Einträge von Andrea Löck

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(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Steht eine der größten italienischen Handelsorganisationen vor dem Zerfall?

Vor rund zwei Jahren haben sich in Italien acht Reifenhändler bzw. Reifenhandelsorganisationen zur sogenannten “Consor Tyres Group” zusammengeschlossen und gemeinsam den exklusiven Vertrieb der Reifenmarken Falken und Federal übernommen. Wie es nun scheint, stehen dem Zusammenschluss schwierige Zeiten, wenn nicht sogar der Zerfall bevor.

Nicht nur, dass drei der acht beteiligten Unternehmen – Tagliabue Gomme, Astigiana Gomme und Top Service (Parma) – nach internen Streitigkeiten über die strategische Ausrichtung der Gruppe, insbesondere was die 120 “Falken-Point”-Betrieb betrifft, sowie über die Art der Beschlussfassung der Consor Tyres Group nun den Rücken gekehrt haben. Offenbar will Falken Tyre Europe den drei Abgängern nun auch folgen, wie dazu unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it berichtet.

Noch nicht ausgemacht sei indes, ob die drei Reifenhändler ihrerseits eine neue Handelsorganisation gründen – und dazu vielleicht weitere Partner motivieren können – oder ob Falken Tyre Europe mit Niederlassung in Deutschland mit jedem individuelle Vereinbarungen trifft. Wie es aus Italien heißt, solle eine entsprechende Entscheidung demnächst getroffen werden. Ebenfalls noch nicht ausgemacht ist offenbar auch, ob auch der Hersteller Federal der Consor Tyres Group den Rücken kehren wird.

Berichten zufolge gehört bzw. gehörte die Consor Tyres Group zu den größten Handelsorganisation im italienischen Reifenmarkt. Die acht Unternehmen betreiben insgesamt 90 Verkaufspunkte in ganz Italien und generierten 2010 einen Jahresumsatz in Höhe von insgesamt 170 Millionen Euro und verkauften dafür 3,1 Millionen Reifen.

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Pirelli will neues Kapitel im Zweiradrennsport aufschlagen

Als exklusiver Reifenausstatter der Superbike-Weltmeisterschaft präsentiert Pirelli für die Saison 2013 eine neue Palette an Rennreifen: In diesem Jahr wird schließlich erstmals auf 17-Zoll- anstatt wie bisher auf 16,5-Zoll-Reifen gefahren, womit aus Sicht des italienischen Herstellers “ein neues Kapitel in der Geschichte des Zweiradrennsports aufgeschlagen” wird. Als Folge dessen stellt das Unternehmen den Fahrern/Teams in Form des “Diablo Superbike” für Rennen auf trockenem Asphalt sowie des “Diablo Wet” bzw. “Diablo Rain” für den Einsatz auf feuchter respektive nasser Strecke gleich drei von Grund auf neu entwickelte Varianten zur Verfügung.

Schon während der letztjährigen Saison haben die Entwicklungsarbeiten begonnen, und dann haben die Pirelli-Ingenieure natürlich auch die Winterpause dafür genutzt, dass die jüngste Reifengeneration dank Neuerungen im Bereich der Konturen oder der Technologie für die Reifenflanken mehr Grip liefert und sich zugleich durch eine reduzierte Verformbarkeit sowie höhere Kurvenstabilität auszeichnet. Zudem sollen sich die Neuentwicklungen dadurch auszeichnen, dass während der gesamten Renndauer mit Leistungseigenschaften auf gleichbleibend hohem Niveau aufwarten können. Abgesehen von den Modifikationen in Sachen Struktur wird ein Beitrag dazu auch den ebenfalls von Grund auf neu entwickelten Laufflächenmischungen für die 17-Zoll-Reifenpalette zugeschrieben.

Pirelli zufolge sind sie nun weicher und vor allem vielseitiger, sodass sämtliche Rennen der WM 2013 mit nur noch zwei statt bisher drei verschiedenen Mischungsspezifikationen am Vorderrad gefahren werden. cm

Fürs Hinterrad gibt es Slicks vom Typ “Diablo Superbike” in den vier Mischungsvarianten “SC0” (soft), “SC1” (medium), “SC2” (hard) sowie “Superpole” (supersoft) sowie noch den “Diablo Wet” genannten Intermediate und den Regenreifen “Diablo Rain” (v.l.

n.r.) – am Vorderrad entfallen die “SC0”- und “Superpole”-Ausführung, sodass Pirelli für vorne insgesamt vier verschiedene Mischungen anbietet.

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“Motorräder 2013” – Maßgebliche Reifenhersteller fast komplett da

Anders als bei der letztjährigen “Intermot” in Köln werden die im deutschen Markt den Ton angebenden Motorradreifenhersteller beinahe geschlossen bei der Messe “Motorräder 2013” vertreten sein. Wie sich der vorläufigen Ausstellerliste entnehmen lässt, zeigen Bridgestone, Continental, Heidenau, Metzler/Pirelli, Michelin und Mitas vom 28. Februar bis zum 3.

März Flagge in den Westfalenhallen – Dunlop ist demnach offenbar ebenso (wieder) nicht dabei wie Avon. Als weitere Branchenvertreter werden auch das Bridgestone-Handelskonzept “Biker’s Club” sowie die Butzner Reifenhandel GmbH vor Ort bei der Messe zugegen sein, die nach den Worten ihrer Organisatoren in Bezug auf die Gesamtausstellerzahl und die vermietete Fläche gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen wird. “Wegen der neuen Führerscheinregelung werden mehr Motorradinteressierte erwartet.

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Auf 160 Seiten zeigt der JMS-Felgenkatalog 2013 rund 500 Räderdesigns

Für die bevorstehende Frühjahrssaison hat die JMS-Fahrzeugteile GmbH einen neuen Felgenkatalog aufgelegt. Das 160 Seiten umfassendes Werk ist kostenlos bei dem Unternehmen verfügbar oder kann beim Fachhandel vor Ort bestellt werden (Adressverzeichnis unter www.jms-fahrzeugteile.

de). “Mehr als 500 Designs sind in diesem Katalog zu finden”, sagt Geschäftsführer Jochen Schweiker. Als weitere Besonderheit der Übersicht hebt er dessen einzigartigen Aufbau mit Lochkreisangaben für eine schnelle Kfz-Zuordnung hervor.

Auf diese Weise könne mit etwas Fachwissen schnell eine Vorauswahl für den Kunden getroffen werden. Dem Fachhandel bzw. Autohäusern verspricht JMS übrigens “interessante Händlerkonditionen auf das komplette Programm”.

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Außer „Shoxx“ noch weitere Aerotechnik-Neuheiten in Genf zu sehen

Aerotechnik Fahrzeugteile bringt zum Automobilsalon in Genf (7. bis 17. März) einige Räderneuheiten mit: selbstverständlich das “Shoxx” genannte Design der Marke Barracuda, das seine Premiere schon bei der Essen Motor Show hatte – darüber hinaus jedoch eben auch noch ein wenig mehr.

So beispielsweise das “Challenge”-Rad des Labels Corniche, das zwar schon seit einiger Zeit zum Aerotechnik-Portfolio gehört, ab der kommenden Saison allerdings “in veredelter Farbvariante” angeboten werden soll. Laut Anbieter verleiht eine als aufpreispflichtige Option erhältliche hochglanzverdichtete Beschichtung dem Rad einen besonderen Glanz. Darüber hinaus wird das Corniche-Vielspeichenrad “Monza” ab diesem Frühjahr in den Größen 9×19 Zoll, 9×20 Zoll und 10.

Gewinner von erstem CaMoDo-Gewinnspiel dieses Jahres stehen fest

Auch in diesem Jahr will die CaMoDo AG wieder mit Gewinnspielen und anderen Aktionen auf sich bzw. die von ihr unter dem Namen Tyre100 (Deutschland/Österreich) und Pneus100 (Frankreich) betriebenen B2B-Reifenplattformen aufmerksam machen. Sieger beim ersten solchen Gewinnspiel dieses Jahres sind Michael Cordie aus Morsbach und Andreas Schmidt aus Großostheim: Ersterer kann sich über 200 Euro Preisgeld freuen und ist zugleich 500.

“Fan” der CaMoDo-Präsenzen auf Facebook, während Zweiterer einen Gutschein für eine Fahrt mit dem unternehmenseigenen Porsche GT3 erhält. “Aufgrund der Vielzahl von Teilnehmern, die über Facebook an unserem Gewinnspiel teilgenommen haben, wird es zukünftig weitere Gewinnspiele und Aktionen geben”, heißt es vonseiten der CaMoDo AG, die in diesem Jahr auch wieder bei der “AutoZum” in Salzburg Flagge gezeigt hat und dort eigenen Worten zufolge viele interessante Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft hat. cm

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Kenda will in neue Pkw-Reifenfabrik in Taiwan investieren

Medienberichten zufolge will Kenda Rubber Industrial auch eine Pkw-Reifenfabrik im Heimatland Taiwan bauen. Wie es dazu heißt, wolle der Hersteller innerhalb der kommenden fünf Jahre seine Umsätze von aktuell 30 auf dann 50 Milliarden Taiwan-Dollar (775 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro) um gut zwei Drittel steigern, dazu müssten die Kapazitäten aber deutlich ausgebaut werden. Für die neue Fabrik, die idealerweise in Taiwan in der Nähe weiterer Produktionsstätten stehen solle, würde Kenda Rubber Industrial rund zehn Milliarden Taiwan-Dollar (260 Millionen Euro) investieren, erläuterte Unternehmenspräsident Yang Ying-Ming.

Weitere Details zu den Bauplänen nannte er allerdings nicht. Aktuell betreibt das Unternehmen bereits eine Pkw-Reifenfabrik in Yunlin County, Taiwan. Bis Juni soll dort ebenfalls die Produktion weiter gesteigert werden, und zwar von aktuell 4.

000 auf dann 8.000 Reifen pro Tag. Nach der Inbetriebnahme der zusätzlichen Produktionslinie habe Kenda insgesamt 1,6 Milliarden Taiwan-Dollar (410 Millionen Euro) in die neue Fabrik investiert.

Corghi-Internetseite jetzt auch auf Deutsch und Spanisch

Der italienische Maschinenhersteller und Werkstattausrüster Corghi bietet seine Informationen über die Konzerninternetseite – zu erreichen unter www.corghi.com – jetzt auch in Deutsch und Spanisch an und unterstreicht damit seine internationalen Ambitionen; auch weitere Sprachversionen sind verfügbar.

Corghi gehört weltweit wie auch in Italien zu den führenden Anbietern von Montage- und Auswuchtmaschinen sowie weiterem Werkstattzubehör. Wie unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it schreibt, generiere das Unternehmen aus Correggio derzeit rund 20 Prozent seiner Umsätze auf dem Heimatmarkt.