Einträge von Andrea Löck

Formel 1: Wettbewerb der Reifenhersteller schon im Gange

Beim gestrigen Treffen zwischen Formel-1-Verantwortlichen und Michelin-Sportchef Nick Shorrock in Istanbul am Rande des dortigen Formel-1-Rennens wurde erneut über einen möglichen Reifenvertrag ab 2011 diskutiert, obwohl der französische Hersteller schon aus dem Rennen zu sein schien. Doch wie man im Fahrerlager hört, möchten die Teams nun erst das schriftliche Angebot von Michelin abwarten, das am Dienstag eingereicht werden soll, schreibt Motorsport-Total.com.

“Es liegt nun an den Teams”, spielt Shorrock den Ball weiter. “Das Ziel des Meetings heute Morgen war lediglich, sicherzustellen, dass die Teams die Details unseres Angebots voll verstehen.” Man habe im Gegensatz zu den Aussagen mancher Teamchefs keine verbesserten Konditionen auf den Tisch gelegt.

Ferner wird Shorrock nicht müde zu betonen, dass “offener Wettbewerb” zur DNA von Michelin gehört, obwohl sich die Teams klar gegen einen Reifenkrieg ausgesprochen haben, so das Medium weiter. Sinn und Zweck des Meetings sei “überhaupt nicht” gewesen, die finanziellen Forderungen nach unten zu korrigieren: “Es wurde nur vorgeschlagen, dass wir die Details unseres Angebots persönlich erläutern sollen”, gibt Shorrock zu Protokoll. “Wir haben unser Angebot abgegeben, das wir für sehr vernünftig halten und nicht übertrieben ist.

” Pirelli soll aber nach wie vor unter den geschätzten zwei Millionen Euro liegen, die Michelin pro Team und Saison kassieren würde. Die endgültige Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen. Wer den Zuschlag erhalten wird, ist jedoch wieder offen.

Auch bei Michelin tappt man im Dunkeln: “Ich weiß nicht”, meint Shorrock achselzuckend. “Wir werden sehen. Sollte es Wunsch der Teams sein, dann können wir auch noch einmal miteinander reden.

Trelleborg verkauft „Fluid Solutions“ nach Deutschland

Der Trelleborg-Konzern will sich weiter auf zentrale Geschäftsfelder konzentrieren. Wie das schwedische Unternehmen nun mitteilt, habe man mit der Bavaria Industriekapital AG aus München den Verkauf der Aktivitäten “Fluid Solutions” für rund 300 Millionen Kronen (31 Millionen Euro) beschlossen. Der Verkauf sei als Teil der Bemühungen zu verstehen, die Aktivitäten des Konzerns auf ausgesuchte Geschäftsfelder zu fokussieren.

Für die Sparte “Trelleborg Automotive”, zu der Fluid Solutions gehört, bedeute dies die stärkere Hinwendung zu Federungslösungen für die Automobilindustrie. Für Fluid Solutions arbeiten europaweit rund 1.900 Menschen; im vergangenen Jahr wurden rund 1,3 Milliarden Kronen (135 Millionen Euro) umgesetzt, aber Verluste eingefahren.

Mobile Internetseite der NEUE REIFENZEITUNG jetzt online

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Kann die Reifen-Messe leisten, was viele erwarten?

Der Reifenmarkt erholt sich langsam von den Auswirkungen des “Krisenjahres 2009”, das durch Einbrüche und Rückgänge an fast allen Fronten in Erinnerung bleiben wird. Die Reifen-Messe könnte der aktuellen positiven Entwicklung einen deutlichen Anschub geben, hoffen nicht zuletzt auch die Veranstalter der Messe. Die große Anzahl der Aussteller in Essen zeigen, dass das Bedürfnis, ein Lebenszeichen von sich zu geben, in der Branche überaus groß ist.

Koerfer muss eventuell Platz im Conti-Aufsichtsrat räumen – Berichte

Einem Handelsblatt-Bericht zufolge könnte es sein, dass Rolf Koerfer den Aufsichtsrat der Continental AG demnächst verlassen muss. Dem Berater des Großaktionärs Schaeffler wurde vom Bonner Juraprofessor Marcus Lutter ein “wesentlicher Interessenkonflikt” bescheinigt, so die Zeitung. Das Landgericht Hannover hatte die Wahl Koerfers Mitte März 2009 für ungültig erklärt, was Lutter nun in der aktuellen Ausgabe der “Neuen Zeitschrift für Gesellschaftsrecht” kommentiert.

Dieser Kommentar könnte ein Hinweis auf die anstehende Entscheidung des Oberlandesgerichts in Celle sein, bei dem das Berufungsverfahren derzeit anhängig ist, da Lutter auch dort als “einer der einflussreichsten Experten für Wirtschaftsrecht” gelte, “dessen Stimme Gewicht habe”, so die zitierte Zeitschrift weiter. Conti habe seine Aktionäre nicht ausreichend über mögliche Interessenskonflikte Koerfers informiert, hieß es damals in der Entscheidung des Landesgerichts zur Begründung. Dem “Handelsblatt” zufolge könnte Koerfer aber auch beim sogenannten “Boardreview”, einer Eignungsprüfung für den Aufsichtsrat, die Chefaufseher Wolfgang Reitzle vornehmen lässt, durchfallen.

Formel 1: Pirelli nimmt an der Startlinie weit vor Michelin Aufstellung

Mehreren Berichten zufolge steht Pirelli kurz der Unterschrift des neuen Reifenvertrages für die Formel 1. Wettbewerber Michelin habe Bedingungen gestellt, die die Teams nicht akzeptiert hätten, schreibt die Zeitschrift Auto Motor und Sport. Nachdem es bei der Frage Pirelli oder Michelin zunächst eine Pattstellung gab, seien jetzt zehn der zwölf Teams für den italienischen Hersteller.

Eine Entscheidung soll noch an diesem Wochenende bekannt gegeben werden; die Teams wollten Klarheit darüber, wer ihnen ab 2011 für die nächsten drei Jahre die Reifen liefert. “Obwohl es noch keine Unterschrift gibt, steht die Entscheidung praktisch fest. Pirelli wird nach 20 Jahren Formel 1-Pause in das Geschäft zurückkehren”, zeigt sich die Zeitschrift überzeugt.

Michelins Ambitionen seien demnach vor allem daran gescheitert, dass sich der Hersteller “vor allem den Wettbewerbsausschluss nicht diktieren lassen” wollte, heißt es dort weiter. Für die Franzosen sei die Formel 1 langfristig nur interessant, wenn es einen Mitbewerber gebe. Gäbe es heute eine Umfrage, wären offenbar nur noch Ferrari und Renault für Michelin.

Bei den Teams ging nicht nur die Sorge um, mit dem Comeback von Michelin könnte auch ein Reifenkrieg zurückkehren, der im Endeffekt mehr kostet als die 1,5 Millionen Euro, die jedes Team im nächsten Jahr für den Reifenservice bezahlen muss. 120 Reifensätze pro Auto waren ihnen zu wenig. Pirelli bietet fürs gleiche Geld 300 Reifensätze an, womit es pro Auto und GP-Wochenende bei 44 Reifen bleibt.

Höchstes Ansehen für Michelin in Frankreich

Die Consultingfirma i&e hat mehr als 2.200 Verbraucher, Zulieferer, Mitarbeiter und Aktionäre nach ihrer Beurteilung der 40 führenden französischen Aktiengesellschaften befragt. Diese sind im Leitindex CAC 40 (Cotation Assistée en Continu) der Börse Paris aufgelistet.

Konferenz „Intelligent Tire Technology“ im Oktober in Stuttgart

Zum bereits sechsten Mal veranstaltet die IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH im Herbst dieses Jahres im Millennium Hotel and Resort Stuttgart eine Konferenz unter dem Titel “Intelligent Tire Technology”. Bei der für die Zeit vom 11. bis zum 13.

Oktober angesetzten Tagung wird es diesmal schwerpunktmäßig unter anderem um das Thema Reifen und Umwelt gehen. Wie der vorläufigen Agenda zu entnehmen ist, konnten wie auch schon in den Vorjahren erneut zahlreiche hochkarätige Referenten – genannt werden beispielsweise François Monfort (Michelin), Hans-Rudolf Hein (Bridgestone) oder Victor Underberg (Audi) – für die Veranstaltung gewonnen werden, bei der die NEUE REIFENZEITUNG wieder als Mediapartner fungieren wird und über die Details unter der Internetadresse www.iqpc.

com/Event.aspx?id=326194 abgerufen werden können. cm.

Nokian will Vianor-Partnersystem in Russland weiter ausbauen

Nokian will in Russland seine Position als führender Reifenhersteller im Premiumsegment weiter ausbauen und setzt dabai auf das Vianor-Netzwerk. Kürzlich gab Anne Leskelä, Vice President für Investor Relations und CFO des finnischen Herstellers, einen Einblick in die Strategie auf dem russischen Markt und sagte, Nokian Tyres sei der einzige namhafte Reifenhersteller, der über ein kontrolliertes Vertriebsnetzwerk in Russland und den GUS-Staaten mit aktuell 362 Outlets (von insgesamt 642 Outlets; März 2010) verfügen könne. Allein im ersten Quartal 2010 kamen neun neue Outlets hinzu.

Dieser “starke Vertriebsweg deckt ganz Russland ab und basiert auf langfristigen und engen Kundenbeziehungen”, so Leskelä während ihrer Präsentation. In den GUS-Staaten betreibt Nokian lediglich eine einzige eigene Filiale (anders als in den nordischen Staaten, wo Vianor hauptsächlich aus eigenen Filialen besteht), alle anderen Vianor-Outlets gehören unabhängigen Reifenhändlern in diesen Ländern. Gerade dieses Franchisenetzwerk wolle Nokian in Russland und den anderen GUS-Staaten künftig weiter aus- und aufbauen.

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“K-10” erweitert PDW-Räderkollektion

Mit dem “K-10” genannten Raddesign erweitert die PDW Germany OHG ihre Produktpalette des Labels PDW (steht für Prestige Drawing Wheels). Die als “bullig” beschriebene Optik dieses Rades soll für ein “starkes Auftreten und das gewisse Extra” sorgen. “Zehn breite Speichen in stabiler Y-Form halten auch den hohen Anforderungen der SUV Klasse stand, ohne dabei an Eleganz zu verlieren”, sagt der in Recklinghausen beheimatete Tuner, der unter dem Namen Altenzo auch eine Reifeneigenmarke im Programm führt.

Das ab sofort lieferbare “K-10”-Rad ist in den Größen 8,5×20 Zoll sowie 10,5×20 Zoll mit Lochkreisen von 112 Millimetern und 120 Millimetern erhältlich – die Einpresstiefen reichen Anbieteraussagen zufolge von zehn bis 40 Millimeter. Als Farbvarianten sind Versionen in Silber, Schwarz Matt mit rotem Rand sowie Silber Matt mit rotem Rand verfügbar. cm

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