Einträge von Andrea Löck

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Sumitomo erhält durch ATSA-Übernahme ganz neue Möglichkeiten

Während der Verkauf der südafrikanischen Geschäftseinheit von Apollo Tyres – Apollo Tyres South Africa (ATSA) – samt Pkw-Reifenfabrik und Rechten an der Marke Dunlop von Beobachtern durchweg als positiv gesehen wird, ergeben sich aus der Übernahme auch für den Käufer ganz neue Möglichkeiten. Dass Sumitomo Rubber Industries (SRI) weltweit wachsen will und auch konsequent wächst, ist seit Längerem bekannt. In Europa vermarktet man mittlerweile die eigenen Reifen der Marke Falken und muss sich nicht mehr auf den Joint-Venture-Partner Goodyear verlassen.

Auch bauen die Japaner derzeit in der Türkei gemeinsam mit den Petlas-Eignern als Minderheitspartner eine neue Pkw-Reifenfabrik. Seit vergangenen August baut SRI außerdem eine Landwirtschaftsreifenfabrik in Thailand und seit Februar 2012 eine Pkw-Reifenfabrik in Brasilien. Und im vergangenen Sommer hatten die Japaner ihre zweite Reifenfabrik in China in Betrieb genommen.

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Dunlop muss nach knapp 100 Jahren „Fort Dunlop“ verlassen

Goodyear Dunlop muss sich für die Herstellung seiner Rennsportreifen eine neue Fabrik suchen. Medienberichten zufolge hat der Inhaber der traditionsreichen Reifenfabrik “Fort Dunlop” im englischen Birmingham den Pachtvertrag zum Mai 2014 gekündigt. Goodyear Dunlop hatte die Produktionsstätte vor zwölf Jahren verkauft und gleichzeitig zurückgeleast.

Dem Vernehmen nach hat sich der Verpächter gegen ein aktuelles Angebot von Goodyear Dunlop U.K. Ltd.

zur anstehenden Verlängerung des Pachtvertrags entschieden und Jaguar Land Rover den Vorzug gegeben. Der Automobilbauer betreibt in direkter Nachbarschaft zu Fort Dunlop eine eigene Produktionsstätte (Castle Bromwich), die erweitert werden soll. Die Entscheidung des Verpächters sei Goodyear Dunlop erst am vergangenen Freitag zugegangen, heißt es dazu auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG; die Nachricht kam “überraschend”.

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Studie untersucht, was Deutsche unter gutem Werkstattservice verstehen

Die AutoScout24 GmbH – Betreiber des gleichnamigen Onlineautomarktes – ist Ende vergangenen Jahres nicht nur mit einem zusätzlichen Werkstattportal unter www.autoscout24.de/werkstatt an den Start gegangen, sondern präsentiert jetzt auch die Ergebnisse einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie, bei der es darum ging, was Deutschlands Autofahrer unter einem guten Werkstattservice verstehen.

Wann hinterlässt eine Werkstatt einen guten Eindruck, und wie zufrieden sind die Deutschen dem Service in ihrer Werkstatt – das sind zwei der Fragen, denen dabei nachgegangen wurde. Durch das Marktforschungsinstitut Innofact wurden hierfür Anfang Mai 1.047 Autofahrer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.

“Dabei zeigt sich: Kompetenz ist Trumpf (erster Platz), und Gründlichkeit (zweiter Platz) geht vor Schnelligkeit (vierter Platz)”, so das in München beheimatete Unternehmen. Auf dem dritten Rang findet sich demnach die Verlässlichkeit des Anbieters, und hinter dem Führungsquartett schließen sich noch Dinge wie eine geringe Wartezeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit sowie das Angebot von Zusatzleistungen an – Renommee und Bekanntheit des Anbieters spielen offenbar keine so große Rollen und landen auf dem letzten Rang. Wichtiger als ein niedriger Preis seien den Deutschen in Sachen Werkstatt außerdem Ehrlichkeit und Transparenz (69 Prozent zu 90 Prozent), heißt es weiter.

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Mobile Cormeta-IT als „Turbo für den Reifen-/Teilehandel“ gedacht

Die Geschäftswelt wird immer schnelllebiger, wobei die Reifenbranche keine Ausnahme bildet. Um diesem Trend Rechnung zu tragen und den mittelständisch geprägten Reifen- bzw. Kfz-Teilehandel entsprechend zu unterstützen, hat die Cormeta AG ihre für diese Klientel gedachte und auf SAP basierende Software “Tradesprint” auch auf mobile Endgeräte zugeschnitten.

Soll heißen: Die branchenspezifische Lösung kann ihre Daten in Echtzeit mobil an Smartphones und Tablets weiterreichen, was natürlich ebenso in umgekehrter Richtung funktioniert. Welche Vorteile dies mit sich bringt, erklärt Cormeta-Vorstand Holger Behrens anhand eines Beispiels. “Im stark witterungsabhängigen Saisongeschäft mit Winter- bzw.

Sommerreifen profitiert ganz klar derjenige Händler, der zuerst nachliefert. Dazu ruft der Händler mit dem ‚SAP Business Objects Explorer’ von unterwegs per Tablet den Abverkauf in seinen Niederlassungen ab. Mit wenigen Klicks werden die nötigen Teile bestellt.

Der Auftrag geht automatisch weiter ans SAP-System, das Lagerbestand und Verfügbarkeit prüft sowie den Lieferauftrag generiert”, erklärt er. Dies sei gewissermaßen wie eine Art “Turbo für den Reifen- und Kfz-Teilehandel”. Je nach Unternehmen kämen mobile Apps auch für den Einsatz auf dem Firmengelände, im Wareneingang oder Lager infrage.

BKT-Executive eröffnet im Juli Tyrexpo India

Die diesjährige Tyrexpo India wird von einem der führenden Reifenmanager Indiens eröffnet: Rajiv Poddar. Der Executive Director des Landwirtschaftsreifenherstellers Balkrishna Tyres (BKT) werde auf der Reifenmesse, die vom 9. bis 11.

Juli in der indischen Metropole Chennai stattfinden wird, die Eröffnungsrede halten und die Veranstaltung offiziell eröffnen. “BKT hat sich über Jahre hinweg als aktiver Teilnehmer auf von ECI International organisierten Messen hervorgetan”, kommentierte Poddar. “Wir haben die Idee einer speziellen Fachmesse für Indien immer unterstützt.

Goodyear rüstet italienischen Rekordmeister aus

Bei Juventus Turin, dem alten und neuen italienischen Fußballmeister, legt man Wert auf Sicherheit und Komfort, wenn es um die richtige Bereifung des Mannschaftsbusses geht. Ausgerüstet wird der Bus dabei seit der Saison 2011/2012 durch Partner Goodyear. Der US-amerikanische Reifenhersteller ist damit der erste Reifenpartner überhaupt, der mit dem Rekordmeister der “Serie A” aus Italien einen Sponsoringvertrag unterzeichnet hatte.

Autopromotec meldet stabile Besucherzahlen und mehr Aussteller

Die Veranstalter der Autopromotec ziehen ein erstes positives Fazit in fünftägigen Veranstaltung. Die 102.536 Besucher unterstrichen den fortwährenden Erfolg der Messe, betonen sie jetzt in einer Presseerklärung.

2011 kamen 103.666 Besucher ins italienische Bologna. 18.

942 Besucher kamen dabei in diesem Jahr aus dem Ausland, was einer leichten Steigerung entspricht. Während der fünftägigen Messe stellten 1.512 Unternehmen auf der Autopromotec aus, was gegenüber der letzten Messe ein deutliches Plus von immerhin 40 Unternehmen darstellt.

22 oder 23 Zoll für Hamanns „Tycoon II M“ auf Basis des X6 M

Leicht gefeilt hat BMW an der Erscheinung des X6 (Typ E71). Dieses dezente Facelift reicht Hamann nicht aus. Der Veredelungsspezialist aus dem schwäbischen Laupheim unterzieht den X6 M einer umfassenden Behandlung, bis der SUV seinen neuen Namen verdient: Hamann Tycoon II M.

Stilgerecht wächst die Karosserie in die Breite – und die Räder mit. Statt auf den serienmäßigen Zwanzigzöllern steht der um 40 Millimeter tiefergesetzte Tycoon II M auf 11×23 und 12×23 Zoll großen Schmiedefelgen im Design Unique Forged “Anodized” mit 315 Millimeter breiten Hochleistungsreifen rundum. Alternativ ist das Felgendesign Anniversary “Evo Black Line” in den Dimensionen 10,5×22 und 12×22 Zoll mit Pneus in 295/30 und 335/25 erhältlich.

Gewinner der Kaguma-April-Aktion kommt aus Lüdenscheid

Die Kooperation hinsichtlich Reifenversicherungen zwischen der TCS Technology Content Services GmbH (ein Partner des TÜV Rheinland) und der Kaguma Reifen- und Service-Plattform (Hallbergmoos) besteht seit Oktober 2012. Im Monat April konnte sich der Kaguma-Kunde mit den meisten abgeschlossenen Reifenversicherungen eine durch TCS gesponserte Ticket Shopping Card im Wert von 150 Euro sichern. Die Kfz-Werkstatt Auto-Service Helbig (Lüdenscheid) landete dabei auf Platz 1 und kann sich nun einen Wunsch u.

a. bei Media Markt, Karstadt, Saturn, Amazon.de, Zalando oder Douglas erfüllen.

Polymerproduktionslinie von Solvay gestoppt

Die Solvay-Sparte “Polyamide & Intermediates” stoppt “vorübergehend” – wie es heißt – eine Produktionslinie im Werk Saint-Fons (Frankreich), auf der das Nylon-Polymer “Stabamid” hergestellt wird. Die Entscheidung gilt, bis sich die weltweite wirtschaftliche Situation gebessert habe und wurde ausgelöst unter anderem durch Überkapazitäten. “Stabamid” wird bei der Herstellung von Kunststoffen und Textilien genutzt, aber auch für Industriegarne zur Herstellung von Reifencord.