor ist sie augenscheinlich vor allem als sogenannte “Landing Page” konzipiert, die als Werbeträger für und Weiterleitung zu Onlinereifenshops dient. Denn egal welchen der Hauptmenüpunkte der Webseite man auch anklickt, immer öffnen sich automatisch neue Browserfenster mit den entsprechenden Shops von Delticom/Reifendirekt, ATU oder Goodwheel – und das penetranterweise sogar im Vollbildmodus. cm.

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Gleich zwei statt nur eines neuen Conti-Supersingles

Zum Herbst dieses Jahres will Continental in Nordamerika zwei neue Supersingle-Antriebsachsreifen auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen mitteilt, habe man eigentlich nur an einen neuen Reifen gedacht, doch nach der Resonanz der Kunden bei Messen wie unter anderem der Mid-America Trucking Show in diesem Frühjahr oder auch durch deren Rückmeldungen über Facebook habe man sich davon überzeugen lassen, doch besser gleich zwei Varianten einzuführen. Ursprünglich habe man die eigenen Kunden eingeladen, ihre Meinung zu den beiden vorgestellten Profilvarianten abzugeben, erklärt Clif Armstrong, Marketingdirektor bei Continental Tire the Americas.

Basierend auf dem Votum war demnach geplant, sich im Anschluss dann auf die eine oder andere Version festzulegen. “Jedoch war die Resonanz für beide dermaßen enthusiastisch, dass wir wissen, beide haben einen legitimen Anspruch auf einen Platz in unserem Produktportfolio”, erklärt Armstrong. Folglich will der Reifenhersteller nun sowohl das auf Contis Facebook-Seite bisher “Design 223” genannte Profil als auch das “Design 224” ab November dieses Jahres unter den Bezeichnungen “HDL2 Eco Plus” respektive “HDL2 DL” jeweils in der Größe 445/50 R22.

5 im US-Markt einführen. Laut Armstrong erfolge die Produktion der beiden Reifen zunächst im slowakischen Conti-Werk in Puchov, aber die dafür nötigen Formen und Vulkanisationspressen würden bereits im Werk Mt. Vernon (Illinois/USA) installiert, sodass die Supersingles alsbald auch in Amerika gefertigt werden könnten.

Im ersten Halbjahr weniger Pkw-Neuzulassungen als 2010 in Europa

Gemäß der Statistik der Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) sind während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres mit alles in allem gut 7,1 Millionen Pkw 2,1 Prozent weniger Fahrzeuge neu auf europäische Straßen gekommen als im selben Zeitraum 2010. Nur mit Blick auf den Juni und bezogen auf den entsprechenden Vorjahresmonat wird mit 8,1 Prozent sogar ein noch größeres Minus auf nunmehr gut 1,2 Millionen neue Autos berichtet. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass alle europäischen Volumenmärkte mehr oder weniger große Neuzulassungsrückgänge gemeldet haben.

Dabei stehen Deutschland mit einem Minus von nur 0,3 Prozent oder Italien, wo ein Rückgang um 1,7 Prozent beobachtet wurde, im Vergleich zu anderen Märkten noch vergleichsweise gut da: Denn die ACEA beziffert das Juni-Minus in Großbritannien mit 6,2 Prozent sowie das in Frankreich und Spanien mit 12,6 bzw. sogar 31,4 Prozent. Im Hinblick auf das erste Halbjahr gehören in Sachen Pkw-Neuzulassungen Großbritannien (minus 7,1 Prozent), Italien (minus 13,1 Prozent) und Spanien (minus 26,8 Prozent) zu den Verlierern, während die Märkte in Deutschland (plus 10,5 Prozent) und Frankreich (plus ein Prozent) zulegen konnten.