Einträge von Andrea Löck

“FleetFirst”-Kunde Zschopau Trans: Produkte und Dienstleistungen wichtig

Die ZT Transportlogistik- u. Speditionsgesell. mbH, besser bekannt als Zschopau Trans, mit Sitz im sächsischen Gornau erbringt seit mehr als 20 Jahre Speditions- und Logistikdienstleistungen für ihre Kunden aus Industrie und Handel.

Ab sofort setzt die Unternehmensgruppe Zschopau Trans, die seit 2007 Mitglied der Mittelstandskooperation Elvis AG ist, für ihre Fahrzeugflotte auf das Reifenmanagement “FleetFirst” von Goodyear Dunlop. Die geschlossene Vereinbarung beinhalte die Lieferung von Reifen und ein komplettes Servicepaket, zu dem auch das Reifenmanagementprogramm “FleetOnlineSolutions” (FOS) gehöre, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Zschopau-Trans-Flotte, bestehend aus mehr als 45 Zugmaschinen, über 50 Sattelaufliegern sowie zehn Motorwagen für den Verteilerverkehr, werde in Zukunft ausschließlich mit dem Lenkachsreifen Marathon LHS II+, dem Antriebsachsreifen Marathon LHD II+ sowie den beiden Trailerreifenmodellen Marathon LHT II und Regional RHT II von Goodyear ausgestattet.

Die Fahrzeuge der sächsischen Flotte würden vor allem im Fernverkehr eingesetzt und somit sei “die Goodyear-Marathon-Serie mit ihrer Kraftstoffersparnis und hohen Laufleistung die ideale Bereifung”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Neben der Ausrüstung der Flotte mit den neuesten Goodyear-Reifen gehöre ein umfassendes Serviceangebot zu dem Reifenmanagementvertrag “FleetFirst”. Dazu zählen unter anderem die konzerneigenen Heißrunderneuerungslinien “NextTread” und “TreadMax”, die 24-Stunden-Pannenhilfe durch das europaweite “TruckForce”-Netzwerk und vor allem das Reifenmanagementprogramm FOS.

Reifenmesse in Guangrao erwartet 450 Aussteller inkl. Weltkonzerne

Im Mai findet bereits die vierte Auflage der Reifenmesse “China (Guangrao) International Rubber Tire & Auto Accessory Exhibition” statt. Den Veranstaltern zufolge wird in der Stadt Guangrao in der Shandong-Provinz rund ein Viertel aller chinesischen Reifen gefertigt. Folglich sei die Messe auch die “stärkste Ausstellung der heimischen Reifenindustrie”, wie es dazu heißt.

Sie findet vom 15. bis 17. Mai 2013 im Guangrao International Exhibition Center statt.

Auf der Ausstellungsfläche von 40.000 m³ stellen den Veranstaltern zufolge 450 Unternehmen aus, darunter auch ausländische Hersteller wie Goodyear, Pirelli, Linglong, Cooper Chengshan, Cheng Shin Rubber (Maxxis), Giti, Apollo, Kenda, Multistrada, aber auch Lanxess, VMI, Mesnac, Bekaert, etc.; es werden 35.

000 Fachbesucher erwartet, heißt es dazu weiter. Anlässlich der Messe findet auch das “2012 China & Europe Rubber Tire Forum” statt. ab

 Mehr zur Messe: http://www.

chinagr.gov.cn/indexen.

Zubanovic: „Zukunftsfähigkeit bedeutet ‚Hightech’ anzubieten“

Die Entwicklung verläuft langsam, aber kontinuierlich. Mehr und mehr Reifenhändler entscheiden sich heute bewusst für den Beitritt zu der einen oder anderen Handelsorganisation, sei sie industriegeführt, industrienah oder irgendwie unabhängig. Für Goran Zubanovic ist dieser Prozess unaufhaltsam; der Prozess wird durch die vielfältigen Aufgaben, die Komplexität des Marktes und neue Trends befördert, die über das eigentliche Reifengeschäft hinaus gehen; der Prozess kann Händler, die sich nicht anschließen, schnell überfordern.

Außerdem sind Kooperationen heute längst auf einer höheren Entwicklungsstufe angelangt und haben mit den Einkaufsgemeinschaften vom alten Schlage nichts mehr zu tun, findet der GDHS-Geschäftsführer.

Neue Reifenzeitung:

Hat der unabhängige und nirgendwo an eine größere Organisation angeschlossene Reifenhändler in Deutschland überhaupt noch eine Zukunft?

Goran Zubanovic:

Die genaue Definition von ‚unabhängig’ kennen wir eigentlich gar nicht. Wir glauben, dass die Reifenhändler, die keiner Kooperation angehören, es heute und auch in Zukunft schwer haben.

Ohne die gleichberechtigte Partnerschaft und Unterstützung haben die Reifenfachhändler aus unserer Sicht in der heutigen Zeit alleine keine Chance mehr. Die vielfältigen Aufgaben, die Komplexität des Marktes und neue Trends, die über das eigentliche Reifengeschäft hinaus gehen, können den Händler, der nicht einer Kooperation angeschlossen ist, schnell überfordern.

 Dieses Interview ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können.

Ende der Goodyear-Fabrik in Amiens-Nord offenbar besiegelt

Offenbar scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen der Mitarbeiter im Goodyear-Reifenwerk im nordfranzösischen Amiens zu bewahrheiten. Offiziell will der US-Reifenhersteller zwar erst am 31. Januar Informationen über die “Strategie der Unternehmensgruppe zum Standort Amiens-Nord” bekannt geben.

Die Zeitung “Le Monde” berichtete nun am Sonnabend aber, die Fabrik steuere offenbar wirklich auf ihre endgültige Schließung und den Verlust aller 1.250 Arbeitsplätze zu. Wie es dort weiter heißt, wolle Goodyear diese Pläne bis Ende des kommenden Jahres umsetzen.

Außerdem schreibt die Zeitung, benötige Goodyear die entsprechenden Produktionskapazitäten einfach nicht mehr. Man habe vor Ort an der Marktnachfrage vorbei produziert, “und das seit Langem”. Hinzu kommen die in den vergangenen Jahren stets hohen Verluste in Amiens-Nord; “Le Monde” berichtet von einem Jahresverlust in Höhe von 50 Millionen Euro.

 Erst im Januar 2010 hatte Mitbewerber Continental sein Pkw-Reifenwerk im rund 80 Kilometer von Amiens entfernten Clairoix geschlossen; damals fielen rund 1.100 Arbeitsplätze weg. ab.

Formel-1-Reifen: 100 Millionen Euro für eine halbe Sekunde?

Innerhalb des kommenden Vierteljahres muss Pirelli wissen, ob der Reifenvertrag mit der Formel 1 über die aktuelle Saison hinaus für drei weitere Jahre verlängert wird. “Wir wollen das Abenteuer Formel 1 weiterleben. Es wäre für alle eine Win-Win-Situation”, gab dazu jetzt Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera zu Protokoll.

Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery wird konkreter: “Wir müssen wissen, wie es weitergeht. Auch für die Teams ist das wichtig, weil sich 2014 so viel ändert.” Einerseits werden die Autos um bis zu 30 Prozent weniger Abtrieb haben, gleichzeitig aber mindestens 43 Kilogramm schwerer sein und außerdem über Motoren mit deutlich mehr Drehmoment als bisher verfügen.

Für den Reifenhersteller bedeute dies, er müsse seine Reifen für die Saison 2014 komplett neu entwickeln. Und damit könne man nicht erst im Sommer beginnen, denn die Teams wollen im Herbst zum Ende der laufenden Saison hin mit ihren neuen Fahrzeugen in den Windkanal gehen. Hembery betonte noch einmal, nichts gegen Wettbewerb in der Formel 1 zu haben.

In zahlreichen Motorsportserien, in denen Pirelli involviert ist, befinden sich die Italien im Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern. Dass die FIA aber in einer Saison, in der auch so schon viele neue Unsicherheiten auf die Teams zukommen, auch noch beim Reifenlieferanten auf Veränderungen setzt, wird kaum angenommen. Außerdem gibt Hembery zu bedenken, dass der finanzielle Aufwand für die Teams deutlich ansteigen würde: “Nicht, dass wir etwas gegen Wettbewerb haben.

Aber sobald es mehr als einen Reifenhersteller gibt, wird es richtig teuer. Dann kannst du schnell mal 100 Millionen Euro in eine halbe Sekunde investieren.” ab.

Goodyear streicht Stellen in zwei US-Reifenwerken

Medienberichten zufolge baut Goodyear in zwei US-Reifenwerken Personal ab. Wie es dazu heißt, habe der Hersteller im Pkw-Reifenwerk in Fayetteville (North Carolina) bereits 200 Jobs gestrichen – die entsprechenden Mitarbeiter seien abgefunden worden – und will ab Februar im Lkw- und Flugzeugreifenwerk in Danville (Virginia) 41 Mitarbeiter entlassen. Einen konkreten Grund für diesen Schritt nannte Goodyear demnach aber nicht.

Der Hersteller ließ sich lediglich zitieren, es sei Strategie Reifen in Marktsegmenten anzubieten, in denen sie wettbewerbsfähig seien und zu Preisen verkauft werden könnten, in denen sich die Marke, die Technologie und der Grad an Innovationen widerspiegele. “Wir produzieren keine Reifen um des Outputs wegen.” ab.

Gajah Tunggal will Umsätze weiter ausbauen

Bis 2016 möchte der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal Tbk, der zur Giti-Tire-Gruppe mit Holdingsitz in Singapur gehört, seine Umsätze auf zwei Milliarden Dollar steigern (1,5 Milliarden Euro). 2010 hatte Gajah Tunggal rund 740 Millionen Euro umgesetzt; die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr liegen noch nicht vor. Um dieses Umsatzziel zu erreichen, so kündigte Unternehmenspräsident Christopher Chan jetzt an, wolle der Hersteller weiter kontinuierlich in die Produktionsstätte vor den Toren der indonesischen Hauptstadt Jakarta investieren.

Wie Chan weiter ausführte, wolle der Hersteller bis Ende dieses Jahres die Produktionskapazitäten bei Pkw-Reifen auf 15 Millionen Einheiten anheben, während dies bei Motorradreifen dann 35 Millionen Einheiten sein sollen. Hinzu kommen dann weiterhin rund vier Millionen diagonale Lkw- und Busreifen. ab.

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Frühestens 2014/2015 Entscheidung über höheres Winterreifenmindestprofil

In den zurückliegenden Monaten und zuletzt erst Ende vergangenen Jahres hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) immer wieder versucht, seitens der Politik eine definitive Aussage in Bezug auf eine mögliche Anhebung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe bei Winterreifen zu erhalten.

Nunmehr liegt der Branchenvertretung eine Reaktion des Bundesverkehrsministeriums vor. Bezüglich dieses Themas scheint nun jedenfalls Bewegung in die Sache zu kommen, bewertet der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer.

Der ist einerseits zu entnehmen, dass sich das Bundesverkehrsministerium “erfolgreich für die Kennzeichnung von Winterreifen mit dem ‚Alpine’-Symbol eingesetzt” und der Vorschlag Unterstützung durch die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten und die UNECE-Vertragsstaaten gefunden habe. Andererseits wird auch auf eine mögliche Anhebung der Mindestprofiltiefe für Winterreifen eingegangen. Eine Entscheidung dürfte hier aber wohl noch mindestens bis 2014 bzw.

2015 auf sich warten lassen. Denn nach Meinung der Politik reichen die derzeit verfügbaren Informationen als Grundlage für eine Änderung der geltenden Anforderungen (1,6 Millimeter) nämlich nicht aus, weshalb man dazu erst die Ergebnisse eines Forschungsprojektes abwarten will. “Erst nach Abschluss dieser Arbeiten Ende 2014 wird zu entscheiden sein, ob noch weitere Änderungen zur Winterreifenpflicht notwendig sind”, so das Bundesverkehrsministerium.

Noch ein neuer Bridgestone-Reifen für Touringmaschinen

Hat Bridgestone mit dem “Battlax Sport Touring T30” jüngst erst einen neuen Reifen für sportliche Touringmaschinen angekündigt, so folgt in Form des “Exedra Max” nun noch ein weiteres Modell speziell für schwere Touringmotorräder, die längere Strecken zurücklegen. Aufgelegt wird der Neue, der schrittweise die bisherige “Exedra”-Reihe ablösen soll, in 21 Größen für das Vorder- und 20 Größen für das Hinterrad, wobei der “Exedra Max” je nach Dimension in radialer oder diagonaler Bauweise daherkommt. Aufbauend auf den Eigenschaften seines Vorgängers sei der neue Touringreifen insbesondere hinsichtlich der Kriterien Laufleistung, Geradeauslaufstabilität, Handling sowie Grip auf nasser und trockener Fahrbahn optimiert worden, sagt der Reifenhersteller.

Als Ergebnis lade das neue Modell Motorradfahrer dazu ein, beim Cruisen mit ihren schweren Maschinen das Maximum herauszuholen. “Bridgestone hat viele Jahre Erfahrung in Bezug auf Technologien rund um Reifen für das Cruiser-Segment. Beim ‘Exedra Max’ haben wir dieses Know-how in ein einziges einfaches Design einfließen lassen, um allen Arten von schweren Cruiser-Maschinen einen ultimativen Fahrkomfort bieten zu können”, erklärt Vincent Van Houtte, Senior Manager Motorcycle Tyre Products bei Bridgestone Europe.

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Vereine wollen Einnahmen aus Höffken-Geldbuße behalten

Nachdem der Insolvenzverwalter der ehemaligen Firma RH Alurad diverse Vereine bzw. Organisationen aus der Region angeschrieben hat, um ihnen im Zusammenhang mit einer Strafzahlung Rüdiger Höffkens wegen Steuerhinterziehung zugekommene Gelder zurückzuverlangen, formiert sich auf der Gegenseite nun offenbar Widerstand. Das berichtet zumindest die Siegener Zeitung.

Demnach haben beispielsweise fünf Bad Berleburger Vereine Widerspruch gegen entsprechende Mahnbescheide eingelegt bzw. beschlossen, gegebenenfalls juristisch gegen die Rückforderung vorgehen zu wollen. Zunächst wolle man im Gespräch mit dem im Fall RH zuständigen Kölner Insolvenzverwalter Dr.

Bruno M. Kübler jedoch versuchen, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Kübler begründet die Rückforderung der Gelder von den gemeinnützigen Organisationen dem Bericht zufolge damit, dass die Zahlung aus der Insolvenzmasse des Räderherstellers erfolgt sei.