Einträge von Andrea Löck

Kapazitätsausbau von thailändischem Yokohama-Werk

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat angekündigt, die Produktionskapazität ihres Pkw-/Llkw-Reifenwerkes in Thailand um 1,4 Millionen auf vier Millionen Einheiten im Jahr erweitern zu wollen.

Bis April kommenden Jahres sollen die dafür nötigen Maßnahmen an dem Standort umgesetzt sein, wo bereits seit April 2005 Busreifen und seit November 2006 Pkw-/Llkw-Reifen gefertigt werden. Anfangs betrug die Produktionskapazität an Pkw-/Llkw-Reifen zunächst 1,4 Millionen im Jahr, Stand März 2010 wird sie mit 1,9 Millionen beziffert und schon zum Ende des Jahres wird erwartet, die Marke von 2,6 Millionen zu erreichen. Für den zusätzlichen Kapazitätsausbau bis April 2011 investiert die Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co.

Ltd. eigenen Worten zufolge 9,7 Milliarden Yen (knapp 110 Millionen US-Dollar bzw. annähernd 90 Millionen Euro).

Kautschukpreise könnten 2011 um weitere 26 Prozent steigen

Laut Bloomberg ist der Preis für Naturkautschuk an den Rohstoffbörsen jüngst wieder leicht angestiegen und notiert derzeit mit 3,67 US-Dollar je Kilogramm. Vor einigen Wochen waren es noch 3,50 Dollar je Kilogramm, und befürchtet wird gleichzeitig, dass Naturkautschuk spätestens 2011 noch einmal um bis zu 26 Prozent teurer werden könnte. Hintergrund dieser Spekulationen ist der steigende Import dieses auch im Reifenbau verwendeten Rohstoffes durch China.

Demnach wird das Reich der Mitte den Erwartungen zufolge in diesem Jahr 1,68 Millionen Tonnen davon einführen, während es 2009 noch 1,59 Millionen Tonnen gewesen sein sollen. In Kombination mit schlechteren Kautschukernten von etwa in Thailand könne dies zu einer Verknappung und damit weiteren Verteuerung führen, heißt es zur Begründung. cm.

Reifen müssen Ehestreit ums Auto ausbaden

Unter dem Streit eines Ehepaares aus Nürtingen, der um die Nutzung des gemeinsamen Pkw entbrannt war, hatten jüngst die an dem Fahrzeug montierten Reifen zu leiden. Das berichtet zumindest das Schwäbische Tagblatt, das in Erfahrung gebracht hat, dass ein 44-Jähriger das Auto für seine Fahrt zur Arbeit nutzen wollte, während es gleichzeitig aber auch von seiner 38-jährige Gattin benötigt wurde. Nach einer verbalen Auseinandersetzung zückte sie letztlich ein Messer und zerstach zwei der Reifen des Pkw.

Daraufhin soll ihr Mann “ausgerastet” sein und ihr Prügel angedroht haben, was nur durch das Eingreifen von Nachbarn und der inzwischen hinzugezogenen Polizei verhindert werden konnte. “Aufgrund seines aggressiven Verhaltens der Ehefrau, den Kindern und den Polizisten gegenüber erteilte die Polizei dem Mann einen Platzverweis und nahm ihm die Hausschlüssel ab”, schreibt die Zeitung. Ob er wenigstens die Autoschlüssel behalten konnte, ist nicht bekannt.

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Über Händlerportal bietet Bridgestone Unterstützung in Sachen E-Business

Aus dem Geschäftsalltag der Reifenbranche sind Internet und elektronischer Datenaustausch nicht mehr wegzudenken, ermöglichen sie doch, Prozesse durch sogenannte E-Business-Lösungen einfacher und effizienter abzuwickeln. Bridgestone bietet seinen Kunden über die neue Händlerplattform unter www.bridgestone-haendler.

de Informationen rund um dieses Thema, aber auch verkaufsunterstützende Unterlagen (Produktbroschüren, Preislisten, Bestellformulare, technische Ratgeber etc.) oder Links zu weiteren Serviceangeboten wie einem Werbemittelshop, der E-Learning-Plattform des Unternehmens sowie einer neuen Datenbank mit Materialien zu den Marken Bridgestone und Firestone. In Sachen des elektronischen Geschäftsverkehrs selbst hat der Reifenhersteller dem Handel dabei in den Bereichen E-Invoicing (elektronische und damit papierlose Belegübermittlung) und E-Commerce (Nutzung elektronischer Bestellsysteme) durchaus einiges zu bieten.

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“Rubber Days” – Serie von Kautschukkonferenzen gestartet

Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat mit den sogenannten “Rubber Days” eine Serie von internationalen Kautschukkonferenzen gestartet. Den Auftakt bildet vom 28. bis 29.

Juni eine Veranstaltung in Macau/China – in Brasilien und Indien sollen entsprechende Tagungen im September und im Dezember stattfinden. “Kautschuk spielt in Asien und Lateinamerika eine entscheidende Rolle für die wettbewerbsfähige Entwicklung der dortigen boomenden Volkswirtschaften”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.

“Gerade für die Mobilität ist Kautschuk ein entscheidendes Element. Die hohe Nachfrage nach Kautschukprodukten sowie neue gesetzliche Regelungen etwa bei Umweltthemen erfordern einen intensiven, branchenübergreifenden Dialog”, fügt er hinzu. Die “Rubber Days” genannte Vortrags- und Diskussionsreihe ist gewissermaßen so etwas wie die Fortführung des wissenschaftlichen Kolloquiums in Köln aus Anlass des zu Ehren Fritz Hofmanns veranstalteten ersten Weltkautschuktages im Herbst vergangenen Jahres – nur eben auf internationaler Ebene, wobei man in China, Brasilien und Indien Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Medien sowie Wissenschaft zu den “Rubber Days” einladen will.

“Als weltweit führender Hersteller von Synthesekautschuk wollen wir hier eine gestalterische Rolle übernehmen. Die ‚Rubber Days’ sind eine wichtige Plattform, um unsere Technologiekompetenz und unsere Vorreiterrolle bei der Herstellung von Hochleistungskautschuken zu demonstrieren”, so Heitmann. cm.

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Frühere Pirelli-Formel-1-Reifentests?

Nachdem jüngst gemeldet worden war, erste Formel-1-Reifentests des ab 2011 neuen Ausrüsters der Serie Pirelli werde es erst nach dem Ende der Saison Mitte November in Abu Dhabi geben, ist nun zu hören, dass es möglicherweise schon früher Tests geben könnte. Demnach sollen die neuen Pirelli-Reifen für die kommende Saison schon vor dem offiziellen Termin zunächst auf GP2-Rennfahrzeugen erprobt werden, und auch von Versuchen mit älteren Formel-1-Fahrzeugen ist die Rede. “Wir denken, dass das GP2-Auto ein guter Anfang ist.

Dann brauchen wir ein F1-Auto, vielleicht nicht ein aktuelles Auto, aber eines aus den letzten Jahren”, soll Paul Hembery von Pirelli gegenüber Autosprint gesagt haben. Als mögliche Kandidaten für ein solches “Testauto” werden ältere Formel-1-Boliden der inzwischen nicht mehr in der Serie startenden Toyota- und BMW-Teams gehandelt. cm.

40-jähriges Jubiläum von Michelin-Werk Ardmore

Nachdem 1970 die ersten Reifen im Michelin-Werk Ardmore (Oklahoma/USA) gefertigt wurden kann dort folglich nun das 40-jährige Jubiläum gefeiert werden. “Während der vergangenen 40 Jahre haben sich Autos und Reifen dramatisch weiterentwickelt, aber die Unterstützung, Energie und Professionalität unserer Mitarbeiter ist unerreicht geblieben”, lobt Werksmanager Dave Brenner anlässlich einer Feierstunde den Einsatz der derzeitigen Belegschaft sowie ehemaliger Mitarbeiter. Momentan beschäftigt Michelin in Ardmore mit über 1.

700 so viele Mitarbeiter wie an keinem anderen seiner US-Produktionsstandorte. Ursprünglich gebaut wurde das Werk 1969 durch die Uniroyal Goodrich Tire Company, stand 20 Jahre später kurz vor der Schließung und kam dann im Zuge der Übernahme der Uniroyal Goodrich Tire Company im Jahre 1990 zum Michelin-Konzern. Fünf Jahre nach der Akquisition wurde es durch einen Tornado schwer in Mitleidenschaft gezogen, aber für 45 Millionen US-Dollar wieder vollständig hergerichtet.

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Wohlfahrtsorganisation „Mercy Ships“ bekommt Reifenspende von Bridgestone

“Hoffnung und Heilung” will die Wohlfahrtsorganisation “Mercy Ships” bringen, die Krankenhausschiffe mit multinationaler Belegschaft betreibt, um die ärmsten Regionen der Welt mit medizinischem Gerät und Wissen zu versorgen. In den vergangenen Jahren konzentrierte sie sich auf den massiven Bedarf nach medizinischer Hilfe in Westafrika und sorgte so für den Aufbau vieler neuer Kliniken auf dem Land. “Mercy Ships” hilft auch lokalen Gemeinden bei der Entwicklung nachhaltiger Gesundheits-, Bildungs- und Wasserversorgungsprogramme.

Dabei wird die Organisation unter anderem von Bridgestone unterstützt, denn das Unternehmen stellt ihr 4×4-Reifen vom Typ “Dueler 694” für ihre Flotte an Nissan-Geländewagen zur Verfügung. Dieser On- und Offroadreifen wird als ideal für die unterschiedlichen Einsätze und die rauen Bedingungen geeignet bezeichnet, denen sich die Fahrzeuge von “Mercy Ships” stellen müssen. “Die ‚Dueler’-4×4-Reifen helfen ‚Mercy Ships’ bei ihrer tollen Arbeit in Westafrika”, so Des Collins, Vice President, European Communications Office, Bridgestone Europe.

Die Reifen wurden Johan Vroege, Procurement Manager von “Mercy Ships” Netherlands, von der Bridgestones niederländischer PR-Managerin Vivian Van Kaam Anfang Juni Rotterdam übergeben. “Unsere Fahrzeuge treffen in Afrika auf sehr schwierige Bedingungen – sogar in den Städten”, so Johan Vroege. “Diese Reifen werden unsere Arbeit ein wenig erleichtern”, ist er überzeugt.

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Mehr Butylkautschuk aus belgischem Lanxess-Werk

Lanxess will die Produktionskapazitäten seines Butylkautschukwerkes im belgischen Zwijndrecht um zehn Prozent ausbauen, um die steigende weltweite Nachfrage nach Regular Butyl und Halobutylsynthesekautschuk decken zu können. In den Ausbau der Kapazität um 14.000 Tonnen pro Jahr investiert der Spezialchemiekonzern eigenen Angaben zufolge 20 Millionen Euro.

Die derzeitige Kapazität des Werks wird mit rund 135.000 Jahrestonnen beziffert. Der Ausbau wird hauptsächlich während eines geplanten Wartungsstillstandes im dritten Quartal 2011 stattfinden und soll im zweiten Quartal 2012 abgeschlossen sein.

“Die Gesamtnachfrage nach Butylkautschuk ist schon in diesem Jahr wieder auf Vorkrisenniveau zurückgekehrt”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Und im kommenden Jahrzehnt rechnen wir mit einer weiteren Nachfragesteigerung, sodass die neuen Kapazitäten in Antwerpen und die unserer künftigen Anlage in Singapur vollständig vom Markt absorbiert werden”, ergänzt er.

Mit den neuen Kapazitäten soll der steigenden Nachfrage nach Reifen, die vom globalen Megatrend zu größerer Mobilität angetrieben wird, Rechnung getragen werden. “Dieser Trend wird insbesondere von der wachsenden Mittelschicht in aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien getragen”, so das Unternehmen. Durch seine besonderen Eigenschaften sei Butylkautschuk speziell in Asien außerdem ein wichtiges Produkt der Wahl für die Pharmaindustrie.

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“Reges Interesse” des Fachhandels an der Reifensuchmaschine

In diesem Jahr konnten Julia und Cengizhan Sandor das vierjährige Bestehen ihres Portals unter www.reifensuchmaschine.de feiern.

Die B2C-Plattform erfreue sich eines regen Interesses seitens der Reifenfachbetriebe, die sich im Internet professionell präsentieren möchten, sagen die beiden. Das Besondere an der Reifensuchmaschine und Unterscheidungsmerkmal im Hinblick auf andere Plattformen: Mit ihrer Hilfe kann sich der Handel im Internet präsentieren und Reifen ohne die Nennung von Preisen im Web anbieten – Interessenten werden stattdessen aufgefordert, den Tagespreis anzufragen. “Dieses Feature hat gleich mehrere Vorteile: Eine Anbindung an Warenwirtschaftssysteme ist nicht nötig, Preise im Internet müssen nicht dauernd aktualisiert werden, Verkäufer sind in der Preiskalkulation flexibler, Händler werden nicht auf den Preis reduziert, können im direkten Kontakt mit den potenziellen Kunden weitere Dienstleistungen rund ums Auto anbieten und Zusatzgeschäfte generieren.

Zudem ist ein Account, in dem Reifen ohne Preise angeboten werden, sehr pflegeleicht, nur noch bei Änderungen der Stammdaten muss er aktualisiert werden”, sagen die Betreiber der Site, denen dieser Ansatz unter anderem eine Nominierung als “BestPracticeIT Unternehmen 2010” eingebracht hat. Mitentscheidend dafür sei jedoch außerdem der qualitativ hochwertige Service des Reifensuchmaschine-Teams gewesen, so die Sandors. In diesem Zusammenhang wird auf die ständige Optimierung, Aktualisierung, Pflege der hinter dem Angebot stehenden Reifendatenbank, der Webseite sowie Server verwiesen, aber auch auf die “kompetente Beratung, Freundlichkeit und Fachwissen” der Mannschaft.