Einträge von Andrea Löck

EU plant offenbar 120-km/h-Tempolimit für Sprinter und Co.

Die Europäische Union plant angeblich ein Tempolimit für Kleintransporter. Laut einem Bericht der Zeitschrift Auto Bild (22/2010) sollen Geschwindigkeitsbegrenzer neue Kleintransporter bis 3,5 Tonnen bei maximal 120 km/h bremsen. Der EU gehe es dabei zumindest offiziell nicht um Sicherheitsaspekte, sondern um die Senkung des CO2-Ausstoßes leichter Nutzfahrzeuge bis 2020.

Dem EU-Abgeordneten Michael Cramer von den Grünen gehe das diskutierte Tempolimit von 120 km/h nicht weit genug. Er fordert gleich eines von 100 km/h als “Beitrag für Umwelt und Sicherheit”. EU-Parlamentarier Holger Krahmer (FDP) lehnte gegenüber der Zeitschrift eine Diskussion über ein Tempolimit “unter dem Deckmantel des Umweltschutzes” ab.

Die Pläne führten nur zu einer “Gängelung der Fahrer. Wir brauchen kein Tempolimit. Ich traue den Herstellern zu, die Motoren über Effizienzmaßnahmen umweltfreundlicher zu machen”, so Krahmer.

2008 verursachten die 3,5-Tonner unter den Nutzfahrzeugen die meisten Unfälle mit Verletzten, exakt 18.121, im Vergleich zu 1995 eine Steigerung von 17 Prozent. ab

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Apollo will Marke „Vredestein“ binnen Jahresfrist in Indien einführen

Bereits im vergangenen Sommer hat Vredestein-CEO Rob Oudshoorn in einem Interview gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die mittelfristige Einführung der Reifenmarke aus den Niederlanden in Indien angekündigt, nachdem das Unternehmen nur einige Monate zuvor von Apollo Tyres aus Indien übernommen worden war. Nun gibt es für die Markteinführung offenbar auch einen konkreten Zeitplan. Wie der Manager während der Reifen-Messe in Essen ankündigte, werde die “Premiummarke Vredestein” innerhalb der kommenden zwölf Monate ihren Einstand auf dem indischen Reifenmarkt feiern können.

“Wir arbeiten derzeit an der Einführung der Marke in Indien”, so Oudshoorn während einer Pressekonferenz. Dazu wolle man noch einige Anpassungen an den Produkten vornehmen, um der wachsenden Nachfrage des indischen Automobilmarktes gerecht zu werden. Oudshoorn: “Wir werden aber bei der Technologie keine Kompromisse eingehen.

Dunlop India wieder komplett an der Börse

Nachdem die ersten Aktien der Dunlop India Ltd. bereits ab Mitte Januar wieder an der Bombay Stock Exchange (BSE) gehandelt werden konnten, dürfen nun auch die verbleibenden 27 Millionen Anteilsscheine gehandelt werden. Dabei handelt es sich um Aktien, die über Bezugsrechte an die Aktionäre des Reifenherstellers ausgegeben wurden, als dieser vor acht Jahren aus dem Börsenhandel genommen wurde.

Doppelsieg auf Toyo-Tires-Offroadreifen

Jeweils mit einem Sieg bei der FIA-Rally “24 Stunden von Marokko” sowie der Amateurveranstaltung “Rally Trial Germany 2010.1” hat der neue Offroadreifen “Toyo Open Country MT/R Competition” einen weiteren guten Einstand gefeiert. In Marokko gingen der US-Franzose Eric Vigouroux und Teampartner Alexandre Winocq mit seinem Chevrolet Protruck an den Start.

Die 24-Stunden wurden nicht am Stück, sondern in vier Etappen zu je sechs Stunden gefahren – alle vier Etappensiege gingen an Vigouroux. Auf der kompletten Strecke hatten er und sein Navigator Alex Winocq nicht einen einzigen Reifenschaden, heißt es dazu bei Marathonrally.com.

Und in der Tschechischen Republik vertrauten die Deutschen Meister Frank und Stephan Stensky sowie der Wahl-Münchener Oliver Koepp zunächst ebenfalls auf die neuen Competition-Reifen von Toyo. Aufgrund des schlammigen Untergrundes wechselte das Team Stensky dann allerdings auf einen MT-Reifen von BF Goodrich, während Koepp beim Toyo MT/R blieb und – von der letzten Reihe startend – schließlich sogar die Stenskys überholte. ab

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Apollo fertigt bereits Lkw-Reifen im neuen Chennai-Werk

Apollo Tyres’ Bau einer neuen Radialreifenfabrik in Oragadam bei Chennai (Bundesstaat Tamil Nadu) liegt voll im Plan. Wie es dazu in einer Veröffentlichung des führenden indischen Reifenherstellers heißt, werden am Greenfield-Standort bereits seit Anfang März Pkw-Reifen und seit dem 11. Mai auch radiale Lkw-Reifen produziert.

Parallel zum Beginn der Reifenproduktion in Oragadam hat Apollo Tyres Anfang dieses Jahres ebenfalls mit der zweiten Bauphase des Reifenwerkes begonnen; auch hier laufe alles nach Plan. Für den Neubau seien rund 20 Milliarden Rupien (350 Millionen Euro) vorgesehen, hieß es dazu in früheren Veröffentlichungen; die Tageskapazität werde 400 Tonnen täglich betragen. ab.

Mit Dunlop-Industriereifen Betriebsstunden erhöhen

Die Unternehmensgruppe Feickert ist vorwiegend spezialisiert auf den Kanal- und Rohrleitungsbau. In diesem Geschäft bedeute der Ausfall eines der über 250 Fahrzeuge – dazu gehören Mobilbagger, Dumper, Radlader, Raupen, Walzen und weitere, schwere Geräte – hohe Mehrkosten. Wie es dazu in einer Pressemitteilung der Goodyear-Dunlop-Gruppe heißt, steht seit 2003 ein Großteil des Fuhrparks auf Dunlop-Industriereifen, worauf das Bauunternehmen seine Kosten durch seltenere Reifenschäden minimieren und seine Betriebsstunden erhöhen konnte.

So stehen etwa alle 34 Mobilbagger auf Dunlop-Diagonalreifen “E 91-2” 2 in der Größe 10.00-20, deren V-förmiges Stollenprofil dem Reifen “ausgezeichneten Grip und Traktion – egal ob auf Ton, Lehm, Sand, Kies oder Schotter” verliehen. Und ein Großteil der Feickert-Radlader ist mit Reifen vom Typ “SP T9” in der Größe 365/80 R 20 bereift, die – so heißt es weiter in der Mitteilung – insbesondere “robust, verletzungsresistent” seien und “hohe Betriebsstunden” erreichten.

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BRV: Reifen nicht nur auf Umwelteigenschaften reduzieren

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk weist in einer Veröffentlichung darauf hin, man dürfe Reifen nicht allzu sehr auf ihre Umwelteigenschaften reduzieren. Gerade die Diskussionen zum sogenannte Ökolabel für Reifen, das ab dem 1. November 2012 in der Europäischen Union verpflichtend sein wird, sowie die Berichterstattungen im Vorfeld zur diese Woche in Essen stattfindenden Reifen-Messe, bei denen immer wieder sogenannte “grüne Reifen” im Vordergrund standen, führten dazu, dass Reifen in der Öffentlichkeit lediglich durch ihr Kraftstoffpotenzial beurteilt werden.

Es gebe indes bei der Reifenentwicklung stets “einen Zielkonflikt zwischen Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrieb”, so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Man müsse beim Reifenkauf “zugleich auf einen möglichst guten Nasshaftungswert achten – denn der ist relevant für die Fahrsicherheit”, so Drechsler weiter. ab.

Essen Motor Show unterstützt Show-&-Shine-Award von Hella

Die “Essen Motor Show” wird in diesem Jahr offizieller Sponsor des “Hella Show & Shine”-Awards. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wolle man mit dem Award zeigen, dass schöne Autos nicht nur gut aussehen können, sondern dabei auch sicher sind; der 2008 ins Leben gerufene Award habe eine Ausnahmestellung in der deutschen und der europäischen Tuningszene. ab

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Hankook Tire gibt Debüt bei Intercontinental Rally Challenge

Der norwegische Rallye-Star Andreas Mikkelsen hat den ersten vollständigen Test des “Hankook Fiesta S2000” absolviert, den er dieses Jahr in ausgewählten IRC-Läufen steuert. Seinen ersten Lauf bestreitet er nächsten Monat auf Sardinien. “Dies ist ein prestigeträchtiges Debüt für Hankooks IRC-Teilnahme und wir sind schon sehr gespannt, wie wir abschneiden werden”, sagt Mike Patterson, Hankook-Motorsportmanager für Großbritannien.

Außerdem stellte das Team das auffällige Hankook-Logo vor, das vorne, hinten, an den Seiten und auf dem Dach des Fahrzeugs von M-Sport angebracht ist. Neben dem Reifenhersteller Hankook tritt Eurosport als einer der Hauptsponsoren für das Veranstaltungsprogramm auf. “Mit der Fertigstellung der neuen Rennbeklebung und den extrem erfolgreichen Testläufen in Cumberland geht eine wichtige Woche für das Team zu Ende”, sagt Mike Patterson.

“Dank des hervorragenden Fahrzeugs, das M-Sport entwickelt hat, und in Kombination mit den Hankook-Reifen rechnen wir uns sehr gute Chancen bei den IRC-Läufen aus, an denen wir teilnehmen.” Andreas Mikkelsen und Beifahrer Ole Fløene werden im Hankook Ford Fiesta S2000 an sieben ausgewählten Läufen der IRC (Intercontinental Rally Challenge) teilnehmen. ab

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Teamrider Adam Kerenyi driftet auf „Dotz Tupac“ an die Spitze

Für die Leichtmetallräder “Dotz Tupac” in der neuen Größe 9×18 Zoll könnte es kaum einen härteren Testpiloten als Adam Kerenyi geben. Wo andere Fahrer im Auftrag der Industrie Kilometer für Kilometer abspulen, zeigt sich der “Dotz Teamrider” weniger zartfühlend. Zuletzt gelang es dem Profidrifter beim zweiten Lauf der “King Of Europe”-Serie im rumänischen Cluj bis an die Spitze vorzufahren.

“Die Designräder sind neben dem Facelift auf die Nachfolgeroptik übrigens einige der wenigen kosmetischen Extravaganzen, die sich der Quertreiber an seinem 3er BMW der E36-Reihe gönnt. Ansonsten gilt die Devise: Hauptsache, die Kiste stellt sich im richtigen Moment auf Kommando quer”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Beim Auftaktrennen der Saison in Serbien hatte es zunächst noch nicht so rosig für Titelverteidiger Kerenyi ausgesehen, der sich dort mit einem mageren fünften Platz begnügen musste und auch in Rumänien in der ersten Runde unterlegen war.

Nach weiteren Battles fuhr der gebürtige Ungar allerdings bis auf Rang eins vor. In der Gesamtwertung der “King Of Europe”-Serie reiht sich der Dotz Teamrider derzeit auf Rang zwei ein. Das gegossene, einteilige Rad Dotz Tupac ist in 8×17, 8×18, 9×18, 8,5×19 und 9,5×19 und der Lackierung schwarz-poliert erhältlich.