Einträge von Andrea Löck

Prädestiniert für den Load-and-Carry-Einsatz: Bridgestones „VJT“

Bridgestone hat sein Produktangebot im Bereich EM-Reifen erweitert: Das Profil “VJT” ist neuerdings in den beiden zusätzlichen Dimensionen 17.5 R25 bzw. 29.

5 R25 verfügbar und Herstelleraussagen zufolge zugleich damit in allen gängigen Radladergrößen. Der Reifen der Profilklasse L3 verfügt demnach über die modernsten Design- und Konstruktionstechnologien des Konzerns und könne gegenüber dem “VMT”-Profil, das mittelfristig durch die vollständige “VJT”-Produktpalette abgelöst wird, mit einer erhöhten Stabilität bzw. einem besseren Fahrkomfort aufwarten.

Aber auch andere charakteristische Merkmale wie Schnittfestigkeit, Selbstreinigung und Traktion seien darüber hinaus optimiert worden, heißt es weiter. Bei alldem hat Bridgestone nach eigenen Angaben auf eine ausgewogene Kombination aller dieser Faktoren geachtet bei dem “VJT”, der dank nur minimaler Vibration selbst bei hohen Geschwindigkeiten als ideal geeignet für den Load-and-Carry-Einsatz beschrieben wird. “Mit dem 26.

5 R25 ‚VJT’ von Bridgestone haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich schätze vor allem den guten Fahrkomfort und die hohe Standsicherheit. Für unser Unternehmen ist nicht zuletzt die Langlebigkeit des Reifens ausschlaggebend.

Reifenplatzer wird 13 Menschen in Texas zum Verhängnis

Medienberichten zufolge hat im US-Bundestaat Texas (US) ein Reifenplatzer besonders schwerwiegende Folgen nach sich gezogen. Durch den Ausfall des Reifens an einem Pick-up soll es zu 13 Toten gekommen sein. Das völlig überbesetzte Fahrzeug – es wird von allein 23 Personen auf der Ladefläche berichtet – sei nahe des im südlichen Texas gelegenen Ortes Corpus Christi als Folge des Reifenplatzes von der Straße abgekommen und dann gegen zwei Bäume geprallt.

,

Waschanlage nimmt gezielt die Räder ins Visier

Für seine Produktreihe “SoftCare²” hat WashTec eine neue Option entwickelt, mit der dank des präziseren und intensiven Einsatzes von Reinigungsmitteln bei der Autowäsche einerseits Insekten besser entfernt werden sollen, das Fahrzeug andererseits hinterher aber auch mit saubereren Rädern aus der Portalwaschanlage herauskommt. “Den Schlüssel zum Erfolg und zu intensiv gereinigten Felgen bildet die Kombination aus verlustfreiem und punktgenauem Chemieauftrag über den ‚WheelFlash’ – einer zustellbaren Düse am Radwäscher – und dem neuen, besonders effektiven Felgenreiniger ‚PreLavan WFA’”, erklärt das Unternehmen. Nach dem automatischen Erkennen der Vorderräder fahre der Radwäscher zunächst in Position, wobei ein optimaler Abstand zur Felge für einen verlustfreien und zielgerichteten Chemieauftrag über den “WheelFlash” sorge.

“Sprühwinkel und Chemiemenge sind damit immer automatisch perfekt eingestellt”, verspricht WashTec. Demnach funktioniert das Ganze natürlich in analoger Weise an den Hinterrädern. Die nötige Einwirkzeit werde dadurch erreicht, dass die Felgenbenetzung gleich zu Beginn des Waschprogramms erfolgt und somit einen entsprechenden Vorlauf vor der Reinigung mit Radwaschbürste und Hochdruck sicherstellt.

WashTec empfiehlt “PreLavan WFA” für das Premiumprogramm “Felgen Spezial” und beschreibt das saure Reinigungsmittel als VDA-konform. Pur angewandt wirke es sehr intensiv, greife gleichzeitig aber weder Felgen noch Hallenboden an. cm

.

,

BRV bleibt in Sachen höherer Winterreifenmindestprofiltiefe am Ball

Ursprünglich hatte die Branche darauf gehofft, im Zusammenhang mit den Regelungen rund um die sogenannte “situative Winterreifenpflicht” in Deutschland würde der Gesetzgeber schon zum Herbst 2011 eine Anhebung der Mindestprofiltiefe von M+S-Bereifungen von 1,6 auf vier Millimeter beschließen bzw. umsetzen. Doch bekanntlich ist daraus letztendlich dann doch nichts geworden – vorerst zumindest.

Denn der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) versprach, in der Sache am Ball bleiben zu wollen, und hat nun einen erneuten Vorstoß unternommen.

“Wir haben deshalb die Minister Christian Carius (Thüringen) und Florian Rentsch (Hessen) Mitte Juli mit der Fragestellung angeschrieben, ob sie im Hinblick auf die Wintersaison 2012/2013 darauf drängen werden, dass die Bundesregierung rechtzeitig einen neuen Regelungsentwurf vorlegt”, erklärt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Seinen Worten zufolge hat man sich in dieser Angelegenheit auch an Prof. Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit den Zuständigkeiten für Eisenbahnpolitik, Luft- und Raumfahrt, Wasserstraßen, Schifffahrt und Straßenverkehr sowie für die Zentralabteilung, gewandt.

, ,

Automechanika und Nfz-IAA mit BlitzRotary als Aussteller

In diesem Jahr wird der Wertstattausrüster BlitzRotary (Bräunlingen) sowohl auf der Automechanika in Frankfurt am Main als auch bei der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit einem Messestand vertreten sein. Präsentieren will man hier wie dort die neuesten Entwicklungen des Unternehmens wie etwa einen Grubenheber als Weltpremiere, der über eine zweite Bedieneinheit verfügt. Damit verbindet man gegenüber herkömmlichen Konzepten, die lediglich eine einseitige Bedienung vorsehen, einen ergonomischen Vorteil, weil der Mechaniker einen wahlfreien Zugang zum Grubenheber habe und nicht umständlich die Seite wechseln müsse.

“In Verbindung mit den zusätzlichen Aussparungen im Fahrgestell und der ergonomischen Gestaltung des Griffstücks ist eine vollständige Ein-Hand Bedienung möglich. Mit der vollständigen Abdeckung des Hydraulikaggregats wirkt der Heber wie aus einem Guss. Positiver Nebeneffekt: Das Aggregat ist damit von herunterfallenden Teilen geschützt”, werden weiter Vorteile der Anlage hervorgehoben.

Die Bräunlinger kündigen aber noch weitere Weltpremieren an: beispielsweise den neuen Radgreifheber “Hydrolift S2 6.2” mit 6,2 Tonnen Tragkraft, eine neue “M”-Variante der “Spoat3T”-Zweisäulenhebebühnenserie oder Zweisäulenhebebühne “SGL35”in “Open-Top”-Bauweise für einen Einsatz selbst bei sehr geringen Deckenhöhen. Abgesehen davon will das Unternehmen für die neuen Blitz-Grubenheber und das Rotary-Zweisäulenportfolio einen “Wirtschaftlichkeitsrechner” in Form von Apps für Smartphones bei den beiden Messen vorstellen.

Reifenfachhandel gilt nun quasi ganz offiziell als Saisonbetrieb

In der Branche weiß es im Prinzip natürlich jeder, dass das Reifengeschäft bedingt durch die Sommer- bzw. Winterumrüstung ein saisonales mit Spitzen jeweils im Frühjahr und im Herbst ist. Nachdem aber eine entsprechende Anfrage an den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) herangetragen worden ist, hat dieser klären wollen, ob der Reifenfachhandel in der Zeit vom 1. Oktober bis 30.

November als Saisonbetrieb gelten könnte. Laut dem BRV haben Aufsichtsbehörden in Bayern und Baden-Württemberg dieses grundsätzlich bejaht, sodass unter bestimmten Voraussetzungen bzw. bei Einhaltung gewisser Auflagen die tägliche Arbeitszeit für Arbeiten, die mit dem Reifenwechsel von Sommer- auf Winterreifen in unmittelbarer Verbindung stehen, über acht Stunden hinaus auf bis zu zwölf Stunden verlängert werden darf.

Betriebe dieser beiden Bundesländer hatten bei der Beantragung von Arbeitszeitverlängerungen rund um die Winterumrüstung gegenüber den Behörden im Wesentlichen so argumentiert, dass ohne Mehrarbeit eine “sichere Teilnahme der Kundschaft am öffentlichen Straßenverkehr im Winter” nicht möglich sei. Begründet wurde dies unter anderem damit, dass sich das Umrüstgeschäft extrem verdichtet in den beiden fraglichen Monaten abspielt und von einer möglichen Anhebung der Mindestprofiltiefe von 1,6 auf vier Millimeter bei Winterreifen eine Nachfragesteigerung nach M+S-Reifen ausgehen könnte. Auch einer weitere Steigerung des Anteils an UHP-/Runflat-Reifen in diesem Segment wird ebenso als Herausforderung gesehen wie die zu erwartende steigende Verbreitung von Reifendruckkontrollsystemen.

, ,

Automechanika: „Komplette Systemkompetenz“ und Neues bei Bosch

Bei der diesjährigen Automechanika in Frankfurt am Main will sich Bosch erstmals mit einem neuen Messekonzept präsentieren, wobei über eine erweiterte Ausstellungsfläche ausreichend Raum für alle Marken geschaffen werden soll. Mittels vier Werkstätten vor Ort will man nicht nur die “komplette Systemkompetenz” des Unternehmens rund um die Fahrzeugdiagnose, -wartung und -reparatur samt den passenden Ersatzteilen unter Beweis stellen, sondern es werden auch einige Neuheiten zu sehen sein. Dazu gehören beispielsweise die Premiere der zukünftigen Bosch-Werkstattsoftware “Esitronic live”, eine Kombination von Bremsprüfstand und Steuergerätediagnose bei der Unternehmensmarke Beissbarth oder neue Radwuchtmaschinen und Reifenmontiergeräte von Sicam.

Wer schon vorab einen Blick auf Boschs Automechanika-Messetand werfen will, hat ab dem 4. September die Gelegenheit dazu bei einer virtuellen Tour unter der Internetadresse www.bosch-automechanika.

com. Die Website soll aber noch mehr zu bieten haben wie beispielsweise einen Standplan mit Routenoptionen, die Termine der Livepräsentationen und Vorführungen, Bilder und Videos sowie eine Mediathek zum Download von Broschüren. cm 

.

,

Weiter enttäuschende Stückzahlentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt

Analysten sprechen von einer Schwäche des europäischen Reifenmarktes – und erzählen Handel und Industrie damit sicherlich nicht viel Neues. Auch Deutschland ist davon betroffen, wie ein Blick auf die Absatzzahlen Industrie an Handel (Sell-in) sowie Handel an Verbraucher (Sell-out) mehr als deutlich zeigt. Nach dem ersten Halbjahr präsentiert sich die Stückzahlentwicklung in nahezu allen wichtigen Bereichen weiterhin blutrot.

War gemäß dem Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) etwa im Pkw-Sommerreifengeschäft Ende April bereits ein Minus von knapp zehn Prozent aufgelaufen, so ist der aktualisierten Statistik für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres nunmehr sogar ein Rückgang um gut 13 Prozent zu entnehmen. In Bezug auf das Llkw-Reifengeschäft kündet das WdK-Panel bis dato zwar von einem dreiprozentigen Plus, doch bei den Lkw-Reifen schlägt ein Rückgang um 20 Prozent zu Buche. Kein Wunder, dass sich diese Absatzentwicklung im Sell-out natürlich auch im Sell-in – also bei den von der Industrie an den Handel gelieferten Stückzahlen – dementsprechend widerspiegelt.

Laut den Zahlen der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) lieferten die Reifenhersteller in den ersten sechs Monaten 2012 fast 17 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen an die Vermarkter ihrer Produkte in Deutschland. Im Minus auch die Segmente Llkw- und Lkw-Reifen: Rückgänge von gut acht bzw. immerhin fast 34 Prozent werden hier gemeldet.

Angesichts all dessen und den Auswirkungen etwa auch auf die Umsatzentwicklung im Handel dürfte klar sein, dass alle Hoffnungen der Branche nun auf dem zweiten Halbjahr bzw. vor allem einem möglichst guten Winterreifengeschäft ruhen. christian.

,

Ein Plus macht den Unterschied: „Energy-Saver“-/„Agilis“-Nachfolger vorgestellt

Relativ unscheinbar nimmt sich das Plus auf der Seitenwand des “Energy Saver +” aus, den Michelin nach Abschluss einer sogenannten “Performance Tour” über 30.000 Kilometer durch ganz Europa Ende Juni in Stockholm (Schweden) offiziell vorgestellt hat. Das “+”-Symbol findet sich dort nämlich nicht direkt hinter der Produktbezeichnung, sondern unerwarteterweise in einigem Abstand darunter, sodass es inmitten der sonstigen Seitenwandbeschriftungselemente und fast schon ein wenig “versteckt” nicht sofort ins Auge fällt.

Schämen muss sich Michelin des neuen Produktes aber wohl eher nicht, denn ganz im Gegenteil soll der Nachfolger des “Energy Saver” gegenüber diesem nicht zuletzt beispielsweise mit einem um immerhin 18 Prozent geringeren Rollwiderstand aufwarten können bei zugleich einem weiteren Plus in Sachen Sicherheit wie etwa kürzeren Bremswegen. Analoge Fortschritte werden für den Transporter-/Llkw-Reifen “Agilis +” bezogen auf seinen Vorgänger ohne das Plus im Namen vermeldet. Die Produktvorstellung hat der Michelin-Konzern darüber hinaus aber auch dazu genutzt, einmal mehr eingehend seine strategische Vision bzw.

seine Philosophie der “Total Performance” – bislang auch bekannt als “Balance of Performance” – zu erläutern. christian.marx@reifenpresse.

Test experimenteller Formel-1-Reifenspezifikation fällt ins Wasser

Zum deutschen Grand Prix am vergangenen Wochenende auf dem Hockenheimring hatte Pirelli eine neue Reifenspezifikation für Tests mit an die Strecke gebracht. Doch die sind wegen immer wieder einsetzenden Regens beim freien Training am Freitag mehr oder weniger ins Wasser gefallen, weil die Piloten auf den Slicks mit der als “experimentell” beschriebenen harten Laufflächenmischung nur einige wenige Runden im Trockenen drehen konnten. Zwar sei die Strecke anders als zwei Wochen zuvor in Silverstone zwischen den Schauern mitunter wieder abgetrocknet, doch als es immer nasser wurde, hätten die Teams die wechselhaften Bedingungen eher dafür genutzt, im Hinblick auf das anstehende Qualifying am folgenden Tag die Bereiche auszuloten, wann Slicks, Intermediates oder Regenreifen die beste Wahl sind, sagt Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery.