Einträge von Andrea Löck

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Vorläufige RMA-Zahlen zum US-Reifenmarkt 2012

Vor Kurzem hat die Rubber Manufacturers Association (RMA) vorläufige Zahlen zum US-amerikanischen Reifenmarkt 2012 veröffentlicht. Dem Bericht ist zu entnehmen, dass die Zahl der in die Erstausrüstung gelieferten P-metrischen Reifen im vergangenen Jahr bei rund 40 Millionen Stück und damit 12,1 Prozent höher als 2011 gelegen hat. Das Ersatzmarktvolumen ging allerdings leicht um 1,5 Prozent auf 191,1 Millionen Einheiten zurück.

Bei LT-metrischen Reifen sieht’s demnach ähnlich aus: Die Lieferungen in die Erstausrüstung legten um 1,5 Prozent auf 4,2 Millionen Reifen zu, die in den Ersatzmarkt sanken um 2,1 Prozent auf 28 Millionen Reifen. Eine analoge Entwicklung ist bei den Bereifungen für mittelschwere Lkw zu beobachten: Einem Plus von 2,4 Prozent im Erstausrüstungsgeschäft steht ein Minus von 3,9 Prozent auf 15,9 Millionen Einheiten im Ersatzmarkt gegenüber. Bezogen auf die Summe aller ausgelieferten Erstausrüstungs- und Ersatzmarktreifen soll es sich bei 126,0 Millionen der P-metrischen Reifen um Importe von außerhalb der USA gehandelt haben, mit Blick auf die LT-metrischen Reifen ist von 21,0 Millionen importierten Einheiten die Rede und bei den Reifen für mittelschwere Lkw von 10,5 Millionen Stück.

Von allen Reifenlieferungen habe ein Anteil von 80,5 Prozent einen der Markennamen der Hersteller auf der Seitenwand getragen, während 9,5 Prozent auf sogenannte Associated Brands entfielen sowie zehn Prozent auf Private Brands. Der RMA-Statistik zufolge werden P-metrische Reifen im US-Markt überwiegend von unabhängigen Reifenhändlern (65 Prozent) an die Frau oder den Mann gebracht, in 15 Prozent der Fälle machen Großvermarkter das Rennen und 14 Prozent gehen bei Ketten der Industrie über die Ladentheke. Bei den LT-metrischen Reifen haben mit einem 79-prozentigen Marktanteil ebenfalls unabhängige Reifenhändler die Nase vorn gefolgt von Ketten der Industrie (13 Prozent) und Großvermarktern (vier Prozent).

Agentur BBH mit Entwicklung globaler Pirelli-Werbekampagne betraut

Pirelli hat die Agentur Bartle Bogle Hegarty (BBH) London mit der Entwicklung internationaler Werbekampagnen für die Marke beauftragt. Den Auftakt der Zusammenarbeit beider Seiten bildet eine Sommerreifenkampagne, die dieser Tage unter dem Slogan “Engineered to Excite” europaweit anläuft. Im Fokus dabei steht nach Konzernangaben die enge Zusammenarbeit Pirellis mit vielen der international renommiertesten Autohersteller.

Die für den Reifenhersteller kreierten Werbekampagnen sollen sich an Endverbraucher und Handelspartner der Schlüsselmärkte in Europa, Asien, Russland und Lateinamerika richten. In verschiedenen Formaten läuft die Kampagne im TV sowie in Print- und Onlinemedien. In der deutschen Adaption wird sie einen zusätzlichen Servicegutschein für Endkunden aufweisen: Beim Kauf von vier Pirelli-Sommerreifen ab einer Größe von 17 Zoll im Aktionszeitraum vom 15.

März bis zum 30. April gibt es einen Gutschein im Wert von bis zu 40 Euro, der bei teilnehmenden Händlern für einen Räder- und Reifenservice einlöst werden kann. cm

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Starke BKT-Werbepräsenz bei der Pariser SIMA

Bei der SIMA (Salon International du Machinisme Agricole), die vom 24. bis zum 28. Februar in Paris (Frankreich) stattfindet, ist BKT nicht nur mit einem Stand vertreten, sondern der Reifenhersteller aus Indien zeigt bei der Landwirtschaftsmesse auch eine starke Werbepräsenz.

Das Unternehmen selbst spricht von einer maximalen Abdeckung der verfügbaren Flächen im Innen- wie im Außenbereich der Ausstellung. Mit der massiven Werbekampagne soll einerseits die Breite des Sortiments an BKT-Landwirtschaftsreifen hervorgehoben sowie andererseits die Einführung von “AgrimaxForce” unterstützt werden. cm

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Auf der „Didacta“ präsentiert Lanxess seine Bildungsinitiative

Im Rahmen der noch bis zum 23. Februar laufenden Messe “Didacta” in Köln stellt der Spezialchemiekonzern Lanxess die neuesten Projekte seiner Bildungsinitiative vor. Insbesondere stehen dabei nach Unternehmensaussagen speziell für den Sachunterricht an Grundschulen konzipierte Lehrmaterialien zu den Themen Mobilität, Globalisierung, Urbanisierung und Wasser im Vordergrund, die ab diesem Sommer deutschlandweit an allen städtischen Grundschulen der Konzernstandorte verteilt werden sollen.

Insgesamt investiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 100.000 Euro hierfür. “Mit unserer Bildungsinitiative möchten wir Mädchen und Jungen die Faszination von Naturwissenschaften und Technik so früh wie möglich vermitteln und ihren Erfindergeist wecken”, sagt Silke Jansen, Leiterin der Lanxess-Bildungsinitiative.

“Zudem ist es uns wichtig, schon junge Generationen auf die großen Trends der Zukunft aufmerksam zu machen. Weltweit werden innovative Produkte und Lösungen benötigt, um den Herausforderungen hinsichtlich der Veränderungen bei der Mobilität und der Landwirtschaft, der zunehmenden Urbanisierung sowie dem Zugang zu sauberem Wasser erfolgreich zu begegnen. Lanxess leistet hierzu mit seinem Know-how einen wichtigen Beitrag”, so das Unternehmen, das als Anbieter von Synthesekautschuken unter anderem auch ein Lieferant der Reifenindustrie ist.

Motorradreifenverantwortung in Österreich bei Hartenthaler

Seit Kurzem hat Continental Motorradreifen mit David Hartenthaler einen neuen Produktlinienverantwortlichen in Österreich. Als ehemaliger Gebietsleiter Zweirad in mehreren österreichischen Bundesländern für Michelin bringt der Oberösterreicher gut 15 Jahre an Berufs- und Branchenerfahrung in der Reifenbranche mit. Nicht nur beruflich hat der 35-jährige die Ideallinie eingeschlagen, privat fährt er eine KTM 690 Duke.

Jetzt gibt’s auch die supersoften F1-Reifen zum Testen

In Jerez Anfang des Monats hatten die Formel-1-Teams schon aufgrund des äußerst rauen Streckenbelages nur sehr bedingt die Möglichkeit, für die Saison 2013 tiefschürfende Erkenntnisse zu den vom Exklusivausrüster Pirelli bereitgestellten Reifen zu gewinnen. Das soll ab heute in der zweiten Testsession in Barcelona ganz anders sein, zumal Pirelli den Teams dabei auch erstmals die neu entwickelten “supersoften” Reifen zur Verfügung stellt. Über die gesamte Saison gesehen stehen jedem Team hundert Satz Reifen für Tests zur Verfügung, allein in Barcelona 35.

Zwei „iF Design Awards“ an Hankook

Reifenhersteller Hankook erhält für das Design seiner animierten Produktpräsentationen “Ventus S1 evo² Motion Graphic Brochure” und “Eco Motion Graphic Brochure” zwei “iF Design Awards” in der Kategorie “Kommunikation”. Die beiden Animationen überzeugten eine internationale Jury nicht nur mit aufwendigem Design und Kreativität, sondern auch durch die emotional vermittelte Leichtigkeit, mit der Verbrauchern komplexe Reifentechnologie nahe gebracht wird. Bereits zum dritten Mal, nach 2009 und 2011, erhält Hankook damit das weltweit anerkannte Gütesiegel für exzellentes Design.

Wieder tödlicher Arbeitsunfall im Michelin-Reifenwerk Bad Kreuznach

Bereits im Oktober 2011 war es im Bad Kreuznacher Michelin-Reifenwerk zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen. Gestern nun kam ein 19-jähriger Auszubildender unter ein schweres Gerät und verletzte sich dabei so schwer, dass er anschließend im Kreuznacher Krankenhaus verstarb, wie lokale Medien berichten. Das Unternehmen werde umgehend informieren, sobald “gesicherte Erkenntnisse” zu dem Unfall vorliegen, heißt es; Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft ermitteln.

Unsicherheiten prägen das Reifenjahr 2013

Nach Meinung von Morgan-Stanley-Analysten ist das Jahr 2013 für die Reifenindustrie wie selten eines zuvor vor allem von Untersicherheiten gekennzeichnet. Bröckelnden Preisen und einem schwächelnden Absatz einerseits stünden andererseits günstige Entwicklungen bei den Rohmaterialkosten oder dem Produktmix gegenüber, wird diese Sicht der Dinge begründet. Da der Handel angesichts schleppender Verkaufszahlen wenig geneigt sei, seine Läger übermäßig mit Reifen zu bestücken, erwartet man bei Morgan Stanley zwar, dass die von Industrie aufgerufenen Reifenpreise um zwei bis drei Prozent sinken werden.

Dank gleichzeitig sinkender Rohmaterialkosten stehe dies allerdings Margen der Reifenhersteller auf Rekordniveau nicht entgegen, heißt es weiter. Die Umsätze der Industrie könnten 2013 zwar wohl nur moderat zulegen, aber der “Rückenwind” durch geringere Rohmaterialkosten werde dem EBIT zugutekommen, mutmaßen die Analysten. “Die Wirkung auf die Marge könnte nach unserer Auffassung positiv sein, zumindest für den Fall, dass weiter auf wieder steigende Absatzvolumina gehofft werden kann”, ist einem entsprechenden Morgan-Stanley-Report zu entnehmen.

Autos weiter stark nachgefragt – aber nicht in Europa

Wie Autohaus Online unter Berufung auf vorläufige Berechnungen von R.L. Polk berichtet, sind im Januar knapp 6,2 Millionen und damit acht Prozent mehr Pkw neu auf die Straßen weltweit gekommen.

Für den europäischen Markt fällt die Bilanz allerdings weit ernüchternder aus. Nach den offiziellen Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) wurden im ersten Monat des laufenden Jahres mit knapp 885.200 Autos nämlich 8,7 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als im Januar 2012.

Die ACEA spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem historischen Tiefststand, weil seit Beginn der Aufzeichnungen 1990 noch nie so wenig Automobile zum Jahresauftakt neu in den Verkehr gebracht wurden. Von den Volumenmärkten habe lediglich Großbritannien ein Zulassungsplus (11,5 Prozent) gemeldet, während die ACEA-Statistik für Deutschland (minus 8,6 Prozent), Spanien (minus 9,6 Prozent), Frankreich (minus 15,1 Prozent) und Italien (minus 17,6 Prozent) mehr oder weniger große Rückgänge ausweist. Bezogen auf absolute Zahlen ist übrigens nach wie vor Deutschland mit knapp 192.

100 Einheiten der größte Pkw-Markt Europas, gefolgt von Großbritannien (rund 143.600 Einheiten), Frankreich (etwa 124.800 Autos) und Italien mit gut 113.

500 neuen Pkw im Januar. In Spanien – so die ACEA weiter – seien mit fast 49.700 Autos leicht weniger neue Pkw auf die Straßen gekommen als in Belgien, wo es annähernd 50.