Einträge von Andrea Löck

Nutzfahrzeuge: Inlandsmarkt legt weiter zu

Der Erholungstrend auf dem deutschen Nutzfahrzeugmarkt hielt auch im Mai weiter an. Mit insgesamt 22.300 Einheiten wurden zwölf Prozent mehr Nutzfahrzeuge als im Vorjahresmonat zugelassen.

Der inländische Nutzfahrzeugmarkt ist damit seit drei Monaten in Folge auf Erholungskurs. Nachdem die Entwicklung bei Transportern schon seit einiger Zeit positiv verläuft, wurde in der Klasse über sechs Tonnen im Mai erstmals seit 20 Monaten (September 2008) wieder ein Zuwachs auf dem Inlandsmarkt realisiert (plus sieben Prozent). Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), unterstreicht: “Auch wenn das Niveau weiterhin noch sehr niedrig ist, so werten wir dies als ein ermutigendes Aufbruchssignal für diese Branche – gerade im Jahr der IAA Nutzfahrzeuge.

” Seit Jahresbeginn stiegen die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen insgesamt um vier Prozent. Bei den Transportern ist in den ersten fünf Monaten ein Plus von elf Prozent zu verzeichnen..

Michelin will in Le Mans mehr als „nur“ gewinnen

Reifenhersteller Michelin peilt bei den diesjährigen “24 Stunden von Le Mans” am kommenden Wochenende seinen 13. Sieg in Folge an. Mit den Werksteams von Titelverteidiger Peugeot und Seriensieger Audi vertrauen die Top-Favoriten erneut auf die seit 1998 an der Sarthe ungeschlagene Premiummarke.

Für die 2010er-Ausgabe des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt haben sich die Spezialisten aus Clermont-Ferrand neben dem Gesamtsieg jedoch noch weitere hohe Ziele gesteckt: Allen voran soll die Laufleistung zwischen zwei Reifenwechseln nochmals erhöht werden. Die längere Lebensdauer der Pneus erspart den Partnerteams nicht nur wertvolle Zeit an den Boxen, sie verringert auch den Ressourcenverbrauch und überträgt damit die Umweltphilosophie von Michelin von der Straße in den Spitzenrennsport.

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Reifenrußhersteller Cabot investiert in Indonesien

Die PT Cabot Indonesia, Tochtergesellschaft des amerikanischen Herstellers von Reifenruß, investiert zehn Millionen US-Dollar, um die Kapazität des Werkes Merak (Banten) um zwanzig Prozent auf 160.000 Jahrestonnen zu steigern. Dave Miller, für dieses Segment bei Cabot verantwortlich, schätzt den Bedarf an Reifenruß allein in Indonesien im nächsten Jahr, wenn das Projekt abgeschlossen wird, auf 200.

000 Tonnen. Aus Indonesien – Cabot hat eine zweite Fabrik in Cilegon (für einen dortigen Erweiterungsbau wurde gerade Land erworben) und ist seit 1988 im Lande – sollen aber auch andere Asean-Länder beliefert werden. dv.

ABH Marketingservice GmbH übernimmt BBE Automotive

Das Kölner Marktforschungsunternehmen ABH Marketingservice GmbH hat mit Wirkung zum 1. Mai 2010 den Kompetenzbereich Automotive von BBE Retail Experts Unternehmensberatung GmbH & Co. KG zu hundert Prozent übernommen und wird diesen Bereich unter der neuen Gesellschaft BBE Automotive GmbH mit allen Mitarbeitern weiterführen.

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Zufriedenheitsgarantie für Nokian-Sommerreifen

Für seine Reifen gibt der finnische Hersteller Nokian Tyres eine Zufriedenheitsgarantie. “Wenn ein Käufer aus irgendeinem Grund mit seinen neuen, bei einem autorisierten Nokian-Vertragshändler gekauften Sommerreifen nicht zufrieden ist, kann er sie innerhalb von 14 Tagen dort gegen einen anderen Satz Reifen umtauschen”, sagt das Unternehmen. Montage und Auswuchten seien in einem solchen Fall kostenlos, heißt es darüber hinaus.

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Apollo drängt nach Europa – auch in Sachen Erstausrüstung

Die Reifenmesse in Essen markierte den Startschuss für den Markteintritt der Marke Apollo in Europa. Offenbar hat man dabei nicht allein den Ersatzmarkt im Visier, den das Unternehmen mit etablierten Handelspartnern und nicht über den “Großhandelsweg” bearbeiten will, sondern auch die Erstausrüstung. So zumindest lassen sich die Äußerungen von Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar interpretieren, wonach der Konzern nach Erstausrüstungsaufträgen von Volkswagen in Indien darüber hinaus nun für den europäischen Markt ebenfalls bereits mit dem Fahrzeughersteller in Gesprächen sei.

Dabei spreche man nun außerdem über zwei Marken, wie es Chief Marketing Officer Marc Luyten mit Blick auf die zum Konzern gehörende Marke Vredestein formuliert. Und von der gibt es ebenfalls Neues zu berichten. Im Rahmen der “Reifen” hatte nämlich das Wintermodell “Wintrac Nextreme” seine Premiere.

Feierlich enthüllt wurde der für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h freigegebene Nachfolger des “Wintrac Xtreme” von Vredestein-CEO Rob Oudshoorn höchstpersönlich. Schon als das Unternehmen den bis 270 km/h freigegebenen “Wintrac Xtreme” vorgestellt hat, sei man gefragt worden, wer solche Geschwindigkeiten im Winter wirklich braucht, so Oudshoorn. Doch es gebe immer mehr leistungsfähige Fahrzeuge im Markt, deren Fahrer auch im Winter zügig unterwegs sein wollen, sofern die Straßenbedingungen es zulassen, begründet er, warum beim neuen “Nextreme” in Sachen Geschwindigkeitsfreigabe noch einmal nachgelegt wurde.

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18 von 56 Le-Mans-Teams setzen auf Dunlop-Reifen

Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans (12. bis 13. Juni) ist Dunlop mit dem nach eigenen Aussagen größten Aufgebot von Fahrzeugen und Teams seit Jahrzehnten vertreten: Demnach haben sich 18 der 56 für das Langstreckenrennen gemeldeten Teams für die Reifenmarke als Partner entschieden.

Mit dazu dürfte vermutlich beigetragen haben, dass mit im Dunlop-Motorsporttechnikcenter entwickelten Rennreifen ausgerüstete Fahrzeuge bis dato bereits 34-mal den Gesamtsieg einfahren konnten und der Reifenhersteller damit als der bislang erfolgreichste in der Geschichte des Langstreckenrennens an der Sarthe gilt. Ausgetragen wird der Wettbewerb in insgesamt vier Klassen (LMP1, LMP2, GT1, GT2), wobei die Spitzenteams während der 24 Stunden des Enduranceklassikers bei regulären äußeren Bedingungen mehr als 4.800 Kilometer bzw.

über 350 Runden auf dem gut 13,6 Kilometer langen Kurs zurücklegen. Zu den Piloten, die auf Dunlop-Reifen in das Rennen gehen, gehört unter anderem übrigens auch Nigel Mansell: Der Formel-1-Weltmeister von 1992 startet mit seinen Söhnen Leo und Greg in der Klasse LMP1. In der GT1 verlassen sich die Vorjahresklassensieger von Luc Alphands Team Aventure (Chevrolet Corvette) ebenfalls auf Dunlop-Reifen und in der GT2-Klasse unter anderem JMW Aston Martin sowie das BMW-Werksteam, das zusammen mit seinem Reifenpartner in diesem Jahr bereits den Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einfahren konnte.

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Einstweilige Verfügung wegen kopiertem Rial-Rad

Der deutsche Felgenhersteller Rial geht gegen Plagiate vor und hat auf der Reifenmesse in Essen eine einstweilige Verfügung gegen den chinesischen Felgenhersteller Zhejiang Autom Aluminium Wheel Co. Ltd. erwirkt, der auf seinem Stand eine Kopie des Rial-Designs “Lugano” ausgestellt hatte.

Auf einen entsprechenden Gerichtsbeschluss hin musste das asiatische Unternehmen das Exponat entfernen. “Wir legen als deutscher Hersteller von Leichtmetallfelgen sehr viel Wert auf eine innovative Entwicklung, optimale Designfindung und hohe technische Kompetenz unserer Produkte. Dies stellt neben der sehr hochwertigen und aufwendigen Produktion unserer Leichtmetallfelgen einen erheblichen Kostenaufwand dar.

Somit können wir es nicht zulassen, dass andere Hersteller, wie in diesem Fall aus Fernost, unser langjähriges Know-how nutzen und einfach kopierte Produkte mit fraglichem Qualitätsniveau in der EU einführen und vermarkten”, erklärt Harald Jacksties, Leiter Marketing und Motorsport der Uniwheels-Gruppe, zu der neben Rial noch die Marken ATS, Alutec und Anzio gehören. Rial stehe seit bereits über 30 Jahren gleichermaßen für Qualität sowie einen hohen Anspruch an Design und Entwicklung. “Aus diesem Grund sind alle Designs von Rial stets Geschmacksmuster geschützt”, so das Unternehmen, das zum Schutz aller Verbraucher weiterhin sämtliche Anbieter von “Lookalike-Produkten” entsprechend verfolgen will.

Cruden präsentiert Reifenmodell für Simulationsrechnungen

Das niederländische Unternehmen Cruden BV hat eigenen Worten zufolge ein neues generisches Reifenmodell für Simulationsrechnungen entwickelt, mit dessen Hilfe Entwickler noch vor dem Prototypenstatus den Einfluss bestimmter Konstruktionsparameter evaluieren können sollen, ohne dafür erst auf aufwendige Tests zurückgreifen zu müssen. Das Reifenmodell wurde demnach basierend auf der Magic Formula 6.1 entwickelt und könne – wie es heißt – dank eines entsprechenden Plug-ins zusammen mit Matlab-Simulink-Modellen auf Cruden-Simulatoren eingesetzt werden.

“Cruden arbeitet schon seit vielen Jahren im Bereich der Fahrdynamiksysteme und zusammen mit Designern entsprechender Komponenten”, sagt Frank Kalff, Commercial Director des Unternehmens. Nunmehr habe man sich auch der Reifenmodellierung angenommen, wobei ein flexibles Interface Kunden in die Lage versetze, leichter auf das in Sachen Simulation vorhandene Know-how bzw. die Technologien der Niederländer zurückzugreifen.

Das Plug-in wird übrigens im Rahmen der vom 22. bis zum 24. Juni in Stuttgart stattfindenden “Vehicle Dynamics Expo” gezeigt.

Team Vaud siegt beim von Yokohama gesponserten U19-Cup

Beim vom Reifenhersteller Yokohama gesponserten U19-Cup in Ostrach hatte diesmal nicht der auf den Sieg abonnierten VfL Bochum, sondern das Team Vaud die Nase vorn. Die Schweizer konnten sich bei dem am Pfingstwochenende vom 22. bis zum 24.

Mai ausgetragenen Fußballturnier gegen die Konkurrenz – angetreten waren unter anderem Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern, VfB Stuttgart, VfL Bochum, Rapid Wien, FC Kopenhagen und Bechem Chelsea (Ghana) – durchsetzen. Gerade die Internationalisierung des Turniers spielt für Yokohama eine große Rolle.