Einträge von Andrea Löck

Hochkonjunktur in der Agrartechnikindustrie

In einer außerordentlichen Hochkonjunkturphase kamen die Landmaschinen- und Traktorenhersteller auf die diesjährige Agritechnica. “Es ist schon außergewöhnlich, wie dynamisch die Agrartechnikindustrie in diesem Jahr gewachsen ist”, so VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer.

“Daher korrigieren wir unsere bereits ambitionierte Wachstumsprognose vom September um weitere acht Prozentpunkte nach oben – auf nunmehr 28 Prozent”, so Scherer weiter. “7 Milliarden Euro Umsatz aus deutscher Produktion – das ist ein Paukenschlag, der uns beflügelt.”

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Vredestein zeigt in Essen seinen „Wintrac Nextreme SUV“

Auf der Essen Motor Show will Apollo Vredestein in diesem Jahr den “Wintrac Nextreme SUV” präsentieren – den “Premium-Styling-Winterreifen mit dem Speedindex Y”. Apollo Vredestein ist mit dem “Wintrac Xtreme” eigenen Aussagen zufolge weltweit der einzige Anbieter, der einen Winterreifen der 25-Serie im Sortiment hat. Dies sei allerdings nicht die einzige Neuerung des Unternehmens: Der neue Vredestein Wintrac Nextreme SUV sei der erste Winterreifen weltweit, mit dem Speedindex Y, was bedeutet, dass diese Ergänzung der Wintrac-Serie für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h ausgelegt ist.

Der Reifen wurde in Zusammenarbeit mit dem italienischen Design-Unternehmen Giugiaro entwickelt. “Der Wintrac Nextreme SUV ist ein kompromissloser SUV-Reifen, der Sicherheit, Design und Komfort vereint. Die besonders breite Reifenkontur sorgt für gute Bodenhaftung und Stabilität”, ist man beim Hersteller überzeugt.

Die zweifache Rayon-Karkassenschicht und die als “besonders robust” bezeichnete Gürtelbauart sollen dem Reifen eine erhöhte Ladekapazität verleihen. Der Wintrac Nextreme SUV garantiere “ausgezeichnete Leistungen sowohl auf trockenen als auch auf nassen und verschneiten Fahrbahnen”. Auf der Essen Motor Show wird der Wintrac Nextreme SUV an einem von Lumma gestylten Porsche Cayenne zu sehen sein.

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Runderneuerungsexperte Siegfried Gebel ist tot

Einer der namhaften Kenner der internationalen Runderneuerungsbranche ist tot: Siegfried Gebel starb vor Kurzem an seinem Heimatort in Bayern im Alter von 76 Jahren. Gebel war über 20 Jahre führender Mitarbeiter bei Kraiburg und hatte insbesondere durch die Veröffentlichung seines Buches “Die Reifenerneuerung international gesehen” 1998 auf sich aufmerksam gemacht, das dann später auch in englischer Sprache veröffentlicht wurde. ab

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Continental und Marangoni gehen in Nordamerika getrennte Wege

Continental und Marangoni gehen in Nordamerika bei der Herstellung und Vermarktung von ContiTread-Runderneuerungsmaterial künftig getrennte Wege. Wie es dazu in einer gemeinsamen Stellungnahme heißt, haben die Partner beschlossen, dass Marangoni Tread North America künftig nicht mehr Ringlaufstreifen unter der Marke “ContiTread” fertigen und über sein Partnernetzwerk in den USA und in Kanada vermarkten soll. Die Zusammenarbeit lief seit zweieinhalb Jahren; zuvor war die Marke nur in Europa eingeführt.

Parallel zu diesem Engagement hatte der deutsche Hersteller indes ContiTread-Laufstreifen in Mexiko ab 2010 in eigener Verantwortung vertrieben. Anfang dieses Jahres hatte Continental angekündigt, man wolle sich umfassend um den nordamerikanischen Runderneuerungsmarkt kümmern und hatte dazu eine eigene “Business Unit” gegründet und das Programm “ContiLifeCycle” aufgelegt, unter dem konventionelle ContiTread-Laufstreifen aus mexikanischer Fertigung in ganz Nordamerika vertrieben werden sollten. Damals hieß es noch, das ContiLifeCycle-Programm würde parallel zum Vertrieb von ContiTread-Ringlaufstreifen über die Marangoni-Lizenz laufen, die ursprünglich bis Ende 2013 laufen sollte.

Diese Pläne haben sich nun ganz offenbar geändert. Künftig, so berichten US-Medien, gehen also der deutsche und der italienische Partner in Nordamerika getrennte Wege. ab

 Ob und inwieweit sich diese Änderungen auch auf das Geschäft in Europa auswirken, wo beide Partner ebenfalls eng zusammenarbeiten, können Sie in der kommenden Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen.

Auch Norwegen jetzt Teil des europäischen point-S-Netzwerks

Gestern unterzeichneten die Verantwortlichen der point S Development den Vertrag mit dem unabhängigen norwegischen Händlernetzwerk “Fagdekk”. Das Netzwerk von Fagdekk, welches bereits 1978 gegründet wurde, besteht aktuell aus 43 Servicecentern. Mit Norwegen schließt die europäische point S einen weiteren ‚weißen Fleck’ auf ihrer Europakarte.

“Neben den USA sind mit diesem Beitritt nun 22 europäische Länder Mitglied der immer größer werdenden point-S-Familie”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Development und der point S Deutschland. Auf der Agenda der europäischen point S sei Norwegen erst für 2012 vorgesehen gewesen, folglich “freut es mich um so mehr, dass wir mit Fagdekk bereits in diesem Jahr die Zusammenarbeit beschließen konnten”, so Benz weiter. Nach dem frühzeitigen Beitritt Norwegens peile point S für das kommende Jahr nun den Beitritt eines “geeigneten Partners” in Schweden an.

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Michelin-Chef: Lkw-Reifenmarkt in Europa das Sorgenkind

Insgesamt bleibt der Reifenmarkt “gesund”, prognostiziert Michelins Managing General Partner Michel Rollier. Es gebe indes eine Ausnahme und das sei der europäische Lkw-Reifenmarkt. Bei Michelin stehen Nutzfahrzeugreifen für rund ein Drittel der Jahresumsätze (2010), bei Continental sind die nur rund 20 Prozent vom Reifenumsatz.

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Auf GripGuru.de können Motorradfahrer ihre Reifen beurteilen

Diskussionen am Stammtisch zum Thema Motorradreifen sind zwar oft kurzweilig, bringen jedoch nur selten sinnvoll verwertbare Informationen für den einzelnen Motorradfahrer hervor. Auf der neuen Website unter www.gripguru.

de möchte man nun die subjektiven Erfahrungen von einzelnen Motorradfahrern in verwertbare Erfahrungsberichte verwandeln: Hier können Motorradfahrer mit wenigen Klicks ihre Erfahrungen mit dem eigenen Motorradmodell und dem eigenen Reifentyp online abgeben. Zu bewerten sind die wesentlichen Kriterien des Reifens, wie zum Beispiel Trocken- und Nassgrip, Handling und Stabilität. “Durch die praktischen Abfrageoptionen von GripGuru.

de kann jeder Besucher der Seite aus dieser ständig wachsenden Datenbank schnell die Bewertungen speziell für sein Motorrad abfragen. Mit diesen spezifischen Informationen ist GripGuru.de eine gute Ergänzung zu den Reifentests professioneller Testjournalisten, welche meist nur auf einzelnen oder sehr wenigen Motorradtypen testen können”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Bereits in den ersten Wochen nach dem Start seien über 1.000 Bewertungen auf der neuen Reifentestseite im Netz abgegeben worden. Bei den sportlichen Straßenreifen kamen dabei der “Bridgestone BT-016 Pro” und der “Michelin Pilot Power 2CT” sehr gut weg.

Hans-Joachim Stuck als neuer DMSB-Präsident im Gespräch

Hans-Joachim Stuck wird voraussichtlich neuer Präsident des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund). Bei den nächsten Vorstandswahlen, die im Rahmen der turnusmäßigen Mitgliederversammlung für April 2012 anberaumt sind, geht der 60-Jährige als Kandidat des ADAC ins Rennen. Branchenkennern zufolge habe Hans Joachim Stuck bei der Wahl keinen Gegenkandidaten zu fürchten, schreibt die Zeitschrift “auto motor und sport”.

Der bisherige DMSB-Präsident Torsten Johne hat bereits angekündigt, nach seiner vierjährigen Amtszeit nicht mehr kandidieren zu wollen. Der 58-Jähirge wolle sich künftig auf seine Aufgaben als Sportleiter des ADAC Schleswig-Holstein konzentrieren. Auch ebenfalls die im DMSB organisierten Verbände AvD und DMV wollen dem Vernehmen nach auf die Nominierung eines eigenen Kandidaten verzichten, heißt es dort weiter.

Von 1974 bis 1979 fuhr der gebürtige Bayer in der Formel 1. Seine größten Erfolge erzielte er in den achtziger Jahren als Porsche-Werksfahrer bei den “24 Stunden von Le Mans”. In der DTM gewann er 1990 für Audi den Titel.

Danach arbeitete er als Fahrer und als Repräsentant für BMW und Volkswagen sowie als Formel-1-Experte für den Privatsender Premiere. Seine aktive Karriere beendete Stuck im Juni 2011, als er zusammen mit seinen Söhnen Johannes und Ferdinand das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fuhr. Hans-Joachim Stuck ist außerdem seit Jahren Wettkampfleiter der “Fulda Challenge”, die erneut im Januar 2012 in Kanadas Yukon Territory stattindet.

10.000-Euro-Tuning für „Fast and Furious Five“-Polo

Zur Europapremiere des fünften Teils des erfolgreichen Kino-Franchise “The Fast and the Furious” gewann die 25-jährige Jenny Kempkes aus Essen einen Premio-Tuning-Komplettumbau ihres alten VW Polos im Wert von über 10.000 Euro. Auf der Motor Show in Essen wird der nun von Premio zu einem hochkarätigen Tuningszene-Fahrzeug verwandelte Volkswagen am 26.

November 2011 um 14 Uhr in der Show-Halle 1A von Eddie Paul signiert – eine unbezahlbare Ehre. Schließlich kreiert und realisiert der US-Amerikaner für zahlreiche Hollywood-Produktionen aufregende Automobilumbauten. Beispielsweise ist er auch einer der kreativen Köpfe hinter dem Schweißbrenner für die Filmfahrzeuge von “Fast and Furious Five”.

Über den gesamten Messezeitraum vom 26. November bis 4. Dezember 2011 werden in der Show-Halle 1A auf der Eventfläche von Eddie Paul und seinem Team Fahrzeuge veredelt.

Dabei können die Besucher hautnah erleben, wie man fachgerecht ein Serienfahrzeug in einen Tuningboliden verwandelt. Daneben sorgen diverse Showeinlagen auf der Eventbühne für Kurzweil. Wie alt der getunte VW Polo von Jenny Kempke ist, lässt sich nur noch an seinem Modelljahr erkennen.

In der vergangenen Tuningsaison hat die Premio Reifen + Autoservice H. Schulte-Kellinghaus GmbH (Oberhausen) den über 20 Jahre alten Volkswagen komplett umgebaut und getunt. Dabei verwendeten die Experten von Premio nur Komponenten aus dem aktuellen Premio-Tuning-Katalog.

Dirk Vincken wird Pressesprecher beim Automobilclub von Deutschland

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat einen neuen Pressesprecher. Dirk Vincken ist ab sofort für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des AvD verantwortlich. Der Diplom-Ingenieur und ehemalige Reifenentwickler ist in der Automobilszene kein Unbekannter: Wegen seines überdurchschnittlichen fahrerischen Talents und der Fähigkeit, komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich zu vermitteln, war er Mitte der Neunziger Jahre für die “Auto Zeitung” in Köln tätig, für die er sich unter anderem für die zügige Einführung von ABS und später ESP in Kleinwagen stark machte, heißt es in einer Mitteilung des AvD.

Sechs mal nahm er am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teil. Seit 2001 arbeitet Vincken freiberuflich als Journalist, Buchautor, Reporter, Übersetzer und Fotograf. Vincken: “Ich freue mich auf diese neue Herausforderung in einem der traditionsreichsten Automobilclubs der Welt.