Einträge von Andrea Löck

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Brisa wächst, verkauft aber fünf Prozent weniger Reifen

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Brisa seine Umsätze, insbesondere aber seiner Gewinne deutlich steigern. Wie der türkische Reifenhersteller – ein Joint Venture aus Bridgestone und der Sabanci-Gruppe – mitteilt, wurde 2012 ein Umsatz von 1,42 Milliarden Türkische Lira (615 Millionen Euro) generiert. Dies entspricht einer Steigerung um sechs Prozent.

Der operative Gewinn stieg unterdessen sogar um 37 Prozent auf 139 Millionen Lira (66 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von 9,8 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent) entspricht. Seinen Nettogewinn gibt Brisa unterdessen mit 93 Millionen Lira (40 Millionen Euro) an – 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Brisa hatte im vergangenen Jahr dem Bericht zufolge 9,1 Millionen Reifen verkauft.

Während die Absätze auf dem türkischen Heimatmarkt leicht um drei Prozent auf 5,4 Millionen Reifen anstieg, gaben die Absätze auf Exportmärkten deutlich um 15 Prozent auf 3,7 Millionen Reifen nach. Insgesamt vermarktete das Unternehmen damit fünf Prozent weniger Reifen als im Vorjahr. Brisa fertigt Reifen der Marken Lassa, Bridgestone und Firestone; außerdem betreibt Brisa seit Ende 2010 das Bandag-Geschäft in der Türkei.

„S20“ und „Power 3“ teilen sich Sieg im Motorrad-Sportreifentest

Nach dem Test von Enduroreifen und Gummis für Tourenmaschinen hat sich die Zeitschrift Motorrad für ihren diesjährigen Produktvergleichsreigen als Drittes Sportreifen vorgenommen. Da gegenüber dem Vorjahrestest mit Michelins “Pilot Power 3” nur ein neues Modell als Ersatz des “Power Pure D” derselben Marke zum übrigen, aus Bridgestones “Battlax Hypersport S20”, Contis “Sport Attack 2”, Dunlops “SportSmart”, Metzelers “Sportec M5 Interact” sowie Pirellis “Diablo Rosso II” bestehenden Wettbewerberfeldes gestoßen ist, schenkte man sich zwar die Verschleißwertung. Dafür aber mussten sich alle Sechs sowohl auf der Rennstrecke als auch im Nassen sowie bei der Landstraßen-/Autobahnfahrt beweisen.

Am besten meisterten dabei die beiden Reifen von Bridgestone und Michelin die Herausforderungen in diesen drei Wertungsabschnitten, in denen es jeweils maximal 100 Punkte anzuhäufen gab. Das daraus resultierende Ideal von 300 Gesamtpunkten erreichten freilich weder der “Battlax Hypersport S20” noch der “Pilot Power 3”, dennoch fuhren sie mit jeweils 271 Punkten das beste Ergebnis aller Probanden ein. Daher dürfen sich beide den Testsieg ans Revers heften.

Dahinter kommen der Conti- und der Pirelli-Reifen quasi nebeneinander mit jeweils 260 Gesamtpunkten ins Ziel, wobei letzteres Modell zudem das Prädikat “Kauftipp Rennstrecke” erntet. Dicht dahinter folgt mit in Summe 258 Wertungspunkten der “SportSmart”, während die rote Laterne mit 250 Punkten von Metzelers “Sportec M5” gehalten wird. christian.

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Michelin schließt Lkw-Reifenfabrik in Frankreich – Investitionsprogramm

Nun also auch Michelin: Der französische Hersteller “konsolidiert” zwei seiner Lkw-Reifenfabriken in Frankreich und schließt in diesem Zusammenhang die Lkw-Reifenproduktion am Standort Joué-lès-Tours zur ersten Jahreshälfte 2015. Während 200 der aktuell 930 Mitarbeiter am zentralfranzösischen Standort beschäftigt bleiben und dort dann Stahlcord und Heizbälge fertigen werden, sollen Michelin zufolge 250 Mitarbeiter über Vorruhestandsregelungen ausscheiden; den verbleibenden 480 Mitarbeitern wolle der Hersteller adäquate Positionen in einer der anderen Michelin-Fabriken in Frankreich anbieten. Im Rahmen eines 800 Millionen Euro schweren Investitionspaketes wolle der französische Hersteller nun aber nicht nur die Lkw-Reifenfabrik in La Roche-sur-Yon mit den Produktionskapazitäten aus Joué-lès-Tours deutlich ausbauen, modernisieren und sie somit “zu einer äußerst wettbewerbsfähigen Lkw-Reifenfabrik” ausbauen.

Hankook Tire sucht nach Standort für neue US-Reifenfabrik

Dass Hankook Tire auch in den Vereinigten Staaten eine Reifenfabrik bauen will – die erste –, ist bereits seit Längerem bekannt. Zuletzt hatte der koreanische Reifenhersteller dazu im vergangenen November Stellung bezogen. Nachdem Hankook nun die beiden neuen Fabrik in Indonesien (Pkw-Reifen) und in China (Lkw- und Pkw-Reifen) in den vergangenen Monaten in Betrieb genommen hat, werden die Pläne für Nordamerika nun offenbar konkreter.

Medienberichten zufolge seien Offizielle des Herstellers derzeit in den US-Bundesstaaten South Carolina, Georgia und Alabama nach geeigneten Standorten für die Errichtung einer neuen Fabrik, der dann achten des Unternehmens. Wie die Zeitung “Atlanta Business Chronicle” unter Berufung auf Hankook-Offizielle schreibt, solle eine Entscheidung zum Standort noch im Laufe dieses Jahres fallen. In der Vergangenheit hatte Hankook Tire betont, man wolle bis Ende 2015 eine Pkw- und LLkw-Reifenfabrik in den USA in Betrieb nehmen.

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Weitere TT-Erfolge auf Dunlop-Reifen

Bei der Tourist Trophy (TT) auf der Isle of Man konnte John McGuinness einen weiteren Erfolg einfahren – für sich und Reifenpartner Dunlop. Für den Rennfahrer markiert der Sieg in der Klasse Senior TT den bereits 20. Titel bei dem Motorradrennen auf der britischen Insel, während sich die Reifenmarke selbst schon seit 2004 ununterbrochen jedes Jahr über den Gewinn des Senior-TT-Klassements durch einen von ihr ausgerüsteten Piloten freuen kann.

Zudem kann sich auch die Gesamtbilanz sehen lassen: Fahrer auf Dunlop-Reifen haben demnach 14 der 15 Podiumsplätze bei der diesjährigen TT erobern und drei neue Rundenrekorde in den Klassen Superbike, Supersport und Superstock aufstellen können. “Die Isle of Man ist eines der größten Spektakel in Motorradrennkalender, und wir sind stolz, wieder offizieller Reifensponsor zu sein. Dunlop hatte wieder einmal eine großartige TT mit inzwischen immerhin bereits 26 Siegen in den zurückliegenden sechs Jahren – ein fantastischer Rekord.

Es ist dies der beste Ort, um zu zeigen, was unsere Reifen zu leisten in der Lage sind”, freut sich Mark Sears, Motorcycle Product Support Manager bei Dunlop. “Wir kehren nun zurück und entwickeln unsere Reifen für die 2014er TT ebenso weiter wie wir rennerprobte Technologien in unsere Straßenreifen einfließen lassen”, ergänzt er. cm

Bei immerhin vier Läufen der diesjährigen TT konnte Michael Dunlop einen Sieg einfahren

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Durchwachsenes Titan-Zwischenfazit nach fünf Monaten

Nach den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres zieht Maurice M. Taylor, Chairman und CEO bei Titan, anlässlich der Bestätigung des Interesses an einem Investment in Russland auch ein erstes Zwischenfazit zur Marktentwicklung und spricht dabei Positives wie Negatives an. Wieder und wieder habe er beispielsweise gesagt, dass von einer knappen Liefersituation bei Reifen keine Rede sein könne.

In den zurückliegenden Monaten seien Reifen im Wert von Millionen von Dollars seitens der Erstausrüster in der Landwirtschafts- und Bauindustrie, die ihren Lagerbestand über die Marke von vor einem Jahr hinaus erhöht hätten, in den Ersatzmarkt geflossen. “Das hat Folgen für alle Reifenhersteller weltweit. Das gesamte Reifenvolumen wird mit einem mehrere Monate andauernden Effekt für den Ersatzmarkt verbunden sein, bevor dann wieder der Normalzustand erreicht wird”, meint der Titan-CEO und -Chairman, bezeichnet das Ganze aber nur so als etwas wie ein kleines Schlagloch in der Straße, so wie es das auch in der Vergangenheit schon gegeben habe.

“Ich denke nur an die ganzen Überstunden und die Wochenendarbeit, die zu wachsenden Lagerbeständen geführt haben und die angesichts der Lagerkosten nun billig in den Ersatzmarkt gedrückt werden. Die Preise für alle unsere Produkte sind gefallen, weil außerdem unsere Rohmaterialkosten gesunken sind”, ergänzt Taylor. Vor diesem Hintergrund kündigt er an, die Prognosen für 2013 gegenüber den Ende vergangenen Jahres veröffentlichten Zahlen entsprechend nach unten korrigieren zu wollen.

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Studie sagt gute Aussichten für freie Kfz-Werkstätten/-Teilehändler voraus

Gemeinsam haben die Zeitschrift Auto Motor Zubehör (AMZ) und ABH Market Research eine Untersuchung durchgeführt, bei der freie Kfz-Werkstätten und der freie Kfz-Teilehandel zur allgemeinen Geschäftsentwicklung befragt wurden. Demnach wurden dazu mehrere hundert Interviews geführt, um aktuelle Markttrends aufzuzeigen. Als Sonderthema wurde für die TWIXX (Teile und Werkstattindex) genannte Marktforschungsstudie der Blick zudem auf Systemanbieter im Bereich Werkstattkonzepte geworfen.

“Die Stimmung bei freien Kfz-Werkstätten und dem freien Kfz-Teilehandel ist derzeit gut, und die zukünftige Geschäftsentwicklung wird im Vergleich zur allgemeinen Stimmung äußerst positiv beurteilt. Dies liegt zum einen an dem preisbewussteren Verhalten der Autofahrer und zum anderen an der längeren Nutzung ihrer Pkw”, sagt AMZ-Chefredakteur Jürgen Rinn. Nach rückläufigen Umsätzen in den vergangenen zwölf Monaten sollen 51 Prozent der Befragten gesagt haben, dass sie innerhalb der kommenden drei Monate mit einer besseren bis viel besseren Situation für die freien Werkstätten rechnen.

Im Teilehandel seien es sogar 56 Prozent gewesen. Zugleich bescheinigt die Studie Unternehmen, die freien Werkstätten konkrete Systeme und Konzepte von der technischen Unterstützung bis zum Marketing anbieten, großes Potenzial. “Einem beträchtlichen Teil von Unternehmen des freien Marktes sind die Leistungen der Systemgeber unbekannt.

Dies ist besonders interessant, da sich mittelfristig mindestens 60 Prozent der Werkstätten einem System anschließen werden”, so Dr. Ralf Deckers von der ABH Market Research GmbH. cm

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Patent für Cooper-/INSA-Prozesstechnologie erteilt

Im Frühjahr hatten die Cooper Tire & Rubber Company und die in Mexiko beheimatete Industrias Negromex S.A. de C.

V. (INSA) angekündigt, sich eine gemeinsame Entwicklung rund um den Reifenproduktionsprozess patentieren lassen zu wollen. Jetzt sind den beiden Partnern die entsprechenden Schutzrechte eingeräumt worden für das Verfahren, bei dem es um die Verarbeitung von Silica in Reifenmischungen bzw.

Gummiprodukten geht. Mithilfe der sogenannten Silica-Masterbatch-Technologie gefertigten Reifen wird gegenüber solchen mittels dem herkömmlichen Mischungsprozess produzierten jedenfalls eine Reihe von Vorteilen attestiert. “Das ist eine Premiere in der Reifenindustrie”, sagt der für Coopers weltweite Forschung und Entwicklung verantwortliche Vizepräsident Chuck Yurkovich.

“Es ist eine Sache, eine in der Industrie führende Silica-Masterbatch-Technologie patentieren zu lassen, aber eine ganz andere, sie auch erfolgreich bei der Herstellung einzusetzen und diese neue Technologie in Reifen zu erproben. Dadurch haben Cooper und INSA signifikante Prozessverbesserungen unter Beweis gestellt inklusive einer höheren Effizienz beim Mischen sowie drastisch reduzierten Zykluszeiten. Und das unter Beibehaltung sämtlicher Reifenleistungsparameter”, ergänzt er.

“Es ist beeindruckend, dass Cooper Tire eine starke Reifen-Performance mit dieser Technologie unter Beweis stellen konnte”, freut sich auch Felipe Varela Hernandez, General Director bei INSA. ”Die gemeinsame Entwicklung unserer beiden Firmen während mehrerer Jahre war der Treiber für das zukünftige Kommerzialisierungspotenzial dieser Technologie”, meint er. Dass das Verfahren funktioniert, habe man im INSA-Werk in Altamira (Mexiko) jedenfalls eindrucksvoll nachweisen können, während Cooper in Tests die Eigenschaften mithilfe dieses Mischungsprozesses gefertigter Reifen hinsichtlich Traktion, Handling, Abrieb, Ganzjahrestauglichkeit und Rollwiderstand untersucht hat.

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Kaguma produziert ersten Unternehmensfilm

Kaguma hat den ersten Unternehmensfilm produziert und ihn auf YouTube (http://youtu.be/L7a0jBtTJXI) veröffentlicht. Die Reifen- und Serviceplattform konnte dabei auf erneut auf prominente Unterstützung vertrauen.

Während Antenne-Bayern-Moderator Markus Kästle bereits die Kaguma-Telefonansagen gesprochen und die Moderation auf dem Reifen-Messe-Stand 2012 übernommen hat, sei er auch von dem neuen Projekt begeistert gewesen. “Wir wollten einen Unternehmensfilm kreieren, der auf eine smarte Art und Weise die vielen Facetten der Kaguma Reifen- und Serviceplattform zusammenfasst. Durch die Zeichentrickanmutung und den sympathischen Hauptdarsteller Helge ist das sehr gut gelungen”, betont Kaguma-Geschäftsführer Marco Schulz.